Les Paul 80er? 2000er? Oder aktuell?

  • Ersteller drguitar
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naja, mir ist schon 4 Kg zu viel, bin aber schon alt :embarrassed:
 
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In größeren Läden findet man ja öfter mehrere Gitarren eines Jahrgangs.*
Die sind oft sehr unterschiedlich, nicht nur im Klang, aber vor allem da.
Seit ich mal zwei völlig gleiche LP mit aufeinanderfolgenden Seriennummern hatte, glaube ich auch nicht mehr an Jahrgänge. Die eine hatte ein wirklich ausgeprägte Mittennase und andere klang Hifi. Vom Spielgefühl, waren beide gleich, aber auch da hab ich schon deutliche Unterschiede innerhalb einer Serie erlebt.

* okay, im Moment nicht
 
Ich hab bei Gibson immer das Gefühl, dass es extrem drauf an kommt wer die Gitarre bei denen bearbeitet hat und was für einen Tag der Mitarbeiter hatte. Da gibt's alles , von 1a Binding, bis der Lack kommt aus den F-Löchern gesifft :D
 
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Seit ich mal zwei völlig gleiche LP mit aufeinanderfolgenden Seriennummern hatte, glaube ich auch nicht mehr an Jahrgänge.
+1 ... ich habe mal versucht, eine Backup LP für eine Mitgebrachte zufinden, also eine, die möglichst ähnlich klingt wie eine vorhandene ... eine sehr verblüffende Erfahrung. Abgesehen davon, dass keine wie meine klang, war der Bereich der Unterschiede immens groß und selbst unter den Angeboten kaum deckungsgleiche Modelle zu finden (ok, es geht bei so etwas natürlich auch darum, wie und ob man mit ein paar Griffen am Amp eine Annäherung hinkriegt, das geht natürlich schon ...)
 
Möglichkeit 1: ich versuche ne gute gebrauchte aus den 80ern zu bekommen. Zu der Zeit seien noch "gute alte Hölzer verwendet worden", liest man.

Möglichkeit 2: Gebrauchte LP ab ~2005 tauchen online immerwieder zu gute Preisen um die 1500€ auf. Allerdings haben die wohl diese "Tonkammer"-Fräsungen im Body. Was is davon zu halten? Wie ist der klang dieser LPs?

Möglichkeit 3: das Aktuelle Model LP Standard 60s in Unburst gefällt mir sehr gut.

Aufrund meines vorgerückten Alters habe ich diese Gitarren auch noch als Neuware kennengelernt, von daher sehe ich sie eher nüchtern als mit "Vintage-Brille". Hier also meine spontanen und völlig subjektiven Ansichten zu diesen Modellen:

zu 1: Ja, manche waren echt geil, aber viele halt auch ganz und gar nicht. Ziemlich schwankende Qualität, was ich in dieser Zeit so in die Hand bekam. Wenn man die 90er dazu nehmen will: Speziell die LP Classics werden nach meiner Erfahrung dem guten Ruf am ehesten gerecht, vor allem die Modelle mit der ABR-1 Bridge, die direkt ins Holz geschraubt ist. Die PUs sind wirklich nichts für den Vintage-Soundliebhaber, der sollte sich auf einen Austausch einstellen, aber das lohnt sich dann auch. Den Hals muss man halt auch mögen, der ist schon ziemlich schlank. Die Detailverarbeitung ist in den 80ern bis frühen 2000ern halt manchmal etwas nonchalant, auch hier scheinen sich die Herrschaften aber bei der Classic etwas mehr Mühe zu geben. Insgesamt aber nichts, was man ohne intensives Antesten kaufen sollte.

zu 2: Ich meine da schon auch oft so einen kleinen "Semiakustik-Anteil" rauszuhören, allerdings mag ich den durchaus. Für Blues und Classic Rock gefallen mir diese LPs eigentlich sehr gut, für härtere Sounds würde ich meine 93er Studio vorziehen. Wer eine leichte LP sucht, sollte mal das LP Standard 2008 Model antesten, zu erkennen an Locking Tuner und selbst arretierender Neutrik-Klinkenbuchse. Auch die Schaltung ist stark modernisiert. Für Long Tenon-Fetischisten: diese Serie hat den größten Halsfuß, der bei Gibson je verbaut wurde, länger als bei jeder 59er :eek:! Die Standard 2008 wurde AFAIK bis 2012 gebaut, es gab daneben aber auch andere Standard-Modelle.

zu 3: In Sachen Verarbeitung gibts da für mich eigentlich nicht viel zu überlegen. Diese Gitarren sind wieder richtig gut, bis jetzt habe ich noch kein Montagsmodell gesehen. Da hat sich zuletzt mMn doch einiges getan, auch schon vor der Insolvenz. So zB hat Gibson wohl irgendwann vor 2012 die Halsverbindungen geändert - immer noch "Short Tenon", aber - was mMn viel wichtiger ist - die Unterseite des Halsfußes wurde wieder plan satt rund gefräst, und vom Arbeiter sorgt dann für eine feste Passung. Viele LPs aus der Zeit vorher klingen sogar etwas hohl, wenn man unter dem Halsansatz aufs Holz klopft. Bei den neueren Modellen ist das nicht mehr der Fall.

Zur aktuellen 60s Standard: Auch wenn ich mit der Bridge nicht so ganz einverstanden bin (warum keine "richtige" ABR-1), haben mir diese LPs sehr gut gefallen. Bei der aktuellen 60s ist das "Slim Taper"-Profil auch nicht so extrem "Slim" wie bei wie manchen früheren Gibson-Hälsen mit dieser Bezeichnung. Für mich einfach ein modernisiertes Gibson-Profil zwischen den Extremen, das gar nicht mal weit entfernt von meiner 93er Studio oder einer PRS liegt. Obwohl die Verarbeitung im objektiven Sinne besser geworden ist und weniger abweicht, bleibt der Charakter der einzelnen Exemplare aber durchaus sehr unterschiedlich - ich hatte bei Session zB eine ziemlich fett klingende und eine sehr brillante in der Hand.

In sofern ist das natürlich gerade in der jetzigen Situation keine schlechte Wahl, schließlich kannst Du sie notfalls zurückschicken, wenn sie so gar nicht Deinem Geschmack entspricht. Findest Du sie gut, aber zu höhenreich oder zu bassig, kann ich nur sagen: das liegt dann wirklich am einzelnen Exemplar, und es könnte sich lohnen, sich noch eine andere schicken zu lassen. Das ist halt bei Gebrauchten nicht drin.

Wenn Du eine Traditional aus der Zeit von 2012 bis 2019 finden solltest (die es auch mit unterschiedlichen Halsprofilen gab), könntest Du sie auch in Erwägung ziehen. Bis auf die Bridge und ein paar Vintage-Anklängen in der Optik sehe ich in der Substanz eigentlich keinen großen Unterschied zwischen den letzten Trads und der aktuellen Original-Serie. Letztere hat wohl keine gewichtsreduzierenden Löcher mehr, aber im Gegensatz zu den gechamberten Modellen habe ich bei den paar Löchern eigentlich nie einen Unterschied gehört.

Gruß, bagotrix
 
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jup, ich bin durchaus zu Selbstkasteiungen bereit, aber nicht bevorzugt ausgerechnet im Bereich Gewicht.
Das kommt vielleicht auch daher, dass ich mit hohem Instrumentengewicht keine positiven Klangeigenschaften verbinde in meiner persönlichen Erfahrungswelt. Für mich ist das einfach unsachgemäßer Gitarrenbau, der Kostensenkungsfaktoren in den Vordergrund gestellt hat.
 
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Ja, ich habe eine hohe Meinung von Bigfoot, schätze Felix und Tobias fachlich und menschlich, aber in dem riesigen Angebot sind so 2, 3 Schenkelklopfer dabei, darunter diese Gitarre, auch etwa eine Ibanez ART, usw. Im Zweifel sind das Stücke, wo Bigfoot nur vermittelt und die Wertvorstellung der Verkäufer übernommen hat.

Also das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe dort momentan 3 Gitarren die verkauft werden und bei keiner habe ich überhaupt etwas dazu gesagt.
 
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Okay, das kann an mir liegen. Wenn ich denen eine Gitarre überlasse, dann immer mit sehr vielen Infos, damit die sie in ihren Beschreibungen verwenden können.
Ich schätze, dass die durchaus ordentliche eigene Kenntnisse haben, aber gerade fernab der großen Marken kann es ja nicht schaden, auf werterhöhende Merkmale noch einmal hinzuweisen. Selbst wenn es eher unwesentliche Details (wie etwa limitierte Auflagen) sind.
Es nutzt ja denen und mir gleichermaßen, wenn es den Verkauf erleichtert.
 
Gute LPs gibt es in jedem Jahrgang, man muss sie nur finden ;)

Volle Zustimmung! Es gibt aber Jahrgänge, in denen Paulas von nicht so hoher Qualität vermehrt auftreten.



Laut der Wiki kamen die Chambers ab 2008.

Das mit den "Chambers" ist so 'ne Sache... bereits im Jahre 1957 hatten Gibson Paulas ein Loch an einer bestimmten Stelle unter der Decke, das tatsächlich den Sound etwas komprimieren sollte. Also die Idee mit den Soundchambers ist keine Erfindung der 90er oder 2000er Jahre.
In den 2000er hat Gibson "Chambering" allerdings pervertiert. Das Ganze ist den Umständen geschuldet, dass Gibson nicht genügend hochwertiges Klangholz (also selektiertes und über Jahre gelagertes und luftgetrocktes Swietenia Macrophylla) zur Verfügung hatte, deswegen nicht ausreichend, oder im Schnellverfahren getrocknetes Mahagoni verwendet hat, und um diese Hölzer leichter zu machen, kamen die Jungs von Gibson auf die Idee, den Korpus wie einen Schweizer Käse zu löchern und diese dann mich leichtem Balsaholz zu füllen, um so Gewicht zu sparen. Diese Pfuscherei nannten sie Chambering (klingt nicht mal so schlecht!) und verkauften es an den Kunden als eine Art Klangoptimierung :great: :evil:
Gleichzeitig wollten die Kunden immer leichtere Paulas, am besten um die 3,5 kg... es gab sogar von Gibson eine Cloud 9 Serie, wo die Paulas teilweise um die 3,2 kg wogen. Ist ja okay, die sind was für ältere Herren mit geplagten Bandscheiben. Diese leichten Paulas haben eine pfeilschnelle Ansprache, aber leider einen viel zu unausgewogenen Sound, unten herum klingen sie zu mager; was man mit Pickups auch nur bedingt ausgleichen kann.
In Gitarrenzeitschriften wird das Gewicht von 4,0 kg bei einer Les Paul als Minuspunkt vermerkt (!!!) Kein Joke, erst am Wochenende fiel mir so'n Testbericht auf (war schon etwas älter). Also ehrlich, eine Paula fängt bei 4 kg an! Ich bilde mir ein, sehr gute Les Pauls zu haben und die wiegen zwischen 4,0 und 4,3 kg.
In Anzeigen wird mit dem Gewicht geworben... Gibson Les Paul nur 3,6 oder 3,7 kg; sorry... das ist ein Argument, wenn die Bandscheiben angeschlagen sind, ansonsten eher ein Minuspunkt für mich.

Zurück zum eigentlichen Thema!
Ich finde, die Paulas aus den 90ern waren wirklich brauchbar; Damals hatte ich die eine oder andere Gibson Les Paul Standard in der Hand, die ich wirklich gut fand.


Viele Grüße,
Bowhunter
 
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Also ehrlich, eine Paula fängt bei 4 kg an!
... und du bist sicher, dass du dann also die meisten Urmodelle für schlecht erklären würdest, weil sie nicht genug Gewicht bringen? ;) Ich meine, deine Ausführungen machen doch eigentlich klar, wieso die meisten LPs so schwer sind, und du glaubst trotzdem, das sei ein Vorteil?? Sorry, das wirkt auf mich etwas brain washed ...
 
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... und du bist sicher, dass du dann also die meisten Urmodelle für schlecht erklären würdest, weil sie nicht genug Gewicht bringen? ;) Ich meine, deine Ausführungen machen doch eigentlich klar, wieso die meisten LPs so schwer sind, und du glaubst trotzdem, das sei ein Vorteil?? Sorry, das wirkt auf mich etwas brain washed ...

Die alten Modelle waren aus dem richtigen Holz; die wurden nicht künstlich erleichtert, sondern das Holz war von vorne herein von hervorragender Qualität. Klar gibt es auch da leichtere und schwerere Gitarren, was bei hochwertigem Klangholz und richtiger Verarbeitung kein Vor- oder Nachteil ist.

Aus meiner Erfahrung: Les Pauls der Neuzeit unter 3,8 oder 3,7 kg klingen unten herum zu mager, auch die teuren Custom Shop Modelle.
Das ist mein rein subjektiver Eindruck.


Hatte auch schon die eine oder andere alte originale aus den End-50ern in der Hand, die waren allerdings zwischen 4,2 und 4,6kg; Eine leichte alte originale hatte ich bisher nicht in der Hand, deswegen kann ich darüber nicht urteilen.

Meine Paulas sind auch über 4 kg; bzw. eine von einem deutschen Gitarrenbauer (Jörg Tandler) wiegt 4,04 kg. Hochwertiges Holz, über Jahre im Tandlers Holzlager luftgetrocknet. Die Verarbeitung der Gitarre ist vom Feinsten!
Meine Gibson Dickey Betts Goldtop (kostete mal eine 5-Stellige Summe in €) wiegt 4,2 kg - Bj. 2002, hochwertiges Holz (damals hatte Gibson noch sowas).
Und meine 1996er Standard Plus Limited Edition wiegt sogar 4,3 kg (natürlich klingt die nicht ganz sooo geil, wie die Tandler und die Dickey Betts Goldtop, aber immernoch sehr geil)
Selbst meine Lak Junior (also ohne Ahorndecke) wiegt 3,9kg - gutes Holz, gute Verarbeitung; der Sound ist super!

Ich weiß, Sound ist immer Geschmacksache, aber für mich klingen sie alle rund.



Viele Grüße,
Bowhunter
 
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Hallo, vielen Dank nochmal an alle die hier so ausführlich und interessant geschrieben haben. Ich glaub langsam dass ich mich vielleicht doch an @bagotrix halte und das aktuelle Modell kaufe. Tenor ist ja ganz offensichtlich, dass sich Gibson momentan in einer Phase befindet, in der sie gute Gitarren mit einigermaßen stabiler Qualität bauen. Da das ganz offensichtlich ja nicht immer so war, ist mir die Gefahr auf ne gebrauchte Gurke zu treffen, die ich dann eben weder zurückgeben, noch guten Gewissens weiterverkaufen kann, doch etwas zu groß. Allerdings hätte es mich schon gereizt ne Paula Std. für ~1500€ statt für 2200€ zu bekommen.
 
ist mir die Gefahr auf ne gebrauchte Gurke zu treffen, die ich dann eben weder zurückgeben, noch guten Gewissens weiterverkaufen kann,.

Also Gewissensbisse brauchst Du m.E. nur zu haben, wenn die Gitarre einen Defekt aufweist. Bzw. musst du den defekt dann halt mitteilen.

Dass sie dir klanglich nicht passt, bedeutet ja nicht, dass deine Eule nicht die Nachtigall eines Anderen sein könnte.

Wenn man nur Gitarren verkaufen dürfte, die man selber großartig findet, wäre der Gebrauchtmarkt sehr überschaubar... den warum soll ich den großartige Gitarren wieder verkaufen?
 
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Ja da hast ja recht. Was man verkaufen will muss man anpreisen, und loben....und omg...... Wäre ich ein mieser Autoverkäufer.
 
Die Erfahrungen/Ansichten bei Les Pauls sind schon sehr verschieden, je nach dem, wen man fragt... viel ist da IMO auch "Mode" oder Mainstream Meinung.
In den 80ern war vieles ziemlich "gaga". Die Platzhirsche Gibson und Fender haben eher schlampig (und dennoch sehr teuer) produziert und Made in Japan war auch (noch) nichts, womit man hätte Werbung machen können. Nichtsdestotrotz war eben auch Gibson immer eine "Ikone" und Statussymbol. Und in den 80er wollten die Leute diese schweren Brocken (Fette Gitarre = fetter Sound, ist doch klar ;)). Momentan ist das Pedel zurückgeschwenkt. Da muss eine Gitarre leicht sein, weil leicht bedeutet ja "luftig", "offen" und "resonannnnt"...
Es ist wohl schwer, sich von diesen vordergründig logischen "Bildern" zu lösen und eine Les Paul als Summe aus unterschiedlich schweren, harten, dicken (Hals!) Hölzern; Pickups und Hard Ware zu sehen.
Wie schon hier oft richtig gesagt wurde, variiert der Klang innerhalb eines "Batch" vom Gitarren selbst eines Jahrgangs schon merklich. Das kann IMO eigentlich nur dran liegen, dass das Holz der Gitarren mal so, mal so gewachsen ist bzw. aus unterschiedlichen Teilen/Stellen eines Baumes stammt.

Jetzt komme ich zu meinen ganz persönlichen Erfahrungen/Ansichten:
  • Man kann einem Weight Relief kaum ein bestimmten Soundeinfluß zuschreiben. Ich bezweifle, dass jemand "raushören" kann, welches Weight Relief eine Les Paul da gerade hat. Das wird durch die oben beschriebenen "Inhomogenitäten" -selbst bei gleicher Holzart-, überstrahlt.
  • Man kann nicht pauschal sagen, ob alte oder neue Instrumente besser sind. Alte Instrumente haben auch große Nachteile: Sie sind oft stark gebraucht, manchmal auch "verbraucht"; CNC war noch ein Fremdwort --> Die Fertigungstoleranzen waren größer. Hier Instrumente zu finden, die eine wirklich gute Saitenlage erlauben, ist nicht selbstverständlich.
  • Nur wenn die "richtigen" Teile zusammenkommen und sich in ihren Eigenschaften ergänzen, entsteht ein Instrument, das individuell (für den jeweiligen Gitarristen) herausragend ist. Nach so einem Instrument muss man (leider) suchen und die Gitarren ausprobieren. Corona macht das im Moment sehr schwer, aber wenn man doch das letzte Quäntchen an "Gut" haben möchte, kommt man nicht darum umhin. Mit einfachen Regeln, "die man so hört...", kann man Glück haben, muss man aber nicht...
 
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Wenn Du den meisten eine Gitarre in die Hand drückst, dann am besten noch die Augen verbindest, dann gibts da GANZ WENIGE TOP SPEZIALISTEN die Dir sagen was für eine Marke und welches Baujahr .....

Deswegen sind diese "Jahrgangsdiskussionen" meist quatsch ..... nicht immer ;) aber meistens ;)
 
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Wenn Du den meisten eine Gitarre in die Hand drückst, dann am besten noch die Augen verbindest, dann gibts da GANZ WENIGE TOP SPEZIALISTEN die Dir sagen was für eine Marke und welches Baujahr .....

Deswegen sind diese "Gitarrendiskussionen" meist quatsch ..... nicht immer ;) aber meistens ;)

Ich habe das mal konsequent fortgedacht ergänzt :)

Man kann immer zu allem objektive Anknüpfungstatsachen für eine Diskussion finden. Am Ende ist das aber graue Theorie, Quatsch oder eben Selbstzweck. Weil am Ende auf dem Platz entscheidend ist. Und selbst wenn eine konkrete Gitarre von 100 anderen Forumsmitgliedern getestet und für herausragend befunden wurde, kann der 101. die Gitarre tonal langweilig finden.

Kein Forum der Welt kann die eigene Erfahrung eines Instrumentes ersetzen. Es können demnach höchstens Erfahrungswerte ausgetauscht und allgemeine Tips erteilt werden.
 
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Wenn Du den meisten eine Gitarre in die Hand drückst, dann am besten noch die Augen verbindest, dann gibts da GANZ WENIGE TOP SPEZIALISTEN die Dir sagen was für eine Marke und welches Baujahr .....

Deswegen sind diese "Jahrgangsdiskussionen" meist quatsch ..... nicht immer ;) aber meistens ;)

Noch krasser wird es ja, wenn sie nix hören. :D
Nun frage ich mich aber, warum man bei einer sinnlichen Sache wie Kunst ein bis drei Sinne abgeben sollte, damit man sie dann weniger wahrnimmt. Was ja nur logisch ist.
Wenn eine Marke einen Placebo-Effekt haben sollte, hat sie eben einen Effekt.

Wie überhaupt Marken und Modelle eine Rolle spielen bei einer so ideellen Sache wie Musik. Da hilft alle Wammelei a la "S & R machen genau das gleiche Zeug für 300 Euro, nichtmal mein Hund hört einen Unterschied und die Sättel sind inzwischen auch top." Das hilft halt nix gegen Träume, die man hat, wenn man als Anfänger Ritchie Blackmore, Slash oder Derek Trucks vergötterte. Und so soll es ja auch sein, alles andere ist Buchhalterei, Materialbeschaffung und Controlling. Ist mir persönlich zu wenig.
 
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Wie überhaupt Marken und Modelle eine Rolle spielen bei einer so ideellen Sache wie Musik. Da hilft alle Wammelei a la "S & R machen genau das gleiche Zeug für 300 Euro, nichtmal mein Hund hört einen Unterschied und die Sättel sind inzwischen auch top." Das hilft halt nix gegen Träume, die man hat, wenn man als Anfänger Ritchie Blackmore, Slash oder Derek Trucks vergötterte. Und so soll es ja auch sein, alles andere ist Buchhalterei, Materialbeschaffung und Controlling. Ist mir persönlich zu wenig.

Vollkommen legitim und nachvollziehbar.

Und der nächste Gitarrist ist halt happy, wenn er für kleines Geld ne Gitarre für 300 Euro gekauft hat, die - tatsächlich, vermeintlich oder schlicht subjektiv - das gleiche leistet wie ne Gitarre der Marke XY für deutlich mehr Geld. Und die Freude darüber kann genauso echt und wenig "Buchhalterei" sein, wie die darüber das gleiche auf dem Headstock stehen zu haben wie die Idole.


So hat halt jeder seinen Antrieb und wird den anderen vielleicht nicht verstehen. Reicht aber auch aus, das schlicht zu akzeptieren.
 
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