Wer ohne Uhr in den Tag hinein leben kann ...
... hat entweder ein
Handy (man rumort, die hätten inzwischen sogar Erinnerungsfunktionen, haptisch wie akustisch, ... aber sowas hat sicher nur James Bond in den 70er Jahre Filmen ...
) , wohnt in der Stadt, verfügt über Wand- und Standuhren, hat im Auto eine Uhr, in der Computerleiste, an der Bahnhaltestelle, beim Bäcker, an der Apotheke, am Kirchturm ... ich habe nicht den Eindruck, dass man ohne Armbanduhr (die du vermutlich in deiner Aussage meinst?) zeitlos vor sich hindudeln müsste.
Ob ein Künstler jetzt mit Uhr spielt oder nicht, ist mir völlig schnuppe,
... letztlich mir auch, das schließt ja nicht aus, dass ich das irgendwie bewusst oder nicht bewusst einordne. Es gibt ja Bands, die sich über ihre Bühnenerscheinung durchaus fundierte Gedanken machen. Im Prinzip wie bei allen Dingen, manche interessiert's, andere nervt's, wieder anderen ist es egal. Aber anzunehmen, dass etwas reine Haarspaöterei ist, nur, weil man es nicht versteht und interessant findet, ist schon etwas borniert. Gerade in einer Gesellschaft, die eben mit hochspezialisierter Arbeitsteilung funktioniert.
Man könnte übrigens die gleiche Diskussion um andere [...]
ja, klar, und dann wird es wieder Leute geben, die jeden Gedanken DARAN für verschwendet halten
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann: warum schreiben eigentlich Leute, die sich für solche Überlegungen überhaupt nicht zu interessieren scheinen und folglich auch nichts dazu beitragen können und wollen, Kommentare hier und müssen denen, die sich dafür begeistern können, irgendwelche Hirnschäden unterstellen? Ist das irgendeine Irritation des liebgewordenen Normalitätsbildes? Irgendeine Kompensation, weil man sich unterbemittelt fühlt? Ich habe echt keine Idee. Ich gehe auch nicht in einen Modelleisenbahnthread und ziehe über Kommentatoren her, die sich den Kopf über Wagenbeleuchtung zerbrechen ...