Generell wirst Du aber mit einer stratartigen Gitarre (Schraubhals aus Ahorn, Korpus aus Erle, Esche oder Linde) nicht an den im Vergleich fast schon komprimierten Klang der Paula herankommen
Da muss ich kurz einhaken - die besagte
Schecter Silver Mountain hat einen Mahagoni Korpus und einen eingeleimten Mahagoni Hals.
Ist also diesbezüglich gar nicht mal so weit von einer Les Paul entfernt.
Natürlich eine etwas längere Mensur und eben auch andere Pickups.
Ich hatte selbst 8 Schecter Gitarren besessen, darunter auch mehrere C1 Modelle (Hellraiser Hybrid und Blackjack ATX) - "dünn" klangen die nicht, hatten aber auch aktive PUs drin.
Wenn es nicht an der zu hohen Saitenlage und der Entfernung der Saiten zu den PUs gelegen hat (könnte ja durchaus sein, da hast du Recht), dann hätte man ggf. auch mit einem PU Tausch noch was rausholen können.
Wobei die Schecter PUs sicherlich nicht verkehrt sind und auch primär nicht für Jazz und Blues ausgelegt wurden.
Wenn es aber insgesamt einfach nicht gefunkt hat, die Gitarre auch im Trockentest kaum überzeugt und einem das Bauchgefühl sagt, dass es nicht nur an der zu hohen Saitenlage liegt, dann würde ich sie natürlich auch nicht behalten und da gar nicht erst anfangen, mit anderen PUs irgendwas zu "verschlimmbessern".
Leider sind diese Gitarren doch recht rar und schnell ausverkauft.
Kann gut sein, dass dieser Shop eben noch eine Gurke im Angebot hatte, die bisher im Laden keiner kaufen wollte.
Nach den Schilderungen von Quietschboy würde mich das insofern auch nicht wundern.