Welche Wohnzimmer-/Bedroom-Röhre für leises Spiel?

  • Ersteller Gast53359
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ich war auf den Yamaha THR auch sehr gespannt, nachdem das Teil so einen irren Hype erfahren hat - und habe ihn dann im Laden angespielt und war erstmal ratlos. Für mich klang der nach Blechbüchse
da möchte ich jetzt doch eine Lanze brechen für den Yamaha, hier konkret den THR 10C (den Blauen). Zur Situation im Gitarrenladen kann ich nichts sagen, aber in einem Wohnraum von ca. 16 qm finde ich den Klang sehr beeindruckend. Hier stand vorher mein Fender Princeton (Reverb Reissue - aka PRRI ) mit nachgerüstetem Master-Volume, klanglich vermisse ich ihn aber - hier in der Wohnung bei Zimmerlautstärke! - überhaupt nicht. Selbst im Proberaum bin ich noch froh über das Master-Volume, aber der THR würde dort natürlich völlig untergehen.

Im Hinblick auf den Preis liegen da aber auch Welten zwischen einem Princeton und dem THR. Wenn ich mehr Geld für einen Wohn-/Schlafzimmer-Amp ausgeben wollte, würde ich am ehesten der Empfehlung von @hack_meck folgen:
ein Laney IRT Studio in Verbindung mit einer Kammler Box.
 
@Blumi_guitar

Ich bin mir dessen sowieso bewusst, dass der THR seine Fans hat.
Und kann auch nur meine persönliche subjektive Meinung dazu schreiben, wie er mir gefallen hat.
Das macht den Amp ja nicht schlechter als er ist. :)
 
würde ich am ehesten der Empfehlung von @hack_meck folgen:
Das ist soundtechnisch eine sehr gute Lösung.

Allerdings ist das nicht im Sinne der Fragestellung hilfreich, weil allein die Box das Budget von 1000 Euro überschreitet. Dann hat er noch keinen Amp und/oder Attenuator. :unsure:
 
@dalmatino1715 Du hast geschrieben, dass das Budget auch angehoben werden kann. Wenn du eine deinen Gitarren adäquate Lösung suchst, macht es Sinn, das Budget aufzustocken. Ansonsten kannst du auch bei den vorhandenen, für dich ja wunderbar passenden Amps bleiben (just my 2ct)
Ich würde Ausschau halten nach einem gebrauchten Gremlin. Erfordert natürlich etwas Geduld, aber dafür kann man sich die Budgeterhöhung in der Zeit ansparen.
Ich spiele zuhause meinen Toneking Imperial, der funktioniert auf Zimmerlautsärke wunderbar. Der kostet natürlich nochmals mehr, ist aber auch häufiger gebraucht anzutreffen.
 
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@dalmatino1715
Wein und Whisky gibt es ja auch in unterschiedlichen Preisklassen. ;-)
Und deine Gitarren passen ja auch durchaus zu einem guten Whisky.

Hier wurde ja schon fast alles gesagt.
Wenn es denn zwingend ein Röhrenamp sein soll, dann gibt es auch noch so etwas wie den REVV D-20.
Two Notes Reactive Load und Cab-Sim´s bereits inklusive.

Ich habe den mal "in echt" gehört und fand den ziemlich schick.
Geht aber halt schon eher in die Richtung "teurer Whisky" und liegt nicht mehr im ursprünglichen Budget.

Selbst spiele ich @home u.A. auch einen einfachen einkanaligen Röhren-Combo (ohne Master-Volume) mit einem stinknormalen Celestion V30 und einem billigen Attenuator.
Funktioniert für mich und meine Zwecke auch ganz gut. Wenn das für dich auch "reicht", dann hast Du die freie Auswahl.

Der REVV geht hingegen schon fast in die Richtung eierlegende Wollmilchsau.
Klein, leicht, gut zu transportieren, gut um zu Hause mal "leise" zu spielen, gut für Studio-Zwecke, laut genug für eine Band.
Hat mich auch schon mal ein bisschen wuschig gemacht.
 
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Der REVV geht hingegen schon fast in die Richtung eierlegende Wollmilchsau.
Klein, leicht, gut zu transportieren, gut um zu Hause mal "leise" zu spielen, gut für Studio-Zwecke, laut genug für eine Band.
Da kann ich mich SlowGin nur anschließen.
Ich spiele selber den Revv D-20. Im Bedroom habe ich ein Engl 10" Box im Betrieb. Im Proberaum gehe ich dann auf 1x12".
Bei "laut genug für eine Band" würde ich Abstriche machen. Der cleane Headroom ist bei 20W nicht so üppig und schnell verbraucht. Wenn man sich aber eh gerne im crunch-Bereich aufhält, dann passt das schon.
IMG_20200415_094947.jpg

In die gleiche Ecke gehört auch der Engl Ironball Head 20W SE
https://www.thomann.de/de/engl_e606...MIzpep_a7-8wIVRJnVCh3pmQDYEAQYAyABEgLvQfD_BwE
Der ist ein wenig günstiger . (stimmt gar nicht. Momentan gleich teuer). Wäre der Engl eher auf dem Markt gewesen, hätte ich mir den gekauft.
 
Wir hatten in unserer Altherrengang eine Diskussion zu dem Thema. Am Ende haben wir mal einiges was wir so haben zusammengeschmissen und einen Testtag eingelegt.
Auch die beiden Röhren-Only Jungs mussten zugeben, dass die Vorteile von Bodenmultis, Katana und Spark nicht von der Hand zu weisen sind. Auch ganz kleine Röhren fangen erst ab gehobener Zimmerlautstärke an ihre Vorteile auszuspielen und machen erst da richtig Laune. Ich fand nicht, dass die mindestens so arg wie THR gehypten Blackstars besser klingen als der Katana.
Wenn ich dann noch andere Punkte wie Aufnahmemöglichkeiten, Effekte, unterschiedliche Sounds, Aux In, Kopfhörer, Röhrenwechsel, ... mit einbeziehe ist der Katana nach wie vor ein NoBrainer gegen jede Röhre.

Wir waren einstimmig der Meinung, dass unsere fetten Amps leise gedreht besser klingen als die Kleinen (Generator, JVM, D-Moll, BE50). Auf Youtube kommt das gar nicht so rüber wie viel zB dem Pink Taco auf den BE50 fehlt.
Das der 3x so viel kostet hat ja erstmal nix damit zu tun, dass es immer heist, dass die Großen leise gedreht schlechter klingen als kleine Amps und sich viele als Ergänzung so einen Miniamp kaufen.
Für mich die gleiche Konsequenz wie hier schon mehrfach erwähnt, dass man sich unabhängig von Watt einen Amp aussuchen sollte wenn er einen guten Master hat.
Attenuator kann man auch nicht pauschalieren. Mein D-Moll klingt damit schlechter als mit runtergeregeltem Master.

Für mich ist die sinnigste Lösung und best of both worlds bis gehobene Zimmerlautstärke digital zu gehen und erst ab da mit Röhrenamps.
Man darf auch nicht vergessen, dass es meist auch nicht beim Amp bleibt. Da brauchts in der Regel dann ja auch noch gleich Pedale ...
 
Wir waren einstimmig der Meinung, dass unsere fetten Amps leise gedreht besser klingen als die Kleinen (Generator, JVM, D-Moll, BE50). Auf Youtube kommt das gar nicht so rüber wie viel zB dem Pink Taco auf den BE50 fehlt.
Das der 3x so viel kostet hat ja erstmal nix damit zu tun, dass es immer heist, dass die Großen leise gedreht schlechter klingen als kleine Amps und sich viele als Ergänzung so einen Miniamp kaufen.
FInde ich auch... meistens verzichtet man bei den Minis auch noch auf andere nette Features (z. B. getrennte Klangregelung bei mehreren Kanälen) ... für mich ist das größte Kontra das Gweicht bei den großen Amps.
 
Noch eine Idee: Die Mooer Little irgendwas (angelehnt an VOX AC30 und Fender Bassman) mit ihren 5 W sind für ca. 120 Euro gebraucht zu bekommen. Reine Röhrenamps, die wirklich nicht schlecht klingen. Die sind so günstig, dass Du eine - nicht gerade boutique - Vollröhre hättest und mehr Budget für eine passende Box und einen guten Attenuator (z.B. ToneKing Ironman ), der Dir bei anderen Amps langfristig sehr viel Freude machen könnte.

Das wäre jetzt nicht der finest of sounds, aber eine Kostengünstige Lösung als Vollröhre fürs Wohnzimmer für unter 1000 Euro.
 
Ich bin mir dessen sowieso bewusst, dass der THR seine Fans hat.
Und kann auch nur meine persönliche subjektive Meinung dazu schreiben, wie er mir gefallen hat.
Das macht den Amp ja nicht schlechter als er ist.
alles gut! :great::prost: Vom Mojo her ist der THR wohl eh nicht das, was der TO sich wünscht - Glimmlämpchen als optische Röhrensimulation 🙈 :dizzy:
 
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alles gut! :great::prost: Vom Mojo her ist der THR wohl eh nicht das, was der TO sich wünscht - Glimmlämpchen als optische Röhrensimulation 🙈 :dizzy:
Der THR ist eigentlich ziemlich geil, und ich möchte meinen nicht missen...
 
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Der THR ist eigentlich ziemlich geil, und ich möchte meinen nicht missen...
stimmt, Du hast ja einen THR, steht ja im Eingangsposting :facepalm1:Ja, ich war sehr positiv überrascht, wie gut der THR10C in meinem Arbeitszimmer den Princeton ersetzte, nachdem letzterer in den Proberaum umgezogen war.
 
Spontane Idee: Ibanez Top+Cab

Die Combo hab ich letztens angespielt. Klingt überraschend gut und gibts bei EBK für unter 400 Euro. Da wäre noch ein Attenuator für in Summe unter 1000 Euro drin.
 
Ich würde einen Blues Junior Lacquered Tweed nehmen. Toller Sound aus dem Jensen-Speaker, großartiger Spring Reverb und sensationelle Dynamik auf Schlafzimmerlautstärke. Nachteil: Um den Sweet Spot zu erreichen, musst du natürlich deine Nachbarn ärgern, aber das wäre meiner Meinung nach bei jedem Amp der Fall.
 
Hi, Bin zufrieden mit der kleinem Orange Micro Terror.
 
Das Ding würde ich jetzt nicht als Röhre bezeichnen.. Transen Endstufe und nur eine 12ax7 für die Vorstufe..

Mag meinen Joyo Zombie auch ganz gerne, aber ist uns bleibt halt ein Hybrid Amp genau wie dein Micro Teil ;)
 
Also falls du vor altem Krempel nicht zurückschreckst kann ich dir den Gibson BR6 aus den 50ern empfehlen. Den hab ich eigentlich als portablen Amp für Sessions o.ä. gekauft aber von den angegebenen 10-12 Watt (auch geil, dass das so „ungefähr“ angegeben wurde :D) kommen bei meinem nur 1,3 Watt raus und man kann ihn zur Hälfte aufdrehen und weckt damit niemand. Der ist generell dafür bekannt seeeehr leise zu sein aber trotzdem klingt er super röhrig.

auf dem Bild ganz links

BC218FD0-9A70-410A-9967-D82D27AA671F.jpeg
 
BTW: Hab mir zum ausprobieren mal den AC10 bestellt... der ist bei BigT grad im Angebot!

Was für eine Alternative wäre denn dieser hier?
 
Den gibt es doch auch als Head-Version. Den find ich persönlich auch ganz spannend.

 
Ich bin gerade auch dabei, mir auf Weihnachten eine zweiten Amp (Head) für den Heimbetrieb zu gönnen.
Aktuell habe ich konkret den Laney IRT Studio und den Blackstar HT-5RH MkII im Auge.
Aus den YT Videos alleine kann und will ich mir ehrlich gesagt keine Meinung bilden, werde daher in Kürze mal zum Testen fahren.
Sind Euch Neuerscheinungen für die nahe Zukunft bekannt, die man evtl. abwarten sollte und die in eine ähnliche Richtung gehen?
 

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