exoslime
Helpful & Friendly User
Inspiriert aus diesem Thread hier der ein wenig abgedriftet ist, möchte ich das Thema hier zur Diskussion aufgreifen, ob den ein das trockene anspielen einer E-Gitarre überhaupt sinnvoll ist, oder ganz und gar Humbug. da es ja im Endeffekt einzig und alleine darauf ankommt, wie eine E-Gitarre elektrisch über den Verstärker klingt und nur das Endresultat zählt?
https://www.musiker-board.de/thread...sustain-saitenschnarren-duenner-klang.713125/
Wenn ich eine E-Gitarre ohne Verstärker anspiele, merke ich sofort wie dynamisch die Gitarre auf mein Spiel reagiert.
Wie ist die Ansprache des Instruments ist, eine Eigenschaft, die für mich mindestens genausowichtig ist, als der elektrisch umgewandelte Klang.
Weiters kann ich bereits hier schon sehr gut beurteilen, ob und wie mir das Instrument liegt, wie sich der Hals anfühlt, Haptik und Spielergonomie.
Ich bekomme bereits einen sehr guten Eindruck über die tonale Balance zwischen den Saiten und deren Ausgeglichenheit und auch Deadnotes lassen sich gut identifizieren.
Dh. mir geht es also überhaupt nicht um den akustischen Klang, bei dieser Anspielerfahrung sondern um ganz andere Eigenschaften des Instruments.
Ich kann daher mit gutem Gewissen und Leichtigkeit behaupten, das eine E-Gitarre, das mich bereits trocken angespielt schon überzeugt hat, mich auch in Folge elektrisch überzeugen konnte.
Umgekehrt hingegen ist das nicht so eindeutig der Fall, Instrumente die mich trocken angespielt schon zweifeln haben lassen, haben mich in den meisten Fällen (es gibt eine Ausnahmen) auch elektrisch nie überzeugen können.
Ein Tonabnehmer ist in den meisten Fällen schnell mal getauscht, aber dessen Einfluss hat auch seine Grenzen und gewisse Charakterzüge, die ein Instrument eben mit sich bringt, wird man durch einen Tonanbnehmertausch auch nicht verändern können, und das sind eben oftmals solche Eigenschaften eines Instruments die sich bereits beim trocken anspielen bereits fühlen oder raushören lassen können.
Übrigens, die eine Ausnahme die ich bisher hatte, ist eine Supro Sahara, die ich gerne liebevoll Gummibomber nenne, sie hat einen Kunststoffkorpus und klingt trocken einfach schrecklich. Ich weiss, ich hab vorhin schon geschrieben es geht nicht um den Klang beim trocken anspielen, aber ich sags euch, bei so einem unschönen Klang, denkt man sich eigentlich da kann ja nie und nimmer etwas vernünftiges dabei rauskommen
Nun, der spezielle Klangcharakter zieht sich fort, und auch elektrisch klingt sie nicht besonders „schön“, aber dafür speziell, und genau das macht den Reiz dieser Gitarre aus, dieser eigenständige, und abgef…te Sound, besonders in Kombination mit einem Fuzz, das diese Gitarre wiederum richtig geil und brachial klingen lässt. Wer hätte das gedacht?
Das waren meine Erfahrungen zu dem Thema, wie sind eure Erfahrung dazu?
Ich freue mich auf eine angenehmen Austausch
lg
exoslime
https://www.musiker-board.de/thread...sustain-saitenschnarren-duenner-klang.713125/
Wenn ich eine E-Gitarre ohne Verstärker anspiele, merke ich sofort wie dynamisch die Gitarre auf mein Spiel reagiert.
Wie ist die Ansprache des Instruments ist, eine Eigenschaft, die für mich mindestens genausowichtig ist, als der elektrisch umgewandelte Klang.
Weiters kann ich bereits hier schon sehr gut beurteilen, ob und wie mir das Instrument liegt, wie sich der Hals anfühlt, Haptik und Spielergonomie.
Ich bekomme bereits einen sehr guten Eindruck über die tonale Balance zwischen den Saiten und deren Ausgeglichenheit und auch Deadnotes lassen sich gut identifizieren.
Dh. mir geht es also überhaupt nicht um den akustischen Klang, bei dieser Anspielerfahrung sondern um ganz andere Eigenschaften des Instruments.
Ich kann daher mit gutem Gewissen und Leichtigkeit behaupten, das eine E-Gitarre, das mich bereits trocken angespielt schon überzeugt hat, mich auch in Folge elektrisch überzeugen konnte.
Umgekehrt hingegen ist das nicht so eindeutig der Fall, Instrumente die mich trocken angespielt schon zweifeln haben lassen, haben mich in den meisten Fällen (es gibt eine Ausnahmen) auch elektrisch nie überzeugen können.
Ein Tonabnehmer ist in den meisten Fällen schnell mal getauscht, aber dessen Einfluss hat auch seine Grenzen und gewisse Charakterzüge, die ein Instrument eben mit sich bringt, wird man durch einen Tonanbnehmertausch auch nicht verändern können, und das sind eben oftmals solche Eigenschaften eines Instruments die sich bereits beim trocken anspielen bereits fühlen oder raushören lassen können.
Übrigens, die eine Ausnahme die ich bisher hatte, ist eine Supro Sahara, die ich gerne liebevoll Gummibomber nenne, sie hat einen Kunststoffkorpus und klingt trocken einfach schrecklich. Ich weiss, ich hab vorhin schon geschrieben es geht nicht um den Klang beim trocken anspielen, aber ich sags euch, bei so einem unschönen Klang, denkt man sich eigentlich da kann ja nie und nimmer etwas vernünftiges dabei rauskommen
Nun, der spezielle Klangcharakter zieht sich fort, und auch elektrisch klingt sie nicht besonders „schön“, aber dafür speziell, und genau das macht den Reiz dieser Gitarre aus, dieser eigenständige, und abgef…te Sound, besonders in Kombination mit einem Fuzz, das diese Gitarre wiederum richtig geil und brachial klingen lässt. Wer hätte das gedacht?
Das waren meine Erfahrungen zu dem Thema, wie sind eure Erfahrung dazu?
Ich freue mich auf eine angenehmen Austausch
lg
exoslime
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