DH-42
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Das kann schon sein. Aber den Wert liest man selten. Und als grobe Orientierung klappt der Widerstand genauso gut: Ich habe mal 17 Pickups - die hier in diversen Gitarren oder lose rumliegen habe - durchgemessen. Widerstand und Induktivität korrelieren schon sehr start. Klar gibt es da keinen festen Faktor, wegen unterschiedlicher Drähte, Bauformen etc. Aber wenn ich die 17 einmal nach Widerstand sortiere und einmal nach Induktivität, gibt es in der Liste nur wenig Verschiebungen.Ich glaube, am genauestens kann man von der Induktivität (gemessen in Henries) auf den Output schließen...
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So ist es. Ich finde auch, dass High Gain Pickups heute wirklich nicht mehr notwendig sind und die Nachteile eher überwiegen. Daher nehme ich am liebsten etwas im mittleren Bereich, mein Häussel Vin+ Bridge A5 wäre da ein gutes Beispiel (12 kOhm).Diese ganzen Distorsionpickups (so hießen sie früher) wurden entwickelt, um den damaligen Amps in den Arsch zu treten, also um mehr Zerre zu entlocken. Ende der 70er/ Anfang 80er gab es noch keine Hi-Gain Amps, da hat man noch irgendeinen Booster, meistens einen Tubescreamer vorgeschaltet. Die Mutter aller HiGain-Amps (aus meiner Sicht), der Soldano SLO100 betrat erst Anno 1987 die Bühne; der Mesa Rectifier und Co. kamen erst Jahre danach auf den Markt.