Wie schwer sind eure Gitarren?

naja, die gaanz billigen Klampfen sind meist wesentlich leichter:evil:
bei mir nicht, die kostenintensivste ist auch die leichteste:). Da ich inzwischen eigentlich nur noch im Sitzen spiele, ist das Gewicht für mich kein Thema mehr. Früher war es mir egal, so bis 2004;).
 
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Die leichteste Gitarre bei mir ist die Parker Fly Deluxe mit 2,2 kg, die Rockinger Rudvog ist mit 4,6 kg das schwerste Stück.
Meine lange auf #1 rangierende Gitarre wiegt 3,73 kg (513), die erste Customanfertigung, obwohl hohl, kommt auf 4,15 kg. Bei der Peavey HP2 NOS fand ich ein schönes Stück, aber mit 4,2 kg hat sie im Vergleich zu ihren Schwestern schwere Knochen.
Meine mittlerweile #1 hat gut 2,9 kg, trotz Bigsby.
Etwa gewichtsgleich sind noch die Gristlemaster und die Violine.

Gewicht ist mir Rille. Analog zum Aphorisma meines Arbeitgebers 'Es gibt kein schlechtes Wetter - nur unpassende Bekleidung!' sage ich 'Gegen schwer empfundene Gitarren helfen breite Gurte'.
 
Oder eine Rückenschule :D .


@all Ernsthaft, gerade im Stehen hat man so viele "Vermeidungshaltungen", die mutmaßlich das Gewicht am Gurt verteilen helfen, aber langfristig nicht gut sind und in späteren Jahren Probleme machen (können). Ich bewundere da immer Gitarristen wie Slash oder Page, die seit 40-50 Jahren sackschwere Paulas an bleistiftdünnen Gurten (er)tragen und scheinbar kein einziges Problem damit haben.



BTT: Ich habe nicht die geringste Ahnung, was eine Gitarre in etwa wiegen muss/soll/kann/darf. Ich habe in knapp 35 Jahren noch nie eine Gitarre gewogen. Was mir aber in der ganzen Zeit immer wieder aufgefallen ist - weil weiter oben das Argument zu lesen stand - je qualitativ hochwertiger (also je ausgesuchter die Materialien und dementsprechend teurer das Instrument) desto *relativ* leichter ist es. Je billiger desto leichter habe ich hingegen noch nie gehört (außer eventuell bei Papp- und Plastegitarren aus dem Sears-Katalog - da war es allerdings eher Feature als Bug). Im unteren Segment wird weder auf gutes/leichtes (Ogottogottogott keine Tonholz-Diskussion, bitte) Holz für Bodies und Hälse gelegt, noch auf z.B. leichte Alu-Hardware für die Brücke o.ä.

:gruebel: Ich lese immer mit großen Augen diese Fäden, in denen Gitarrengewichte abgefragt und diskutiert werden und frage mich dann, ob es wirklich so gut ist, dass das Internet alle Informationen so bereitwillig zur Verfügung stellt - man muss sie ja auch einordnen. Haben die alle Rückenprobleme oder Flausen im Kopf? Ich könnte es bei einem "working musician" wirklich gut nachvollziehen. Aber gerade da scheint mir das gar kein Thema zu sein (der Krempel muss auf Bühne und Studio funktionieren und gut klingen - jeden Tag/Abend). Vielleicht bei Tanzmusikern, die mehrere Sets an mehreren Abenden die Woche spielen, keine Ahnung. Aber, wenn ich mir überlege, dass das Internet plus Corona der Gitarrenindustrie einen gewaltigen Absatz-Booster verpasst hat, sprechen wir doch mittlerweile sicherlich von 90% Sitzspielern?
 
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Mehr Schwungmasse, mehr Sustain, sagt die Bauernweisheit.

Ein Herr Oliver Baron (Helliver, Baron Elektro-Gitarren) sucht sich beim Holz extrem leichte Stücke aus, einen Sustainmangel mag ich nicht feststellen.
Meinen Gitarrenbauer habe ich nicht gefragt, ob bei ihm Gewicht eine Rolle spielt bei der Holzselektion.
Bei der 513 habe ich mich damals für die schwerere der beiden Exemplare entschieden, weil sie für mich die schönere Maserung hatte, bei der Gristlemaster war es eine der leichteren im Sortiment der Kochwork Orange-farbenen Exemplare, Kriterium war aber ein Ahorngriffbrett zur vorbenannten Farbe.

Gewicht ist kein ausschlaggebenes Kriterium für mich.
 
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Bauernweisheit. [... ]Gitarrenbauer
...== Gitarrenbauerweisheit ? ;)
bei mir gibt es knapp über 2kg bis zu über 5kg. Tendenziell spiele ich alle über um die 3,5kg widerwilliger, habe ich festgestellt ... im Endeffekt aber mehr eine Komfortfrage als eine, die klangliche Qualitäten berühren würde.
 
Nettes Video:



Ich persönlich mag keine schweren Gitarren.
Meine drei DCs wiegen alle zwischen 2,9 und 3,0 kg.
 
Ich hatte mal eine gefühlt sackschwere (Gibson) Paula. Die fand ich tatsächlich ein bisschen auffällig und schon leicht unangenehm. Wie schwer die jetzt genau war kann ich aber auch nicht sagen.

Ansonsten hebe ich die Dinger mal an und wenn mich da jetzt nix irgendwie erschreckt, dann spiele ich die einfach.
Ich stelle die Dinger doch nicht auf die Waage? :unsure: Bequeme Gurte habe ich aber schon ganz gern.
 
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Ansonsten hebe ich die Dinger mal an und wenn mich da jetzt nix irgendwie erschreckt, dann spiele ich die einfach.
... machen wir vermutlich irgendwie alle so ähnlich, oder?
Ich stelle die Dinger doch nicht auf die Waage? :unsure:
wie im Video gezeigt, Kofferwaage tut's gut. Ich habe mir sowas mal gegönnt, weil ich einfach neugierig war, ob es tatsächlich eine Relation zwischen meinen Vorlieben und dem Gewicht gibt. Gibt es :) (andere Methode: Differenzmessung auf Personenwaage ... im Bereich unter 10kg sind die ja häufig etwas schwammig)
 
Meine schwerste Gitarre ist eine Gretsch. Vor ein paar Jahren noch wurde es zunehmend unangenehmer sie bei Gigs zu spielen, da ich hinterher immer Rückenschmerzen hatte. Anfangs bin ich auf meine leichteren Klampfen umgestiegen, aber bald hab ich aber gemerkt, dass die einzige Antwort Rückentrainig heißt. Seit ich das durchziehe gibt's auch keine Probleme mehr mit der Gretsch (y)
 
Ich stelle die Dinger doch nicht auf die Waage?
beim Onlinehandel wäre eine Gewichtsangabe aber schon gut, auch wenn das dann Mehraufwand bedeutet. Einige, gerade ältere Semester, tun sich schon etwas schwerer mit "schweren" Gitarren. Im Laden sollte man sowas selber beurteilen können.
Meinen Gitarrenbauer habe ich nicht gefragt, ob bei ihm Gewicht eine Rolle spielt bei der Holzselektion
ich auch nicht, die T.man ist leicht, die RBC nicht so:rolleyes:. Wenn man aber eine leichte will, kann man das ja mit dem Gitarrenbauer vorher absprechen.
 
Versteht mich bitte nicht falsch.
Wenn jemand Rückenprobleme hat, dann kann das Gewicht durchaus sehr wichtig sein. Gar keine Frage.
Aber wenn wirklich sooo viele Gitarre spielende Menschen Rückenprobleme haben sollten, dann fände ich das schon fast beängstigent. ;-)
 
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Rückenprobleme haben sollten, dann fände ich das schon fast beängstigent. ;-)
Rückenprobleme sind schon eine "Volkskrankheit", trifft Gitarristen damit genauso, wie alle anderen auch. Wenn du keine hast, brauchst du dich auch nicht zu ängstigen:rolleyes:.
 
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Habe ich auch. Allerdings ist für mich längeres stehen am Küchentresen seltsamer Weise eher ein Problem.
Da natürlich ohne Gitarre. ;-) Wenn ich mich mehr bewegen kann, dann geht das besser.

Aber ich weiß leider auch wie es sein kann. Der schießenden Hexe bin auch schon mehr als einmal begegnet.
Bislang war ich am Ende aber immer "noch" der glückliche Sieger.
 
naja, ich kenn ne fast 160cm große, knapp 40 kg schwerre Person, ...

den rest könt ihr euch denken :whistle:
 
Gewicht ist kein ausschlaggebenes Kriterium für mich.

Für mich auch nicht, allerdings würde ich ein sackschweres Instrument nur dann kaufen, wenn es in den Hauptkriterien Klang, Haptik und Optik wirklich überzeugend ist.

Ich schmeiße hier gerne mal in den Raum, das eine Gitarre 3,6 kg wiegt. Habe nochmal meine Aufzeichnungen konsultiert, die inzwischen noch ein paar Messpunkte mehr enthalten. Der aktuelle Schnitt liegt bei 3,58 kg aus 78 gewogenen Gitarren - 70-80% davon mit dem exakt gleichen Messinstrument (Soehnle Küchenwaage).

Von den gewogenen Gitarren ist leichteste ist eine Mayones Hydra mit 2,7 kg (Headless mit schlankem Superstrat-Body) und die schwerste gewogene Gitarre ist eine FGN LC10 mit 4,2 kg (Kopie einer Les Paul Custom). Letztere muss sich den Spitzenplatz mit einer weiteren LC10 und einer FGN LS20 (Kopie einer Les Paul Standard) teilen.

Von den vier Gitarren würde ich jeden Tag und zu jedem Zweck immer die Mayones wählen, danach mit ordentlichem Abstand die LS20 und weit abgeschlagen eine von den LC10. Daraus würde ich aber nichts ableiten wollen bei der kleinen Stichprobe. Zumal die Mayones (a) das teurere/wertigere und (b) auch das im Stall neuere Pferd ist.
 
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Der Rest halt :D .
 
Mensur
Halsbreite
Halsdicke
Griffbrett Radius
Saitenstärke

Alles wird gemessen und angegeben.. keinen stört das und viele interessiert das.

Warum soll dann das Gewicht der Gitarre gar keine Rolle spielen dürfen?
Und wieso wird permanent davon ausgegangen, dass Leute, die - wenn sie die Wahl unter mehreren Exemplaren haben - idR die leichteren Gitarren bevorzugen, unter "Rückenproblemen" leiden?

Ich habe neulich bei den Ebay Kleinanzeigen ein Inserat einer FGN "Les Paul" gesehen, da hatte der Besitzer ernsthaft reingeschrieben "Gewicht über 4kg, nix für Rückenkranke"... :rolleyes:

 

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