Stratocaster Anordnung Potis und Schalter

  • Ersteller X-Engineer
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Du spielst auf den Bildern auf den tiefen Saiten. Das Problem taucht erst bei den hohen Saiten auf.
...nein, bei mir auch das nicht, die abgespreizten Finger bilden offenbar einen Bogen, unter dem die Knobs dann liegen (ich musste auch erst mal verstehen, warum ich KEIN Problem habe, darüber denkt man ja in der Regel nicht unbedingt nach ... ;) das ist auch kein bewusster Lernvorgang gewesen bei mir, ich spiele halt Strat, seit ich einigermaßen Gitarre spielen kann ... )
 
Es ist aber auch eigentlich unerheblich warum die Handhaltung vom TE so ist. Es ist so, umlernen ist für ihn schwierig, er sucht eine Lösung. Dafür wurden einige genannt, er muss sich nun entscheiden was er tut.

(Und nach meiner Erfahrung ist es so, das immer wenn man sagt "Diese Haltung ist falsch und anders geht es besser." kommt irgendwo einer hergehüpft der eine noch schlimmere Haltung hat aber damit wie ein Gott spielt. Es ist nicht jeder gleich und die Lehrbuch-Haltung passt zwar für die meisten aber nicht alle.)
 
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Ich habe persönlich gelernt:
Wenn es millionen anderer Menschen hinbekommen, dann könnte es durchaus sein, dass ich das auch kann.
So war es denn auch schon oft. ;-)
 
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Meine Güte Leo Fender, was hast Du Dir dabei nur gedacht ;)

Vielen Dank für die Ideen. Nach 30 Jahren Gibson SGs bin ich nun auch Fan der Strat und habe es wie folgt gelöst, so dass mich nichts mehr stört. Das Problem ist nicht die Position sondern die Höhe der Potis und des Schalters.

- Zwischen Potigehäuse bzw. Schaltergewinde und Pickguard 1-2 Unterlegscheiben, so dass der obere Teil minimal aus dem Pickguard raus schaut. Die Muttern sollen gerade so halten.
- Potiknopfe ab und Gummiringe (aus dem Werkzeugkasten) drauf gestülbt. Gibt es sicher im Baumarkt. Bietet viel Grip und wenn man doch mal an den Poti stößt, schmerzt es nicht. Passiert aber nicht mehr.
- Schalter Knopf ab, dann an der möglichst niedrigsten Stelle mit einer Zange umbiegen (Achtung, es muss noch genug Material da sein, dass er umgelegt werden kann), ruhig etwas mehr als 90°. Dann zweimal einen Schrumpfschlauch drüber, mit dem Fön heiß machen und abschneiden. Vorher habe ich noch das Metall etwas gefeilt, damit es nicht scharf ist.

Nun ist es wirklich möglich wie bei einer SG ungestört zu "schrammeln" und plötzlich zeigt sich, was eine Strat eigentlich zu bieten hat. Es sieht auch gut aus, auch wenn man es auf dem Bild noch nicht recht glauben mag. Selbst der Schalter ist noch gut zu bedienen.

P.S. Anbei auch meine Ansätze für Tele und PRS.

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Grund: Bilder eingebunden
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Es sieht auch gut aus, auch wenn man es auf dem Bild noch nicht recht glauben mag. Selbst der Schalter ist noch gut zu bedienen.

Freut mich das es so für dich passt :)

Warum man überhaupt was ändern musste (hab null Probleme damit) UND
wie man das auch noch "gut aussehend" finden kann, bleibt dein Geheimnis.....
 
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*edit*
Danke. So alleine bin ich mit dem Problem ja nicht. Ich denke es liegt einfach an den großen Händen. Wenn man schon bei kleinen Bewegungen immer an den Lautstärkepoti anstößt, dann kann was nicht stimmen bei dem Ursprungsdesign. Die Menschen werden halt größer.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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Wenn man schon bei kleinen Bewegungen immer an den Lautstärkepoti anstößt, dann kann was nicht stimmen bei dem Ursprungsdesign.
Hmmm, nichts für ungut, aber rund 60 Jahre fast völlig unverändertes Design und Millionen Nutzer sprechen doch wohl eher für das Ursprungsdesign. Und ich habe mit 1,83 m und auch nicht gerade kleinen Händen keine Probleme mit „zu hohen Potis und Schaltern“. „Kleine“ Bewegungen sind immer relativ, aber ich spiele auch im unmittelbaren Bereich der Saiten, wie es von den Erbauern aller Gitarren auch gedacht ist und mache mit dem Plek/Arm keine Kreisbewegungen oder dresche so auf die Saiten ein, daß mir der Platz auf der Gitarre zu klein wird. 😉
 
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Ich denke, bei @Devilish ist es eine Kombination aus großen Händen und sehr ungünstiger Spieltechnik, somit ein sehr spezifisches Problem für seine Situation. Steve Vai hat ebenfalls enorm große Pranken (das sagt er selbst) und kommt trotzdem mit völlig normalen Potianordnungen und Schalterknöpfen klar.
 
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So alleine bin ich mit dem Problem ja nicht. Ich denke es liegt einfach an den großen Händen. Wenn man schon bei kleinen Bewegungen immer an den Lautstärkepoti anstößt, dann kann was nicht stimmen bei dem Ursprungsdesign. Die Menschen werden halt größer.
Hm, nein, darin sehe ich nicht die Probleme. Ein Yngwie Malmsteen ist als Beispiel 1,90m groß und kommt damit prächtig klar ;)
Es liegt einfach an der Position Deiner Anschlaghand und der Anschlagtechnik. Die wird nicht falsch sein, sie passt aber aufgrund ihrer Entwicklung durch Gewöhnung an andere Gitarren einfach nicht zu der Volume Poti Position.
Als Optionen sehe ich die Umgewöhnung, einen Umbau oder einfach das Meiden von Strats, alles total legitim.
 
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Wie auch immer. Vielleicht liegt es auch am Winkel und der Gurtänge oder einfach an der Musikart die man spielt. So gehen auf alle Fälle beide Stiele und man ist flexibler.

Die Alternative wäre ein 5 Positionen Schiebeschalter, den ich leider nicht finden kann und kleine Poti-Knöpfe oder gleich den Schrumpfschlauch über das Potimetall. Es gibt auch flache 6-fach Drehschalter, aber leider nicht in Kombination mit Potis für Tone/Volume. Mit Push-Pull könnte man Volume/Tone kombinieren dann aber nicht separat regeln, immer nur das eine oder andere. Oder eben Holzarbeiten aber wirklich Platz gibt es auch nicht und dann fehlt die Abdeckung.
 
Locking Potis zu verwenden wäre vielleicht ein Lösung (keine Ahnung ob jetzt genau dieser auch passen würde...):

Daddario LokNob Large Black


Oder einfach eine Filzscheibe unter dem Originalpoti legen, damit dieser schwergängiger wird und sich nicht mehr so schnell verstellt.
 
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Umbauten an Potis und Schaltern oder das Versetzen von Positionen hilft nur beim Beheben der Symptome. Noch dazu werden die Instrumente zum Teil irreversibel modifiziert, was den Wiederverkaufswert herabsetzt (falls das eine Rolle spielt). Sinnvoller und zielführender wäre hingegen die Behebung der Ursache, d.h. Analyse der Bewegung, ggfs. gestützt durch Videos des eigenen Spiels und/oder einen Gitarrenlehrer, und Einüben einer anderen Anschlagstechnik.
 
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Oh je, der Schalter kostet 5€ und mehr geht nicht kaputt. Alles eine Frage wieviel Geld man hat, was die Gitarre wert ist, was man will und kann. Übrigens gibt es in der Musik nicht 1 oder 0 sondern diverse Zwischenstufen. Also auch nicht die eine richtige Handhaltung und Spieltechnik. Siehe z.B. STANLEY JORDAN. Aber das scheint ein Problem unserer Zeit zu sein.
 
sondern diverse Zwischenstufen.
Stimmt , aber du hast damit angefangen
*edit*
dann kann was nicht stimmen bei dem Ursprungsdesign.
Das Design kann nichts dafür das du damit nicht klar kommst. Unendlich viele Gitarristen,
so wie ich z.B. finden die Poti und Switch Positionen und Höhe als 100% perfekt.
Du kommst damit nicht klar und willst dich nicht darauf einlassen. Ist doch auch OK.
Leo Fender hat jedenfalls nichts verbockt. "you can`t please all of the people all of the time"
 
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Vielleicht wissen Sie einfach nicht, was sie sich da die ganze Zeit antun und verpassen :ROFLMAO:
 
....Vielen Dank für die Ideen. Nach 30 Jahren Gibson SGs bin ich nun auch Fan der Strat und habe es wie folgt gelöst, so dass mich nichts mehr stört...

Hey,
@ Devilish: Ich find die Lösung nicht schlecht, wäre für mich ggfs. auch "die" Lösung, bin zwar immer noch bei meiner Paula, aber ne Strat reizt mich noch immer...
Danke für´s Feedback.

Gruß Daniel
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Super, danke. Das zeigt den Bedarf. Leider ist es keine Strat mehr. Dafür nutze ich dann doch lieber meine SGs ;) Aber tolle Idee. Anbei noch der finale Stand.
 

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Wenn man ungewollt mit den Potis in Berührung kommt, sollten diese nicht zu leichtgängig sein, damit sie sich nicht bei jeder Berührung verstellen. Ich hatte mal eine Gitarre, bei der ich damals ungewollt den Volume Regler immer leiser gedreht habe, das war etwas ungünstig.
 
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Richtig. Mich stört erst einmal die Berührung und das Verstellen erst danach. Empfehlung: Daher die Höhe reduzieren. Danach dreht sich nix mehr ungewollt.
 

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