Allroundgitarre HSS bis ca. 1.000 Euro (Cort G280, Schecter Banshee-6 extreme, Alternativen)?.

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Ich habe festgestellt, dass ich nun viele schöne und auch teure Gitarren habe, die aber alle samt auch bisschen speziell sind. Z. B. Gibson Les Paul oder Tele. Oder nicht so toll und leicht spielbar sind, z. B. meine Strat's.
Nun möchte ich mir abschließend eine gut und vor allem leicht spielbare HSS Gitarre zulegen, die ich auch zu Gigs mit Freunden mitnehmen kann und die eben alle Stilrichtungen gut abdecken kann, also quasi eine Top 40 Gitarre. Also Blues, Rock usw

Meine Recherchen haben mich zu den beiden im Titel genannten Gitarren geführt.
Hat jemand Erfahrungen mit einer dieser Modelle?
Rein optisch würde mir die Cort etwas mehr zusagen.

Also diese

https://www.musik-produktiv.de/schecter-banshee-6-extreme-cb.html

oder diese

https://www.thomann.de/de/cort_g280_select_trans_black.htm
 
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Der Hals wird für dich den Unterschied machen. Cort baut verlässlich gute Gitarren, den Hals würde ich aber eher auf der Strat-Seite verorten - Daumen hängt aka Jimmy Hendrix oben rüber und gibt dir die ein oder andere Bassnote.

Liegt dein Daumen eher zentral hinterm Hals, sind die beiden Ibanez für mich ne sehr gute Wahl.

Und ich rede an der Stelle von Wohlfühlen, nicht von „geht damit“. Auch bei Ibanez kriegst du den Daumen drüber, aber ein C Halsprofil fühlt sich dabei für mich besser an als ein D …

An der Stelle liegt es also ein wenig an dir …

Gruß
Martin
 
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nicht so toll und leicht spielbar sind, z. B. meine Strat's.
Das verstehe ich nicht ganz: gefällt dir der Sound nicht (also die Pickups), oder das Spielgefühl? Die Cort ist eine gute Gitarre, sie ist aber eben eine "Strat". Wenn du das Spielgefühl auf einer Strat nicht magst, ist die Cort m.E. für dich die falsche Wahl.
Die Schecter kenne ich leider nicht.

Die vorgeschlagenen Ibanez sind gut, haben aber ein ganz anderes Halsprofil. Das solltest du selbst antesten, ob das für dich passt.

Ah ja, zur Cort: die die ich hatte, hatte eine Mischung aus C und V Halsprofilen: oben war C und nach unten etwas abgeflacht, also eher V. Das war eine vom ca. Jahr 2000. Weiß nicht, ob sich seitdem am Halsprofil was geändert hat. Solltest du evtl. auch erstmal probieren, ob du das magst.

Gruß
P.
 
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Also meine Strat's (ich habe zwei) haben mir für bestimmte Sachen eine etwas zu hohe Saitenlage. Tiefer stellen geht nicht, da es dann schnarrt. Diesbezüglich spielen sich meine Les Pauls besser, da die Saiten tiefer liegen. Dafür sind deren Hälse wiederum deutlich fetter.

Eine Strat ist eine SSS, allerdings mit SC HB am Steg. Was nicht schlecht klingt, aber seine Grenzen hat.

Gestern war ich zufällig bei einer Life-Musik Veranstaltung in SPO. Der Gitarrist hatte auch ne Ibanez. Hat mir gut gefallen.

Auf alle Fälle danke schon Mal für den Hinweis zu den Halsprofilen und zur Cort, die da eher stratähnlich ist.

Aber ich muss natürlich selbst testen, ich weiß. Blöd ist, dass die Schecter zumindest bei mir in der Nähe kein Händler hat.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber die oben verlinkten Ibanez gefallen mir beide allerdings von Farbe gar nicht.
 
Von der Schecter gibts gute Videos, bestelle die Gitarre doch teste und wenn taugt ist gut, wenn nicht zurück.
So habe ich das mit der Ibanez auch gemacht.

Brauchte zwar paar Stunden Einspielzeit da Bünde doch irgendwie stumpf waren, aber danach Top!

Habe 3 Schecter Gitarren, alle Top!
 
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Als Allround HSS nutze ich auch eine Ibanez S770. Ich überlege schon seit Erscheinen, sie um eine S561 (ohne Tremolo und mit noch flacherem Halsprofil) zu ergänzen.

Edit: Habe mir grade die C280 Select angesehen, die hat ja einiges zu bieten... Wobei ich mir unter "Ergo-V" nicht sehr viel vorstellen kann, unter Compound Radius 12-16" aber sehr wohl und das ist ein tolles Feature, das ich mir für meine Wizard3 Hälse nur wünschen kann.
 
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Was spricht denn gegen diese Ibanez,

https://www.thomann.de/de/ibanez_sa260fm_tgb.htm

die mir erst Mal optisch mehr zusagt, als die oben verlinkten.
Ich habe gelesen, dass die Pickups nicht gut sind. Okay, die kann man tauschen. Hatte ich sowieso vor, da ich einen SD Aldrich noch rumliegen habe.
Und die Stimmmechaniken würde ich auch gegen Locking-Tuner austauschen.
 
Ich habe gelesen, dass die Pickups nicht gut sind
Das ist etwas zu hart: sind keine Merken-Pickups, aber "nicht gut" sind sie bei weitem nicht.

Was spricht denn gegen diese Ibanez
Nichts. Die oben vorgeschlagenen spielen einfach in einer Liga drüber (Hölzer, Tonabnehmer... alles aber kein Bruch), diese ist aber auch ok. Die hat auch einen normalen Tremolo, und die oben haben feste Brücken. Persönlich, vor allem bei Ibanez, würde ich entweder eine Gitarre mit fester Brücke nehmen, oder gleich eine mit dem (Ibanez-)Floyd. Bei Gitarren in der Preisklasse ist das Tremolo oft eine Schwachstelle.

Im ganzen aber alles fein.
 
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Ich seh das etwa wie @pat875a5
Die "Quantum" Pickups sind jetzt nix Extravagantes. Das hat man aber den Super70 damals aber auch nicht nachgesagt und heute sind sie extrem beliebt. Es ist reine Geschmackssache. Die Ibanez-Pickups sind seit je her durchwegs brauchbar, eher auf der "flexiblen" Seite.

Die Hölzer sind nicht edel, aber auch nicht unpassend. Ich kenne die SA260 nicht im Detail, aber die S sind idR. sehr komfortabel und recht leicht. Meine neue RG421HP (Nyatoh Body) wiegt ja unter 2,5kg, meine S770 (Mahagony) knapp darüber. Die S ist ja nochmal um einiges flacher als RG und mit den leichten modernen Hölzern vielversprechend...
Der Hals der SA ist etwas kräftiger (~20-22mm) als der einer RG, am Sattel mit 42mm dafür etwas enger (Wizard hat 43mm).

Worauf ich auf jeden Fall hinweisen muss ist wie schon @pat875a5 es tat, das Tremolo. Das T102 ist zwar ein moderneres 2-Punkt Tremolo, aber von "gut" und "stimmstabil" bei exzessivem Gebrauch doch noch ein Stück entfernt. Auf der Gio Einsteiger GSA60 oder der GRG 170 kommt das gleiche zum Einsatz... Von letzterer kenne ich es und würde sagen: Besser als auf einer Affinity-Strat, besser auf jeden Fall als früher der FAT-Ibanez-Trems, etwas unterhalb der Mex-Fender Trems (z.B. Player), wahrscheinlich etwa gleichwertig wie das auf der Cort.

Ich finde die S und SA Modelle sehr komfortabel. Wenn möglich schau Dir im Laden aber Alternativen an und such dir die Gitarre nach Gewicht, Komfort und Gefühl aus. Vielleicht findest Du um ein paar Euro mehr oder weniger, was, was Dir noch besser liegt oder einen noch günstigeren oder attraktiveren Kompromiss.
Die von Dir zuerst angesprochenen, Cort und Schecter sind ja auch nicht untinteressant, oder eben die SEW761 ohne Tremolo, dafür mit guten Pickups und "Premium"-Holz (Ibanez verbaut ausserhalb der GIO keine unpassenden oder schlechten Hölzer und selbst da passts angesichts des Preises).

Also als Allround spricht nichts gegen eine SA260. Sie kostet die Hälfte der SEW und € 200,- weniger als die Cort. ein paar kleine Abstriche wird es wohl hie und da geben, ob sie relevant sind, kannst nur Du im direkten Vergleich beurteilen.
 
Nun, es ist so. Ihr habt mich bissl auf den Ibanez Geschmack gebracht und deshalb bin ich jetzt durchaus bereit auch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Mir gefallen zunächst prinzipiell die Bodys ohne Schlagbrett. Das ist ja weder bei der Schecter noch bei der Cort der Fall.

Nun bin ich bei meinen Recherchen auf 3 Modelle gestossen, die mir sehr gut gefallen.

https://www.zoundhouse.de/1011610/i...rulean-blue-burst-gigbag-pgpgb?number=1011610

aber absolut G.A.S habe ich bei diesen beiden Signatur Modellen von Tim Henson

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Ibanez-Tim-Henson-THBB10-Black/art-GIT0049658-000#rating-area

und Scott LePage

https://www.musik-produktiv.de/iban...rweZ3rXsnv5Rw-UWLnIC_jIK5N_sXRrQaAp0YEALw_wcB

Diese Gitarren muss ich unbedingt antesten. Besonders die Schwarze THBB10 hat es mir angetan.
 
Die haben allesamt das "gute" Gotoh 1502 Trem und sind somit über jeden Zweifel erhaben. Auch die Pickups sind hier sehr hochwertig, wobei doch sehr unterschiedlich ;)
Sowas ist dann eher nicht das Allround Gerät, sondern wohl doch eher was besonderes:)
 
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Die Scott habe ich angespielt, hat einen fetten Hals :oops:
 
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Die Halsfrofile sind bei allen etwa gleich. AZ eben, ich habe keinen großen Unterschied zwischen Oval C und 08/15 AZ bemerkt. Etwa wie japanische 90er Deluxe Strats.
 
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Hm, das die Signatur Modelle keine Allrounder sein können erschließt sich mir jetzt nicht, nach allem was ich gehört oder gelesen habe. Im Gegenteil, oft wurde gesagt, dass mit diesen Gitarren alles geht außer Metal, aber das möchte ich auch nicht.

Aber ich muss mich erst noch mehr mit Ibanez beschäftigen und vor allem testen. Der Weg führt wirklich über das Halsprofil und die Bespielbarkeit, wie @hack_meck ja schon schrieb.
Und somit ist im Prinzip noch alles offen und wenn mir Ibanez doch nicht liegt kann es durchaus auch die Schecter oder Cort werden.
 
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Es war nicht gemeint, dass sie es nicht könnten. Ich meinte nur, sie wären mir zu schade für täglichen Einsatz immer und überall.
Metal geht aber durchaus auch^^

Ich kann Dir nur raten, alle zu probieren. Bei mir wars bisher meistens so, dass meine Finger an den Ibanez hängen geblieben sind (also nur im positiven Sinn, dass sich alle anderen dann schon sehr viel Mühe geben müssen, mehr zu bieten).
Ich habe nur wenige nicht Ibanez im Portfolio, darunter aber auch eine sehr geliebte alte Cort Mirage, eine Samick LesPaul, eine Epiphone LesPaul, eine Fender- und eine Squier Strat. Die anderen Paulas, Strats, "Superstrats", etc sind Ibanez (RG, S, Performer, AX, AR,...)
 
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Ja, im Prinzip hast Du Recht. Ich werde den Kauf aber nicht vom Preis abhängig machen. Die Neue muss einfach passen. Heißt sich leicht spielen lassen.

Warum hast Du unter Deinen Ibanez kein AZ Modell?
 
Ich hatte keinen "Bedarf". Die S770 mit HSH, eine Squier Contemporary FR Strat, eine MIJ Strat, sowie die zwei HH RGs decken den Soundbedarf für mich eigentlich vollständig. Dazu kommt, dass die S und RG mit den Wizard Hälsen mir eben viel eher liegen, als die echten "stratigen" Hälse. Die AZ "Oval C" sind quasi identlisch von Profil und Stärke mit dem japanischen Fender Hals, die Conemporary ist ein tolles Instrument, der moderne C Hals ist mir nur fast schon zu "klobig".

Mir kommt es neben der Spielbarkeit auch noch aufs Gewicht an, ich habe schon drei Bandscheibenvorfälle hinter mir. Auch wenn ich fast nur mehr zu Hause spiele, ist das trotzdem ein relevanter Punkt bei Strats. Sowohl die MIJ, als auch die Squier liegen in der 4kg Klasse, die Ibanez' allesamt (mit Ausnahme einer alten RG) deutlich drunter. Klanglich oder aufs Sustain hat bei einer Strat das Gewicht kaum Einfluss, bei einer LesPaul hingegen merkt man fehlende Kilos schnell. Meine liebste Les Paul (auch eine Ibanez Performer mit 5,2kg) spiele ich nur mehr im Sitzen, die RG421HP, die mit ihren Pickupverschaltungen ganz twangy daher kommen kann, wiegt etwa 2,2kg (inkl. Gurt)^^

Wenn es eine 22 Bündige HSS AZ mit einem 08/15 Wizard3 Hals und ohne Tremolo gäbe, würde ich sie mir wahrscheinlich sofort holen.
 
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Da stimmt was nicht AZ OVAL findest du handlicher als modern C?

Also die Scott hat einen richtig fetten Hals! und AZ Oval ist dicker als ein Fender Modern C
 

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