UteS
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Liebe Forenfllöter,
ein Hallo in die Runde. Ich weiß nicht, stellt man sich hier vor? Ich mach’s einfach mal ganz kurz: Mein Name ist Ute, ich bin 55 und wohne in Potsdam. Mit meiner Alt- oder Tenorflöte spiele ich in meinem Chor ab und zu eine Oberstimme oder ein Zwischenspiel rein.
Und da bin ich auch schon bei meinem Problem: Meine Tenorflöte ist eine alte Adlerflöte, die bestimmt 50 Jahre auf’m Holz und nun leider einen Riss im Mundstück hat. Sie muss ersetzt werden.
Mein erster Versuch war die Bestellung einer Küng 1501 Studio Tenor Barock bei Thomann, rein optisch eine wunderschöne Flöte für 375. Was war ich enttäuscht: Sie sollte 442 Hz haben, aber sie war einfach zu tief. Das klang auch nach ausgiebigem Aufwärmen fürchterlich im Zusammenspiel mit dem Klavier. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Küng in sich nicht stimmig war, so als wären die Töne auf einem zu kurzen Holz zusammengequetscht worden, also die Tonabstände minimal zu klein. Der Profi mag das mit Intonation vielleicht hinkriegen, aber ich als Laie bewege mich in den Grenzen des Zusammen- und Auseinanderziehens und max. ein paar Hilfsgriffen, aber höher geht’s halt nicht. Zudem fand ich die Innenbohrung bei dieser Flöte sehr weit, so dass ich bei einigen Stücken Schnappatmung bekam – sie verbrauchte immens viel Luft. Ich hab‘ mich 14 Tage lang bemüht und sie dann schweren Herzens zurückgeschickt.
Zweiter Versuch: Adler bestellt, mit 2 Klappen für ca. 150, ebenfalls mit 442 Hz angegeben. Ich dachte, vielleicht habe ich mich auf meiner Adler „festgehört“ und nehme lieber dasselbe Fabrikat. Der Preis war toll, aber sie hatte das gleiche Problem: zu tief – zwar nicht so schlimm wie die Küng, aber sie müsste ständig überblasen werden. Auch diese Flöte ging zurück.
Mir schwant so langsam, dass es schwieriger werden könnte als gedacht. Möglicherweise muss ich mehr Geld nach dem Problem werfen? Ehrlich gesagt fand ich fast 400 Mäuse für ein Stück Holz schon ganz schön viel, aber wahrscheinlich muss ich mich nach oben korrigieren. Jetzt habe ich mir eine innere Obergrenze von max. 800 gesetzt und fahre Anfang März ins Thomann-Mutterhaus zum Testen der Mollenhauer- und Moeck-Flöten. Es ist mir einfach zu riskant, die teuren Dinger durch halb Deutschland zu schicken. Netterweise wurde mir angeboten, vorher anzurufen, um die Flöten zu benennen, die ich testen möchte. Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar. Es hilft mir aber nicht, wenn Flöten toll klingen, mein Zielobjekt muss mit einem normalen Klavier/E-Piano stimmig sein. Und ich glaube nicht, dass ich bei der Intonation besonders pingelig bin - schief ist halt schief.
Ist das Problem bekannt oder hatte ich nur Pech mit meiner Auswahl? Was würdet ihr mir empfehlen? Doch lieber eine gebrauchte kaufen? Kann es denn sein, das Flöten erst über Jahre höher werden? Blöd ist nur, dass man bei Privatkäufen die Flöte nicht einfach wieder zurückschicken kann, wenn es dann doch nicht passt. Jetzt habe ich hier beim Querlesen schon gesehen, dass einige ein Flötensortiment in Fulda bestellten. Was ist, wenn auf dem Versandweg was passiert? Ich bin echt unsicher, was ich tue, wenn der Thomannbesuch ein Reinfall wird.
Vielleicht habt ihr ja Ideen oder Tipps für mich. Danke schon mal im Voraus.
Ute
ein Hallo in die Runde. Ich weiß nicht, stellt man sich hier vor? Ich mach’s einfach mal ganz kurz: Mein Name ist Ute, ich bin 55 und wohne in Potsdam. Mit meiner Alt- oder Tenorflöte spiele ich in meinem Chor ab und zu eine Oberstimme oder ein Zwischenspiel rein.
Und da bin ich auch schon bei meinem Problem: Meine Tenorflöte ist eine alte Adlerflöte, die bestimmt 50 Jahre auf’m Holz und nun leider einen Riss im Mundstück hat. Sie muss ersetzt werden.
Mein erster Versuch war die Bestellung einer Küng 1501 Studio Tenor Barock bei Thomann, rein optisch eine wunderschöne Flöte für 375. Was war ich enttäuscht: Sie sollte 442 Hz haben, aber sie war einfach zu tief. Das klang auch nach ausgiebigem Aufwärmen fürchterlich im Zusammenspiel mit dem Klavier. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Küng in sich nicht stimmig war, so als wären die Töne auf einem zu kurzen Holz zusammengequetscht worden, also die Tonabstände minimal zu klein. Der Profi mag das mit Intonation vielleicht hinkriegen, aber ich als Laie bewege mich in den Grenzen des Zusammen- und Auseinanderziehens und max. ein paar Hilfsgriffen, aber höher geht’s halt nicht. Zudem fand ich die Innenbohrung bei dieser Flöte sehr weit, so dass ich bei einigen Stücken Schnappatmung bekam – sie verbrauchte immens viel Luft. Ich hab‘ mich 14 Tage lang bemüht und sie dann schweren Herzens zurückgeschickt.
Zweiter Versuch: Adler bestellt, mit 2 Klappen für ca. 150, ebenfalls mit 442 Hz angegeben. Ich dachte, vielleicht habe ich mich auf meiner Adler „festgehört“ und nehme lieber dasselbe Fabrikat. Der Preis war toll, aber sie hatte das gleiche Problem: zu tief – zwar nicht so schlimm wie die Küng, aber sie müsste ständig überblasen werden. Auch diese Flöte ging zurück.
Mir schwant so langsam, dass es schwieriger werden könnte als gedacht. Möglicherweise muss ich mehr Geld nach dem Problem werfen? Ehrlich gesagt fand ich fast 400 Mäuse für ein Stück Holz schon ganz schön viel, aber wahrscheinlich muss ich mich nach oben korrigieren. Jetzt habe ich mir eine innere Obergrenze von max. 800 gesetzt und fahre Anfang März ins Thomann-Mutterhaus zum Testen der Mollenhauer- und Moeck-Flöten. Es ist mir einfach zu riskant, die teuren Dinger durch halb Deutschland zu schicken. Netterweise wurde mir angeboten, vorher anzurufen, um die Flöten zu benennen, die ich testen möchte. Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar. Es hilft mir aber nicht, wenn Flöten toll klingen, mein Zielobjekt muss mit einem normalen Klavier/E-Piano stimmig sein. Und ich glaube nicht, dass ich bei der Intonation besonders pingelig bin - schief ist halt schief.
Ist das Problem bekannt oder hatte ich nur Pech mit meiner Auswahl? Was würdet ihr mir empfehlen? Doch lieber eine gebrauchte kaufen? Kann es denn sein, das Flöten erst über Jahre höher werden? Blöd ist nur, dass man bei Privatkäufen die Flöte nicht einfach wieder zurückschicken kann, wenn es dann doch nicht passt. Jetzt habe ich hier beim Querlesen schon gesehen, dass einige ein Flötensortiment in Fulda bestellten. Was ist, wenn auf dem Versandweg was passiert? Ich bin echt unsicher, was ich tue, wenn der Thomannbesuch ein Reinfall wird.
Vielleicht habt ihr ja Ideen oder Tipps für mich. Danke schon mal im Voraus.
Ute