Hey Sänger, was ist mit euch los?

  • Ersteller Sally.is.so.silly
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...wobei man sich fairerweise fragen sollte, welches Niveau in der Suchanzeige erwartet bzw. beschrieben wird.
ich meine, bei uns stand genau das drin: "keine blutigen Anfänger, keine Semi-Pros" :)
 
sorry, ich meinte bei Sally.is.so.silly. Da scheint es ja auch zu haken.
 
Hi :hat:
Ganz am Anfang habe ich weniger Infos in die erste Nachricht gepackt, aber dann haben die Leute eben genau das gefragt, was ich nun direkt jetzt schon zu Anfang in die Infos schreibe. Also Dinge, die vorher immer erfragt wurden, also offensichtlich ja interessant und wichtig sind.
Diesbezüglich hat mir ein Kolleg mal was interessantes erzählt.

Er wollte eine Geburtstagsparty organisieren, und hat Einladungen verschickt. WO, die Party stattfinen soll, hat er jedoch "vergessen" zu erwähnen in der Einladung.
Ich hab ihn dann angerufen um mich anzumelden, und hab ihm noch gesagt, dass er den Ort vergessen hat auf der Einladung.

Da lachte er nur: Er habe das absichtlich nicht erwähnt.

Da hatte ich erstmal nur noch Fragezeichen:D

Die Erklärung war dann: "Wenn jemand ernsthaft an die Party kommen will, muss er sich so oder so mit mir in Verbindung setzen um sich anzumelden. Dann kann man auch gleich fragen wo die Party ist. Geht beides in einem Anruf. Jedoch weiss ich nachher ob jemand wirklich kommen WILL, oder sich nur aus Anstand anmeldet, und dann nicht auftaucht."

Er habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wichtige Angaben bewusst zu "vergessen", und die Einladung sehr kurz und bündig zu verfassen, was halt schnell ins Auge springt, um die Party schmackhaft zu machen. Fühlt man sich davon angesprochen, wird man sich auch um weitere informationen selber bemühen. Auch wenns die Anzahl der Gäste vermutlich nicht steigert, kommen nur Leute die auch wirklich wollen, und die nötige Motivation mitbringen. Alle Anderen filtern sich automatisch raus:D
 
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Anzeige: wir suchen sänger für Band <genaue beschreibung>... Anfrage: was letz Preis komm abholllen
 
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Also, bis hierher fleißig mitgelesen. Die Frage lautet: Wie kommen Menschen zusammen? Kann das Internet hierbei helfen? Gibt es Unterschiede in den Altersklassen? Was macht attraktiv, was stößt ab?
Der Hauptgrund für Nicht-tun, also Vermeiden, ist meist Angst oder Vorsicht, gerne auch, aber selten, Weisheit. Stark ausgeprägt ist auch die Selbstsabotage, m.a.W., man meidet die Menschen, die einen voranbringen. Egal, um was es geht. Im Kern wird jede Selbstsabotage wiederum von Angst angetrieben. Die Sängerin war nicht unpünktlich, weil sie unhöflich war. Sie wollte ihr bisheriges Leben nicht hinterfragen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Noch ein Gedanke: Warum bleiben manche Dinge so penetrant erfolglos? Meine Lösung: Da steckt schon zu Beginn eine Lüge dahinter.
 
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Ich glaube das betrifft nicht nur Sänger, sondern generell Hobbymusiker jeder Gattung...

Ich kann (und möchte) gern erzählen was uns so zugestoßen ist bei der Suche speziell nach einem zweiten Gitarristen.

In der Anzeige steht klar "wir spielen definitiv KEIN Metalcore, sondern Death/Thrash der alten Schule.." mit diversen Bandverweisen, dreimal dürft ihr raten wer sich bevorzugt meldet.

Das Beste war dann allerdings der Bewerber der stark von sich überzeugt ist, knallharter Techniker mit Riesen-Erfahrung nach eigener Angabe, aber "bissl eingerostet" (kann ja vorkommen). Hat dann aber Probleme simple Powerchords zu greifen (geschweige denn diese zu verschieben, weshalb er aus einem A5 zB lieber mal eine Akkordumkehr mit Grundton auf der (nächsthöheren) A-Seite macht mit dem Argument "Metallica, Megadeth und Overkill spielen das alle so, die spielen gar keine Powerchords (also da fehlen mir die Worte bei einer solchen Aussage), und die Gitarren sind ja bei euch eh so tief, da ist doch gut wenn man das alles bissl höher spielt". Dann fehlten ihm die "doomigen" Parts ("das ist alles so schnell" - ja es soll tatsächlich genau so sein...), beschwert sich über ältere, bestehende Songtitel (mit dem Wunsch, diese zu ändern) und schlägt gleich mal "tolle Coversongs" vor, die "wir" (er und wir ;) live spielen sollten. Wohlgemerkt bei der ersten Probe und ohne Zusage unsererseits. Gefolgt von "ja meinen Verstärker kann ich ja da lassen oder?" - naja eine kleine Anektode eben. Heute eher lustig, damals hats mich doch sehr genervt.

Jetzt haben wir einen zweiten Gitarristen der eigetlich ebenfalls nicht total in unser Wunschbild passt, und der ebenfalls keine einzige Band hört die zu unseren Referenzen gehört, aber andererseits ist er technisch recht fit, anpassungswillig und pflegeleicht. Wenn es allerdings anfängt daß er irgendwelche "Breakdowns" oder ähnliches reinwursteln will muß ich die Reissleine ziehen! Allerdings ist er wirklich am Ball und lernt und übt - ein Glücksgriff!

Ich versteh es ehrlich gesagt gesagt Null!! Warum will man in eine Band die den eigenen Vorstellungen eigentlich total zuwiderläuft? Weil es "cool" ist in einer Band zu sein und man es halt einfach mal probiert?
 
Meine erste Hürde ist mittlerweile: schick mal was - egal ob Gesang oder Instrument. Song abspielen, dazu singen oder spielen, Handy aufnehmen, schicken. Vorher mach ich schon klar, dass es nicht perfekt sein muss, dass es nicht auf Bomben Ton ankommt, sondern einfach nur Eindruck wo du stehst. Das zu machen ist 30 Minuten Aufwand und sortiert sicher 6/10 Leuten aus noch bevor du auch nur einen Mucks hörst weils arbeit ist und weils eine Art Strip ist ... aber wenns an den beiden Punkten scheitert kann mans eh vergessen. Band ist Arbeit, Band ist sein Können vor anderen zeigen ...
Wenn du mit Absagen nicht klar kommst oder dass dir jemand sagt das du scheise bist, darfst du keine Musik machen, beides wird passieren.

... Manche Leut lesen sich das aber offensichtlich nicht durch, so dass erst nach mehreren Kontakten Absagen kamen wie ...
Mein Eindruck ist da eher, dass viele sich ne Band suchen und davon ausgehen, dass man sich dann schon nach ihnen richtet ... weil man braucht sie ja ... gerade bei den Sänger/innen ganz häufig.

Da finde ich es richtig gut wenn das schon vorab bei einem Gespräch alles ans Licht kommt bevor man schon "Schaden" verursacht hat.
Ich kenn das eher so, dass dann nach 4,5 Proben anfängt: Geht auch Dienstag statt Montag, da Bockt einen auf einmal dies nicht mehr und das ... den Song will ich nicht, das will ich nicht, du bist zu laut, da bringt der Rhytmus durcheinander ... und eigentlich ist alles scheise.
Metal ist doch durch ... lasst uns doch lieber so Zeug machen wie XY ... der heftigste Schnitt war Scary Pockets ... Ich versteh das nicht. Da kommt ein Keyboarder ZU UNS ... nicht wir zu ihm ... er will bei Rock - Metal Band mitmachen und will dann Pockets spielen?!? Gleich wie wir einen Basser gesucht haben ... stellen sich bei uns vor und wollen dann so angejazztes Zeug spielen ...
Trinken ist auch immer wieder ein Thema. Viele frühere Musiker bekommen scheinbar eine "ich bin wieder 16 Sauf und Musik Midlife Krise".
Die meisten checken einfach nicht, dass das alles aber "Arbeit" ist und das man besseres zu tun hätte.

Richtig gut war letzten Herbst ein Sänger der mich dann aus der Band wollte weil ich der Quertreiber bin der am Musikstil festhalten will. Der hat mit den anderen darüber geredet hat, wie man das bewerkstellingen kann, dass ich aus der Band fliege, man aber weiterhin meinen Raum und Equipment verwenden kann ... ?!?!? Also viel dreister gehts wohl kaum. Und dann auch noch angepisst sein, dass die anderen ihn geschickt haben noch bevor ich da war. War aber gesünder für ihn ...

Das gleiche gilt aber auch in die andere Richtung. Meine Metalband spielt nur sehr sporadisch und wir Proben auch unregelmäßig da es Beruflich schwierig ist. Ich hab mir dann eine andere Band gesucht die bissl ernsthafter unterwegs ist. Und wenn eine Band dich haben wollen, dann wird versprochen was du hören willst und nach 2-3 Proben ist dann alles anders. Deine Vorschläge werden ignoriert, einbringen darfst dich nicht, dein Equipment passt nicht, wir wollen dies, wir wollen das, zB hab ich dann immer vorgeschlagen, damit man gleich ein paar gemeinsame Songs hat, sollen sie ein paar von den Songs lernen die ich schon kann ... beim vorher reden ist das immer kein Problem. Wenns dann soweit ist, hats dann immer geheisen ... nö, wir haben keinen Bock soviel zu lernen. Klar - aber ich soll das.
... aus 10/12 gemütlichen Auftritten wird dann nach ein paar Proben auf einmal wir wollen so oft spielen wies nur geht und alles mitnehmen auch wenns ohne Gage ist und bei jedem Auftritt müssen ein paar neue Song sein ... du sollst dich in die Anlage "einkaufen" ...

Ich empfehle da eher von Anfang an mit offenen Karten zu spielen, in beide Richtungen.
 
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ich meine, bei uns stand genau das drin: "keine blutigen Anfänger, keine Semi-Pros" :)
Ja das steht bei uns sinngemäß auch drin, sogar jedes Instrument so gut wie einzeln aufeglistet, weil wir zwei recht gute Leute haben, zwei ehr Anfänger und einer in der Mitte.
 
Warum will man in eine Band die den eigenen Vorstellungen eigentlich total zuwiderläuft?
Vermutlich aus dem gleichen Grund aus dem ihr einen Gitarristen aufgenommen habt, der
nicht total in unser Wunschbild passt, und der ebenfalls keine einzige Band hört die zu unseren Referenzen gehört
und bei dem du dir vorbehältst, jederzeit die Reißleine zu ziehen: Weil man Kompromisse eingeht, um zusammen Musik zu machen. Und als neues Bandmitglied hofft man, sich einbringen und die Richtung der Band mitgestalten zu können.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in Sachen Musik, Können, Ambitionen, Einsatzbereitschaft, Rollenverteilung innerhalb der Band, technisches Material, ... und auch menschlich passt und in der Gegend wohnt, ist ja leider nicht soo groß. Und dass man 4-5 solcher Volltreffer findet, um eine komplette Band zu formen, ist noch unwahrscheinlicher. Da muss man an der einen oder anderen Stelle wohl oder übel Kompromisse eingehen, wenn man in einer Band spielen möchte. Am besten funktioniert es wohl, wenn alle Seiten auf einander zu gehen.

Bei Kleinanzeigen ist das alles eindeutiger: Da schreibt man Festpreis oder Verhandlungsbasis. Bei der Musiker- / Bandsuche ist aber oft erstmal nicht klar, inwieweit an welcher Stelle Spielraum ist und die Vorstellungen gehen möglicherweise (weit) auseinander. Ärgerlich, wenn sich die "roten Linien" erst nach einiger, gemeinsamer Zeit zeigen. Das spricht man am besten am Anfang ganz offen durch.
 
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So ist es, wenn man nicht bereit ist, Kompromisse zu schließen, dann wird es schwierig mit einer Band.
Dann muss man Solokünstler werden und sich Studiomusiker mieten.
Ich habe auch nicht mein ganzes Leben darauf gehofft, in einer Classic Rock Cover Band zu spielen, aber so lange für mich mehr Punkte für die Band als dagegen sprechen, bleibe ich gerne dabei.

Aber das ist ja eigentlich eher OT in Bezug auf das Thread-Thema…
 
Aber das ist ja eigentlich eher OT in Bezug auf das Thread-Thema…
Es sei denn, die Ausschreibung oder die Anfrage suggeriert schon, dass die Kompromissbereitschaft sehr gering ist. Dann könnte das ein guter Grund für mangelndes Interesse von potentiellen Kanditen sein. @Vali hatte ja etwas Ähnliches angemerkt. Sehr viele Details und konkrete Infos könnten eventuell so aufgefasst werden. "Das sind die Konditionen, unterscheib' oder lass es." Wenn die Regeln in Stein gemeißelt sind, dann ist die Formulierung genau richtig. Das spart Erklärungen. Wenn es aber Flexibilitäten gibt, lohnt es sich vermutlich, das zu erwähnen: "Bisher ist es bei uns so ..., das sind unsere Vorstellungen ..., wir entwickeln uns aber gerne zusammen weiter und freuen uns, wenn sich jemand einbringt...".
Der Probetag muss ja z.B. nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium für einen tollen Kandidaten sein, wenn sich gemeinsam ein anderer Termin finden lässt oder man bei Schichtarbeit eine flexiblere Lösung finden kann.

Eine kurze Rückmeldung und Absage sollte aber natürlich in jedem Fall selbstverständlich sein. So schwer oder aufwändig ist das ja nun wirklich nicht.
 
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Vielleicht hats am ehesten noch mit der inzwischen mehr eingerissenen Oberflächlichkeit oder Unverbindlichkeit zu tun die ich oben an anderen Beispielen beschrieb. Und oftmals sind die "guten" Leute ev. schon beschäftigt oder machen ihr eigenes Ding und man muss einfach sich nochmal und nochmal auf die Suche machen.
Das ist auch meine Erfahrung. Die "guten" Leute sind schon untergekommen und finden auch schnell was neues.
Ich Denke, dass dies das Problem der heutigen "Socialmedia-Gesellschaft" ist. Zu allem was zu sagen zu haben und sich zu melden, aber wenn es konkret wird...
Nicht nur hier, sondern auch allgemein. Da hält man sich bis zuletzt alle Optionen offen und sagt Sachen ab, bei denen man schon lange zugesagt hatte.

Ich habe ja gerade zwei Musiker-Suchen am Laufen, da 2 Optionen: Suche Band oder Mitmusiker bzw. suche Sängerin (da manche Stücke vor allem von Frauen zu singen sind). Ich hätte einen breiten Hintergrund und würde mich in etliche Stilrichtungen einfügen. Richtung Band könnte etwas zustande kommen, da habe ich erste Kontakte aber bisher keine Sängerin.

Ja und dann muss es ingesamt passen. Wir hatten im Trio überlegt ein 4. Mitglied dazu zu nehmen, aber das hat leider nicht gepasst, da sein Anspruch und die Wirklichkeit weit auseinander waren. (3+1 wäre da nicht mehr, sondern weniger gewesen). Außerdem wollte er die Band nach seinen Vorstellungen umbauen und war sehr bestimmend. Das haben wir aufgelöst.

Wenn ich in existierndes Ensemble einsteige, dann versuche ich erst eimal mich anzupassen und so einzubringen. Dann wächst eventuelle etwas Neues.

Das Trio wird weiter existieren, aber in deutlich reduzierter Taktzahl, daher suche ich ein 2. Standbein.
 
Eine funktionierende Band zu haben, ist schon ein seltener Glücksfall. Da muss vieles stimmen. Ein Notarzt ist per se nicht bandtauglich. Schade nur, dass man all die Bands nirgends sieht oder hört.
Wobei, manche verwechseln Musik auch mit Lärm. "Suchen Lärmmacher...". Ehrlich sein!
Bezogen auf Vocals: Eine Band ist da, wo das Schlagzeug steht. Fester Raum, feste Uhrzeit, eine treibende Kraft, die alles organisiert mit viel Arbeit. Magnetismus nutzen.
Es gibt nur zwei Klassen von Musikern: die einen können zuhören und die anderen nicht.
Schiefe Töne und Taubheit würden mir jedes Vergnügen rauben.
 
...und Sängerinnen stelle ich gleichermaßen diese Frage.


Alles, also wirklich ALLES was Du schreibst, habe ich schon erlebt. Auch gerade sehr oft mit Sänger*innen, aber auch mit allen anderen Instrumenten. Mit Musiker*innen jeglicher Art kann man einfach nicht vernünftig zusammenarbeiten. Sobald man sich das verinnerlicht hat, ist schon nicht mehr ganz so schlimm.

Wenn Du jetzt noch einfach einfach die Schlagzeuger*innen/Gitarristen*innen/Keyboarder*innen/Sänger*innen/Bassisten*innen/Bläser*innen die mit purer Gewalt und maximaler Lautstärke draufhauen, die nicht mal einen Wechsel von Em auf G hinbekommen, die immer zu spät kommen, die nach dem 100sten Mal sagen „das muss ich mir erst nochmal anschauen“, die nicht (GAR NICHT) singen/spielen können, die kein Mikro haben, die die Band umbauen wollen, die obwohl sie selbst eine Anzeige geschaltet haben nicht sich nicht mehr melden, die nach ein paarmal Proben plötzlich krank sind und erst 2 Jahre später wieder melden einfach aussortierst, dann wirst Du merken, das der Markt echt übersichtlich wird. Aber für die Nerven ist es tatsächlich besser :D
 
Hallo!

Ja, es ist nicht einfach Musiker zu finden.
Wir haben das Thema auch grade. Es fehlt noch ein Bassist/in.

Was mir oft sauer aufstößt ist das Equipment womit die auflaufen.
Sänger/in kommen ohne Mikrofon. Nach dem Motto das wird sicher alles gestellt.
Oder sie kommen mit irgendeinem Billigmikro aus dem Supermarkt. Alles schon erlebt.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, das man ein eigenes Mikro mitbringt.
Es kann nicht sein das unser Gitarrist und ich alle ausrüsten. Wir haben das PA Equipment.
Allerdings ist es auch so, das wir lieber mal etwas stellen, bevor da Billigzeugs genutzt wird.

Gruß
sven
 
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Hallo!

Ja, es ist nicht einfach Musiker zu finden.
Wir haben das Thema auch grade. Es fehlt noch ein Bassist/in.

Was mir oft sauer aufstößt ist das Equipment womit die auflaufen.
Sänger/in kommen ohne Mikrofon. Nach dem Motto das wird sicher alles gestellt.
Oder sie kommen mit irgendeinem Billigmikro aus dem Supermarkt. Alles schon erlebt.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, das man ein eigenes Mikro mitbringt.
Es kann nicht sein das unser Gitarrist und ich alle ausrüsten. Wir haben das PA Equipment.
Allerdings ist es auch so, das wir lieber mal etwas stellen, bevor da Billigzeugs genutzt wird.

Gruß
sven
Ja die 3 mal, wo Leute da waren, haben die auch nix mitgebracht. Das wundert mich auch total.
Viel zu Schleppen ist das ja nicht, wenn man sich zumindest mal bemüht, nen Mikro mitzunehmen.
Ich als Schlagzeugerin wäre froh, wenn ich so wenig Zeugs hätte^^
Wenn ich da bedenke, dass ich bei der jetzigen Konstellation 2 oder 3 mal mein komplettes Gerödel (ist ein kleines Set, aber trotzdem kommt ja doch was zusammen) erstmal zum Probeort (im Keller einer der Gitarristen/ Bassisten) mitgebracht, aufgebaut und nach der Probe dann wieder mitgenommen habe (man muss ja erstmal gucken, ob es auch passt)... da kriegen die nichtmal hin, nen Mikro in die Hosentasche zu stecken (überspitzt gesagt).

Mittlerweile steht dort ein festes Zweitset von mir... aber die anderen Gitarristen/ Bassisten schleppen ja auch immer ihr Zeugs hin und her. Und wenn einer Tragehilfe brauchf, dann ist man da auch schnell durch bei 4 oder 5 Personen.


Was mir auch noch (Absurdes???) in den Sinn gekommen ist vorhin... vllt bitte ich mal einen der "Jungs", den näcbsten Sänger anzuschreiben. Vllt ist es den Herren (waren deutlich mehr Männer als Frauen) auch unangenehm von ner Frau angeschrieben zu werden.
Ich hab sowas schonmal mitbekommen, dass da Männer wohl Probleme mit Frauen in ner Band haben (ausser es ist vllt ne Sängerin).

Wäre zumindest mal ein Versuch wert.
 
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..
Ich hab sowas schonmal mitbekommen, dass da Männer wohl Probleme mit Frauen in ner Band haben (ausser es ist vllt ne Sängerin).

Wäre zumindest mal ein Versuch wert.
Hm, meine kannste getrost drauf verzichten. Weil niemand juckts, wenn ein er oder eine sie die was drauf haben, oder es versuchen oder wollen, da spielt das keine Rolle, im Gegenteil. Eher erfrischend den ganzen Kram beiseite zu lassen. Auf Poser/innen kann man sowieso verzichten, die nerven völlig Gender-unabhängig, letztlich.
 
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Dabei ist das wichtigste in einer Band der Sänger/die Sängerin. Er/Sie zieht die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich, er/sie steuert den Ablauf, er/sie ist der Kontakt zum Publikum etc.pp.
Man kann die Wichtigkeit dieser Person nicht genug würdigen. Er/Sie ist maßgeblich für den Erfolg der Band verantwortlich.
Ich sehe das genauso. Gibt aber auch andere Meinungen.

Ich hatte mich vor einer Weile mal für den Sängerpart in einer Irish-Folk-Cover Truppe interessiert. Inseriert war der übliche Text bei Ebay Kleinanzeigen, explizit als Sänger gesucht. Habe mal zurückgeschrieben und auch einen Link von 2 Bandvideos bekommen. Da stand die Truppe bei einer (wohl) kleineren Veranstaltung auf einer Bühne und mir kam seltsam vor, dass der Bassist prominent erste Reihe Mitte platziert war während die Singemaus, wirklich ein ganz junges Mädel, kaum zu sehen war und ganz hinten rechts extrem schüchtern vor sich hin geträllert hat. Die Band bestand immerhin schon aus 6 Personen.

Darauf angesprochen, reagierte der Bassist etwa so. Er sei Gründer und Chef der Band, selbstredend auch das Gesicht und, obwohl er nicht sänge, und auch nicht mit dem Publikum kommuniziere, ginge ohne ihn gar nix. Er schriebe ja auch alle Lieder. Wohlgemerkt, eine reine Cover-Band. Und auch, wenn ein neuer Sänger gefunden werde, werde das mit ihm als "Frontman" natürlich so beibehalten.

Habe dann davon Abstand genommen, mich zu engagieren.

Leute gibt´s...

keep on rockin´
 
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Na... ob du dann ausgerechnet diese Männer in deiner Band brauchst?
Nee, definitiv nicht. Aber dann sollen sie es direkt kommunizieren und ich kanns sofort abhaken und weiter suchen.
Das Rumgeeiere geht mir echt auf den Sack (auch wenn ich keinen hab)
 
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