Verdammt zur Strat; Eingefahrene Gewohnheit oder tatsächliche Konstruktionsmängel der Single Cut-Gitarren?

  • Ersteller badagrad
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Kopflastig Gitarren kenne ich überhaupt erst seitdem ich nicht mehr ausschließlich meine Rockinger Telecaster spiele.
 
Ich kann beim besten Willen das Problem nicht nachvollziehen.
Aber ich gebe zu, das ich ca. 80% der hier im Forum genannten Probleme beim Gitarre spielen nicht nachvollziehen kann.
Geht mir auch so ...
 
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Ich habe eine Epiphone Plustop Pro Paula und kenne das.

Bin Rechtshänder und habe im Sitzen die Gitarre oft auf dem rechten Oberschenkel. Bei mir ist es so, dass ich dazu neige den Oberkörper etwas nach rechts zu drehen, damit mein rechter Arm etwas näher/enger mit der Gitarre am Körper sein kann. Ausserdem habe ich die Gitarre im Sitzen oft ein wenig "gekippt" soll heißen die obere Seite des Korpus ist nahe am Körper und die untere mit dem Cutaway ist etwas weiter weg vom Bauch. So kann ich das Griffbrett besser sehen.

Spiele ich Solos in den ganz hohen Lagen neigt die schwere Paula nun nach unten wegzurutschen. Ihre Taillie ist ja auch recht weit oben. Hat man dann eine Sitzgelegenheit, auf der der fette Gitarrenpoppes nicht ruhen kann wie auf Dr. Dulles Bild, dann sackt die schwere Paula ab und zieht nach unten.

Setze ich die Gitarre komplett "gerade" auf, also die untere Seite des Korpus so nahe an den Körper wie möglich, dann sackt sie nicht mehr so ab...
 
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Mal als Beispiel für Haltungstraining ;-)
eins meiner Setups im Orchester (hier „Mahagonny“ von Brecht/Weill) Abgesehen von den unterschiedlichen Stimmungen der Instrumente (Tenor Banjo/LapSteel/KlassikGitarre) hat man in diesem Stück nicht viel Zeit, über Haltung nachzudenken….hält fit ….;)
 

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ja, gibson les pauls sind po-lastig und fallen gerne nach rechts (bei rechtshändern) vom schoß.

damit das nicht passiert, lasse ich den gitarrengurt einfach am linken bein herabhängen. damit ist gitarre absolut im gleichgewicht und ich kann sie beliebig lange loslassen, ohne das sie eigenleben entwickelt.
 
Kennt ihr das Problem, wie geht ihr damit um?
Nein.

Das Spiel am Gurt klappt. Aber ich spiele meist im Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen.
1. Teil der Antwort, die Du Dir selbst gegeben hast - spiel auch im Sitzen mit einem (dann natürlich kürzer eingestellten) Gurt.
Es kann natürlich auch an der fehlenden Praxis liegen.
2. Teil der Antwort, die Du Dir selbst gegeben hast - so isses.
 
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Kauf dir eine SG. ;)
... und hat sie nicht mehr als 21 oder 22 Bünde, ist sie auch nicht kopflastig. Ähnlich wirkt sich ein normalschlanker Hals anstelle halbiertem Baseballschläger à la Epihone aus. Sonst kommt am kurzen, dünnen Bodybrettchen einer SG (oder CST 24 HB, oder ...) neck dive heraus.

Gilt allgemein für Gitarren mit kurzem/kleinem, leichtgewichtigem Body und gleichzeitig dickem oder sehr lang aus dem Body herausragendem Hals. Alles, was den Schwerpunkt Richtung Hals verschiebt.
 
Geht mir auch so ...
ich könnte mir, bei mir vorstellen, daß z.b. eine Flying V:rolleyes: oder ähnliche Korpusformen im Sitzen etwas problematisch sind.
Aber ansonsten(???), man spielt kleine oder grosse akustische, tele`s, strat`s oder LP`s usw. im Sitzen am besten, in dem man sie sich nimmt, es sich bequem macht und sich weiter keine Gedanken macht:engel:, sich auf`s Spielen konzentriert. Mir ist dabei noch nie `ne Gitarre runtergefallen:m_git_a:.
 
ich könnte mir, bei mir vorstellen, daß z.b. eine Flying V:rolleyes: oder ähnliche Korpusformen im Sitzen etwas problematisch sind.
Nö im Gegenteil, die hängt man an einen Gurt und den Body platziert man zwischen den Beinen.(@OliverT hat sogar ein Video dazu gemacht). Kann man mit allen e-Gitten so machen. Ich selbst kann nicht mit Gitte auf dem Schenkel, außer bei der klassischen.
 
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Jo :) Da isses und ich spiel die vielleicht 1 x pro Monat und ist noch ein schlechter Selbstbau mit 2mm + Saitenlage :)

Aber richtige Position einnehmen, Kabel mit 90er Winkelstecker und alles ist gut :)

 
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Sonst kommt am kurzen, dünnen Bodybrettchen einer SG (oder CST 24 HB, oder ...) neck dive heraus.

Also solche "Brettchen" sind SGs gar nicht mal, wiegen die meisten doch auch ca. 3 kg, so wie viele andere Sportgitarren auch.
Mir ging es primär gar nicht um den Neck Dive, der zweifelsfrei vorhanden sein kann - in dem Fall müsste man eben, wenn einen das stört, diesbezüglich optimierte SGs kaufen, wie z.B. die FGN DCs, die den Neck Dive nicht haben.
Was da einen größeren Unterschied macht - vor allem, wenn man im Sitzen spielt (und das ist ja das Problem hier) - sind die verschiedenen Konturen vom Korpus und die sich daraus ergebenden ergonomischen Unterschiede.

In diesem Video vom Andy aka TheGuitarGeek sieht man es ganz gut, als er SG und Les Paul nebeneinander hält und anschließend mal auf seinen rechten Schoß packt.
Die Les Paul sitzt noch weiter rechts als die SG und hat dann verständlicherweise, wenn sie eh schon recht hecklastig ist, die Tendenz, nach rechts wegzurutschen. Ich kenne das, es hat mich auch schon bei der ein oder anderen LP genervt - und ich halte diesbezüglich SGs für wesentlich ausgewogener bzw. besser im Sitzen (!) spielbar.
 
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Danke für die rege Diskussion. Ich werde jetzt nicht losfahren und mir eine SG kaufen. Mir ging's ja auch nicht um Kaufberatung.
Eure Erfahrungen im Umgang mit diesem Problem sind ja unterschiedlich.
Dass es dem ein oder anderen fremd ist, war mir vor erstellen des Eröffnungsbeitrags klar.
Mit meiner Antwort auf @Bruce_911 habe ich für ein Missverständnis verursacht. Es fehlt sicher nicht an der Übung, Singlecuts in der von mir einleitend geschilderten Position zu spielen.
Das war auf Bruces Vorschlag bezogen, mit Gitarre zwischen den Beinen und Plektrum zu spielen. Das hatte ich vernachlässigt, nachdem ich dachte, mit der anderen Spielhaltung die richtige für mich gefunden zu haben. Vielleicht sollte ich es wieder aufgreifen. Ein paar eurer anderen Tips werd ich jedenfalls aufgreifen; kurzer Gurt und Gurt am linken Bein.
Wie man von meinem Eingangspost darauf kommt, mir zu raten, meine Haltung zum Musikmachen zu hinterfragen, hab ich aber noch nicht ganz verstanden. ;)
 
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Wie man von meinem Eingangspost darauf kommt, mir zu raten, meine Haltung zum Musikmachen zu hinterfragen, hab ich aber noch nicht ganz verstanden. ;)
Ick schon denn bereits da kann man in etwa herauslesen das zu zwar a) ein Problem hast aber b) eigentlich
nicht offen bist etwas wirklich daran zu ändern. Muss scheinbar immer recht bequem bleiben mit überkreuzten Beinen.

Klar du musst gar nichts ändern, deine Entscheidung. Aber wenn du besser werden willst und Wachstum (auch Musikalisches)
anstrebst, braucht es dafür eine gewisse Offenheit. Und gerade die scheint bei dir so gar nicht durch ......
 
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Ick schon denn bereits da kann man in etwa herauslesen das zu zwar a) ein Problem hast aber b) eigentlich
nicht offen bist etwas wirklich daran zu ändern. Muss scheinbar immer recht bequem bleiben mit überkreuzten Beinen.

Klar du musst gar nichts ändern, deine Entscheidung. Aber wenn du besser werden willst und Wachstum (auch Musikalisches)
anstrebst, braucht es dafür eine gewisse Offenheit. Und gerade die scheint bei dir so gar nicht durch ......
Ja, da war der Ausdruck der bequemen Spielhaltung irreführend. Das muss ich zugeben, dass man mir das bei kritischer Lesart vorhalten kann. Was du und ein paar andere Diskussionsteilnehmer ja dann auch tun.
Die ausschweifende Antwort, auf die Frage, weshalb ich E-Gitarren meist im Sitzen mit übereinander geschlagenen Beinen spiele; Ich habe nach mehreren Jahren des Erarbeitens meiner Spielhaltung - teils unter Einbeziehung verschiedener Lehrer -herausgefunden, dass ich so die besten klanglichen Ergebnisse erziele und mir dabei alle mir spielerisch möglichen Ausdrucksweisen voll zur Verfügung stehen.
Jeder von uns hat unterschiedliche Anatomische und körperliche Voraussetzungen. Ich bin beim Gitarrespiel nicht durch eine Behinderung eingeschränkt. Aber es ist einfach so, dass mein Wechselschlag selbst bei richtiger Atmung und sauberer Plektrum Haltung nicht rund ist, wenn ich nicht beide Schultern waagrecht habe. Ob ich das mit der E-Gitarre zwischen den Beinen gut hinbekomme, muss ich mir erst noch erarbeiten.
Ich kann schon in anderen Haltungen spielen und mach das auch bei Showband auftritten beispielsweise. Aber das musikalische Ergebnis ist für mich nicht annähernd zufriedenstellend. Für Top 40 reicht's dann halt. Das ist nicht abwertend gemeint aber ich arbeite ständig an mir und meinem Spiel.
Von daher muss ich bei allen konstruktiven Teilnehmern,voran bei @Bruce_911 für meine flappsige Antwort entschuldigen, als ich von bequem sprach.
Falls du @Dr Dulle und die anderen kritischen Teilnehmer mich mit den Beiträgen motivierend sticheln wolltet, tragt ihr Eulen nach Athen. Und entschuldigt meine unzureichende Schilderung zu Beginn
 
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Ich finde es bermerkenswert, wie ruhig Du reagierst und auf keine der Provokationen eingehst. Es wäre ein Segen für die Forenkultur, wenn das jedem so gelingen würde.

Aus Deiner Frage konnte ich auch nicht herauslesen, dass Du es Dir einfach machst und nicht übst oder Dich auf nichts einlässt. Scheinst ja einiges schon ausprobiert zu haben. Insofern schien mir klar, dass Du scheinbar andere Dinge komfortabel findest als die überwiegende Mehrheit der anderen Spieler.

Viel Erfolg bei Deiner Suche nach einer Alternative zur Strat!
 
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; Ich habe nach mehreren Jahren des Erarbeitens meiner Spielhaltung - teils unter Einbeziehung verschiedener Lehrer -herausgefunden, dass ich so di
nichts für ungut, aber da "dramatisierst" du aus meiner Sicht dieses "Problem" doch arg......:engel:.
 
Naja @rmb , wärst du lieber Carsten Jancker oder Stan Libuda? ;)
 
Daß da wegen so Firlefanz ein Faß aufgemacht wird; dann spiel halt die Gitarren die dir liegen/ mach ich auch.
 
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Die ausschweifende Antwort, auf die Frage, weshalb ich E-Gitarren meist im Sitzen mit übereinander geschlagenen Beinen spiele; Ich habe nach mehreren Jahren des Erarbeitens meiner Spielhaltung - teils unter Einbeziehung verschiedener Lehrer -herausgefunden, dass ich so die besten klanglichen Ergebnisse erziele und mir dabei alle mir spielerisch möglichen Ausdrucksweisen voll zur Verfügung stehen.
Also wenn das, das Ergebnis ist, dann wurde wohl so einiges falsch gemacht - Denn so einen Fall habe ich noch nicht erlebt - Auch nicht wenn ich unterrichte .....

Den Gitarrenlehrern, die dir da auch noch zugestimmt haben, würde ich direkt den Laufpass geben .... Das ist schlicht weg eine komplett falsche Vorgehensweise

Jeder von uns hat unterschiedliche Anatomische und körperliche Voraussetzungen. Ich bin beim Gitarrespiel nicht durch eine Behinderung eingeschränkt. Aber es ist einfach so, dass mein Wechselschlag selbst bei richtiger Atmung und sauberer Plektrum Haltung nicht rund ist, wenn ich nicht beide Schultern waagrecht habe. Ob ich das mit der E-Gitarre zwischen den Beinen gut hinbekomme, muss ich mir erst noch erarbeiten.
Du musst erst mal den Kopf ausschalten! Das ist das was Dich nämlich in diesem Fall am meisten einschränkt!

Ich kann schon in anderen Haltungen spielen und mach das auch bei Showband auftritten beispielsweise. Aber das musikalische Ergebnis ist für mich nicht annähernd zufriedenstellend. Für Top 40 reicht's dann halt. Das ist nicht abwertend gemeint aber ich arbeite ständig an mir und meinem Spiel.
Ehm, wie trittst Du denn dann auf? Auf einem Hocker mit übergeschlagenen Beinen ?

Ich kann mir das ehrlich gesagt alles gar nicht richtig vorstellen.

Habe auch gerade versucht mit übergeschlagenen Beinen zu spielen, au weia

Hast Du einen richtigen Gitarrenhocker? Wo eine Auflage für Beine ist? Wie hier:

Fender Bar Stool Logo 30"
 
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