[OneStone] Verstärkerbau-Kurs #1

[OneStone]

Dann frage ich mich, warum Gitarre & Bass sowas vorschlägt.

Weil diese Zeitschrift sicher nichts mit ingenieurmäßigem Denken zu tun hat und sich sicher nie mit magnetischen Kreisen beschäftigt hat...es geht schon irgendwie, ist aber Murks.

Nach Gleichrichtung und Siebung wird eine Spannung erreicht, die zwischen der vorherigen Effektivspannung und der vorherigen Scheitelspannung liegt, also "nur" bei ca. 300 V (niedriger als z. B. im Fender Champion 600).

Richtig gesagt: Sie ist kleiner. Das hat mit den genannten Spannungen nichts zu tun.

Gewissermaßen verhalten sich die Siebelkos wie ein weiterer Trafo, der die Gleichspannung noch einmal hinauftransformiert und dabei die Stromstärke vermindert (was auch bei anderen Röhrenverstärkern der Fall ist).

Interessante Theorie, die physikalisch nicht zu begründen ist. Ein Elko ist also ein Trafo...interessant. Bitte Grundlagen lernen...kein Elko ist ein Trafo und der vermindert auch keine Stromstärke irgendwie. Er wirkt nur mit dem Ri des Netzteils als Integrator...und er speichert Ladungen

Der Standby-Schalter und die zugleich als Sicherung dienende Betriebsanzeige sind zwischen den beiden Trafos angeordnet. Dieses Konzept soll irgendwie auch der Sicherheit dienen. Keine Ahnung, warum. Ich hätte den Gleichrichter parallel zur Primärwicklung des ersten Trafos geschaltet, zwischen deren Verbindungspunkt und dem Netzkabel noch eine geeignete Gerätesicherung angebracht und den zweiten Trafo eingespart.

Irgendwie tut es das schon. Doppelte Netztrennung als Stichwort.
Das mit dem Gleichrichter disqualifiziert dich aber vollkommen, denn damit würdest du ein lebensgefährliches Gerät bauen ("Allstromgerät"). Warum darfst du dir selbst aufzeichnen.

MfG Stephan

PS: Nebenbei ist genau DAS der Grund, warum ich hier nicht mehr aktiv sind: Zu bequem zum lesen, selber nicht nachdenken, irgendwas nachbauen, was irgendwer veröffentlicht und dann noch tun als hätte man alles verstanden, obwohl nichtmal die Grundlagen sitzen...

 

[Striker52]

Da kann man nur zustimmen Das ist ja teilweise lebensgefährlich

 

[bluesfreak]

Ach, die Darwin Awards benötigen auch Futter für den Gewinner 2011... der GEwinner 2010 steht fest: Klick me
Irgendwie muss man ja die Selbstreinigung des Genpools erhalten...

 

[poor but loud]

.kein Elko ist ein Trafo und der vermindert auch keine Stromstärke irgendwie.

Ich habe nicht gesagt, dass er einer ist, sondern, dass er sich wie ein solcher verhält, und auch das nur gewissermaßen. Es fängt schon damit an, dass ein Trafo nur mit Wechselströmen umgehen kann. Vor einiger Zeit brachte ich jedoch einen der G+B-Bauvorschläge zur Sprache. Es erschien mir unglaubwürdig, dass die geglättete Spannung höher sein soll als der Effektivwert der zugeführten Spannung, doch wurde mir hier bestätigt, dass dem so sei. Die Stromstärke sinkt demnach mindestens um den gleichen Faktor, andernfalls hätten wir ein perpetuum mobile.

Dieses Konzept soll irgendwie auch der Sicherheit dienen. Keine Ahnung, warum. Ich hätte den Gleichrichter parallel zur Primärwicklung des ersten Trafos geschaltet, zwischen deren Verbindungspunkt und dem Netzkabel noch eine geeignete Gerätesicherung angebracht und den zweiten Trafo eingespart.

Auf die Art und Weise hat die Gleichspannung einen Massebezug zur Erde - d.h. wenn du aus irgendeinem Grund ein (Hochspannung) führendes Teil berührst, schliesst du den Stromkreis, mit leicht vorzustellenden Folgen. LEBENSGEFAHR!

Deshalb *muss* ein Trenntrafo verwendet werden, entweder als einzelner dedizierter Trafo, oder wie oben beschrieben als Back-to-Back-Anordnung der Halogentrafos.

Ach ja, stimmt, es gibt ja Phase und Nullleiter. Aber irgendwo muss der Massepunkt der Gleichspannung ja auch angeschlossen werden. Wo schließe ich ihn an, wenn ich noch ein paar Jahre länger leben will? An die Anzapfung der Primärwicklung des Trenntrafos? Oder gar an einen der Stifte des Netzsteckers, der je nach Polung Phase oder Nullleiter darstellt? Ich halte beides für gefährlich, vor allem die letztgenannte Version. Ich würde die Kosten für einen Schukostecker und ein dreiadriges Netzkabel investieren, die Primärwicklung des Trenntrafos mit Phase und Nullleiter verbinden und den Massepunkt der Gleichspannung mit dem Schutzkontakt. Etwaige Anzapfungen der Primärwicklung bleiben dabei arbeitslos.

 

[bluesfreak]

Aua... ich seh da gravierendes Fehlen von Elektro Grundlagen... aber es scheint noch mehr LEute zu geben die sich so durchs Leben stümpern: Klick

 

[Larry G]

Klick

Gib mir doch mal bitte den Rotstift!

 

[OneStone]

Ich habe nicht gesagt, dass er einer ist, sondern, dass er sich wie ein solcher verhält, und auch das nur gewissermaßen. Es fängt schon damit an, dass ein Trafo nur mit Wechselströmen umgehen kann. Vor einiger Zeit brachte ich jedoch einen der G+B-Bauvorschläge zur Sprache. Es erschien mir unglaubwürdig, dass die geglättete Spannung höher sein soll als der Effektivwert der zugeführten Spannung, doch wurde mir hier bestätigt, dass dem so sei. Die Stromstärke sinkt demnach mindestens um den gleichen Faktor, andernfalls hätten wir ein perpetuum mobile.

Ich habe 3 Bitten / Aufforderungen / Aussagen:

1. Auch wenn du jetzt zurückruderst ist dein Beitrag oben sachlicher UNSINN und das wird auch nicht durch Relativieren von Bezeichnungen oder Funktionen oder Verhaltensweisen von Bauteilen besser. Daher:

2. Lege dir Grundlagenwissen in Sachen Elektrotechnik zu. Wenn du die Zusammenhänge im Wechselstrombereich nicht verstehst (das war offensichtlich der Fall, wenn du die Bezeichnung "Effektivwert" nicht richtig deuten kannst bzw ist immer noch der Fall, wenn du jetzt Fragen zum Massebezug stellst), dann fang nicht an, irgendwelche potentiell lebensgefährlichen Schaltungen zu bauen. Und schließlich:

3. Poste keine lebensgefährlichen Beiträge mehr in meinen Thread, denn ich habe keine Lust, diese sachlich falschen und gefährlichen Aussagen andauernd korrigieren zu müssen.

Nochmal zusammengefasst: Ein Trafo hat mit einem Kondensator irgendwelcher Art genau GARNICHTS zu tun. NICHTS. NULL.

MfG Stephan

Gib mir doch mal bitte den Rotstift!

*rüberreich*

 

[Joerki]

Hmmm, ich lese gerade nochmal den Original-Thread. Leider sind alle Grafiken weg. Wie kommt das ?

 

[elmwood_3100]

Möglicherweise weil er damals einen anderen Anbieter für's Internet hatte
und dieser den Content von damals gelöscht hat.

 

[klaatu]

Das sind externe Links, deren Ziel nicht mehr vorhanden ist. Kommt vor, wenn jemand direkt verlinkt statt die Bilder ins Board hochzuladen.

 

[Joerki]

Ach, verdammt. Das ist schade. Die sind mit das Wichtigste.

 

[bluesfreak]

Das sind externe Links, deren Ziel nicht mehr vorhanden ist. Kommt vor, wenn jemand direkt verlinkt statt die Bilder ins Board hochzuladen.

Kann man dann hier vllt mal nen Deckel drauf machen? ich denke nicht dass hier Onestone or Larry irgendwelche Intentionen haben das fortzuführen....

 

[OneStone]

Die Bilder sind weg, weil ich damals irgendwann keinen Nerv mehr hatte, Anfragen wie "aber Fender macht das anders, also wieso soll das funktionieren / klingen" zu beantworten.
Wenn man mehr Zeit damit verbringt, sich für seine Designentscheidungen zu rechtfertigen als man dafür aufwendet, den Leuten was beizubringen, ist der Spaß raus. Und die Nachrichten, in denen ich mich dafür rechtfertigen musste, dass ich NICHT klone, haben einfach Überhand genommen.

Von diesen Verstärkern und den nachfolgenden Generationen gibts ein paar, die ich für gute Freunde gebaut und verschenkt habe.
Die klingen komischerweise super, funktionieren bis heute und bereiten Menschen Freude.
Darum hätte es damals gehen sollen, das hat aber so hier im Forum nicht funktioniert und daher gibts von mir keine Pläne oder derartige Projekte mehr.

 

[klaatu]

Darum hätte es damals gehen sollen, das hat aber so hier im Forum nicht funktioniert und daher gibts von mir keine Pläne oder derartige Projekte mehr.

OK, dann nehme ich das mal als schönes Schlusswort und sag danke für deine ganzen Infos und Arbeit in diesem Thread.