Gibson Theodore (Archive Collection)

  • Ersteller socccero
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Da gab es in den 80zigern schon mal so eine Bauform, ebenfalls mit dem Explorer Headstock, der Gitarrist von HUEY LEWIS &AND THE NEWS benutzte so eine. Weiß leider nicht mehr wie das Ding hieß
 
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Das war die Gibson Spirit XPL (1982-1986), glaube ich...

Gibson Spirit.jpg
 
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@Stratomano , ja genau das ist sie.
 
Yamaha sollte Gibson verklagen, von wegen "Kopieren" der Korpusform und Play Authentic und so ... :ROFLMAO:


Ich weiß, dass die Bodyform aus alten Bauplänen stammt und deswegen nicht kopiert sein kann (oder hat Gibson da etwa pseudo-alte Pläne gefälscht? :weird:;) ), aber wenn Yamaha ne (3D?) Marke angemeldet hätte, wäre das ziemlich egal.

Gibson hat ja die "Open-Book" Kopfform auch nicht erfunden, meine ich mal irgendwo im Netz gesehen zu haben. Aber heute bestehen sie drauf, dass diese Kopfform Merkmal ihrer Gitarren ist und Gibsons als Gibsons erkennbar macht.
 
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Und noch vor Gibson kam Rickenbacker mit dem Design um die Ecke.
Wo McCarty wohl seine angebliche Idee her hatte ? :gruebel:

1956:

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Ist das jetzt der Gibson-Patent-Anwälte-Gehilfen-Berater-Thread?
Keiner hat die Gitarre bisher gespielt, aber man wird nicht müde abwechselnd über Form, Preise und Dummheit der Käufer zu philosophieren.
Dasselbe Gewäsch wie weiland bei der Silver Sky….:yawn:
 
Wieso sollte ich sie spielen wollen?
Also ehrlich gesagt - im Prinzip klingt eine Brettgitarre wie die andere. "Die Form bestimmt den Klang" - bestimmt nicht.
Sie wird also zu 99% wie ne SG Special klingen, wahrscheinlich ist der Unterschied zwischen individuellen Exemplaren größer als der Unterschied zwischen den Baureihen. Worüber sollen wir also sonst diskutieren als die Dinge, die dich stören.

Was soll hier noch passieren? Die Theodore ist überall verkauft, die Aufregung ist vorbei. Wenn du solche Diskussionen nicht lesen willst, gibts ein sehr einfaches Mittel: Beobachten deaktivieren!
:hat:
 
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Was eine Erkenntnis. Und da machen sich die Leute Thread für Thread einen Kopf über Klang. Dabei hast du die Lösung parat. Klingt also alles gleich.
Danke!
Allzu oft erfreuen wir uns der Annehmlichkeit der eigenen Meinung ohne uns der Unannehmlichkeit des Nachdenkens unterzogen zu haben.
 
Die "Theorie der Brettgitarre" müsst ihr aber nicht in diesem Thread ausdiskutieren. Also BTT bitte oder Finger stillhalten.
 
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Der Body ist passend für eine Formsprache der letzten Jahre, wie bei Frank Brothers oder Relish... also wird sich vermutlich ein Abnehmer finden.
Meine erste Assoziation war die Talbotgitarre.
 
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Mir ging es nicht um bashing.
Sondern mal aufzuzeigen, dass dieses Design nichts neues ist und die Form schon vor Gibsons Gitarre gebaut wurde. Jetzt steht Gibson drauf, Limited und kostet 5000,-, da wird sie plötzlich interessant. Wird aufgekauft und zu deutlich höheren Preisen wieder verkauft. Was für eine Psychologie.

Hat nichts damit zu tun, ob die Gitarre einem gefällt. das ist ja Geschmacksfrage und eine never ending story.
Ich war auch kurz drauf und dran eine zu kaufen, habe es dann aber gelassen. Nach nun einigen Wochen habe ich überhaupt keinen Drang mehr, sie zu kaufen. Da merkt man, dass sehr gute Marketing von Gibson.

Nichts desto Trotz: Sie bleibt außergewöhnlich. Sie bleibt selten. Sie bleibt umstritten. Und auch das hatten wir schon x-mal mit der Moderne.
Die Moderne war aber komplett eigenständig, wie die Explorer und die Flying V. Das gab es tatsächlich vorher nicht. Ich denke, McCarty wusste schon, warum er sie damals nicht herausgebracht hat.
 
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Um mal eine lange Lanze zu brechen für @TheLuckyBlues: Bei dem offensichtlichen Anlehner an bekannte Designs HB beklagt sich auch keiner, das ist eine Kopie oder das Design hat der Dritte doch auch schon mal genutzt.
Oder wenn Gitarrenbauer explizit eine Tele oder Strat nachbauen... Warum denn nicht stattdessen das Original kaufen?
Soweit ich weiß, konnte TheLuckyBlues eine Theodore wenigstens schon mal anfassen und an einem Verstärker zum tönen bringen. Und als Mucker in einer Band und zudem Besitzer einer sehr respektablen Kollektion hochwertiger Gitarren, kann er den Schluss ziehen, ob sie wie eine SG klingt.
 
Als die Musikmesse in FFM noch stattfand und auch die Großen der Branche noch da waren ,ging ich Jahr für Jahr mit einem Freund, der auch Gitarre spielte hin. Meistens konnten wir nach einem Messetag dann sagen "es gibt nichts Neues unter der Sonne "
Diese Gibson gab es in irgend einer Variante auch schon, baute Gibson mal was ganz Neues siehe Victory, M-Series, wurden sie meist gescholten. Ist vielleicht so wie wenn die Stones plötzlich Progrock spielen würden
 
Bei dem offensichtlichen Anlehner an bekannte Designs HB beklagt sich auch keiner, das ist eine Kopie oder das Design hat der Dritte doch auch schon mal genutzt.
Wer beklagt sich?** Das Verspotten eines Gitarrenherstellers, der ein in den 50ern in den Schubladen verschwundenen Entwurf einer Billiggitarre als Custom-Shop-Modell für einen SEHR stolzen Preis als limitierte Auflage rausbringt (schließlich muss man immer wieder nen neuen Weg finden, Geld von seiner Kundschaft einzusammeln), sollte ja hier im Musiker Board erlaubt sein. Und auch Äußerungen über den (vermuteten) Klang der Gitarre sowie ein Ratschlag an jemanden, der sich wohl in seiner Gibson-Verehrung gestört fühlt.

Und natürlich muss man auch der Verspotter für jeden seiner Beiträge darauf gefasst sein, mit Kritik zu leben. Aber durch den sich anscheinend angegriffen fühlenden
Besitzer einer sehr respektablen Kollektion hochwertiger Gitarren
beleidigt zu werden? Der daraufhin immerhin die Ehre erwiesen bekommt, als erster in meiner Ignore Liste zu landen.


OT:
**Über (nicht unbedingt bei) HB beklagen sich sehr wohl einige, nicht nur hier im MB
 
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Nichts ist schöner als Polarisieren.
Wenn Du wüstest, wie viele Foristen bei mir schon auf "ignor" gerutscht sind. Oder ich auch selbst bei anderen. Be my Guest.

Ich widerspreche Dir nicht bei der Preispolitik. Für einen industriellen Produzenten steigen dennoch die Kosten, je weniger Einheiten er von etwas produziert und je weniger Gleichteile er verbauen kann.
Vom Prototypenbau ganz zu schweigen. Und dann qualifiziert sich der Prototyp nicht für die Serienfertigung.
Ferner hat ein Custom-Shop mehr individuelle Mannstunden durch zusätzliche Handarbeit als die gewöhnliche Produktionsstaße. Auch das muss man extra bezahlen. Und deshalb kosten Gitarren eines Gitarrenbauers, Ausnahme Hobbybauer zum Selbstkostenpreis, deutlich mehr als "Massenprodukte".

Hier im Thread passiert aber exakt das gleiche, was im HB Thread (Tele mit EMG) zu beobachten war bzw. beanstandet wurde von Community der HB Aficionados: Alle, die eine HB noch nicht gespielt haben, sind nicht qualifiziert, an HB Kritik zu äußern. Und nun regst Du Dich auf über @TheLuckyBlues, weil er sickig ist, wenn sich die hier in diesem Thread beteiligenden Foristen über etwas auslassen, was sie selber nicht mal persönlich in der Hand hatten, geschweige denn mal mit eigenen Augen unmittelbar hörten.
Das ist Messen mit zweierlei Maß.
 
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Nun, diese spezielle Gitarre (Theodore) hatte ich tatsächlich noch nicht in der Hand, aber einige andere. Und von meiner Erfahrung und meiner Überzeugung her habe ich mir erlaubt, darauf zu schließen, wie diese sich im Vergleich zu einer anderen anhören würde**. Das mag man für vermessen halten, eine allgemein anerkannte Entscheidung darüber werden wir hier wohl nicht erzielen. Also sollten wir uns darauf einigen, dass wir unterschiedlicher Meinung sind und weitere Diskussionen uns nicht mehr weiterbringen würden.


** Jemandem, der die Gitarre tatsächlich in der Hand hatte, ist die SG Special als vergleichbare Gitarre übrigens auch eingefallen. Aber der Premier Guitar Tester hat sich natürlich etwas verklausulierter und "sehr viel vornehmer" ausgedrückt, schließlich möchten sie weiterhin ne gute Beziehung zu Gibson zu haben.
Sorry für das Anbringen dieser Anmerkung in diesem eigentlich abschließend gemeinten Beitrag. Ist mir leider gerade erst aufgefallen.
 
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Theodore.jpg

Ich hab gerade eine Theodore hier. Und nach ausgiebigem Testen kann ich folgenden, für viele sicherlich enttäuschenden Schluss ziehen:

Die Gitarre ist der Wahnsinn!

Erstmal die Bespielbarkeit: Ich habe selten eine Gitarre in der Hand gehabt, die sich so gut angefühlt hat. Das kräftige 50s-Halsprofil und die abgerundeten Bünde hat Gibson 100% genagelt, spielt sich meiner Meinung nach sogar noch besser als die meisten Vintage-Hälse. Mit gut eingestelltem Hals und Saitenlage fliegt man nur so über die Theodore. Mein Exemplar hier wiegt gerade mal 2,9kg, was am Gurt natürlich echt eine Freude ist. Einziger Nachteil in Sachen Bespielbarkeit: Weil sich das untere Cutaway nach außen wölbt, kommt man nicht ideal an die höchsten Bünde.

Dann der Sound: Trocken fühlt sich die Theodore fast wie eine leisere Akustikgitarre an. Bei jedem Akkord schwingt der ganze Body, man hat einen super-crispen Attack und gleichzeitg Hammer-Sustain. (Weil ich oft unverstärkt Songs übe, ist der Spaßfaktor ohne Amp bei mir gar nicht so unwichtig!) Am Amp dann die P90s: Uff!! Was für Pickups! Jeder weiß, wie P90s klingen, aber diese sind einfach perfekt ausgewogen. Kein Mulm im Bass, schön brachiale Mitten und genau die richtige Portion Höhen. Ich hab sie A/B getestet mit meiner originalen 1956er Les Paul Special und die Theodore kann ihr absolut das Wasser reichen, gefällt mir in der Mittelstellung sogar noch besser. Die ist sowieso das Highlight der Gitarre: Hier hat man einen super-funky, leicht hohlen Sound, den ich in der Qualität noch von keiner anderen P90s-Gitarre gehört hab. Das macht sie für mich zu einer richtigen Allround-Gitarre, die ich bei jedem Gig spielen kann.

Und zum Style: die Form ist natürlich subjektiv, mich hat diese retrofuturistische 50er-Tulpe aber von Anfang an angemacht. Irgendwie der Nierentisch unter den E-Gitarren. Was mir aber keiner erzählen kann, ist dass das Finish nicht geil wäre. Tolles, dunkles Cherry mit dünnem Nitrolack. Schön finde ich, dass die Gitarre mit leichten Brushes in der Lackoberfläche und der angematteten Hardware nur minimalst geaged ist. Ich freue mich auf die Spielspuren, die ich selber reinmache. Überhaupt kommt bei mir bei der Theodore der Ego-Faktor dazu: Bislang ist noch kein Spieler mit der Gitarre assoziiert und ich mag den Gedanken, theoretisch der erste sein zu können. Die Theodore ist wie ein Pinsel für eine weiße Leinwand.

Aber ist sie die Kohle wert? Für mich leider ein klares Ja. Ich finde, es geht bei einer High-End-Gitarre nämlich nicht um Flametops oder fancy Extra-Features. Erstere gibt's heute auch auf 500-Euro-Gitarren und zweitere benutzt man ja meistens eh nicht. Hier zahlt man für drei Weltklasse-Sounds und makellose Bespielbarkeit. Und das ist alles was ich brauche, um mich von einem Instrument dauerhaft inspirieren zu lassen. Der viel zu große und viel zu schöne Sammlerkoffer kommt samt Case Candy in den Keller und die Theodore wandert in einen dicken Gigbag, um mich in Zukunft wohl überall mit hin zu begleiten. Sorry liebe Sammler, Nr. 7 2189 wird ordentlich runtergespielt :)
 
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Dein Beitrag war mir schon mal ein einfaches Like wert. :w00t:

Wenn Du daraus jetzt noch im passenden Subforum nach den dortigen Vorgaben ein echtes Review zur Theodore verfasst, könnte so einiges mehr passieren: :keks:

LG, der Pie
:)
 
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