Live spielen in kleinen Clubs und der Geräuschpegel durch Unterhaltungen..

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Gast0815
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Hallo,

Anlässlich einer Hörprobe per Videomitschnitt eines Gigs in einer Kneipe / kleinem Club von hier aus dem Forum, fiel mir der hohe Geräuschpegel von Unterhaltungen während des Spielens auf, wieder mal.
Ich hab dort schon gepostet, dass mich das ziemlich stören oder gar nerven würde, wenn sich dort viele über Alltagsallerlei lauthals unterhalten, anstatt der Musik mal ne Weile eine Chance zu geben.

Muss das ausgerechnet dann sein wenn gespielt wird, zumal wenn sich die Band noch Mühe gibt nicht brachial loszuknallen, den Pegel gut normal zu halten.
Auch oftmals sehr störend, wenn z.B. Leute alleine dahin gehen, eben um zuzuhören und daneben tönen sich irgendwelche Paare oder Gruppen lauthals unterhaltend
und interessieren sich offenbar null für die Musik, ich bin früher viel alleine um die Häuser gezogen, mir ging das teilweise schon auf die N....e.

Ich erlaube mir hier mal quer zu verlinken, weil eben da die Hörbeispiele die mir für diesen Thread und solche Probleme den Impuls gaben hören kann:
https://www.musiker-board.de/threads/meine-band-kleinmusikverein.712471/#post-9355989

Edit: weil vergessen, ich bin kein Bandmitglied da, kenne da niemand sondern nur ein Beobachter deren YT Videos aus dem verlinkten Thread, sorry hierfür.

Ich schrieb da auch schon kurz, das mich das sowohl als Zuhörer schon stört und als Vortragender womöglich recht nerven würde und mir deshalb das Live spielen etwas verübelt hat. Man gibt sich da Mühe um was Gutes zu spielen und wird womöglich ignorieren weggelabert.

Nun glaube ich, dass das für viele die Live vielmehr gespielt haben durchaus ein Thema sein könnte. Wie seht Ihr das, was sind Eure Erfahrungen oder wie geht Ihr damit um? Lauter spielen ist ja auch nur bedingt eine Lösung, oder habt ihr euch daran gewöhnt und könnt das ausblenden.
Vorrangig meine ich natürlich die Musiker die vortragen, aber auch wie ihr als Besucher dazu steht...

Danke für ev. Input.
 
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Was für die Einen ein Gig ist, ist für Andere ein Event. Ob da musikalische Untermalung aus der Dose kommt oder sich Leute abstrampeln, ist für Viele zweitrangig. Das spricht nebenbei gegen teuren Gear.
 
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Im "Hobby"bereich freust du dich, überhaupt mal auf der Bühne zu stehen und vor anderen Leute Musik machen zu dürfen. Der Rest ist egal.

In Bands haben wir es immer als eine Sache der Ehre angesehen, das Publikum zu "kriegen", und haben wirklich alles versucht... nicht immer gelungen, aber war eine gute Motivation. Letztlich lieferst du halt eine Performance ab, die den einen oder anderen vielleicht nicht interessiert, und das ist halt so.

Aber JA, das war früher anders - merkt man auch beim Reden im Kino, bei Live-Musik sowieso, und auch bei Vorträgen. Die Etikette in Richtung "auf einer öffentlichen Veranstaltung verhält man sich anders als daheim vorm TV oder Tablet oder Telefon" ist verloren gegangen, es ist sehr viel "ich" (=interessiert mich nicht, also laber ich halt) und wenig "du/wir" (=interessiert mich nicht, aber der Typ gibt sich mühe und die da hinten wollen zuhören, also halt ich mal den Mund).

(ist ja auch bei mir so - wenn ich irgendwo bin, z.B. weil ich nett essen gehen will mit meiner Familie, dann isses mir eigentlich wurscht ob da nun die Hintertupfinger Jazzer oder ein Flamenco-Team auftritt... ich will da halt nett essen mit der Familie und bin nicht wegen des Unterhaltungsprogramms da).

Kann man viel drüber lamentieren, aber wird man nicht ändern. Da hilft nur, dass man berühmt wird und Stadien füllt. Wenn ein kleiner Ed Sheeran mit der Akustikklampfe vorm vollen Fußbalstadium spielt, dann sind alle andächtig dabei und still. Oder werden von denen, die dann jedes Wort mitgrölen, entsprechend plattgemacht was den Geräuschpegel angeht.
 
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Ich hab mir die Videos aus dem verlinkten Thread angesehen und finde nicht, daß man da von einer Performance sprechen kann. Die Musiker scheinen sich wirklich prächtig zu amüsieren, spielen aber für sich und tun so als ob kein Publikum da wäre.
Kein Wunder, dass sie ihrerseits vom Publikum ignoriert werden.
 
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..Ob da musikalische Untermalung aus der Dose kommt oder sich Leute abstrampeln, ist für Viele zweitrangig...

Ja, sicher. Die Feststellung machte ich ja auch schon. Frage mich halt wie man da ev. etwas gegensteuern kann.

Mein Gedanke war, ob man das nicht ev. selbst besser in die Wege leiten oder in den Griff bekommen könnte.
Also man bittet höflich von vorneherein um etwas ruhigere Atmosphäre, macht dafür aber öfter längere Pausen.
3 Songs spielen, dann 10 Min. Pause o.Ä..

Kommt sicher auch auf die Lokaliät an, wenn man wie DerZauberer schrieb in ein Speiselokal zum Essen geht, ist ja da sicher auch ein anderer Grundgeräuschpegel wegen anderer Motive. Besonders in Kneipen im weitesten Sinne scheint sich das so hochzuschaukeln und auch wenig Achtsamkeit auf Nachbarn zu geben, was in einem guten Lokal und davon gehe ich eher aus wenn Live-musik mit geboten wird, eher seltener anzutreffen sein wird.
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Ich hab mir die Videos aus dem verlinkten Thread angesehen und finde nicht, daß man da von einer Performance sprechen kann. Die Musiker scheinen sich wirklich prächtig zu amüsieren, spielen aber für sich und tun so als ob kein Publikum da wäre.
Kein Wunder, dass sie ihrerseits vom Publikum ignoriert werden.
hm,, da ist halt die Frage ob Ursache oder Wirkung. Muss man sich da nicht irgendwie für sich "abschotten" sonst kommt man sich ja noch komischer vor da noch den Performer spielen zu wollen und das Geschnatter geht weiter..

pss. zumal ja zu dritt und ohne Sänger ein Ansprache, Zuwendung ohnehin schwerer zu sein scheint. Fröhlich lächelnd in die Menge kucken?
 
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Ich bin höflich und gebe Musizierden grundsätzöich credits + eine Chance.
Es kommt aber auf den Rahmen an: Bin ich in einer Kneipe, wo der Auftritt nicht angekündigt war bzw. wo jemand auf Hut drei songs spielt, kann es sein, dass ich mich gestört fühle. Eventuell habe ich mich dort verabredet und möchte mich unterhalten.
Die Situation ist anders, wenn ich bewusst zu einem Konzert gehe.

In zuerst genannter Situation kann es helfen, wenn ich weiß, dass Pausen vorgesehen sind und angekündigt werden oder das Ende absehbar ist.

x-Riff
 
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einfach Freibier ausgeben für jeden der während des Auftritts die Klappe hält :evil:
 
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Irgendwie kommt es auch darauf an, ob das ganze "Konzertcharakter" hat, oder einfach nur Hintergrundmusik, "Gebrauchsmusik" ist. Oder ob da paar Leute eigentlich nur "aus Spaß an der Freud" nur für sich vor sich hin spielen und auch von sich aus im Grunde kein Interesse an den anderen Anwesenden haben. Kommt einfach auf den Einzelfall an ...

Ich selber habe kein Problem damit wenn Leute kein Interesse haben oder sich unterhalten - ich mache gern Hintergrundmusik, im Grunde für mich, weils mir Spaß macht, und für die paar denen es gefällt. Aber wenn es ZU laut ist stört es mich doch auch, dann wird es anstrengend und macht keinen Spaß mehr, und ich spiele an solchen Orten nicht mehr.
 
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Also man bittet höflich von vorneherein um etwas ruhigere Atmosphäre ...
Dann sollte man aber was zu bieten haben, wofür sich das Unterbrechen der Gespräche lohnen würde. In den verlinkten Videos ist das nicht der Fall, finde ich. Das ist gut gespielt, ja, aber es ist Hintergrundmusik, nix, wo ich länger hinhören würde. Da fehlt eindeutig ein Gesang oder ein prägnantes Soloinstrument oder beides. Schade drum.
hm,, da ist halt die Frage ob Ursache oder Wirkung. Muss man sich da nicht irgendwie für sich "abschotten" ...?
Kann man machen, dann ist man aber wirklich abgeschottet. Der Kontakt muss immer von der Band ausgehen, die zeigen muss "wir sind hier und spielen für euch". Kann trotzdem passieren, dass das nicht klappt, weil das Publikum mehrheitlich nicht bespielt werden will, nicht in der Location oder nicht an dem Abend oder was auch immer.
 
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Weniger "mimimi" tut manchmal gut.
"Ihr sollt alle ruhig sein, weil ich mir gerade Mühe gebe" ist auch Egoismus, von Musikerseite aus.

Es geht bei Kneipengigs um Unterhaltung und ich spiele typischerweise für die Leute, die da sind. Wenn die sich lieber untereinander unterhalten, dann ist das so. Wobei man die Wirkung von Hintergrundmusik nicht unterschätzen sollte.

By the way: Man darf sich als Musiker manchmal auch selbstkritisch prüfen: Ist das, was ich da spiele, wirklich gut oder gebe ich mir nur Mühe dabei ?
 
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Ja, da gibts sicher verschiedene Spielarten, z.B. Vergleich Hintergund oder Konzert-charakter, oftmals sortiert ja ein Eintrittsgeld bei "richtigen" Konzerten die nur Quasselinteressierten etwas aus.

Es ist ja auch nichts dagegen generell einzuwenden sich zu unterhalten, also bei Hintergrund-charakter, wenn aber der Pegel doch so hoch ist, dass die vorgetragene Musik völlig übergangen wird, dann ist das schon eine Art Geringschätzung sowohl den Vortragenden, als auch den interessierten Zuhörern und -hörerinnen.

Und was zu bieten, klar, wenn das nur Stümperei wäre ists keine Wunder dass sich Publikum abwendete,
bei den Hörproben finde ich Qualität und Performance durchaus sehr gut, halt zurückhaltend gespielt was ich auch recht angenehm finde. Lieber als der tollste Saxofonist, der mir vor lauter Selbstbegeisterung den Scheitel nach hinten föhnen möchte..

Ps.. mir gehts hier nicht um Mimimi, und dass alle gefälligts mucks-still sein sollen sobald jemand spielt, aber nur lauthals rumquatschen als wäre man alleine auf der Welt und egal ob sich jemand dran stört, ist ja die ander Seite der Medaille und kann ja auch nicht die Maxime sein.
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pss.. vermutlich wird gerade Instrumentalmusik da immer einen schwereren Stand haben, weil eben das mehr nach Hintergrund-musik "Gedudel" Gewohnheiten eingeprägt zu sein scheint.
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Weniger "mimimi" tut manchmal gut.
"Ihr sollt alle ruhig sein, weil ich mir gerade Mühe gebe" ist auch Egoismus, von Musikerseite aus.
...
Sicher ist sich ein Fell etwas zuzulegen, um auch von der Umgebung unabhängig kein Fehler.

Etwas Egoismus seitens des Musikers darfs aber schon sein, schliesslich bin ich der Vortragende der sich womöglich erdenkliche Mühe und Konzentration, Aufwand bringt um etwas abzuliefern, dazu eben die Rücksichtnahme auf anderes leiseres Publikum.
Laut rumquatschen kann ich auch und den Pegel dominieren als Gast und zwei Gläser roten reinschlürfen...aber nen Musikvortrag incl. Instrument erlernen und dann vortragen finde ich schon ne Nummer der man mehr Respekt zollen..könnte.
 
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Ja, da gibts sicher verschiedene Spielarten, z.B. Vergleich Hintergund oder Konzert-charakter ...
Das scheint mir hier der entscheidende Punkt zu sein. So wie die Band da aufgestellt ist, in der Ecke neben dem Klo, der Basser hockt auf nem Schrank oder auf seinem Amp oder was das da ist, sieht mir das nicht nach ausgeprägtem Konzertcharakter aus.
bei den Hörproben finde ich Qualität und Performance durchaus sehr gut, halt zurückhaltend gespielt
Qualität ja, aber ne Performance sehe ich da nicht. Die spielen vor sich hin, keiner guckt mal in die Leute - also wenn da nicht ab und zu jemand durchs Bild laufen würde, würde ich sagen, das ist ein mitgeschnittener Probe-Jam.
pss.. vermutlich wird gerade Instrumentalmusik da immer einen schwereren Stand haben, weil eben das mehr nach Hintergrund-musik "Gedudel" Gewohnheiten eingeprägt zu sein scheint.
Ohne Saxofonist und ohne Interaktion ... ja.
Etwas Egoismus seitens des Musikers darfs aber schon sein, schliesslich bin ich der Vortragende der sich womöglich erdenkliche Mühe und Konzentration, Aufwand bringt um etwas abzuliefern, dazu eben die Rücksichtnahme auf anderes leiseres Publikum.
Trotzdem ist es dein Pech, wenn du es in der falschen Kneipe machst. Manche Kneipen werden wegen der Livemusik besucht und andere wegen der Möglichkeit, sich zu unterhalten. Und wenn dich keiner um deinen Vortrag gebeten hat, kannst du auch nix verlangen.
Laut rumquatschen kann ich auch und den Pegel dominieren als Gast und zwei Gläser roten reinschlürfen...aber nen Musikvortrag incl. Instrument erlernen und dann vortragen finde ich schon ne Nummer der man mehr Respekt zollen..könnte.
Jetzt wirds aber doch ein ganz kleines Bisschen mimimi ;)
 
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als was ?

Da sitzt vielleicht ein Chirurg im Publikum, der gerade erst eine Hand gerettet hat oder eine Geschäftsführerin, die ein neues Werk eröffnet und damit viele neue Jobs ermöglicht. Man kann nicht einfach so jemanden bewerten, der gerade ein Glas Roten schlürft. Mehr Respekt bitte gegenüber dem Publikum.
 
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Irgendwie kommt es auch darauf an, ob das ganze "Konzertcharakter" hat, oder einfach nur Hintergrundmusik, "Gebrauchsmusik" ist.
Das sehe ich auch so. und das erklaert auch den unterschied:

wenn jemand geld fuer eine konzertkarte ausgibt, dann hoert er vermutlich auch zu.
wenn jemand irgendwo hingeht (kneipe, club, biergarten), und da gibt's musik, dann hoert er vielleicht zu. vielleicht auch nicht. vielleicht gefaellt ihm die musik nicht. vielleicht will er seine ruhe...

ich finde es fast die regel, dass da gequatscht wird.
es sei denn, man ist laut genug...
 
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Also, mir fällte dazu folgendes ein:

Das ganze sieht für mich so aus, dass ihr hier einfach im Rahmen eines normalen Kneipenabends musiziert.
Die meisten Gäste dürften also nicht wegen euch dort sein, sondern um sich mit jemandem auf ein Bier zu treffen und zu unterhalten. Die fühlen sich ggf. von der Musik genauso in ihrer Unterhaltung gestört, wie Du von ihrem Geplapper.

Grundsätzlich spielt ihr auch keine 08/15 Musik, mit der ihr den üblichen Kneipengänger abholen könntet.
Weiterhin tretet ihr nicht in den Dialog mit den Besuchern, ihr macht keine Show, und habt auch keine räumliche Präsenz (im Sinne von Bühne mit Lichtshow).

Es gibt also einige Gründe, warum es nicht so läuft, wie du es gerne hättest.

Als Lösungsansatz erscheint es mir am sinnvollsten, zunächst den richtigen Rahmen für eure Musik zu finden.

Örtlich gesehen, dass ihr euch nicht einfach neben die Theke stellt (wo nun mal gerne Leute sitzen und sich unterhalten), sondern dass eine Art Bühnenbereich geschaffen wird, auf den mit Hilfe von entsprechender Beleuchtung auch hingewiesen wird (drumherum dunkel, "Bühne" beleuchtet). Wenn das nicht geht, ist es vielleicht einfach der falsche Laden.
Zeitlich gesehen, dass ihr eben ggf. nicht einfach im normalen Kneipenbetrieb spielt sondern eine entsprechende Veranstaltung drumherum aufzieht und ankündigt. Das wird natürlich nur funktionieren, wenn Ihr genug Publikum dafür zieht.
Oder ihr sucht euch eben für eure Auftritte eine Lokalität, bei der die Stammgäste eher aus einer "künsterischeren" Ecke kommen und improvisierte Musik eher goutieren.

P.S.: sehe gerade, dass der querverlinkte Thread/Video überhaupt nicht vom TE stammt.
Angesprochen fühlen darf sich daher @nils1 , nicht @Gast0815 (wobei ersterer sich ja wohl gar nicht über die Situation beschwert hatte)
 
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Es gibt also einige Gründe, warum es nicht so läuft, wie du es gerne hättest.

Als Lösungsansatz erscheint es mir am sinnvollsten, zunächst den richtigen Rahmen für eure Musik zu finden.

....

P.S.: sehe gerade, dass der querverlinkte Thread/Video überhaupt nicht vom TE stammt.
Angesprochen fühlen darf sich daher @nils1 , nicht @Gast0815 (wobei ersterer sich ja wohl gar nicht über die Situation beschwert hatte)
Genau richtig, und ein grosses Sorry, dass ich das nicht extra rausgestellt hatte. Ich bin kein Mitglied der Band sondern habe diese, auch noch ungefragt nur als Beispiel genommen eben wegen der YT-Aufnahmen..
Bin gar nicht draufgekommen, hab das noch weiter vorne einnachträglich eingefügt. Danke
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als was ?

Da sitzt vielleicht ein Chirurg im Publikum, der gerade erst eine Hand gerettet hat oder eine Geschäftsführerin, die ein neues Werk eröffnet und damit viele neue Jobs ermöglicht. Man kann nicht einfach so jemanden bewerten, der gerade ein Glas Roten schlürft. Mehr Respekt bitte gegenüber dem Publikum.

Seh ich etwas anders. Wenn ich was vortrage, dann bin ich im Moment der Chirurg, oder der Turner usw.
Es spielt doch auch keine Rolle, wenn jemand eventuell stört welchen Beruf der- oder diejenige sonst ausübt, wäre ja noch schöner. Eben weil man vor allen gleichen Grundrespekt haben sollte, unabhängig von Berufsbild oder Stand, oder halt was die Personen jeweils in ihren Berufen leisten. Das hat doch mit der Konzertsituation nichts zu tun, da ist der Einzige der heraussticht und mehr zu sagen hat der Hausherr in diesem Falle.

Ein generelles Benehmen zeichnet die Person aus, doch nicht die Ausbildung und da hat womöglich mal ein Bautiger
mehr Benehmenskultur als ein Chirurg.
 
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Das ganze sieht für mich so aus, dass ihr hier einfach im Rahmen eines normalen Kneipenabends musiziert.
Die meisten Gäste dürften also nicht wegen euch dort sein, sondern um sich mit jemandem auf ein Bier zu treffen und zu unterhalten. Die fühlen sich ggf. von der Musik genauso in ihrer Unterhaltung gestört, wie Du von ihrem Geplapper.
Jo, manchmal reicht dazu schon ein vorgefertigtes Musikband/CD/PC, wenn ich essen und mich dabei unterhalten möchte, stört mich die Musik, weil zu laut.

wenn ich zum Zuhören kömme, stören laute Gespräche sehr. Dann sollte es am Eingang aber auch heißen/zu lesen sein: 20:00 Livemusik, es spielen die "Grey Nomads" bis 22:00

So ein Mittelding ist der Barpianist, der weiß, das er Untermahlung spielt, allerdings wird sich in solchen Locations auch eher gedämpft unterhalten, oft will man ja auch nicht, das die Sesselnachbarn mithören (können).

Ansonsten ist das auch eine Frage des Benehmens: es gibt da diese herrliche Szene bei den "Blues Brothers", die in der Bierkneipe beworfen werden und deshalb ist schon ein Netz vor die Bühne gespannt...
 
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Seh ich etwas anders. Wenn ich was vortrage, dann bin ich im Moment der Chirurg, oder der Turner usw. ... da ist der Einzige der heraussticht und mehr zu sagen hat der Hausherr in diesem Falle.
Und wenn ich im Gastraum sitze mit meinen Freunden oder meiner Familie und einer hat was Wichtiges zu erzählen oder wir essen, dann höre ich DIR nicht zu, und wenn du dich auf den Kopf stellst. Wir sind dann nämlich nicht deinetwegen da. Und wenn der Wirt kommt und sagt, es müssen jetzt mal alle ihren Mund halten und aufhören, mit dem Besteck zu klappern, weil du was spielen willst, dann stehen wir auf und gehen.

Was anderes ist es, wenn das eine Musikkneipe ist und du bist der für den Abend angesagte Act, oder es ist Open-Mike oder was auch immer. Aber dann sind auch wir WEGEN der Musik da, bzw. wenn wir lieber quatschen wollen, kommen wir gar nicht erst.
So ein Mittelding ist der Barpianist, der weiß, das er Untermahlung spielt ...
Der wird auch genau dafür bezahlt.
 
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acheron65
  • Gelöscht von dr_rollo
  • Grund: Bullshit und OT - gehört hier nicht her.
Jetzt sind wir da angekommen das mal gesagt werden muss das die Lautstärke auch im Rahmen bleiben muss. Da gibt es Bestimmungen!

Meine 2 cent.
Hatte eigentlich bei Kneipengigs bisher nie Probleme mit der Unterhaltung von Gästen. Wir machen es gerne so das es einen eindeutigen bereich gibt in dem die Band spielt und ein anderer in der eher Kneipenbetrieb ist.
Die Lautsprecher werden dann so aufgestellt mit Schrägsteller, das nur der Bereich vor der Band laut beschallt wird.
Die wo sich unterhalten wollen ziehen sich dann automatisch etwas zurück in den leiseren Bereich.

Wenn sich bei einer reinen Konzertveranstaltung plötzlich die Leute sich überwiegend miteinander unterhalten würden wäre ich auch sehr irritiert.
 
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