Fortschritt nach 4 Monaten... Selbstzweifel

  • Ersteller nightrunner
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Bitte nicht aus dem Kontext ziehen :D Mir ging es ja um Prozentuelle Steigerungen ;) Und da kann sogar 1 Bpm einen aus dem Ruder bringen ;)
 
Ich hätte jetzt zwei Punkte und weiß nicht, welcher besser zum Einstieg taugt. Nehmen wir den Spröden.
Nach 15 Jahren gibt es immer noch Sachen, die ich nicht spielen kann. Ich versuche manche Sachen seit mehr als einer Dekade immer wieder mal und bekomme es einfach nicht hin (Killswitch Engage - Break The Silence z.B.). Egal wie ich das angehe, es läuft einfach nicht. Dafür höre ich manchmal andere Sachen, denke erst "das bekommst du nie hin" und zwei Tage später ist das im Repertoire. Ich hatte nicht eine Sekunde Unterricht und habe von Theorie sehr wenig Ahnung. Trotzdem zwei Alben + Kleinkram im Alleingang fabriziert. Und ich war früher extrem ungeduldig. Geduld als Aspekt von Disziplin kann man trainieren. Das kommt noch, wenn du dran bleibst. Und das Überwinden von Hürden ist eben eine dieser Sachen, die dazugehören. Was jetzt noch schwierig ist, ist in zwei Jahren lachhaft einfach, dafür fragst du dich, wie man mitten im Takt Triolen einbaut. Oder Warum Fm als Barree existiert ;)

Anderer Punkt: Hab Spaß. Ganz wichtig ist es, auch einfach mal "sinnlos" rumzuklimpern. Selbst am Anfang (war es zumindest für mich). Irgendwelche Sachen greifen und zupfen, Riffs auf einer Saite - egal, einfach mal Spaß haben. Viel zu viel Verzerrung, lange Hallfahnen, Octaver mit Fuzz...einfach mal "die Sau rauslassen". Im Winter hängt es bei mir auch eher mit dem Üben (wobei ich vorrangig mit der zehnfachen Menge an Angstattacken zu tun habe, hängt aber alles miteinander zusammen, weswegen Sport und Meditation gegen beides immerhin helfen...), und ich akzeptiere das mittlerweile einfach und nutze den Winter als Kreativphase. Ich zwinge mich schon dazu ein paar Standards zu üben, aber die meiste Zeit spiele ich einfach "irgendwas" und sammele u.U. Material für neue Songs. Das ist im Gesamtkontext für dich aktuell natürlich noch nicht das Ziel, aber außer Acht lassen darfst du diesen Aspekt nicht. Es "entkrampft" das Verhältnis zum Instrument und trainiert trotzdem einfach das Gefühl für das Spielen.
 
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Bitte nicht aus dem Kontext ziehen :D Mir ging es ja um Prozentuelle Steigerungen ;) Und da kann sogar 1 Bpm einen aus dem Ruder bringen ;)
Du hattest meine Aussage übrigens auch aus dem Kontext gerissen...

Ich hatte lediglich darauf hingewiesen, dass eine Steigerung um 10 bpm bei einem Ausgangswert von 40 bpm viel härter ist als bei einem Ausgangswert von 100 bpm. Und wenn man sehr langsam anfängt, man besser in Steigerungen von % denkt (also 5% mehr statt 10 bpm mehr).

Dass es Musikstücke gibt, bei denen auch 1 bpm mehr schon schwierig ist, steht außer Frage. Aber hier ging es um Tipps für Anfänger. Und da wollte ich auf diese Diskrepanz hinweisen, weil sie vielleicht nicht jedem Anfänger bewusst ist.
 
Ich tat mich auch schwer mit den "Wechsel der Akkorde", aber ich habe mich beim Üben selbst gefilmt, wenigsten mal eine Kontrolle zu haben. Oder mich dabei kontrolliert, meine Hand bzw. Handgelenk locker zu halten. Die meisten Wechsel klappten nicht, weil ich den Gitarrenhals zu fest hielt. Sitze ich am Fernseher oder "so", habe ich die Gitarre vor mir und übe ohne Ton und Kabel. Stört ja keinen. Aber, was am besten war für mich, war die Info bzw. der Rat "... übe mal die Pentatonik.
Damit habe ich mich auseinander gesetzt, das hat meine Finger und Handgelenk locker gemacht. Und siehe da, schon ging das schön geschmeidig... die Wechsel, weil die Finger "lockerer" beim spielen wurden.
Okay und sorry, die Pentatonik war ja nicht das Thema, aber kann nie früh genug geübt werden, finde ich.
Solange du Spaß an deinem Spielen und Üben hast, von ´nem Song den du spielst, nicht alles stimmt, völlig egal, denn es gibt "viiiiiele Leute" die gar kein Instrument spielen können, also bleib dran.
Beste Grüße
Dylon
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
....und dann habe ich mir diese "Pentatonik-Vorlage" für mein "stilles Üben", gebastelt:)
P1180883.JPG
P1180884.JPG
P1180885.JPG
Pentatonik-Vorlage gebastelt,
 
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So, ich melde mich mal zurück. Länger üben bringt echt was - und schmerzende Finger ;) Am Samstag hat es auf einmal klick gemacht und ich konnte ohne Metronom in schnellerer Geschwindigkeit spielen. Ich kann mittlerweile auch die Original Geschwindigkeit, aber da werden die Akkord Wechsel zu schlampig/schwammig (nicht immer allerdings). Das ist von Samstag (bitte nicht lachen :D)

 
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Gratuliere, das klingt doch schon ganz ordentlich! Ich denke, damit hast du einen großen Meilenstein erreicht und es fehlt nicht mehr viel bis du das ganze Lied spielen kannst. Hast du schon einmal probiert Polly zu einem Backing Track mitzuspielen? Mir macht das immer besonders viel Spaß :m_git1:
 
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Klingt doch schon anständig :great::great: Weiter so :)

Backing-Track oder auch einfach ein halbwegs passendes Drum Pattern mitlaufen lassen (so generell), steigert das Spielgefühl und Spaß am Üben.
Stufe 2: Backing-Tracks Stück für Stück selbst aufnehmen ;) (Equipment und know-how vorausgesetzt)
 
Gefällt mir gut!

Würd mich freuen mehr von Dir zu hören! Das motiviert als Anfänger mitzubekommen, was andere sich gerade für Sachen vornehmen. Gerne auch im Thread für Hörproben von Anfängern...
 
Hallo liebe Community,

ich schreibe weil ich nach etwas Einschätzung eurerseits suche.

Ich hatte mich hier mal beraten lassen zu Einsteiger Ausrüstung - nochmal danke, immer noch alles super ;)


Also, ich bin seit 4 Monaten am üben und habe 1x die Woche 30min Unterricht. Ich bemühe mich mind. 20min am Tag zu üben, besser 30min. Es gab auch wenige Tage da war es weniger und die Motivation gering.

Also, welche Themen habe ich schon gemacht? Hier die Reihenfolge:

Das wären einmal die grundlegenden Akkorde wie Am, C, E. Daraus spielte ich dann im 4/4 Takt downstrumming, dann upstrumming, und auch abwechselnd und innerhalb des Taktes. An Akkord-Griffen kamen dann G, D, Dm dazu, sowie der Wechsel zwischen G und D sowie D und C. Das geht ganz gut.
Dann waren die Tonleiter dran. Ganztonschritte und Halbtonschritte.
Die E und A Saite kann ich mittlerweile auswendig, für Oktaven gibt es ja diese Grifftypen um Mithilfe der auswenig gelernten E und A Saite auch die Töne auf anderen Saiten zu finden, das haben wir allerdings nur kurz angekratzt.
Dann kamen die Barré Akkorde, mit den 4 Grifftypen (E Em A Am), die klingen auch vernünftig, jedoch verschieben sich meine Finger immer ganz blöd wenn ich das Griffbrett hinaufwandere, hinunter geht es besser. Powerchords sind ebenfalls mit dabei gewesen, da möchte aber nicht immer sofort jeder der 3 Töne klingen (hier nur E und A).

Nun ist das erste Lied dran, Polly von Nirvana. Hier tue ich mir schwer gleichzeitig auf den Takt zu achten und von Em auf G sauber, ohne Verzögerung zu wechseln (!). Em und G, da ich quasi nur die erste Hälfte spiele bis ich die kann, für den Rest benötigt man D und C. Das wäre insgesamt dann quasi die Gitarrenbegleitung zum Vers Gesang (Vers 1 Vers 2 Vers 3, der Chorus hat dann ein anderes Gitarrenspiel) soweit ich das verstanden habe. Ich spiele das natürlich sehr langsam, im Sekundentakt würde ich sagen, womöglich sogar einen kleinen Ticken langsamer. Schneller spielen (Akkorde mal weglassen) mag nicht klappen, da verhastel ich mich irgendwie immer.

Meine Frage wäre, gebe ich mir Recht wenn ich sage mir kommt es so vor ich hänge hinterher? Mir kommt es momentan so zäh vor und als wäre ich nicht wirklich geeignet. Ich bin aber nicht wirklich der geduldigste Mensch, bemühe mich aber standhaft und konstant zu bleiben. Ich habe ein wenig recherchiert und bin erschrocken gewesen was viele berichten über ihre ersten 3 Monate, da sitzte dann schon das Smells like teen spirit Riff oder diverse andere von AC DC.

Meine andere Frage wäre, ob es Sinn macht, von meinen 30min Übungszeit (ich würde auch versuchen länger zu üben, dazu muss ich die verhasste eigene Faulheit überwinden :D) zB 15min für die ganzen Basics die ich oben genannt habe zu nutzen, um diese weiterhin einzuüben und zu verinnerlichen. Denn bis jetzt war es so, wenn ich es einigermaßen konnte gings zum nächsten Thema. Ich weiß nicht ob man das gelernte behält und zB später wieder weiterübt da es diverse Songs verlangen, oder ob man stetig wiederholen sollte.


Ich hoffe ihr könnt mir mit ein wenig Rat zur Seite stehen.

Schonmal vielen Dank im Voraus!


Gruß
nightrunner

Grüß dich.
-----------------

Ich spiele seit 1,5 jahren auf meiner gitarre und kann mich an dein problem sehr gut erinnern.

Irgendwann gehts recht zäh beim lernen.

Ich hab allerdings bis heute keinen lehrer ( bis auf youtube) und habe auch sonst keinen im umfeld der ein instrument spielt um sich auszutauschen. Hab null ahnung von takt , weiß nicht was eine quinte,terz und andere fachspezifische ausdrücke sind.


Aber...... Mitttlerweile geht einiges, nothing else matters, orion zu einem großen teil der 8 minuten dieses songs , enter sandman, sad but true, sweet home alabama uns andere..


Was ich sagen will .......es macht spaß....ich machs gern und auch ich hab und hatte zweifel und bemerke hier im forum das ichnicht allein damit bin.

Also weitermachen und spaß daran haben.

Da es offensichtlich mittlerweile nur mehr dj's gibt und selten jemand ein instrument lernen will weil man ja mit sowftware musik machen kann und das recht simpel bin auch ich auf der suche nach musizierenden.

Viel spaß weiterhin... Der erfolg kommt von alleine.


Lg
 
Da es offensichtlich mittlerweile nur mehr dj's gibt und selten jemand ein instrument lernen will weil man ja mit sowftware musik machen kann und das recht simpel bin auch ich auf der suche nach musizierenden.

Ich habe schon mal überlegt, ob sich Anänger fänden um sich gelegentlich per Skype/Zoom zu treffen und sich ein wenig auszutauschen. Mir gehts ähnlich. Im Freundeskreis gibt es nur einen Bassisten und einen Gitarristen (der allerdings in Hamburg wohnt und den ich nur selten sehe). Ansonsten übe ich so vor mich hin. Hättet ihr da Interesse dran?
 
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Ich habe schon mal überlegt, ob sich Anänger fänden um sich gelegentlich per Skype/Zoom zu treffen und sich ein wenig auszutauschen. Mir gehts ähnlich. Im Freundeskreis gibt es nur einen Bassisten und einen Gitarristen (der allerdings in Hamburg wohnt und den ich nur selten sehe). Ansonsten übe ich so vor mich hin. Hättet ihr da Interesse dran?

Whatsappgruppe, ich wär dabei. :)
 
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Ich lese hier gespannt mit!
Bei einer Anfänger Gruppe wäre mit dabei und schlage auch gleich mal Discord vor, da man da neben dem Textchat auch die Möglichkeit hat sich live per Sprache bzw. Musik auszutauschen.

https://discord.gg/yBmScswR
 
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Zum Quatschen oder zum Jammen? Mich würde ja vor allem letzteres interessieren, allerdings habe ich keine Erfahrung damit, wie gut das übers Internet funktioniert. Aber vielleicht sollten wir das woanders diskutieren, bevor wir hier ein fremdes Topic kapern?
 
Ich lese hier gespannt mit!
Bei einer Anfänger Gruppe wäre mit dabei und schlage auch gleich mal Discord vor, da man da neben dem Textchat auch die Möglichkeit hat sich live per Sprache bzw. Musik auszutauschen.

https://discord.gg/yBmScswR

Discord nutze ich auch :) Ist das ein frischer Server oder ein bereits vorhandener?

Bei DSC dürfen Dateianhänge nicht größer als 8mb sein.

Bin dem Discord-Server beigetreten.
 
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Hallo! Also ich würde vorschlagen, dass wir unsere Diskussionen und Hörbeispiele natürlich weiter hier posten. Wie vom Mod in Deinem Thread @EVG angemerkt wurde, ist es nicht gewünscht, alles aus dem Forum auszulagern. Das kann ich gut verstehen.

Aber als Ergänzung fände ich es toll, mal live mit ein paar Anfängern zu sprechen und sich auszutauschen. In diesem Sinne wäre ich gerne bereit mich mal schlau zu machen, welche Möglichkeiten der Online-Videotelefonie es gibt. Ich habe einen entsprechenden Thread hier im Forum gesehen, den ich nachher mal heraussuche. Dort waren verschiedene Optionen für live-Jams genannt und keine war wirklich gut, aber viele trotzdem nutzbar. Und sind wir ehrlich, noch überwiegen unsere Spielfehler vermutlich jede Latenz von 20 ms ;) Wenn wir uns alle den gleichen Jamtrack anmachen und reihum was spielen, dürfte das zumindest ein Anfang sein.

Ich werf mal einfach die Idee in den Raum schonmal einen Zeitpunkt zu vereinbaren, an dem wir - wo auch immer - online zusammenfinden. Wie wäre es Freitag um 16 Uhr oder Irgendwann am kommenden Wochenende?

EDIT:
Hier ist der Thread mit den live-Jam-Optionen, den ich meinte:
https://www.musiker-board.de/threads/online-jam.615809/

Re-EDIT:
https://www.gearnews.de/jamulus-internet-bandprobe-stream-jam-open-source-kostenlos/
Klingt auch gut, aber nicht ganz unkompliziert.
 
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...na super!!! Da "klinke" ich mich mit ein, freue ich mich jetzt schon darauf. Zeitlich kann ich es nicht sagen, aber wir würde ja in "Verbindung" stehen,
tolle Idee und Grüße
Dylon
 
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Falls tatsächlichne noob gruppe zusammen findet würd ich mich über ne einladung freuen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe schon mal überlegt, ob sich Anänger fänden um sich gelegentlich per Skype/Zoom zu treffen und sich ein wenig auszutauschen. Mir gehts ähnlich. Im Freundeskreis gibt es nur einen Bassisten und einen Gitarristen (der allerdings in Hamburg wohnt und den ich nur selten sehe). Ansonsten übe ich so vor mich hin. Hättet ihr da Interesse dran?


Natürlich..... Selbstverständlich......ich würde schon "JA" sagen .
 
Danke für die positive Resonanz!

Backing-Track oder auch einfach ein halbwegs passendes Drum Pattern mitlaufen lassen (so generell), steigert das Spielgefühl und Spaß am Üben.

Wie finde ich so einen Backing Track? Einfach auf youtube suchen bis man was passendes gefunden hat?

Gefällt mir gut!

Würd mich freuen mehr von Dir zu hören! Das motiviert als Anfänger mitzubekommen, was andere sich gerade für Sachen vornehmen. Gerne auch im Thread für Hörproben von Anfängern...

Wo finde ich besagten Thread? Konnte irgendwie nichts finden :(



Mich interessiert nun auch die Möglichkeit per DAW aufzunehmen, dazu braucht man natürlich ein Interface und die passende Software. Wenn ich Hilfe dazu brauche mache ich einfach nen neuen Thread auf?
 

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