Auf dem Weg zur E-Gitarre

  • Ersteller Klampfenkrampf
  • Erstellt am
K
Klampfenkrampf
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.04.21
Registriert
27.03.21
Beiträge
4
Kekse
0
Moin zusammen,

ich bin neu hier im Forum und würde gerne diesen Thread nutzen um mehrere Fragen zu stellen, aber auch meinen Plan vorzustellen.

Zu Schulzeiten habe ich in der Pubertät Gitarrenunterricht zusammen mit einem Freund genommen (1-2 Jahre?), irgendwann scheiterte der Unterricht aber an der Pubertät. Und auch daran, dass ich lieber E-Gitarre gespielt hätte, was aber damals finanziell für mich nicht machbar war.

Im Januar habe ich (unter anderem coronabedingt) angefangen, meine Gitarrenkenntnisse aufzufrischen - und mir natürlich eine Gitarre zugelegt (akustisch). Grundgedanke war es, erst mal zu sehen, ob mir das Spielen Freude bereitet. Tut es, ich spiele regelmäßig - und manchmal übe ich auch ;).

E-Gitarre habe ich noch nie gespielt, und um zu sehen, ob ich auch wirklich langfristig bei der Stange bleibe, habe ich mir folgendes vorgenommen:

Weiter Akustikgitarre zu spielen, und parallel dazu Geld anzusparen.
Für jeden Kilometer den ich jogge/fahrradfahre (schadet während Corona nicht ;) ) werde ich 1€/25 Cent zurücklegen, um auf eine E-Gitarre + Ausrüstung zu sparen. Das ist quasi der (lange) Weg zur E-Gitarre aber ganz bewusst so gedacht. So tue ich mir etwas gutes und treffe keine überstürzte Entscheidung. Außerdem ist die Vorfreude bei der Recherche großartig! Für mich stellt sich jetzt noch ein bisschen die Frage, wie viel Geld ich brauche. Und jetzt gehen auch die oben angekündigten Fragen los:

1. Die Ausrüstung: Wenn ich es richtig sehe, brauche ich die Gitarre + Amp + Kabel als Grundausrüstung. Ist das so richtig?
2. Wahrscheinlich eher ein Fall für die Kaufberatung, aber ich will das Forum nicht mit mehreren Threads zumüllen. Was wären im Einsteigerbereich (insgesamt sollte der Preis zw. 500-1000€ liegen) schöne Kombinationen?
a) Die Gitarre muss eine Fender sein/eventuell auch eine Squier (Kindheitsträume).
b) Aus den gleichen Gründen möchte ich einen Marshall-Verstärker kaufen.
c) Musikalisch betrachtet mag ich gerne Riffs à la Red Hot Chili Peppers

3. Momentan spiele ich, wie gesagt, auf der Akustikgitarre. Gibt es bestimmte Dinge, die ich vor dem Umstieg auf eine E-Gitarre üben kann oder wissen sollte?

4. Im Moment lerne ich ohne Gitarrenlehrer, autodidaktisch mit Heften/YT. Hat jemand gute Tipps, um ggf. eine/n Lehrer/in abseits von Musikschulen zu finden? Im Forum gibt es, falls ich mich nicht täusche, keinen Bereich um Lehrer/innen zu finden, oder?

Mein Plan ist es, den Thread von Zeit zu Zeit mit Zwischenständen zu aktualisieren und hier auch weiterhin Fragen zu stellen. Ich hoffe ich bin damit insgesamt trotz allem im richtigen Bereich.
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Huhu.
Ja Gitarre spielen ist geil. Ich wäre auch sehr gern viel früher damit angefangen.

Okay nun zu deinen Punkten🙂

1. Ja genau. Natürlich eine E-Gitarre und einen Verstärker. Entweder ein Combo, Verstärker mit Box in einem, oder ein Topteil, wo man aber noch eine Box benötigt. Ich habe mit einem Combo angefangen. Und natürlich das Kabel.

2. Ufff was ist das passende Budget. Meine Erfahrung: Ich habe mir damals so ein Starterkit gekauft für 400 Euro. Da war alles bei. Gitarre, Pleks, Amp, Kabel etc. Es war eine Epiphone Les Paul. Die habe ich heute noch. Eine Fender Squier habe ich auch. Vollkommen in Ordnung für den Einstieg und natürlich hinterher.
Ja einen Marshall habe ich mir auch gekauft.
Nen MG15CFX, Transistor. War vollkommen ok. Es gibt so viele Marshalls, die gut sind. Aber natürlich andere Hersteller wie Fender, Orange etc.
Aber du möchtest nen Marshall. Empfehlen kann ich z.b den DSL 1, ein kleiner Röhrencombo.
RHCP meine ich spielt den Silver Jubilee oder?
Aber auf jeden Fall Fender🙂

3. Nein. E Gitarre wird leichter zu bespielen sein.
Was spielst du?Konzert oder Western/Stahlsaiten Gitarre?
Wenn du von der Konzertgitarre kommst wird dir die schmalere Sattelbreite bei der E-Gitarre auffallen.
Wenn du von der Western kommst, fällt dir das spielen auf der E-Gitarre leichter, weil dort ein dünneren Saitensatz drauf ist. Bendings etc viel leichter.

4. Ein Gitarrenlehrer ist immer am besten😉😉
Ich habe mir das selbst beigebracht mit grosser Hilfe von Youtube.
Dort gibt es zahlreiche Videos, Tutorials etc.
Wo man Lehrer findet?
Hmm da kann ich dir nicht helfen leider 😔

Rockige Grüße 🙂🙂
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Squier (Kindheitsträume).
Marshall-Verstärker kaufen.
das ist schon möglich. Beim Verstärker. denke ich, willst du erst mal zu Hause spielen, also wird erstmal einer bis 10 Watt (Combo) reichen.
Möglicherweise geben dir noch Leute genauere Tipps. Ich hab einen Marshall Origin 5.
Ich würde da mal z.B. bei Thomann reinschauen, was die an Squier und Marshall so anbieten. US-Fender ist schon etwas teurer, evt. Mexico Fender.
Hat jemand gute Tipps, um ggf. eine/n Lehrer/in
wenn du dauerhaft einen Lehrer per Internet suchst und auch bereit bist etwas zu bezahlen, würde ich dir "Maestro Ernesto" empfehlen.
Der würde dich auch länger sozusagen betreuen und auch individuell auf dich eingehen. Kannst dir ja mal seine Webseite angucken.
Viel Glück
Micky
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
a) Die Gitarre muss eine Fender sein/eventuell auch eine Squier (Kindheitsträume).
b) Aus den gleichen Gründen möchte ich einen Marshall-Verstärker kaufen.

@thobee hat dir ja schon mal was vorgestellt. Prinzipiell geht das also mit Fender Squier und Marshall.

Aber: Dein Budget und die Vorstellung, Equipment von diesen Firmen zu kaufen, passen nicht so recht zusammen. Fender (und besonders die Squier) Gitarren haben in den letzten Jahren um einiges angezogen. Marshall ist eine Marke mit nicht gerade zivilen Preisen. Und was von Marshall für wenig Geld zu haben ist, hat oft einen ausnehmend schlechten Ruf, z.B. die MG Transistor Verstärker.
Das einzige was IMHO passt: Squier sind tatsächlich gute Gitarren für das nicht so dicke Portemonnaie / für Einsteiger.

Aber du versperrst dir viele gute Sachen, die für ein gutes/besseres Preis/Leistungs-Verhältnis zu haben sind.

Beispiel Verstärker: Sehr gut für Einsteiger / weniger tiefe Brieftaschen sind IMHO Modelling Verstärker, weil sie in einem Gerät verschiedene Verstärkermodelle** und noch dazu viele Effekte anbieten. Sozusagen alles was man braucht und mehr, ohne dass man dafür sein Haus verkaufen muss.
Beispiele, die oft empfohlen werden:
Optimal fürs Üben zuhause: Vox Adio Air GT oder Yamaha THR10II
Konventionellere Verstärker: Boss Katana 50/100 oder Fender GTX 50/100
(Also beim Verstärker auch empfohlen, aber auch nicht ganz billig: Fender!)

Von Marshall gibts da auch was, die Marshall Code Modelle. Deren Ruf ist aber wiederum nicht der beste.

Aber du hast ja noch einige Kilometer Zeit, dir was zu überlegen :giggle:;)



** wozu natürlich auch Marshall Sounds gehören
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi @Klampfenkrampf und herzlich Willkommen im Musikerboard,

Du hast die Rahmenbedinungen eng gesteckt und das ist gut so (y) (y)

- Budget 500-1000
- Fender/Squier
- Marshall Amp
- lernen (kauf Dir jeden Monat das GUITAR Magazin) Da gibts jeden Monat richtig gute, praxisrelevante Übungen, Songs, Licks usw. mit Zugriff auf Download Files)

1. Gitarre
Ganz klar die Classic Vibe Serie - preislich ab 380 bis

Beispiel:
Fender SQ CV 50s Strat MN 2-SB


Fender SQ CV 60s Strat LPB


2. Amp € 500 2 Kanal mit Fußschalter und Hall
Marshall DSL20CR


3. Zubehör
Millenium GS-2001 E


Sehr bequemer Gurt
Harley Benton Guitar Strap Padded Black


Sehr gutes Kabel:
Cordial CTI 3 PP-BL


Zum herausfinden was Dir besser liegt:
Harley Benton Nylon Player Pick Set Mixed
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
@OliverT, was ist da los? Keine HB, kein POD Go?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Der Mann weiss ja zu 75% was er will ;)(y)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
25 % Freiheitsgrad ;-)
 
a) Die Gitarre muss eine Fender sein/eventuell auch eine Squier (Kindheitsträume).
.. umfasst das in deiner Kindheit auch Teles? ;)

Und wenn's im 70s Style sein soll: Squier Vintage Modified bis 2019 etwa sind auch sehr viel Fender für's Geld, gebraucht so um die 300, die dunkel-Griffbrett-Versionen sollten welche mit rosewood sein ... die maple necks sind wirklich sehr 70s-mäßig (die positiven Seiten allerdings ;) ).

Squier Vintage Modified Strat 70s RW VBL  2017.jpgSquier Vintage Modified Stratocaster 70s SSS MN BLK 2018.jpg

Marshalls finde ich allerdings in der Preislage eher etwas fragwürdig ... DSL mag ich nicht wirklich, aber die Combos aus der JCM900er Serie müssten auch im Preisbereich liegen, oder? gab's nicht auch noch so kleine Class 5 oder sowas?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein Anfänger im Bereich E-Gitarre braucht m.E. zwingend Effekte, da ansonsten schnell der Spaß nachlassen kann.
Also entweder ein Modelling Amp oder ein Multieffekt.
Der Marshall DSL20CR bietet außer Reverb nichts, kein Delay, kein OD, keinen Chorus, nichts von all den Sachen, die man zumindest am Anfang des Weges zum Gitarrenheld gerne mal ausprobiert. Wer schon spielen kann, braucht außer Reverb, Delay, OD vielleicht nicht mehr, aber der Anfänger, der nach einer Woche die ersten drei Akkorde gelernt hat und die ersten Bendings einigermaßen hinkriegt, der will zum Ausgleich auch mal ein paar Effekte ausprobieren.
Außerdem sind 20 Röhrenwatt ohne wählbare Leistungsreduzierung m.E. für den Anfang erstens brutal und zweitens nur clean zu spielen, da die Sättigung schon eine Lautstärke bedeutet, die einem die Fenster raushaut.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das ein Anfänger zwingend Effekte benötigt ist eine Aussage die ich seit 1984 heute das erste Mal höre :nix:

Eher im Gegenteil :p
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Außerdem würde ich in dieser Logik dann nicht den DSL 5 empfehlen - der ist ja nur 50 € billiger als der 20er, da würde ich auf jeden Fall den größeren nehmen - sondern den Origin. Der kann nicht mal zerren, Hall hat er auch keinen, aber dafür gibts ja dann das Multi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
ist eine Aussage die ich seit 1984 heute das erste Mal höre :nix:

Eher im Gegenteil
Dito :opa:

Ok mein erster Amp hatte Reverb das ist natürlich nett, aber ansonsten hatte ich nix dazu.
Achja hab zuerst nur clean gespielt und Bendings nach 1 Woche hinkriegen war bei mir auch nicht drin .....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eben.
Es braucht schon seine Zeit, bis man verinnerlicht, was die Knöpfe am Verstärker alles so machen, und wofür die Hebelchen an der Gitarre an sich sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Äh, habe ich gerade den Origin empfohlen? 😮

Das ist mir peinlich...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben