Gitarrensaiten Pflegemittel

  • Ersteller Cricketmaster3000
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Für die Saiten, zur Reinigung und Rost/Oxidbeseitigung kannst du es nehmen, auf unlackiertem Holz empfielt es sich allerdings nicht.
was spricht dagegen? Von welchem Holz sprichst Du? Palisander und Ebenholz brauchen IMO eine andere Pflege als Ahorn.
Zum dauerhaften ölen und schmieren gibt's Besseres, als das abwaschbare Ballistol.
Warum ist Ballistol mehr oder weniger abwaschbar als anderes?
Wenn man zu Reinigungszwecken jenseits der Saiten etwas schneller verdunstendes und entfettendes sucht, muss man zu möglichst reinem Alkohol greifen. Isopropanol ist da das Mittel der Wahl.
Warum etwas entfettendes? Den Korrosionsschutz den Balistol mitbringt, finde ich gut! Isoprop oder Methanol ist im Vergleich zu Weißöl echt aggressive und giftige Chemie und erbringt in keiner Weise den von mir gewünschten Effekt!
 
für mich ein wichtiger Grund, um sie auszutauschen:rolleyes:. Wie ich hier so lese, "pflegt" jeder aber seinen eigenen Umgang mit Saiten,
ist ja auch okay:).
Es dauert nicht sooo lange bis bei mir die Saiten stumpf/schmutzig werden. Ich wechsle sie nach ca. 3-4 Monaten.
Soll halt jeder selbst erkunden was bei ihm/ihr am besten funzt.
 
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@InTune

Welches Ballistol verwendest Du? Da gibt es laut dem Unternehmen Ballistol viele verschiedene... Ballistol-Schaftöl, Waffenöl, Keramik-Öl, Neo-Ballistol-Hausmittel, und viele mehr.... das ist da ähnlich wie bei Dunlop.
 
@boisdelac das „Universalöl“, früher im Fläschchen, heute als Spray.
 
Also ich finde, der André hat das doch ganz gut erklärt, warum er kein Ballistol aufs Griffbrett schmiert.
Es verdunstet nicht richtig, es kriecht überall in feinste Holzrisse, löst Klebe/Leimverbindungen etc.. u.a. hier nachzulesen.

Und das hier "Eigentlich wollte ich zu diesem Thema auch gar nichts mehr sagen. Trotzdem: Plaziere mal jeweils einen Tropfen Sekundenkleber auf ein blankes Stück Holz und zum Vergleich auf eines, welches mit Balistol getränkt wurde. Dreimal darfst Du raten, auf welchem Holzstück der Klebstoff besser hält." klingt für mich ziemlich plausibel.

Vielleicht ist es auch einfach eine Frage der Dosis... "getränkt" klingt natürlich schon so, als hätte man seiner Gitarre sozusagen die letzte Ölung verpasst. :D

Ich selbst brauch das Zeug nicht und will es auch nicht nutzen, wenn jemand mit so viel Erfahrung sagt, dass es meinen Gitarren nicht gut tut (zumindest dem Holz - bei Hardware mag das anders sein).
 
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Das allbekannte "Lemon Oil" ist ja auch nichts großartig anderes als parfümiertes Weißöl.
Da ist Ballistol schon das wesentlich hochwertigere, weil medizinisches Weißöl.

Ich mache damit maximal einmal im Jahr das Griffbrett sauber und sehe zu, dass nicht mehr als erforderlich davon ans Griffbrett kommt.

Ansonsten Händewaschen und Saiten nach dem Spielen trocken abwischen, fertig.
 
Das allbekannte "Lemon Oil" ist ja auch nichts großartig anderes als parfümiertes Weißöl.
Da ist Ballistol schon das wesentlich hochwertigere, weil medizinisches Weißöl.
Das Problem von Ballistol ist nicht das Weißöl, sondern die anderen Zusatzstoffe, die über Citrusaroma/duft (bei Ballistol: Anis..) hinausgehen.
 
Und welche sind das?
Inwiefern sind die problematisch?
 
Ich kann nur meine ganz persönliche Empfehlung aussprechen:
1. Elixir draufpacken...
2. Pfoten vor dem Spielen waschen...! - auch wenn die Elixir einem das nicht so krumm nehmen, wie andere Saiten...
3. Saiten wechseln, wenn der Teflon-Schlauch die Segel streicht - vorher ist es Verschwendung..
4. KEINERLEI Saitenschmodder-Zeugs draufschmieren - das hängt ja dann auch am/Griffbrett
5. 1x im Jahr beim entsprechenden Saitenwechsel das Griffbrett säubern (nutze sowohl in "Maßen" Standard Ballistol, als auch Lemon-Oil) und dann is gut...
 
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Der letzte Tipp + 1.

Wer langlebige Seiten möchte und keine Elixir nutzt, macht was falsch
 
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@Uhu Stick
Hat er doch schon, die Elixir-Saiten. ;-)

Ich selbst verstehe das sowieso alles nicht.
Ölige, fettige Finger fände ich beim spielen ganz fürchterlich.

Ich spiele schon recht viel und meine Elixir halten wirklich immer sehr lange. Da wird meistens noch nicht mal drübergewischt. In der Regel spiele ich auch mit sauberen und "normal" trocken Händen. Falls ich das Bedürnis hätte meine Finger zu pflegen, dann würde ich das mit einer passenden Creme erledigen und abwarten bis das Zeug eingezogen ist. Das ist doch echt fies wenn man das Zeug dann z.B. auf dem Hals der Gitarre hat. ;-)

Das Griffbrett wird halt irgendwann eher siffig, also wird das beim Saitenwechsel mal saubergemacht.
Was man dafür nimmt, dass hat hier schon sehr viel Platz beansprucht. Da bin ich auch sehr unkompliziert.

Manchmal frage ich mich wirklich worüber man sich heute so alles einen Kopf macht.
Fingerkuppen ölen....:oops:
 
Ölige, fettige Finger fände ich beim spielen ganz fürchterlich.
Ich auch, trotzdem bleib ich bei WD-40 (bzw. werd mal Balistol anchecken).
Nochmal: Man sprüht es auf ein Läppchen und wischt damit über die Saiten, einzeln. Oder ein wenig auf die Fingerkuppen, dann die Saiten und dann nochmal kurz mit dem Läppchen drüber.
Danach ist nichts fettiges oder öliges mehr an den Saiten oder Fingern zu spüren! Und es landet, wenn man es so macht, auch nichts (Null, Nada) davon auf dem Griffbrett. Die Saiten sind einfach nur sauber und fühlen sich auch wieder so an.

Ich verstehe nicht warum man andere als die gewohnten Methoden nicht einfach mal akzeptiern kann, schon gar nicht wenn man sie offensichtlich noch nicht mal selbst getestet hat. Ich habe Elexier schon probiert, sind aber durchgefallen.
 
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@abolesco
Ich glaube du missversteht mich da ein wenig.
Lies vielleicht nochmal aufmerksam die Fragen die ursprünglich gestellt wurden. Da ging es auch um "geölte, flutschende Finger". ;-)
Ich glaube auch nicht, dass Du dir die Fingerkuppen ölst damit du irgendwie besser spielen kannst? Du bringst doch damit ggf. nur ein bisschen Öl mit den Fingern auf die Saiten um sie dann mit einem Tuch zu reinigen?

Wenn jemand seine Saiten einfach irgendwie reinigt damit sie länger halten oder sich besser anfühlen, ok.
Klar, warum nicht. Das mache ich selbst zwar eher nicht, aber das kann und sollte natürlich jeder so halten wie er möchte und wie es bei ihm vielleicht auch einfach sinnvoll und geboten ist. Und mir steht es doch auch gar nicht zu da irgendetwas nicht zu "akzeptieren"? ;-)

Darum ging es mir auch nicht.
Auf mich wirkt es lediglich etwas befremdlich, wenn jemand (wie ja ausgangs beschrieben) meint seine Fingerkuppen zum Gitarre spielen irgendwie ölen zu müssen.

Aber nun ja, wenn man dann danach vielleicht wie ein geölter Blitz auf dem Griffbrett unterwegs ist? ;-)
Soll ja jeder seinen Spaß haben.
 
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Nochmal: Man sprüht es auf ein Läppchen und wischt damit über die Saiten, einzeln. Oder ein wenig auf die Fingerkuppen, dann die Saiten und dann nochmal kurz mit dem Läppchen drüber.
Danach ist nichts fettiges oder öliges mehr an den Saiten oder Fingern zu spüren!
Das mag zwar die Saiten etwas for Rost schützen (auch wenn WD40 nicht dafür entwickelt wurde) - ABER(!) : bleibt ein schmieriger, öliger Rest davon übrig, den man sich mitsamt Resten von Fett und Hautschüppchen dann schön zwischen die Saitenwicklungen reibt und irgendwann ganz sicher merklich die Saitenschwingung hemmt... Saite klingt dann nimmer so gut, sieht dann aber immerhin noch "gut" aus...

Klaro - es darf jeder machen, was er will... Is wie ein liebgewonnenes Ritual - ob sinnvoll oder nicht : wenn's einem hilft oder gut tut? Why not...
 
bleibt ein schmieriger, öliger Rest davon übrig, den man sich mitsamt Resten von Fett und Hautschüppchen dann schön zwischen die Saitenwicklungen reibt und irgendwann ganz sicher merklich die Saitenschwingung hemmt...
Ich mach es seit der Steinzeit so und hab diese Erfahrungen noch nicht gemacht. Alledings hab ich die Saiten nach so einer Behandlung auch noch nie mit einem Mikroskop untersucht.
Hast du es mal probiert, selbst?
 
Ich kenne das eher vom Bass-spielen, bei den Fingern der Anschlagshand. Da ist es ganz angenehm wenn Zeige und Mittelfinger schön über die Saiten gehen. Es gab da diesen Bassisten "Jeff Andrews", der sich die Anschlagsfinger zwischendurch ständig seitlich an der Nase gerieben hat wie hier zu sehen - "Nasenfett" :LOL: Einige meinen er leckt sie zwischendurch auch einfach ab, Aber Spucke trocknet ja recht schnell...
 
Hendrix hat den Schmodder einfach weggeknabbert.
 
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Und Bob Marley hat es weg-geraucht...:D
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hast du es mal probiert, selbst?
Nein - aus mehreren Gründen:

1. Ich will auf "sauberen" Saiten spielen
2. wäre mir der Aufwand für das "mehr" an Langlebigkeit zu groß (wenn spielen will, heisst das Koffer auf, Klampfe raus und wenn ich "fertig" bin - Kommando zurück...
3. bin ich Fan von beschichteten Saiten (vor allem Elixir)
4. bleibt trotz aller Vorsicht beim Auftragen von dem Zeugs natürlich ein minimaler Film auf den Saiten zurück - den hat man dann beim Spielen wieder auf den Fingern - und WD40 od. andere Chemie will ich nicht ständig unter den Fingerkuppen haben...

Aber wie gesagt: jeder darf machen, was ihm vermeintlich hilft - oder gefällt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn da einen der schwört drauf Chips zu essen und dann mit ungewaschenen Händen zu spielen. Laut ihm haben die Saiten dann nach ein paar Tagen genau den Klang den er will und halten ewig. :sick:
 
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