Ich kapiers nicht, wieso ein Sänger nicht das Geld für ein anständiges Mik ausgeben will.
Das ist ja gar nicht die Frage. Die Frage im Eingangspost war: Welches Mikro eignet sich für Einsteiger. Da war nie die Rede, daß man kein Geld ausgeben will. Und es wurde auch gleich ein "schlechtes Beispiel" mit erwähnt. Gut so
Die weiteren "billigen" Empfehlungen kamen dann, weil es sie gibt - und weil man sie u.U. tatsächlich auch benutzen kann
Und in der Bewertung kommen wir offensichtlich auf keinen gemeinsamen Nenner.
Ein in der Hand gehaltenes Mikro, das Geräusche macht, ist eine Strafe für den Tontechniker.
Grundsätzliche Zustimmung. Ich selbst bin ja auch auf beiden Seiten des Mischpults anzutreffen.
Nur hat da Geld allein gar nicht soviel mitzureden, wie man meinen könnte.
Als konkretes Beispiel: Ich habe das t.bone MB85 und das mehr als viermal so teure Heil PR20. Das Heil ist für mich tatsächlich unbenutzbar, das t.bone schon. Auch in der Hand. Ich habe es ausprobiert. Wenn ich mal Bock habe, mache ich vielleicht noch ein Review des PR20, das kommt dann aber schlecht weg ...
Ich habe schon ernsthaft erwogen, einen kleinen passiven Lowcut in einen XLR-Adapter einzubauen, damit ich unter schlechten Umständen dem Geploppe des Heils Herr werden könnte.
Ohne konkrete Beispiele werden wir hier wohl nicht weiterkommen. Daher hatte ich auch meinen "Billigkondensator" weiter oben vorgestellt. Der Beitrag war schon etwas provozierend gemeint - vielleicht lassen sich ja noch ein paar andere zu echten Tests provozieren
Meine Intension war zuerst, mich selbst zu fragen, wie "schlecht" denn aktuell mein schlechtestes Mikro ist, salopp formuliert.
Dann war ich eher ernüchtert, weil es manchmal gar nicht so einfach ist, Schlechtheit klar aufzuzeigen
In einem direkten A/B-Test sieht man manches. Ohne das B als Kontrast wird es schnell schwierig. Und unter echten Bedingungen hat man oft keine Möglichkeit, einen Gegentest zu machen.