SG einstellen: Höhe Stoptail Piece

wohl eins der nützlichsten utensilien
Du Teufelskerl bist Mark Knopfler 1985!

Wraparound wirkt sich allerdings auch auf die Saitenspannung aus. Mir war´s dann immer zu schlabbrig, obwohl ich wirklich kein Fan brückenseilharter Spannung bin.
 
Viele machen es auch nur, weils der Joe (Bonamassa) auch tut. :D
 
Vielleicht noch der Hinweis, dass im Duden als Gegenteil für das Wort Sustain , das Wort SG steht.
 
Also ich kann mich mit meinen DCs nicht beklagen.
Die haben aber auch einen fetten Hals und einen Long Neck Tenon (inkl. passgenauer Aufnahme).
 
Bist du auch Gitarrenbauer?
Wen meinst Du mit der Frage? Wenn Du mich meinst - ja, ich baue Gitarren seit fast 28 Jahren. Und hatte zum Service schon etliche SG's auf dem Tisch. Und was ich da manchmal als Halswinkel gesehen habe, widerspricht der Aussage Gibson macht das mit einer Lehre!
Und die hier mehrfach angeführte Meinung die aufliegenden Saiten hätten keinen negativen Einfluss ist eine Vermutung. Nicht umsonst macht ABM bei den Brücken wo es technisch möglich ist, eine Aussparrung in den Rahmen - damit die Saiten eben nicht die Brücke berühren... Und was würde dagegen sprechen den Hals im anderen Winkel einzubauen? Die PU's müssten nicht bis zum Ende hochgeschraubt werden, die Brücke könnte tiefer, und der Saitenhalter auf den Korpus geschraubt werden. Was in aller Welt spricht dagegen und für eine solche Konstruktion?? Dafür gibt es KEINEN Grund. Bei allen anderen Gitarren ähnlicher Art ist es auch anders. Dafür gibt es für mich nur eine Antwort: Gibson, so wie auch Fender, sind nicht bereit "jahrhundertalte" Fehler einzugestehen und zu ändern.
(Bin jetzt gespannt welcher Sturm nun losbricht!!)
 
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Nein, dich natürlich nicht. Ich weiß ja, dass du Gitarren baust. Ich meinte Darkstar. Er schreibt nämlich als wäre er Gitarrenbauer
 
@murle1

Es würde an sich reichen, wenn sie bei der Konstellation (Halswinkel, Abstand Bridge zu Tailpiece) einfach die ABR-1 verbauen statt der breiteren Nashville Bridge - so wie sie es früher auch gemacht hatten.
Dann gäbs auch keine auf dem Bridgegehäuse aufliegenden Saiten.

Ansonsten gebe ich dir völlig Recht.
Ist halt diese "das haben wir immer schon so gemacht" Attitüde.

Mich nerven da eher so Dinge wie der Verzicht auf eine Volute, wenn man schon die Sattelaufnahme unnötig tief an der Stelle macht.
Oder dann eben eine angesetzte Kopfplatte, wenn man keinen Huckel hinten (aber den Winkel der Kopfplatte beibehalten) möchte - dann wäre wenigstens der Faserverlauf nicht an der Sollbruchstelle so kurz und das Ganze etwas stabiler.
 
Also ich schraub die Dinger runter bis se aufliegen und dann rock ich :m_vio2:
 
Ob man das Tailpiece jetzt ganz runter schraubt oder nicht. Oder sonst irgendwelche Faxen macht.. Das lässt sich doch alles miteinander und untereinder abstimmen. Verstehe jetzt das Problem nicht so ganz..?? Oder ist jetzt Gibson wieder dran schuld??
 
Verstehe jetzt das Problem nicht so ganz..??

Dabei wird es hier doch anschaulich beschrieben inkl. Fotos.

Der ersehnte Zustand, dass die Saiten NICHT hinten am Bridgegehäuse aufliegen, lässt sich nur dann herstellen, wenn man das Tailpiece absurd weit nach oben schraubt.
Das ist unschön und ginge besser.

Oder ist jetzt Gibson wieder dran schuld??

Und ja, der Hersteller, der sowas regulär abliefert, ist dran schuld - da er es auch besser machen könnte. ;)
 
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Hallo zusammen,

das das Thema eine so große Diskussion verursacht, hätte ich nicht erwartet. Ich muss leider sagen, dass ich nicht jedes Detail verstanden habe, dazu fehlt mir das (Fach-)wissen. Neues gelernt, das habe ich auf alle Fälle. Danke dafür.

Um das fehlende Detail zur Krümmung des Halses nachzutragen, habe ich gerade nachgemessen. (Am ersten und 15. Bund gedrückt und am 7. nachgemessen. Bitte korrigiert mich, wenn das falsch war). Abstand der tiefen E-Saite ist in etwa 0.2mm. Ich vermute, dass man da noch ein bisschen am Halsstab drehen könnte und das Ganze auf 0.3 bis 0.5 hochheben kann... oder könnte. Denn bei der derzeitigen Einstellung schnarrt nichts.

Was kann ich jetzt machen? Die zwei Gitarrenbauer, die ich kenne, haben für eine Wartezeit von mehreren Wochen, da ist es mit Hingegehen, Einstellen lassen und - vor allem - zusehen/erklären lassen schwer. Deshalb würde ich gerne so lange wie möglich selbst Hand anlegen. Außerdem lerne ich nichts dazu, wenn ich jedes Mal die Gitarre zum Setup irgendwohin tragen und machen lassen muss.
 
Jetzt mal im Ernst! Hab mir das Foto angeschaut. Aber soweit wie das PickUp raus schaut ist nicht normal. Eine halbe umdrehung weiter und es liegt dem Spieler in den Händen.
 
Hajjaijai wie der Badener sagt, wird da aus allem eine Wissenschaft gemacht .....

Frei nach dem Motto: Schraubst Du noch oder spielst Du schon ;)

Solange die Saiten nicht reißen ist doch alles gut ;)

Bei meiner SG ist übrigens kein harter Knick, bei meiner Paula umso mehr - In der Praxis wurscht ;)
 
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Ja! Gehe zum Gitarrenbauer und lass dir die Gitarre richtig einstellen. Problem gelöst!
 
Um das fehlende Detail zur Krümmung des Halses nachzutragen, habe ich gerade nachgemessen. (Am ersten und 15. Bund gedrückt und am 7. nachgemessen. Bitte korrigiert mich, wenn das falsch war). Abstand der tiefen E-Saite ist in etwa 0.2mm. Ich vermute, dass man da noch ein bisschen am Halsstab drehen könnte und das Ganze auf 0.3 bis 0.5 hochheben kann... oder könnte. Denn bei der derzeitigen Einstellung schnarrt nichts.

Wenn die Halskrümmung passt und auch die Höhe der Bridge ok ist, dann brauchst du da nichts mehr machen.
Ob du das Tailpiece jetzt so weit oben lässt (wenn noch genügend Gewinde bei den Bolzen vorhanden ist, dass es halbwegs stabil gehalten wird) oder es etwas weiter runterschraubst und dann in Kauf nimmst, dass die Saiten etwas am Bridgegehäuse aufliegen, das ist deine persönliche Entscheidung. Probier es einfach aus.
Wegen sowas braucht man echt nicht zum Gitarrenbauer gehen.
 
Um das fehlende Detail zur Krümmung des Halses nachzutragen, habe ich gerade nachgemessen.
ich benutze diese methode zwar nicht, aber man drückt am 1. und 22. bund und mißt beim 12..soll so etwa 0,3-0,6mm sein.
 
ich benutze diese methode zwar nicht, aber man drückt am 1. und 22. bund und mißt beim 12..soll so etwa 0,3-0,6mm sein.

0,6 mm find ich schon bisschen viel - hängt aber auch immer von der jeweiligen Gitarre und den Spielgewohnheiten und der Saitenstärke etc. ab.

Kleiner Tipp von mir: Wer die normalen D'Addario Saiten spielt, kann auch einfach einen Streifen aus dem Karton der Verpackung rausschneiden, der ist ca. 0,45 mm dick - und den als Fühlerlehre nutzen.

Oder bei Amazon mal Fühlerlehren kaufen - aber Vorsicht, die Teile triefen nur so von Öl... (habe es bei meinen entfernt).

@Ponti

Gibt es auch als Video (Edit: Entschuldige bitte, hab den Link nicht geklickt, das wird dort auch gepostet):



Aufs Tailpiece wird da aber nicht eingegangen, wenn ich mich recht erinnere.
Es ist auch wurscht, wenn der Rest passt - einfach ausprobieren, was einem am meisten taugt, ggf. sogar das bereits erwähnte Top Wrapping.
 
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Hier noch was mit Klangbeispielen:



Lustigster Satz:

"You know what? I was reading in some forums and people are actually getting angry with each other - I mean can you imagine that? People getting angry about the height of another man's tailpiece..."

ROFL

:D

PS: Schön, dass es woanders genauso abläuft wie hier ;)
 
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