Sollte das MB gendern?

  • Ersteller punkadiddle
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Gendern? Da bediene ich mich des berühmten Ausdrucks von Uli Stein: Dagegen!
Daß man alle Menschen gleichermaßen wertschätzt, zeigt man mMn besser auf anderen Wegen als mit dieser Vergewaltigung der Sprache.
 
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Ich finde es gut und wichtig ab und zu darüber nachzudenken, und gegebenen Falls hier und da etwas zu ändern. Aber ohne es zu übertreiben. Hier ist es doch eigentlich schon Prima:
Das Musikerboard
Die Unterforen sind in den allermeisten Fällen sachlich. Es ist "Das E-Gitarren-Forum" und nicht "Das Gitarristen Forum". Schön, dass jemand daran gedacht hat, und wir kurz darüber geredet haben.

(Blödsinn):
DER Biergarten bleibt aber bitte so, wie er ist!
 
das Thema "Gendern" ist das Eine, die seltsame Haltung der Männer hier finde ich zu 90 % mies, sorry.
der einzige vernünftige Beitrag kam von Bass_Zicke.

willkommen im 21. Jahrhundert.
Mode vergeht, Sprache besteht, jedenfalls über einen längeren Zeitraum.
eben nicht. sprache verändert sich fortwährend.
 
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die seltsame Haltung der Männer hier finde ich zu 90 % mies, sorry.

Wieso sollte ich das entschuldigen, steh doch einfach zu deiner Meinung... :ugly:

Außerdem ist deine Aussage eh unklar, findest du die Haltung von 90% der Männer mies, oder 90% der Haltung der Männer hier, oder findest du eh zu 90% alle Haltungen aller Männer mies?!

Heutzutage muss man sich ja wirklich beim allem rückversichern, da sich die deutsche Sprache zum einen ständig verändert, aber von fast keinem mehr richtig verwendet wird...
 
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"man" ist z.B. meiner Meinung nach nicht gleich "Mann"

Tatsächlich lese ich in einigen Artikeln statt "man" neuerdings immer häufiger "maus" - möglicherweise eine Kombi aus mann/frau/divers - aber die Herleitung habe ich mir selbst erschlossen, kann also falsch srein.

Ich gendere teilweise im MB, aber ohne Sternchen und Gap.
 
Ich habe einen verwegenen Vorschlag: Jeder macht es so, wie er will. So wie in der echten Welt

Ich darf gendern oder auch nicht, und jeder andere hat das Recht, meinen gendern oder nicht gendern doof zu finden. Das halte ich aus.

Genauso wie ich es aushalte, dass andere gendern oder eben nicht gendern.
 
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Ja, wer es anders will, muss halt selbst viel eigenes Geld in die Hand nehmen oder sich leihen und ein eigenes Forum aufbauen, da gilt getreu des My-forum-my-rules dann eben "Sein Forum, seine Regeln"
Oder eben "Sein/Ihr Forum, seine/ihre Regeln. Und selbst dabei fehlt das Neutrum....verwirrend....
 
In irgendeiner Nachrichtensendung der Öffentlichen hatte ich das gendern gehört. Das war so auffällig nervig unnötig.
Meine Frau findet das ebenfalls nervig, also was soll ich dazu sagen :D
Schonmal heise.de gelesen? Da gibt es manchmal IT-Nachrichten, die von * im Wort nur so strotzen.
 
Meine Frau findet das ebenfalls nervig, also was soll ich dazu sagen :D
Nun ist deine Frau natürlich weder die Sprecherin noch der Gradmesser für alle Frauen und andere Geschlechter. :)

Ich verstehe das Argument, das Sprache auch ein Machtinstrument sein kann. Die Diskussion über Sprache und die damit einhergehenden Strukturen ist berechtigt. Ich finde gendern trotzdem doof und bringe lieber anderweitig Energie dafür auf, dass Menschen egal aus welchen Gründen nicht diskriminiert werden.

Aber ja, solange Menschen sich durch Sprache diskriminiert fühlen, gibt es darüber auch Gesprächsbedarf. Genauso wie zu 1290812 anderen Themen. Die Welt ist in weiten Teilen ungerecht, lasst uns alle versuchen, sie besser zu machen. Welches Mittel dafür die richtige Wahl sein könnte, muss jeder für sich entscheiden und dann am Ende des Tages eben in den Spiegel schauen können.
 
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Jeder macht es so, wie er will.

Ich denke auch, anders wäre es hier nicht durchsetzbar.

Für mich persönlich ist das Gendern auf Verwaltungsebene, von mir aus auch in den TV-Nachrichtenmagazinen, völlig legitim und auch ein berechtigtes Anliegen. Aber privat und literarisch ist eben eine völlig andere Sache. Die Umgangssprache und Idiome entsprachen ja noch nie der offiziellen Sprache und hatte schon immer eine Eigendynamik.
 
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Ich halte Gendern für den sprachlichen Ausdruck des Umstandes, dass das Patriarchat den Frauen nun erlaubt, seinen Mist mitzuverantworten. Ich habe mich vor ein paar Jahren mal mit einer der federführenden Damen dieser "Macht durch Sprache"- Bewegung (so würde ich das nennen, Louise Pusch, eine wirklich freundliche und intelligente Frau aus der Sprachwissenschaft und Frauenbewegung der 70er, aber in dem Punkt hakt es nach meiner Meinung einfach aus bei ihr) unterhalten und aufgegeben ... hinter dieser Bewegung steht eine Hoffnung, die ich so wenig teile, wie die mit dem "Weg durch die Institutionen" verbundene ...
 
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Würde mich mal interessieren wie hoch der Frauen-Anteil im Forum überhaupt ist.
 
Würde mich mal interessieren wie hoch der Frauen-Anteil im Forum überhaupt ist.

Spielt das denn in dem Zusammenhang eine Rolle? Unterstellt, ein gendern wäre generell zu begrüßen, wäre das doch nicht von einem Mindestanteil Betroffener User abhängig.
 
Meiner Meinung nach darf gendern wer will, zur Regel oder zum Erfordernis würde ich es nicht machen.

In der Sache glaube ich, dass das ganze Thema von einigInnen/essen wenigInnen/essen (ja, bitte die "Diversen" nicht vergessen, so lange sie sich unter einer "Endung" zusammenfassen lassen und nicht auf getrennte Endungen je nach "Komposition" bestehen) aufgebracht wurde und verfolgt wird, um sich wichtigInnen/essen zu machen. Die Masse auch der FrauInnen/essen hängt dem Ganzen nicht nach. Irgendwie haben wir scheinbar einfach Dauer-Sommerloch und offensichtlich freie personelle und finanzielle Ressourcen, um die Umsetzung der Genderei voranzutreiben. Auch sehe ich das als typisches Deutschtum.

Meiner Meinung nach zeugt es gerade von Gleichheit und Respekt, wenn jede Person als "Mensch", "Bürger" etc. angesprochen wird.
 
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Die Masse auch der FrauInnen/essen hängt dem Ganzen nicht nach.

Das mag sein. Aber macht dies das Anliegen derjenigen, die das Thema verfolgen per se weniger berechtigt? Wie große Anteile einer Gruppe müssen sich diskriminiert fühlen, damit ein Anliegen dies zu unterlassen gerechtfertigt ist?

Sollte nicht die vorrangige Frage sein, ob an der angeführten Diskriminierung etwas dran ist?

Ich persönlich habe durchaus auch gewisse Schwierigkeiten mit so manchem Sprachrohr der feministischen Bewegung. Ich halte das Anliegen gleichwohl für berechtigt.
 
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