Noten lernen - Welche Methoden gibt es?

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Hallo!

Ich bin nach wie vor am Üben mit dem E-Bass, möchte aber parallel auch langsam anfangen Noten zu verstehen. Später würde ich unheimlich gerne Kontrabass spielen und ich denke mal ohne Noten
wird das nichts werden. Das Buch das ich nutze verwendet Tabs und Noten direkt untereinander, das ist schon mal gut. Welche Methoden könnt ihr mir empfehlen?

Zum jetzigen Zeitpunkt kommt ein Lehrer leider nicht infrage, weder habe ich die finanziellen Mittel um mir einen leisten zu können noch die nötige Mobilität.
 
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Danke, das ist doch schon mal was!
 
Welche Methoden könnt ihr mir empfehlen?
Blattsingen.

Wie damals in der Schule, du lernst mal die ersten paar Buchstaben. Bei mir warens M, I und A.
Die Anzahl an sinnvollen Wörtern ist recht überschaubar, und recht schnell erkennt man "MAMA", "MIMI", MIA" und "AMI" (Quasi Mutter, Tochter, Hund- und Katzenname) am Schriftbild und hat eine konkrete Klangvorstellung dazu (was heißt, man kann es auch still lesen). Dann kommt "O" dazu, womit nun auch "OMA" mit von der Partie ist. uswusw; KA, wann Kleinbuchstaben kommen, aber man muss den Vergleich nicht überstrapazieren.

Wichtig ist, dass du eine Kontrollinstanz hast, die dir sagt, ob das was du vom Blatt singst auch dem entspricht was auf dem Blatt steht - Literatur kann ich dir diesbezüglich leider nicht empfehlen, bei mir hat das der Musiklehrer gemacht.
Für die Umgekehrte Übung (Notendiktat) kann man ganz gut mit Notensatzprogrammen spielen. Also Ton aus, dann z.B. die Melodie von den Entchen aufschreiben versuchen und erst wenns fertig ist auf Play drücken - und sich dann entweder freuen oder auf Fehlersuche gehen.

Kleiner Schwenk noch zum Rhythmus, weil das ja im Vergleich zu normalem lesen wo keine Zeitangaben vorkommen egal ist:
teilt man einen 4/4 Takt in der Mitte (betrachtet sozusagen einen 2/4 Takt) und lässt ganze/ halbe Noten mal vorweg gibt es mit Viertteln/Achteln/Sechzehnteln eigentlich nur sehr endlich viele Kombinationen, diese auszufüllen. Diese unterschiedlichen Kombinationen zu erkennen (wiederum im Sinne von Draufschauen -> Klangvorstellung haben) und auch dahingehend zu üben, dass man jeden Notenwert auch durch die entsprechende Pause ersetzen kann sollte man vor allem fürn Anfang gut ausgelastet sein. Das ist jetzt nicht das Allheilmittel (es gibt einerseits etwas mehr als 4/4 Takte und da wären ja noch z.B. Sachen wie Triolen), aber es ist mal ein eingrenzbarer Grundblock, auf dem man aufbauen kann.

Liebe Grüße
 
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möchte aber parallel auch langsam anfangen Noten zu verstehen.

Ok, hier ein paar Alternativen zum Notenlernen:
* was immer Du nutzt: sehen, schreiben, greifen, hören gehören unbedingt zusammen
* Musescore nutzen (frei), darin Bass als Notenblatt und als Tab auswählen (2 Stimmen, können sich aktuatlisieren)
* Anki nutzen, mit eigenen kleinen Screenshots kombinieren und schlicht lernen

Anki: https://apps.ankiweb.net/
Musescore: https://musescore.org/de

Hilfen findet man jeweils am schnellsten über die bevorzugte Suchmaschine:
* BEGRIFF Musescore
* FRAGE Anki
* usw.
 
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Und was ist von sowas zu halten?

 
Das mit dem Blattsingen* verschiebe mal lieber auf später. Wenn ich das richtig verstehe geht es darum zu lernen welche Noten wo sind?

Der schnelle Fortschritt am Anfang kommt ganz simpel: lesen lesen lesen.
Vorschlag: lade dir diese PDF runter und speicher sie ab.
Lies jeden Tag, immer vor dem Üben, für 7 Minuten (Stoppuhr stellen) die unteren Noten im Bassschlüssel. Merk Dir wo Du warst, denn am nächsten tag machst du da weiter.

- Du kannst am Anfang dir 2-3 Töne fest merken ("das F ist auf der Linie zwischen den Punkten beim Bassschlüssel") und die anderen zählst Du ganz gemütlich ab.
- am Anfang ist das quälend langsam (normal)
- Nur lesen nicht spielen!
- laut die Töne aufsagen. Nicht die Töne denken! Sondern Sie wirklich im Raum hörbar aussprechen (wird noch sehr wichtig).

Irgendwann solltest Du viel mehr Töne vom E (erste Hilfslinie unten) bis E (2. Hilfslinie oben) auswendig wissen.
=> wenn Du das nach 2 Wochen(?) flüssig(er) kannst kommt die neue Challenge:

1. - Eine Zeile (4 Takte?) lesen und wieder die Noten laut aufsagen
2. - Metronom bereit legen (ohoh ... :eek: )
3. - jetzt das ganze nochmal mit Click (vernachlässige Achtel - nimm immer nur die Viertelzählzeiten)
=> den Tip, bei Überforderung das Tempo zu reduzieren kennst Du sicher schon
=> **hier bietet es sich an "vorrausschauend" zu lesen. Wenn Du also manche Töne sicher kennst hast Du dann Zeit vorauszuschauen (maximal 3-4 Zählzeiten Viertel)

Wir reden hier von einem Zeitraum von einem Monat bis Du warhscheinlich super fit bist. :geek: Ist das eine Perspektive? Würde mich interessieren, ob das bei Dir klappt.

Warum sollst Du nicht spielen wenn du das Lesen übst?
1) Wegen dem Fokus. Übe lieber eine Fähigkeit so isoliert wie möglich, dafür kurz und sehr konzentriert. Mach nach den 7 Minuten eine kurze Pause und widme Dich dann Deinem Instrument mit etwas anderem.
2) Viele (Bassisten) wissen wie sie "die Noten da auf dem Blatt" spielen, aber nicht wie sie heißen. Es ist schwer diesen Prozess später umzudrehen.
3) Das Kombinieren von "Note lesen UND(!) laut Aussprechen" mit dem "Spielen was da steht" ist das spätere effektive Ziel.

Von hier aus kannst Du noch 100 Sachen mit den Noten in der PDF üben. Etwa die Intervalle aufsagen "Terz" / "Dezim" usw.... das macht dann auch musiktheoretisch fit und bringt in vielen Szenarien am Kontrabass eine Menge Input. Frag dann einfach nochmal, wenn es läuft.

*Blattsingen ist eine Übung die sehr effektiv die musikalische Vorstellungskraft trainiert. Daher meiner Meinung nach für andere Lernziele besser geeignet. Sollte außerdem gut vorbereitet sein.
** Quäl dich damit nicht zu sehr. Es ist schwierig und kann effektiver geübt werden wenn man es isoliert übt.
 
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Gehe ich Recht in der Annahme, dass das Lehrbuch auch Schritt für Schritt vorgeht? Dann klebe die Tabs ab (Post- its), lerne gleich, nach Noten zu spielen. Kostet (fast) nichts, nur etwas Komfortverzicht.
 
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Später würde ich unheimlich gerne Kontrabass spielen und ich denke mal ohne Noten wird das nichts werden.

Das siehst du durchaus richtig.

Was mir in der bisherigen Diskussion fehlt, ist der nicht ganz unwesentliche Punkt, zunächst abzuklären, wo du überhaupt spiel- und notationstechnisch stehst.
Du schreibst: "Das Buch das ich nutze verwendet Tabs und Noten direkt untereinander .... "

Dazu habe ich ein paar Fragen:

1- Wenn du nach Tabs spielst (was zunächst absolut OK ist) - wonach orientierst du dich, was den Rhythmus betrifft? Anders gefragt: Kannst du zumindest einfache Rhythmen lesen?
2-Kannst du mit dem Begriff "Intervall" etwas anfangen? Kannst du die Tonabstände der Leersaiten und die Ziffernfolgen in der Tabulatur mit Intervallbezeichnungen benennen? Ist dir also bewußt, dass die Leersaiten im Quartabstand stehen, dass z.B. die Ziffernfolge 1-3 auf einer Saite einen "Ganztonschritt", oder dass die gleiche Ziffernfolge auf zwei Nachbarsaiten (z.B. 1 auf der 4. Saite, 3 auf der 3. Saite) eine "Quinte" ergibt?
3-Warum hat dein Bass (mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit) Markierungen ("Dots") am XII., VII. und V. Bund? Was kannst du dir anhand dieser Markierungspunkte merken?
4-Kannst du die Grundtöne deiner Leersaiten und die Töne in einer Tabulatur mit Tonbuchstaben benennen?

Wie du sicher bemerkt hast, beziehen sich meine Fragen zunächst nur auf den Stand deines Tabulatur-Verständnisses, das ist aber der Punkt, von dem aus du starten solltest.
Vergiss also erstmal den für dich wahrscheinlich noch wenig sinnreichen Notendrill, den dir einige Kollegen hier empfohlen haben. Das ist gut gemeint, erinnert mich aber ein wenig an die unseeligen Zeiten, in denen man einem Leseanfänger als Anfangslektüre gleich die Bibel in Frakturschrift hingeknallt hat.

Dann klebe die Tabs ab (Post- its), lerne gleich, nach Noten zu spielen.

Darüber kann man diskutieren. Bei Gitarre und Bass halte ich Tabs als erste Notationsform für durchaus sinnvoll - vorausgesetzt, man macht sich die Mühe, diese auch möglichst bald sinnerfassend lesen zu können.
Das Abdecken von Tab- oder Notenzeile hätte ich auch empfohlen, aber nur unter dem Aspekt, zwischen beiden Systemen wechseln zu können und damit über eine Kontrollfunktion zu verfügen. Also Noten abdecken, Tab selbständig in Noten übertragen, danach das Ergebnis mit der Notenzeile vergleichen , und umgekehrt, also Noten in eine Tabulatur "übersetzen", danach kontrollieren. Als guter Blattspieler ist es wichtig, die Informationen der Standardnotation direkt in Griffaktionen umsetzen zu können, dazu ist es hilfreich, zunächst auch das volle Informationspotential der Tab-Notation ausschöpfen zu können.
 
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Welche Methoden könnt ihr mir empfehlen?

Nun, es wurden Dir schon einige Methoden empfohlen, und ich möchte mit Dir meine Erfahrungen teilen.

Mit dem systematischen Lernen nach Noten zu spielen, habe ich recht spät angefangen, vorher hatte ich zig Jahre lang einfach nur nach dem Gehör u/o aus dem Gedächtnis gespielt. Notenlesen habe ich verhältnismäßig schnell erlernt (aus zahlreichen Büchern und Notenheften, die ich mir fürs Klavierspielen gekauft hatte), aber nach Noten zu spielen, ist (zumindest bei mir) eine ganz andere Sache; mit dieser Aufgabe habe ich mich tagtäglich viele Jahre (auch in der Musikschule) geplagt und das Ergebnis ist sehr dünn.
Ich kann zwar Noten lesen und auch diese Noten auf dem Instrument spielen, aber halt nicht so schnell, daß ich das (gelernte) Stück nach Noten im Tempo spielen könnte.

Ausprobiert habe ich alle möglichen garantiert zum Erfolg führenden Methoden und Strategien, aber wirklich erfolgreich war/ist nur das tägliche Spielen/Üben nach Noten. Durch das tägliche Üben habe ich (m)ein maximales Noten-Lesen-und-spielen Tempo erreicht, das sich leider nicht mehr steigern, aber zumindest konstant halten läßt.
Die Methode, die Einem hilft, in kurzer Zeit vom Blatt spielen zu können, bringt den Anderen zur Verzweiflung, weil er damit auf keinen grünen Zweig kommt.
Jeder lernt anders und nicht jeder kann alles erlernen.

Wenn Du merkst, daß Du mit einer bestimmten Methode gut zurechtkommst, gerne übst und kontinuierliche Fortschritte beobachtest, dann bleib dabei und übe jeden Tag, bis Du Dein maximales Spieltempo erreicht hast.

Gruß, Bert
 
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Okay, wenn ich mir das in dem PDF so ansehe bekomme ich es erstmal mit der Angst zu tun. 😦
Sind nur Noten ;)
Das ist wie Tonleiterübungen - man muss das machen bis es "geläufig" ist. Manchmal machen Anfänger den Fehler und "lernen" Noten lesen. Man muss es aber Üben. Da gibt es letztlich nicht so viel zu verstehen. Es ist ganz einfach ;)
 
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(...) Es ist ganz einfach (...)

Ein Lernprozeß braucht seine Zeit - bei dem Einen reichen ein paar Wochen, der Andere braucht dafür Jahre; das hängt von dem Erfahrungskontext einer jeden Person.
Notenlesen und das Gelesene zu spielen, ist nicht einfach, es ist ein sehr komplexer Vorgang, den nicht jeder Erwachsener erlernen kann, aber die Meisten durch konsequentes Üben doch nach einiger Zeit erlernen.

Gruß, Bert
 
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Ich meinte eher, dass "der Plan" einfach ist. Man braucht sich kein Buch kaufen oder ausgefeilte Strategien und tiefenpsychologische Vorgespräche für high End Schüleranalysen um Noten lesen zu erlernen. Ein Stapel Noten auf dem Tisch, ein definiertes Lernziel (bei erwachsenen Schülern) und etwas Geduld. ;)

Das ist leider aber halt auch meine persönliche Art mit meinen Schülern... Man muss das ja nocht probieren. Die Meinungen hier im Forum sind kostenlos.
 
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Da gibt es letztlich nicht so viel zu verstehen.

Das sehe ich anders. Um irgendwann auch Notationen sinnerfassernd lesen zu können (was die unabdingbare Grundlage z.B. für flüssiges prima vista-Spiel ist), muss eine Menge verstanden werden, insbesonders, was die Beziehungen betrifft, die sich hinter den Notationszeichen verbergen. Vorausschauendes Lesen geht nur, wenn man musikalische Strukturen antizipieren kann - und das setzt mehr voraus, als die "buchstabierende" Zuordnung von Tonnamen zu Notenköpfen.
 
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Der Threadstarter möchte gerne Noten lesen können. Also wissen welcher Ton das ist, wenn der Kuller auf der Mittleren Linie liegt.
Das ist gut. Das ist leicht. Das schafft er.*

Bums aus.

*wenn er sich nicht mit wenn und aber und spezialfällen und prima vista ect. aufhält sondern einfach mal anfängt.
 
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Der schnelle Fortschritt am Anfang kommt ganz simpel: lesen lesen lesen.
Ich sehe das genauso wie @Fastel: Lesen, lesen, lesen. Es braucht lediglich etwas Fleiß und Übung.
Um irgendwann auch Notationen sinnerfassernd lesen zu können (was die unabdingbare Grundlage z.B. für flüssiges prima vista-Spiel ist), muss eine Menge verstanden werden, insbesonders, was die Beziehungen betrifft, die sich hinter den Notationszeichen verbergen.
Das sehe ich nicht so. Es funktioniert eigentlich genau gleich wie beim Lesenlernen von normaler Schrift: Man braucht nicht zu wissen, was ein Konditionalsatz oder ein Reflexivpronomen ist, man braucht auch nichts von Phasenstrukturgrammatik verstehen, um Karl May lesen zu können. Es reicht, wenn man die Buchstaben entziffern und zu Wörtern und Sätzen zusammenfügen kann. Um das zu lernen, muß man allerdings zu allererst mal Buchstabieren lernen.

Die Sprache "Musik" kann @Son of Saigon ja schon. Er spielt ja schon lange genug. Er will ja nur noch lesen lernen. Und das lernt man am Besten, indem man est tut.

Die Methode von Fastel ist gut. Wenn Dich die Bach-Choräle abschrecken, nimm irgendetwas anderes, das im Baßschlüssel notiert ist, Cellonoten z.B. imslp.org ist voll davon. Wahllos rausgegriffen: https://imslp.org/wiki/Ricercari,_canone_e_sonate_per_violoncello_(Gabrielli,_Domenico)

Oder einfach mal auf google Bildersuche Basslines transcriptions eingeben. Es gibt massenhaft Noten im Netz zum Üben. Noten mit Tabulatur vermeiden. Damit lernt man es eher nicht.
Und dann immer so, wie @Fastel es beschrieben hat.

Eine Abkürzung gibt es übrigens nicht ...
1614032374755.png
(Ha, der alte Grinsesmiley ...)

Viele Grüße,
McCoy
 
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Okay, wenn ich mir das in dem PDF so ansehe bekomme ich es erstmal mit der Angst zu tun. 😦
Noch ein Nachtrag in (für Musiker) früher Morgenstunde.

Wenn Dir die Noten (Bach) nicht liegen, kannst Du einfach nach "Walking Bass Lines" suchen (Google) und schauen ob Du eine PDF mit 20 Seiten notierter Bassnoten findest.

Den Bach habe ich aus folgendem Grund vorgeschlagen:
Es gibt weniger Tonleitern (wo man schnell einfach nur dem Alphabet folgt), sondern Ton-Sprünge. Diese erfordern bei jeder Note, dass man sich eher am Bild orientiert also (wahrscheinlich) effektiver auswendig lernt.
Eine Rockbasslinie zu lesen - da erschöpft sich das Material hingegen schnell, auch wenn man (ich) die Musik sehr mag. Noten sind in diesem Fall letzlich nur "funktionierendes Material", du musst nicht in die Kirche eintreten. Bachs Basslinien sind da einfach sehr reichhaltig.

Bei den WalkinBLs fuktioniert das auch, sind aber in der Hinsicht (Lernziel) sehr stark vom Komponisten abhängig. Ein Anfänger-Blues ist eine gute Leseübung. Ein sehr guter Bassist kann aus dem gleichen Blues aber auch einen Tonleiter WB schreiben mit chromatischen Tönen, manchmal in schwindelerregender Höhe usw...
Oft sind diese auch in schwerer zu lesenden Tonarten (tendenziell oft Bb Tonarten) geschrieben. Ich finde Jazz-Basslinien sind eher Next Step auch wenn sie mit Bach erstaunlich viel gemeinsam haben ;)
Es ist aber definitiv nicht falsch - halt nur abhängig davon, was Du dir da zufällig ergoogelst.
 
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