Wenn du dich unbedingt messen und überprüfen willst, dann spiel einen Song, den du gut kennst, aber ohne Playback, nur mit dem, was in deinem Kopf ist. Das nimm auf, hör es dir an und achte auf unbeabsichtigte Tempowechsel und auf Schläge out-of-time. Und wenn du ein Fill oder Break spielst: Ob es danach richtig weitergeht.
Danke. Das probiere ich mal aus!
Das ist natürlich in einem gewissen Maße Grundvoraussetzung. Für mich war es aber fast noch wichtiger, dass der Drummer den Song-Ablauf kennt, die richtigen Parts an den richtigen Stellen spielt und diese durch Fills ankündigt. Unser letzter Drummer hat sich daher am Rest orientiert, was mich maßlos gestört und auch geärgert hat. Temposchwankungen und noch öfter ganz unterschiedliche ANfangs-Tempi in Songs konnten mich am Ende schon nicht mehr schocken...
Gruß,
glombi
Also ohne Erfahrungen zu haben würde ich es als wichtig (selbstverständlich) erachten, dass jeder in der Truppe seine Hausaufgaben macht... sonst kann man es ja eigentlich gleich vergessen. (Damit meine ich aber auch nicht, dass es gleich total schlimm ist, wenn man sich vertut... nur eben grundsätzlich sollte jeder seinen Teil kennen. Wenn dann mal einer pennt, lässt sich das dann sicher besser auffangen
Machst Du Trockenübungen?
Das ist in so einer Situation das A und O: Timingsicherheit zu Metronom geht auch mit Trockenübungen: mit den sticks auf ein Übungspad, die beiden Füße machen das, was sie sonst auch machen. Gleiches gilt für patterns wie paradiddle und ähnliches. Gleiches für Dynamik (laut, leise), zwei auf drei, drei auf vier, die HiHat-Schläge auf halbe, ganze, viertel, Achtel etc. bei gleichem Grundtempo.
Bezüglich mit/ohne Metronom/playback: Beides halte ich für sinnvoll. Richtig auf jeden Fall: auch mal ohne spielen, aufnehmen und schauen, ob Temposchwankungen drin sind.
Wenn es geht: bei gleichem Tempo einen part mit Metronom, dann einen part ohne Metronom und dann schauen, ob man bei wieder einsetzendem Metronom noch im Takt ist.
Sally: Das, was Du drauf hast, sollte schon für die basics reichen.
Wenn Du willst, nenn mal ein bis drei songs, die Du schon beherrscht bzw., die Du beherrschen möchtest und wo Du gegebenenfalls noch Schwierigkeiten hast.
By the way: Zählst Du innerlich mit?
x-Riff
Trockenübungen mache ich zur Zeit weniger. Ich mache die schonmal, wenn ich nicht am Schlagzeug spielen kann (Uhrzeit und so). Ich versuche gerne die volle mir verfügbare Zeit an den Trommeln zu nutzen.
Ja, ich zähle innlerlich schon mit. Das hat ja echt den Vorteil, wenn man sich doch mal vertüddelt oder ein Stick wegfliegt, man dann problemlos weiter spielen/ direkt wieder einsteigen kann. So kann ich auch gut den roten Faden beibehalten.
Also mein erster Song war Boulevard of broken dreams (Green Day) ... und jetzt bin ich grade bei What I've done (Linkin Park).
Für die nächsten Stücke hab ich mir schon mehrere raus gesucht, bin mir aber noch nicht sicher, welches direkt als drittes kommen wird. In näherer Auswahl wäre da:
Sweet Child O mine (GnR)
Eye of tiger (Surviver)
Ghost Busters (Walk the moon)
Wake me up when september ends (green day)
Enter Sandman (Metallica)
Am Ende ist es eine Frage von mehreren Aspekten, die in Wechselwirkung zueinander stehen:
_ Hast du Talent und wenn ja, wie viel?
_ Investierst du Zeit und wenn ja, wie viel?
_ Sind die Band-Kollegen erfahrener und wenn ja, wie viel mehr als du?
_ Sind die Band-Kollegen geduldig, falls sie erfahrener sind?
_ Welche Musikrichtung soll es sein? (Mit Blues und Rock anzufangen dürfte leichter fallen als Jazz oder Prog-Metal.)
1) Talent? Keine Ahnung... ich glaub ich bin im Durchschnitt.
2) Was das Üben hier zu Hause angeht, 1- 2 Std pro Tag.
3) + 4) Da frage ich mich, ob es Sinn macht, vllt auch erstmal mit anderen Anfängern zu spielen. Hat den Vorteil, dass man nicht wegen jeden Furz angeprangert wird (hoffe ich mal)... gut andererseits haben erfahrene Leute ganz andere Vorteile...
5) Oberbegriff Rock passt schon ganz gut... gerne in allen möglichen Facetten. Daher passt das schon. (Privat höre ich gerne Metal, aber das zu spielen... nee, da warte ich noch ein bisschen mit^^)
Ich habe mal bei einem Party-Musiker vorgespielt, der mit seinem Keyboard alles erledigte, aber wegen der Optikeinen Drummer haben wollte. Er war leider etwas eigen und als er meinen Samba am Set bekrittelte, meinte er, mich belehren zu müssen: "So geht das", erklärte er und drückte auf einen Knopf seines Keyboards. Darauf feuerte eine ganze Percussionisten-Armee aus allen synthetisierten Rohren. Ich habe dann "Danke" gesagt und bin gegangen.
Wenn so ein Idiot meint, es besser zu wissen...