Kokopelli
Registrierter Benutzer
Hallo miteinander,
ich habe schon eine wechselhafte musikalische Geschichte hinter mir. In der Jugend nicht Gitarre lernen dürfen ("Der Bub hat so lange Finger, der soll Geige lernen..."), dann vom ersten selbstverdienten Geld eine Konzertgitarre gekauft. Leider keinen Unterricht, nie in einer Band. Ca mit 30 wg Arbeit, Kindern usw. aufgehört zu spielen.
Mit 50 wieder angefangen zu musizieren aber das mit der Gitarre war einfach vorbei. Mit 55 einen uBass (fretted) gekauft... den spiele ich in einer kleinen Jazz Combo
Tja, und jetzt kommt die Lust auf einen größeren Bass.
Allerdings ist ein Kontrabass ja eine größere Investition... ich frage mich, ob und wie ich das angehen soll.
Was mich dazu treibt: Lustigerweise nicht so sehr der Sound - an dem bin ich mit dem uBass sowieso nahe dran. Aber der uBass ist für Swing und Klezmer einfach nicht so ganz der Bringer - da gehört einfach ein Kontrabass hin.
Was mich abschreckt ist der Preis für einen ordentlichen Kontrabass.
Dann Fretless... denkt ihr man kann das in fortgeschrittenem Alter sich noch erarbeiten? (Positiv ist die Rente, die in Sicht ist. Zwar weniger Geld aber dafür mehr Zeit zum üben )
Ich weiss, es gibt auch günstige Kontrabässe - aber das Risiko, mit einem China-Bass mir einen Riss in der Decke einzufangen
Gebraucht kaufen traue ich mich noch nicht - mit null Erfahrung sind die Kosten/Risiken für mich nicht abschätzbar.
Zuletzt noch der Platzbedarf... Inzwischen hat sich einiges angesammelt, und eine Hundehütte im Wohnzimmer, könnte schon zu innerfamiliären Spannungen führen.
Mietkauf scheint mir bei Bässen doch recht teuer... 50€ mit Mindestmiete 6 Monate, dazu das Transportproblem. Damit kommt man schon locker deutlich über 300€
Daher der Gedanke, ich könnte mir einen EUB kaufen. Klar, das ist kein Kontrabass, genau wie der uBass keine Bassgitarre ist. Aber EUB ab 600€ scheint mir doch weniger Risiko zu sein, als Oma für 3000€. Oder andersrum gerechnet, wenn ich 300Euro Miete zahle, um das Instrument mal zu probieren, kann ich genausogut einen EUB für 600€ kaufen und nach einem halben Jahr für 500 wieder verkaufen. Und einen ordentlichen Verstärker hab ich vom uBass ja schon.
Achsoja, wo ich damit hin will: Erst mal pizzicato, Walking Bass, in die Jazz-Combo. Später gerne mal Arco - und wenn das ordentlich funktioniert würde ich auch ein klassisches (Laien-)Orchester nicht ausschliessen.
Daher die Fragen an euch:
Haltet ihr es für sinnvoll, in dem fortgeschrittenen Alter noch mit Kontrabass/EUP anzufangen?
Gibt es evtl. welche unter euch, die im fortgeschrittenen Alter mit DoubleBass angefangen haben?
Bis zu welchem Alter kann man eigentlich Kontrabass spielen? Die Uhr tickt...
Was haltet ihr von der Idee 'kostengünstig' mit einem EUB anzufangen - wenn es mich dann packt, kann ich ja immer noch (vielleicht mit 70?) auf einen akustischen Kontrabass umsteigen.
Grüße,
Kokopelli
ich habe schon eine wechselhafte musikalische Geschichte hinter mir. In der Jugend nicht Gitarre lernen dürfen ("Der Bub hat so lange Finger, der soll Geige lernen..."), dann vom ersten selbstverdienten Geld eine Konzertgitarre gekauft. Leider keinen Unterricht, nie in einer Band. Ca mit 30 wg Arbeit, Kindern usw. aufgehört zu spielen.
Mit 50 wieder angefangen zu musizieren aber das mit der Gitarre war einfach vorbei. Mit 55 einen uBass (fretted) gekauft... den spiele ich in einer kleinen Jazz Combo
Tja, und jetzt kommt die Lust auf einen größeren Bass.
Allerdings ist ein Kontrabass ja eine größere Investition... ich frage mich, ob und wie ich das angehen soll.
Was mich dazu treibt: Lustigerweise nicht so sehr der Sound - an dem bin ich mit dem uBass sowieso nahe dran. Aber der uBass ist für Swing und Klezmer einfach nicht so ganz der Bringer - da gehört einfach ein Kontrabass hin.
Was mich abschreckt ist der Preis für einen ordentlichen Kontrabass.
Dann Fretless... denkt ihr man kann das in fortgeschrittenem Alter sich noch erarbeiten? (Positiv ist die Rente, die in Sicht ist. Zwar weniger Geld aber dafür mehr Zeit zum üben )
Ich weiss, es gibt auch günstige Kontrabässe - aber das Risiko, mit einem China-Bass mir einen Riss in der Decke einzufangen
Gebraucht kaufen traue ich mich noch nicht - mit null Erfahrung sind die Kosten/Risiken für mich nicht abschätzbar.
Zuletzt noch der Platzbedarf... Inzwischen hat sich einiges angesammelt, und eine Hundehütte im Wohnzimmer, könnte schon zu innerfamiliären Spannungen führen.
Mietkauf scheint mir bei Bässen doch recht teuer... 50€ mit Mindestmiete 6 Monate, dazu das Transportproblem. Damit kommt man schon locker deutlich über 300€
Daher der Gedanke, ich könnte mir einen EUB kaufen. Klar, das ist kein Kontrabass, genau wie der uBass keine Bassgitarre ist. Aber EUB ab 600€ scheint mir doch weniger Risiko zu sein, als Oma für 3000€. Oder andersrum gerechnet, wenn ich 300Euro Miete zahle, um das Instrument mal zu probieren, kann ich genausogut einen EUB für 600€ kaufen und nach einem halben Jahr für 500 wieder verkaufen. Und einen ordentlichen Verstärker hab ich vom uBass ja schon.
Achsoja, wo ich damit hin will: Erst mal pizzicato, Walking Bass, in die Jazz-Combo. Später gerne mal Arco - und wenn das ordentlich funktioniert würde ich auch ein klassisches (Laien-)Orchester nicht ausschliessen.
Daher die Fragen an euch:
Haltet ihr es für sinnvoll, in dem fortgeschrittenen Alter noch mit Kontrabass/EUP anzufangen?
Gibt es evtl. welche unter euch, die im fortgeschrittenen Alter mit DoubleBass angefangen haben?
Bis zu welchem Alter kann man eigentlich Kontrabass spielen? Die Uhr tickt...
Was haltet ihr von der Idee 'kostengünstig' mit einem EUB anzufangen - wenn es mich dann packt, kann ich ja immer noch (vielleicht mit 70?) auf einen akustischen Kontrabass umsteigen.
Grüße,
Kokopelli
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