Korg Nautilus (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Michael Burman
  • Erstellt am
Naja,

ich glaube so richtig einfach können die nicht skalieren... sonst hätten die schon längst das RAM Thema gelöst.
 
Naja,

ich glaube so richtig einfach können die nicht skalieren... sonst hätten die schon längst das RAM Thema gelöst.
Evtl. das OS von 32 Bit auf 64 Bit umstellen, wenn es daran liegt? Aber reichen denn 4 GB nicht für ein solches Gerät aus, wenn mit Streaming gearbeitet wird?
 
Das Linux wird wahrscheinlich seit dem Oasys nicht weiterentwickelt worden sein (es sei denn der Krome hat eine Portierung erhalten, weiß ich nicht). Ich müsste nachschauen auf welchen Kernel der Kronos läuft. Wenn das Projekt danach nicht weiterentwickelt worden ist, könnten Sie quasi auch wieder von vorne anfangen für eine 64Bit version. Der verbaute Atom wird wohl auch nur 32 bit können, wenns schlecht läuft. Will ich da reinschauen?
 
Der Nautilus mit 61er Tastatur war übrigens bereits auf der NAMM 2020 im Januar zu sehen:

korg-oppsix-namm.jpeg


:)
 
Der Nautilus mit 61er Tastatur war übrigens bereits auf der NAMM 2020 im Januar zu sehen:

korg-oppsix-namm.jpeg


:)

Und es fiel niemanden auf? :)

Mehr als ein möglicher Werbeslogan "kleiner Bruder der Kronos" braucht die Nautilus nicht...ist auch nicht gewollt...hat sie auch nicht. #gääähn
 
Ich erinnere mich, aufgrund des Designs hab ich mich nicht weiter dafür interessiert, optisch mag ich das Ding gar nicht... mich schreckt dieses abgerundete und spiegelnde ab, bin da schrecklich konservativ :D
 
Ich sach ja, dass das 'ne einfache Gleichung ist:

Korg Nautilus verhält sich zu Korg Kronos wie Yamaha MoDX zu Yamaha Montage! ;)

Das stimmt leider nicht, wenn einem das Gewicht wichtig ist. Nautilus 61 wiegt leider 13kg.
 
Der deutlich preiswertere und leichtere ModX hat ein mit großem Abstand besseres und alltagstauglicheres Controller-Interface - übrigens auch der preislich vergleichbare Kurzweil PC4 mit Aftertouch.

Den Naulilus können eigentlich nur Menschen benutzen, die ihn nur nur statisch als Presetschleuder spielen und bestenfalls mal Pitchbend- oder Modulations-Stick einsetzen.
Kein Vector-Joystick (Äquivalent zum Yamaha-Knob), keine Slider und nicht genug andere Regler, kein Nummernfeld, kein Aftertouch, armseliger Arpeggiator statt Karma: dieses Konzept zu diesem Preis erschließt sich mir nicht ansatzweise.

Ich kann mir den Nautilus bestenfalls als Not-Backup vorstellen, mit dem man einen Gig zu Ende spielt, ohne halt z.B. eine B3 oder einen VA-Synth wirklich beim Spielen bedienen zu können, aber immerhin die Basis-Sounds alle 1:1 hat. Oder halt als Wohnzimmer-Übungs-Piano mit mehr Sounds.

Ein Musiker-Instrument ist der Nautilus in meinen Augen nicht wirklich.
 
Also ohne Nummernfeld kann ich inzwischen - dank Steuerung vom iPad aus - leben. Roland hat kein Nummernfeld seit Jahrzehnten in seinen Flagship Workstations eingebaut (Fantom Serie) und die Auswahl war mühselig an Favorites Zuordnungen gebunden und verlangte sogar zwei Hände weil man machmal gleichzeitig zwei relativ dislozierte Tasten drücken musste. Und Nord - das große Vorbild in Sachen Ergonomie und schneller Zugriffsmöglichkeit - praktiziert das exakte Gegenteil wenn es um Soundauswahl geht. Mehr als 20 bis 40 Setups auszuwählen ist am Nord live praktisch nicht möglich.
Daher ist der Nautilus in dieser Hinsicht jetzt kein Vorreiter.

Andrerseits, wenn ich mir den Preis jetzt beim großen T ansehe: für den Preis des Nautilus 61 bekommt man auf der anderen Seite eine MoDX8 und es bleibt noch genug Geld übrig um sich einen echten Analogen wie etwa den Deepmind 12 mit 12 Stimmen und 4 Oktaven zuzulegen. Da hat man dann noch eine Engine dazu gewonnen, die meisten Parameter sind direkt zugreifbar und obendrauf hat man eine gute halbgewichtete Tastatur für die schnellen Synth- oder synthähnlichen Parts.
Bei der Begrenzung der Steuerelemente wie sie beim Nautilus vorliegt nützen einem die vielen Engines mMn herzlich wenig. Kurzum, bei einem Preis auf der Ebene des Kromes wäre mir persönlich der Nautilus eine Überlegung wert. Bei dem derzeit verlangten Preis bin ich von dem Gerät alles andere als angetan. Ob man die Struktur und das Betriebssystem von Yamaha mag, sei dahingestellt. Persönlich finde ich dass Yamaha die Verschmelzung verschiedener Modi gut gelöst hat und ein sehr gut einsetzbares Bühnengerät entworfen hat. Zudem bootet es in 7 Sekunden. Nautilus dagegen trägt die alte Last unverändert weiter, inklusive Minuten langes Booten.
 
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Kein Aftertouch, kein Karma, und ein resistiver Touchscreen und das alles zum Premiumpreis. Mir ist die Zielgruppe nicht ganz klar. Jemand, der sich einen KRONOS kaufen möchte aber dabei 300 Euro sparen will? :gruebel:
 
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Den Naulilus können eigentlich nur Menschen benutzen, die ihn nur nur statisch als Presetschleuder spielen und bestenfalls mal Pitchbend- oder Modulations-Stick einsetzen.

So würde ich das auch einschätzen. Der Preis ist dafür recht happig.
 
Bei dem Preis / den Preisen ist bestimmt viel Luft nach unten. ;) Nur halt nicht für die ersten Käufer. :tongue:
 
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Wenn der 73er wenigstens ne RH3 drin und ein bisschen klassischer es Gehäuse hätte wäre das eine schöne "Romplerkiste" da hätte ich dann vllt sogar Lust drauf, als Stageergänzung. Aber so...
 
Wenn der 73er wenigstens ne RH3 drin

Nun, beim Kronos seufzten adererseits viele und wünschten sich einen 73er Kronos mit Synth Tastatur. Allen kann man es nicht recht machen.

Als reine Preset Schleuder würde ich den Nautilus jetzt aber auch nicht bezeichnen. Letztendlich programmiert er sich ja praktisch identisch wie der Kronos. Lediglich sind nicht alle Kontroller da, immerhin aber einige. Und das was da ist, ist immer noch teilweise deutlich mehr als beim M1, T3, 01/W, X3, N364, Trinity und Triton, und diese bezeichnete auch keiner als Presetschleuder.
Je nachdem wie man die vorhandenen Regler programmieren kann, könnte ich persönlich damit leben. Aber nicht bei dem Preis.
 
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Und das was da ist, ist immer noch teilweise deutlich mehr als beim M1, T3, 01/W, X3, N364, Trinity und Triton, und diese bezeichnete auch keiner als Presetschleuder.
Die waren aus einem anderen Grund Presetschleuder – weil Sounds nicht editierbar im Multimode. :twisted:
Zumindest, wenn man das Gerät multitimbral einsetzen wollte, was bei mir immer der Fall ist. :cool:
 
Mit diesem äußerst reduzierten Controller-Interface wäre es wahrscheinlich smarter von Korg gewesen, den Naultulus von vornherein als Modul zu verkaufen. Dann wäre er noch etwas preiswerter und einfach nur starker Soundlieferant, besonders wenn er externe Keyboards/Slider/Drawbar-Slider Programmierung erlauben würde.

Ich mag einiges von dem neuen Sound Content, und denke, dass Korg die Libraries irgendwann nach einem halben Jahr gegen Bezahlung für den Kronos anbietet, nachdem sie den Nautilus zum Verkaufsstart damit beworben haben..
 
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Eigentlich wollte ich nur noch mit Platz raubender Hardware Musik machen
(= PC, Monitor, Tastatur, Maus, Audio-Interface, Masterkeyboard und Aktiv-Boxen).

Aber dieser Nautilus macht mich mega neugierig, es lockt mich schon ziemlich dolle,
stattdessen künftig nur noch mit purer bespielter Elektronik Musik zu produzieren
(= Nautilus + Iridium + Line-Mixer).

Dank der versenkbaren Regler und der nicht vorhandenen Senkrecht-Fader wie beim Kronos
kann ich samt Cover eine plane Ebene schaffen, sodass sich endlich meine Katze ohne Sorge darauf legen kann.

Das Design gefällt mir mittlerweile immer besser.
Auch die inneren Werte sagen mir zu, habe mir das Manual mal zur Brust genommen - Profiteil, echt Hammer.
Brauche im Studio weder Aftertouch, noch Karma und schon gar kein Ribbon, lediglich ein größeres Display wäre schön gewesen.
Bin echt gespannt auf dieses Teil.
 
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Zielgruppe gefunden! :D
 
Als Presetschleuder funktioniert auch einfach ein Tablet mit zwei drei Apps und irgend eine alte Tastatur. Warum dann den Nautilus anschaffen? Warum dann überhaupt als Presetgerät ein Keyboard mit Klangerzeugung anschaffen?

Ich sehe das schon ähnlich wie der ein oder andere hier. Die Hardware-Software Abstimmung wäre für mich ein Argument für ein Keyboard.

Andererseits nutze ich nur Presets an denen ich live wenig bis gar nicht rumschraube. Ich gehöre zu denen, die Aftertouch und ein bisschen Pitchbend nutzen. Sustain ist mir noch wichtig, am liebsten Halbdämpfer-fähig und ein Expressionpedal, zuweisbar. Mal für Cutoff mal für Volumen. Das reicht mir. Warum dafür ein Keyboard ala Nautilus anschaffen?

Kein Kabelsalat ist noch ein Argument. Aber dafür Isses etwas teuer...
 
Als Soundlieferant oder auch klassische Workstation im Studio / zu Hause macht der schon Sinn. Da braucht man nicht so viele Controller und der neue Sequenzer / Arp sieht sehr praktikabel aus. Der Preis ist (noch) etwas heftig.

Außer es kommt zur NAMM ein Kronos Nachfolger, der dementsprechend noch teuerer ist und die Lücke größer macht. ;)
 

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