Was habt ihr so die ersten 7-10 Monate im Klavierunterricht gelernt?

  • Ersteller Mathilda8309
  • Erstellt am
Schreibe dir ein kleines Stück, lege es beiseite und Spiele es nach einigen Wochen wieder, dann findest du sofort Stellen die nicht gut sind und verbesserst diese. Dann mit mehr Erfahrung wirst du die Stellen finden wo ein Vorhalt passt, oder ein Trugschluss hier, eine Modulation da und eine Variation dort am Ende...

Sehr guter Ratschlag, vielen Dank. 👍
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Meine ganz ehrliche Meinung: entweder veräppelt Euch gerade die TE gehörig (nach 7 Monate reif für die Tarantella in der Version wie in Claus' verlinktem Video? Wo gibt's denn sowas?) oder wir haben es hier mit einem absoluten Jahrhundert-Talent zu tun.
Oder sie ist zwar kein Jahrhundert-Talent, aber eine immer noch äußerst begabte Schülerin, die die Begriffe Monat und Jahr verwechselt.

Hallo, soviel ich weiß bin ich durchaus vertraut mit der deutschen Sprache.🤔 Ich bin also durchaus in der Lage, die Begriffe Jahr und Monat zu unterscheiden. 😉😉😊

Wenn ich aber weder Wunderkind noch eine Person bin, die sich einen Spaß draus macht Leute an der Nase herum zu führen, wie lautet dann meine ,,Bezeichnung"........???
Belassen wir es einfach bei ,,extremst interessiert an Musik". 🙂

Da braucht man sich nicht wundern, wenn das Forum Nachwuchsprobleme hat... Zum Glück hat nicht jeder deine Einstellung anderen Menschen gegenüber.

Danke.😉

War jetzt aber nicht soooooooo schlimm der Beitrag, da gibt's sicher bestimmt schon Schlimmeres.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche generelle Einstellung anderen Menschen gegenüber liest Du denn aus dem Quellpost heraus, bzw. in ihn hinein ?
Das würde mich interessieren ... ist aber vermutlich zu sehr OT.
Menschen eher Täuschungsabsicht zu unterstellen als erst einmal andere Erklärungen in Betracht zu ziehen. Ich glaube Menschen erst einmal das, was sie erzählen. Und ich verstehe auch nicht ganz, wo die Paranoia herkommt, solange jemand in freundlichem Ton ein Fake bringt dann hat man ihm halt in freundlichem Ton eine Antwort darauf gegeben. Das richtet mMn weniger Schaden an, als umgekehrt überall Verrat zu wittern und damit die zu verscheuchen, die keine Fakes sind. Mir glaubt auch kaum jemand, dass ich mir mit 4 Jahren selbst Lesen beigebracht habe und mit 5 Moby Dick gelesen habe. Beim Klavierspielen fiel es mir nie so leicht, aber es gibt Menschen, denen gelingt das. Eine Freundin von mir hat ein fotographisches Gedächtnis, die hat Lieder in absoluter Rekordzeit gelernt. Man darf die Welt hat nicht nur aus einem eigenen begrenzten Blickwinkel sehen.

Finde es nicht OT, denn es passt ja exakt zu dem Thema dieses Threads ;)
 
Der Elefant im Raum lässt sich schon sachlich und konkret benennen und ich würde da gerne beim Klavierspiel bleiben.

Mathilda stellt es dar, als hätte sie erst mit 17 Jahren mit dem Klavierspiel begonnen. Sie will nach wenigen Monaten Stücke mit nahezu höchsten Anforderungen spielen können, das ist allerdings unmöglich.

Die steilste Lernkurve mir bekannter Fortschritte zeigte z.B. Martha Argerich, die mit kaum 3 Jahren im Kindergarten durch Musikalität auffiel und im Alter von nur 7 Jahren mit Beethoven op. 15 debütierte. Das Werk stellt sehr hohe Anforderungen, die Tarantella noch höhere.
Jedenfalls ist die Leistung nach rund 4 Jahren Ausbildung sensationell und Martha Argerich bekanntlich eine weltweit gefeierte Ausnahme-Pianistin geworden.

Ein Boardkollege mit Musikstudium hat in Grundzügen aufgezeigt, dass es zu einem Stück wie der Liszt Tarantella ein langer Weg führt, um technisch und musikalisch den Anforderungen gerecht werden zu können.
Selbst eine Hyper-Begabung wäre nicht hinreichend, um sich das benötigte Können und die benötigte Erfahrung aus den hunderten Spielstücken zuvor in allzu kurzer Zeit erarbeiten zu können.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
@ Murenius: Ja, na gut, aber das ist ja keine generelle Einstellung, sonder n eher eine fallbezogene. Eine, die nach etwa diesen Kriterien zustandekommt: Ist die konkrete Behauptung möglich? Wenn ja, wie wahrscheinlich ist sie ?

Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo an Alle hier, vergesst einfach was ich bisher geschrieben habe. Ist eigentlich überhaupt NICHT wichtig, wie weit ich momentan mit den Klavierspielen bin. Wie begabt oder unbegabt ich bin, ist mir sowieso egal, denn selbst wenn ich nicht so begabt wäre, würde ich mit den Klavierspielen nicht aufhören, weil das Klavierspielen so bereichernd für mich ist!!!😊
Nur werde ich ,,SEHR LEIDER" keine Konzertpianistin mehr werden können, da ich viel zu spät angefangen habe. 😓😥😭



Also eine Bitte: Bitte vergesst wie weit ich (angeblich) bin, ich bin froh, dass ich diese ,,Seite" hier gefunden habe und freue mich auf weiteren, (über das was uns alle hier verbindet (Musik)) Austausch in der Zukunft!!! 😀🎵🎶

Viele liebe musikalische Grüße, Mathilda
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Selbst eine Hyper-Begabung wäre nicht hinreichend, um sich das benötigte Können und die benötigte Erfahrung aus den hunderten Spielstücken zuvor in allzu kurzer Zeit erarbeiten zu können.
Grundsätzlich wäre es durchaus möglich ein solches Stück als Laie zu lernen. Einfach die Abläufe von einer Vorlage nachahmen und perfektionieren. Dazu braucht man kein Talent oder ähnliches, nur monotones nachahmen.

Das hat dann natürlich nicht mehr viel von musikalischen erarbeiten und verstehen zutun. Übrigens eine Methode die vermutlich auch bei 100% der "begabten" Kinder auf YouTube üblich sein werden, wenn vierjährige die schwersten Stücke scheinbar mühelos spielen. Druck und Liebesenzug der Eltern bringen ein Kind dazu etwas nachzuahmen was sie aus freien Stücken niemals tun würden. Mal davon abgesehen das solches Stücke von erwachsen mit großen Händen schwer spielbar sind und ein Kind sich niemals mit Reger und Co befassen wollen würde...

Also was möglich ist und was sinnvoll ist, sind verschiedene Sachen...
 
Bitte vergesst wie weit ich (angeblich) bin, ich bin froh, dass ich diese ,,Seite" hier gefunden habe und freue mich auf weiteren, (über das was uns alle hier verbindet (Musik)) Austausch in der Zukunft!!! 😀🎵🎶

Stell doch einfach mal ein Foto der Anfangstakte der Tarantella, die du gerade spielst, als Anhang hier rein. Damit kannst du alle Fragen auf einen Schlag klären und die Diskussion mit Sicherheit in sehr produktive Bahnen lenken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tauschst du dich mit der Klavierlehrerin nicht so viel aus und es wird von Anfang bis Ende unterrichtet?
 
@Christian_Hofmann
mit nur 45 Minuten/Tag üben?

wg.
Nur werde ich ,,SEHR LEIDER" keine Konzertpianistin mehr werden können, da ich viel zu spät angefangen habe. 😓😥😭
natürlich gibt es Berufe, die ordentlich ausgeübt, die Menschheit weiterbringen, als Konzertpianist.
Also von daher muss ja nicht jedes Wunderkind in diese Richtung gehen.
Aber die TE ist ja sehr traurig ist, dass es bei ihr, ihrer eigenen Vermutung nach, damit nichts mehr wird, weshalb sie anscheinend einen solche Karriere erst gar nicht in Erwägung zieht.
Das finde ich sehr schade.
Wäre ich nochmal 17 und mit einer dermaßen großen Begabung gesegnet (wie gesagt: erst seit 7 Monate spielen , nur 45 Min/Tag üben und schon bereit für das Repertoire aus der "1. Liga"!!!), würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um eine Karriere in diese Richtung einzuschlagen.
Ich würde es auf jeden Fall probieren, um mir später nicht vorwerfen zu können, dass ich es nicht zumindest versucht hätte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Christian macht da eine Ansage, die sowohl lerntheoretische wie neurologische Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit weit überschreitet.
Ich hoffe doch, der Beitrag drückte nicht nur seine persönliche Vorstellungskraft aus, sondern wir erfahren dazu noch mindestens ein plausibles Beispiel, ob nun historisch oder zeitgenössisch.

erst seit 7 Monate spielen , nur 45 Min/Tag üben und schon bereit für das Repertoire aus der "1. Liga"!!!),
Dieser Anspruch wurde bereits zurückgenommen:
Hallo an Alle hier, vergesst einfach was ich bisher geschrieben habe...
...
Also eine Bitte: Bitte vergesst wie weit ich (angeblich) bin,...

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Christian macht da eine Ansage, die sowohl lerntheoretische wie neurologische Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit weit überschreitet.
Beispiele von sehr kleinen Kinder bei YouTube die Stücke spielen vor denen Top Pianisten mit Jahrzehnten Erfahrung Respekt haben zeigt ja das mit genügend Training vieles geht was man sich kaum vorstellen kann. Aber auch bei solch einen extrem hat derjenige der das macht nichts von Musik gelernt oder irgendeine Fähigkeit erworben die ihm was nützt.

Oder ein anderes simples Beispiel: Ein Loch mit Dübel und Schraube bekommt jeder durch nachmachen in die Wand, ohne dass wissen und die Fähigkeiten eines Handwerker zu haben. Das Ergebnis wird nur selten ein gerade hängendes Objekt an der Wand sein 😅
 
Dieser Anspruch wurde bereits zurückgenommen:


Gruß Claus

Da habe ich mich blöderweiße falsch ausgedrückt. Ich habe das nicht zurückgenommen, sondern meinte damit, dass wir vielleicht nicht mehr drüber schreiben sollten?!?

Mit besten Grüßen, Mathilda
 
Was kannst du denn hier besprechen, was sich nicht mit der Lehrerin besprechen / klären lässt?
 
Was kannst du denn hier besprechen, was sich nicht mit der Lehrerin besprechen / klären lässt?
Momentan tatsächlich nichts, aber irgendwann mal vielleicht. Die Lehrerin weiß schließlich nicht alles. Verschiedene Meinungen zu lesen ist ja immer gut und persönliche Erfahrungen sind immer interessant. 🙂
 
Meine 5- jährige Tochter hat Anfang des Jahres auf eigenen Wunsch mit dem Unterricht bei einer russischen Klavierpädagogin begonnen.
Unterricht erfolgte zweimal die Woche für eine Stunde, es wurde vorausgesetzt, dass wir täglich mit unserer Tochter nach genauem Plan arbeiten, angefangen von der Kräftigung der Hände, Kontrolle der Haltung und Anschlag über die ersten kleinen Stückchen bis zur Musiktheorie. Zeitaufwand gesamt täglich: 2- 3 Stunden.
Klavier mussten wir anschaffen, ohne hätte sie nie begonnen mit uns, weil ohne Klavier das Übepensum nicht gehalten werden kann.
Schüler die älter als 7 sind nimmt diese Lehrerin grundsätzlich nicht mehr an, weil sie der Meinung ist, dass danach die Beweglichkeit der Hand nicht mehr ausreicht für ihre Methodik, die aber auf die Ausbildung von künftigen Konzertpianisten ausgerichtet ist.

Glücklicherweise hat es für meine Große nicht gepasst und wir wechseln zu einem anderen Lehrer, was mir nicht ungelegen kommt, denn jeden Tag 3 Stunden das Kind gymnastizieren und am Instrument unterstützen, übersteigt das für mich Leistbare.

Das nur mal als Hintergrund- Info zur Ausbildung von Pianisten, die bei entsprechender (Hoch-) Begabung den Liszt dann tatsächlich nach 5 Jahren Unterricht angehen.

Ich weiß, dass Leuten, die vom Akkordeon auf´s Klavier umsteigen dies oft sehr erfolgreich gelingt, eben weil eine entsprechende Beweglichkeit und Kraft schon da ist, vielleicht ist das bei der TE genauso?

Ich will auch nicht in Abrede stellen, dass sie technisch im Stande ist, Werke wie die genannte Tarantella zu spielen, halte das aber von der Lehrerin für sehr unverantwortlich, so ein Repertoire aufzulegen.
Ich würde dringend raten, an der Kräftigung von Händen, Muskeln und Sehnen zu arbeiten, sonst ist das der reine Verschleiß und die TE wird nicht lange glücklich sein, wenn sie nach ein paar Jahren vor lauter Arthrose nur noch Schmerzen in den Händen hat.

Wie wäre es, sich mal bei der nächstgelegenen Musikhochschule vorzustellen und beraten zu lassen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich staune nur und bin entsetzt dass es noch solche Lehrerinnen gibt, sie solche Forderungen stellen und es scheinbar genügend Kundschaft gibt, die so etwas noch nachfragt.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 5 Benutzer
Meine 5- jährige Tochter hat Anfang des Jahres auf eigenen Wunsch mit dem Unterricht bei einer russischen Klavierpädagogin begonnen.
Unterricht erfolgte zweimal die Woche für eine Stunde, es wurde vorausgesetzt, dass wir täglich mit unserer Tochter nach genauem Plan arbeiten, angefangen von der Kräftigung der Hände, Kontrolle der Haltung und Anschlag über die ersten kleinen Stückchen bis zur Musiktheorie. Zeitaufwand gesamt täglich: 2- 3 Stunden.
Wenn ein Kind in dem Alter das tatsächlich durchgängig will meinetwegen, aber ich würde behaupten, dass das für >99% aller 5jährigen an Folter grenzt und ihnen die Kindheit raubt. Zumindest nimmt es ihnen die Möglichkeit unterschiedliche Dinge oder auch nur Instrumente auszuprobieren. Ein Klavierlehrer, der das nicht altersgemäß berücksichtigt (und in eurem Fall klingt es so, als ob die Dame vor allem ihre eigenen Vorstellungen befördert, und nicht die des Kindes oder wenigstens der Eltern so gut wie möglich) käme für mich oder meine Kinder nie in Frage.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich staune nur und bin entsetzt dass es noch solche Lehrerinnen gibt, sie solche Forderungen stellen und es scheinbar genügend Kundschaft gibt, die so etwas noch nachfragt.

Wenn ein Kind in dem Alter das tatsächlich durchgängig will meinetwegen, aber ich würde behaupten, dass das für >99% aller 5jährigen an Folter grenzt und ihnen die Kindheit raubt. Zumindest nimmt es ihnen die Möglichkeit unterschiedliche Dinge oder auch nur Instrumente auszuprobieren. Ein Klavierlehrer, der das nicht altersgemäß berücksichtigt (und in eurem Fall klingt es so, als ob die Dame vor allem ihre eigenen Vorstellungen befördert, und nicht die des Kindes oder wenigstens der Eltern so gut wie möglich) käme für mich oder meine Kinder nie in Frage.

Bei der Dame handelt es sich um eine super gefragte Klavierpädagogin die mit sehr großem Engagement und Einfühlungsvermögen jedes Kind individuell und altersgerecht fördert aber auch fordert. Ich kenne sie schon länger und schätze sie sehr, und meine Tochter wollte unbedingt zu ihr.
Wen sie unterrichten möchte, sind Kinder, die für ihr Instrument "brennen", sich voll reinhängen und mit Leidenschaft dabei sind. Solche Kinder bringt sie dann auch sehr weit, einige davon auch zum Musikstudium, was aber nicht ihr erklärtes Ziel ist. Sie unterrichtet aber auf dem Niveau, dass dies grundsätzlich ermöglichen würde.
Es ist ihr auch sehr wichtig, dass die Eltern der Kinder mitziehen, und die Kinder in der musikalischen Ausbildung in jeder Hinsicht unterstützen.

Es wird kein Kind von ihr zur Arbeit gezwungen, auch die Eltern sind nur unterstützend dabei, der Wunsch zu arbeiten muss vom Kind kommen, denn erzwingen kann man da nach Ansicht der Lehrerin nichts. Die 99,99 % der Kinder, die zu so einer intensiven musikalischen Arbeit gezwungen werden müssten, die würde sie nicht unterrichten.
Kinder, bei denen dieser Drang zum Instrument nicht so ausgeprägt vorhanden ist, vermittelt sie dann nach Rücksprache mit den Eltern an eine Kollegen/Kollegin, die für das Kind besser geeignet sind.

Ich muß mich immer wieder wundern, wenn ich das Argument höre, man würde dem Kind durch einen so intensiven Musikunterricht seine Kindheit stehlen oder es daran hindern, andere Dinge auszuprobieren.
Im Kindergarten meiner Tochter haben etwa 2/3 der Kinder ein sportliches Hobby, für das sie mehrmals die Woche zum Training gehen, beim Fußball sind dann die Wochenenden noch mit Punktspielen belegt. Im Kindergarten wird draußen auf dem kleinen Fußballplatz pausenlos gekickt.

Da höre ich nie jemanden sagen, dass den armen Kindern durch das hohe Pensum die Kindheit geraubt wird oder dass sie zu einseitige Interessen haben, alle finden es super, wie zielstrebig die Kinder schon sind, und wie toll sie sich durchbeißen.
Ist doch komisch oder, dass man den Kinder hier zutraut, sich aus eigenem Antrieb mit dem Sport zu befassen, während beim Instrument immer ein Zwang von außen angenommen wird.

Für mich ein trauriges Indiz dafür, welche Wertschätzung Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft im Gegensatz zum zB Sport entgegengebracht wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eine 5jährige soll sich 2 bis 3 Stunden damit auseinandersetzen?

Und späterer Unterrichtseinstieg ab 7 wird abgelehnt, selbst wenn das Kind möchte. Wie war nochmal die Intention der Lehrerin? Jeden altersgerecht und individuell fördern?

3 Stunden input täglich sind auf keinen Fall altersgerecht.

Der Wunsch muss vom Kind kommen? Die Lehrerin stellt doch die Bedingung, ansonsten vermittelt sie an Kollegen weiter. Das soll kein Druck sein?

Mit Interesse an Kunst und Kultur hat das gar nichts zu tun, da werden seelenlose Abspielroboter herangezüchtet.

Schwappt jetzt der asiatische "Tigermum"trend auch nach Deutschland?

So viel Zeit für Sport zu investieren finde ich ebenso fragwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Eine 5jährige soll sich 2 bis 3 Stunden damit auseinandersetzen?
Die Zeit ist schnell vorbei mit Lockerungs- und Kräftigungsübungen für Körper und Hände, Singen und spielerischer Musiktheorie, verteilt auf zwei oder drei Einheiten am Tag. Da lebt man dann halt "Musik".

Und späterer Unterrichtseinstieg wird abgelehnt, selbst wenn das Kind möchte.
Die Lehrerin gibt keinen Untericht auf "Breitensportniveau", sondern unterrichtet mit Augenmerk auf eine spätere berufliche Tätigkeit als Berufsmusiker. Dabei hat sie bestimmte grundsätzliche Anforderungen an ihre Schüler.
Bei gefragten und guten Lehrer ist es eben so, dass die sich ihre Schüler aussuchen können und nach eigenen Kriterien entscheiden, in wen sie Arbeit investieren wollen und in wen nicht.

Es gibt genug Klavierlehrer, es wird niemandem, der Zeit und Geld hat die Möglichkeit genommen, ein Instrument zu erlernen.

So viel Zeit in Sport zu investieren finde ich genauso fragwürdig.
Ich finde, dass jedes Kind die Möglichkeit haben sollte, seinen Neigungen nachzugehen, egel ob diese beim Sport, im musikalischen Bereich oder meinetwegen auch beim Schachspielen liegen. Da maße ich mir kein Urteil an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben