Gibson Firebird - Userthread

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Da Prinz
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Hallo zusammen,

ich habe festgestellt, dass es bisher noch garkeinen allgemeinen Firebird Userthread gibt, weshalb ich diesen hiermit eröffnen möchte.



Ich besitze meine Firebird erst seit ca. 2 1/2 Monaten. Es handelt sich um eine späte 1965er Firebird I. Die Gitarre ist zwar ein echter Player aber klanglich und haptisch ein Traum!

Ausgetauscht wurden die Mechaniken, 3 der Poti Knobs, die Bridge (auf den Bildern noch die Originale - die Originale ist für eine wound „g“ Saite kompensiert) und der Schiebeschalter wurde durch einen Toggle Switch ersetzt. Die Originalteile sind jedoch noch alle vorhanden.

Das etwas merkwürdig anmutende Case ist übrigens auch original - aber zum sicheren Transport solle man sich ein anderes anschaffen :D.

Das Maestro Tremolo arbeitet anders als oft zu lesen total verstimmungsfrei und ist für mich auch optisch ein MUSS auf der Gitarre. Leider gab es soweit ich das beurteilen kann wohl mal einen Schaden am Hals/Korpus Übergang. Dieser muss jedoch schon Ende der 60er oder Anfang der 70er repariert worden sein, da der Vorbesitzer die Gitarre bereits in diesem Zustand erhalten hat. Optisch nicht toll aber ich denke Klanglich macht das nichts aus. Eventuell lasse ich das in Zukunft nochmal überarbeiten.

Die Firebird klingt schon ohne Amp unglaublich holzig und laut was von den beiden P90 auch toll übertragen wird. Insgesamt kann man mit ihr nahezu alles spielen (von Blues bis zu Hardrock) die Pickups sind bis auf die Tatsache, dass sie etwas zum Brummen neigen (was sich mit einem Noisegate aber problemlos unter Kontrolle bringen lässt) sehr vielseitig. Die Saitentrennung ist ich genial! Die Mittelposition ist bei mir Out Of Phase womit sich tolle Fender artige Clean Sounds erzeugen lassen.

Nebenbei ist sie auch ein echtes Leichtgewicht. Ich weiss zwar nicht was sie wiegt aber im Vergleich zu meinen anderen Gitarren liegen da gefühlt Welten dazwischen.

Hier mal einige Bilder:

IMG_9538.JPG


IMG_9541.JPG


IMG_9544.JPG


IMG_9550.JPG


IMG_9547.JPG



Ich freue mich auf eure Beiträge, Bilder und Erfahrungen!

Viel Spaß euch allen!
 
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Will mal wieder ein wenig Leben in dieses Fred bringen, hier kommen noch mal meine Beiden Firebirds
Die Schwarze ist eine Studio von 2004, wichtiges Merkmal : geleimter Hals ,konventionelle Humbucker
498R&500T keine Banjo Tuner, sie klingt sehr FETT, Die Rote ist von 2019, Modell V
durchgehender Hals, Firebird Mini Humbucker keramisch, grover Mini Tuner,sie klingt etwas schlanker
als die Studio der Sound ist schneidend mit seeehr langem Sustain.
upload_2020-4-15_1-10-6.png
 
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Na dann will ich meine Firebird hier auch posten. Es handelt sich um eine Firebird V mit dem schönen Lyre Vibrola aus 2016.
Verglichen mit meinen anderen Gibsons mit den üblichen Humbuckern ist der Sound weit weniger druckvoll, aber sehr eigenständig und für bluesige Klänge gut geeignet.
Die Bespielbarkeit finde ich auch hervorragend und die ganze Gitarre sehr gut ausbalanciert.
Dazu tragen die kleineren Mechaniken sicher ebenso bei wie das Vibrola.
Einziges Thema, das problematisch werden könnte, ist der riesige Koffer. Der passt nicht in jeden Kofferraum.

Schöne Gitarre jedenfalls!

56 Gibson Firebird V Lyre Vibrola 2016 08.jpg


56 Gibson Firebird V Lyre Vibrola 2016 22.jpg


56 Gibson Firebird V Lyre Vibrola 2016 32.jpg
 
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Hallo Fly, ja die Koffer sind riesengroß, manchmal kommt den Leuten die Vermutung hoch, es handele sich um einen Bass, den man mit sich herum trägt.
Gruß
 
Servus zusammen!

Einerseits hatte ich mal

eine Firebird VII

Gibson Firebird VII.jpg


und auch RD Firebird Modelle, nämlich

IMG_0697.jpg


Gibson Firebird II RD '78 und

Gibson RD Artist.jpg


Gibson RD Artist '77

Andererseits such ich eine Firebird mit normalen Humbuckern (Warren Haynes spielt sowas). An Infos habe ich bisher, dass es sich dabei um die Studio Modelle handeln soll. Allerdings fand ich bis jetzt ganz verschiedene Exemplare. Was mich wundert ist, dass es offensichtlich Firebirds mit ganz planen Oberflächen (so wie bei meinen beiden RD Modellen) und mit einer Verdickung quasi als Halsverlängerung über den Body (wie bei dem VII-er Modell auf meinem ersten Bild oben). Kann bitte jemand das erklären oder konkret erklärende Quellen mitteilen?
 
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Servus soundmunich, feine Sammlung die du hast. Warren Haynes spielt eine Non Reversed Firebird, die hat(TE) auch einen
eingeleimten Hals, bei den Pick UP,s bin ich mir nicht sicher , kann sein das es TV-Jones sind. Mit den alten Studios dürftest
du seinen Sound einigermaßen hinkriegen, die Specs sind bis auf den non reversed Body ähnlich. Wie du auf meinem Post
siehst nenn ich so eine Studio mein eigen, mann sie immer noch in der Bucht finden , Reverb hatte auch eine der Tage im
Angebot. Es gab auch mal eine Custom Shop Non Reversed, soviel ich weiß aber nur noch gebraucht.

Grüße
 
Was mich wundert ist, dass es offensichtlich Firebirds mit ganz planen Oberflächen (so wie bei meinen beiden RD Modellen) und mit einer Verdickung quasi als Halsverlängerung über den Body (wie bei dem VII-er Modell auf meinem ersten Bild oben). Kann bitte jemand das erklären oder konkret erklärende Quellen mitteilen?

Vorweg nochmal - deine (Ex)Firebird VII in dieser geilen Farbe ist wirklich top.

Aber zur Frage: Die klassischen Firebirds haben einen durchgehenden mehrstreifigen Hals und angeleimte Korpusteile, die etwas dünner sind. Daher die Stufe.
Die Studios haben einen Korpus mit eingeleimtem Hals und daher keine Stufe.

Bei der nicht deckenden Lackierung sieht man den durchgehenden Hals sehr gut:

56 Gibson Firebird V Lyre Vibrola 2016 28.jpg
 
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@soundmunich Magst du uns ein wenig zu den Unterschieden (Klang, Haptik, Kopflastigkeit, usw.) der verschiedenen Modellen erzählen!?
 
Nun, die Gibson Firebird II RD '78 und die Gibson RD Artist '77 leben im Wesentlichen von den Soundmöglichkeiten der aktiven Moog-Elektronik.

Das ist zumindest die elektrische Spezifikation der Firebird II RD mit zwei Mini-Switches (die Unterlagen und Modelle sind (auch) bei Gibson immer wieder mal durcheinander - eine spezifische Beschreibung für die Firebird II RD mit dem Binding und dem Firebird Headstock, wie ich sie hatte, hab ich nie gefunden).

RDArtistManual quer.jpg


Und das ist die Spezifikation für die RD Artist, wie ich sie hatte (mit nur einem Mode Selection Switch neben dem PU Wahlschalter):

RD Artist Controls.jpg


Die ganze RD-Reihe war zur Zeit ihres Erscheinens eher ein Flop. Die Elektronik führte zum Erfordernis extrem sauber spielen zu müssen, weil sonst die Störungen überhand nahmen.

Hier ein ganz repräsentativer Überblick zur Firebird II RD



und hier zur RD Artist (allerdings die all maple Version und mit viel "Gelabere")



und noch kurze Eindrücke vom Burst-Exemplar:



Ich finde die Soundvielfalt vor allem im cleanen und höchstens leicht angezerrten Soundbereich phänomenal. Man kann aber auch "hard and heavy" - auch wenn kein ausgesprochener Booster an Bord ist, so hat man die Elektronik sozusagen unmittelbar hinter der reinen Gitarrenelektrik (was ja auch z.B. Brian May mit dem Booster benutzt). Man kann mit der Elektronik wirklich von "stratig" (extrem im bright Modus) bis "dunkel-bluesig" (eher bei der Firebird II) auch deutlich über die bekannten Sounds hinaus und auch mit viel Dampf. Bei mir haben die beiden halt gegen meine Les Paul Artist "verloren", die soundmäßig dasselbe und noch mehr bietet.

Auf jeden Fall merkt man, dass alle RD Exemplare aus der damaligen Meisterwerkstatt kamen!

Bei der Firebird VII bin ich einfach mit den Mini-Humbuckern nicht warm geworden. Sustain war super, aber irgendwie fehlte mir der Dampf.
 
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Ja die VII , hatte ich damals auch im Versuch, mir gefiel dann die Firebird Studio besser, eimal vom Sound,
sie ist einfach druckvoller und was noch sehr wesentlich ist, keine Kopflastigkeit.Kleine Mechaniken, diesen Weg
geht man nun bei den neuen Firebird Modellen ebenfalls, auch bei der roten V gibt es keine Kopflastigkeit.
Hatte in den 90zigern schon mal so eine rote V, die war allerdings komplett auf Reisue gebürstet, Banjo Tuner
was Kopflastigkeit auslöste, der Sound war auch nicht so toll und die Lackierung ließ ebenfalls zu wünschen
übrig, hab sie dann verkauft und sie fand sehr schnell einen Liebhaber.

Grüße
 
Hallo Firebird Freunde, was mir in letzter Zeit aufgefallen ist, war die Firebird früher
meist in Blues- Rock Kreisen zu finden, als Beispiel Jonny Winter, so endeckt man sie
nun auch häufiger in Rock Gefilden , z Bsp Gotthard, Rival Sons, oder die frühen Foo Fighters.

Grüße
 
so endeckt man sie nun auch häufiger in Rock Gefilden
Das hat auch etwas mit "Chick", sich abheben wollen und Endorsement zu tun ;)
Und, man muss unterscheiden, was auf den Bühnen und in den Studios gespielt wird.

Aber natürlich nix gegen die Firebird. Mich haben nur die Mini-Humbucker gestört (ich hatte ja eine VII-er) und ich hab noch eine mit normalen Humbuckern in meinen Suchen gespeichert :D
 
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Den Gotthard Typen hab selbst auf der Bühne
Mit einer V gesehen, der von Rival Sons spielt
nicht nur Gibson auch andere Hersteller sind
dabei. Ach ja, Warren Haynes, ist oft mit
einer Non Reversed zu sehen .Hab ihn aber
auch schon mit einer V gesehen, gibt auch eine
Live DVD , da spielt er Voodoo Chile.
Die V die ich habe hat keramische Pick Up's
und damit gehen auch heftigere Sachen.

Grüße
 
*Edit: Aus diesem Thread ausgelagert*

Nun ich gehöre auch zu den Firebird Liebhabern. Besitze auch zwei davon. Nun zur Firebird und mir ist es eine lange
Geschichte ,irgendwann in den frühen Siebzigern sah ich in dem aufgeklappten Cover von Roxy Music s
For your pleasure Album wie Manzanera auf eine leuchten roten Firebird VII spielte, obwohl meine Kenntnisse
vom Spielen noch sehr gering waren dachte ich so eine Firebird brauche ich auch, aber es vergingen Jahre ,es wurde auch keine VII
sondern eine V in Ferari Red von Gibson ,ich hatte sie ca fünf Jahre dann wollte ich eine PRS und die Firebird mußte gehen, nachgeweint habe ich ihr
immer wieder, dann legte Gibson die Firebird Studio auf ,sie war etwas günstiger und ich erstand sie in Ebony mit chrom Hardware und sie hat Fullsize
Humbucker und einen mächtigen Sound . Die Fünf in Rot steckte mir weiterhin in der Nase. Im Jahr 2019 trat nicht nur Corona auf den Plan sondern ich sah auch
eine Firebird V in Cardinal Red ,sie hat ebenfalls die Keramik PU,s und auf die Banjo Mechaniken hat man auch verzichtet ,gut so keine Kopflastigkeit mehr, und eine
klaasse Verarbeitung. Beide Gitarren haben einen sehr eigenständigen Sound , die V klingt eher scharf und höhenreich aber nicht unangenehm mit langem Sustain
ist wohl auch dem durgehendem Hals zuzuschreiben. Die Studio hat einen enormen Druck geht eher in die Explorer Ecke.
1637330018034.png
 
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
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Danke für die schöne Erzählung :prost:.

Ich hatte ja mal eine VII-er

Gibson Firebird VII.jpg


Musste aber gegenüber einer Anzahl anderer Gitarren, die sich hier durchfuttern :ROFLMAO: , gehen. Seitdem schaue ich immer wieder mal nach einer Firebird Studio mit "normalen" Humbuckern, weil's mich einfach interessiert. Warren Haynes spielt ja eine. Bisher waren mir die gefundenen Angebote aber einfach zu teuer (bin eben geizig ;) und hab zu viele Gitarren, die ich spiele und die auch hier bleiben). Aber die Jagd für sich ist ja auch etwas schönes :rock:
 
@soundmunich ,dankeschön Mr Haynes spielt eine non Reversed meistens mit anderen PU,s habe ihn mit Gov't mule mehrmals gesehen, wenn dich der Sound anmacht suche nach einer Studio von 2004 die hat an der Bridge den 500er drin der ist ähnlich wie die der Dirty Finger. Meine ist auch von 2004, habe sie meist einen Halbtot tiefer gestimmt. Hatte früher auch mal eine Engl 4x12 und dann den TSL 60 dran, dem Haynes Sound war ich sehr nah, nur dem Sound meine Fingerfertigkeit ist aber sehr weit entfernt
Grüße
 
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THX :prost: Die Infos zu den PUs hatte ich noch nicht (und Du früher auch noch nicht https://www.musiker-board.de/threads/gibson-firebird-userthread.615282/#post-8968508 :ROFLMAO: ).

Mit Warren Haynes hab ich auch schon mal ein Bisschen plaudern können. Ich will keine Sounds "nachbauen", weil da neben der Gitarren- und Amp-Technik auch die Spieltechnik dazu gehört, und die ist bei mir wie bei Dir nicht auf dem Level :rolleyes:. Aber wir müssen halt auch noch etwas anderes tun als Tagein und Tagaus Gitarre zu spielen. Für mich sind solche Leute, Ihre Sounds, Techniken und Songs Inspiration, die ich dann auf meinem Level auslebe.

Für mich waren die Möglichkeiten der Mini-Humbucker nichts. Das ist der Grund, warum ich die Studio mit den normalen Humbuckern sicher noch mal ausprobieren werde. Ansonsten hatte ich ja auch schon eine Gibson RD Artist '77 und eine Gibson Firebird II RD '78 (s.o. https://www.musiker-board.de/threads/gibson-firebird-userthread.615282/#post-8968473 und https://www.musiker-board.de/threads/gibson-firebird-userthread.615282/#post-8968933), die zwar beide "normale" Humbucker aber eben auch die Moog-Elektronik hatten, mit der (in der "größten Ausbaustufe") ich auch die Les Paul habe, die ich behielt und gerne spiele. Die Idee mit der Firebird Studio entstammt auch meiner momentanen "Make-It-Simple" Phase und hat auch zu einer LP Junior mit nur einem P90 geführt. Na, schau'n wir mal.
 
Grund: Link hinzugefüßgt
So eine RD Artist in Ebony hätte ich beinahe mal gekauft, als Session noch Musik Schmidt war, da hatte ich
die RD in Ebony und eine Les Paul Pro ,die es dann wurde ,aber irgendwann gegen eine Victory MV X eingetauscht.
1637426950991.png

Beitrag automatisch zusammengefügt:

War noch ein altes Papierbild, und irgendwie hat sie auch was von der Firebird
die Kopfplatte und es war genauso ein Flop ,obwohl es eine sehr gute Gitarre
war.
 
Es gibt so wenig Firebirds und anscheinend baut Gibson jetzt gar keine mehr? Hier ein Bild meines Vogels von 2009, in der Zwischenposition über einen Vox AC10 gespielt ist sie ein Traum!
7191C965-215F-44B6-BEF8-C83F191B4312.jpeg
 
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Ich habe auch noch eine Firebird V im Einsatz :great:

 
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