Neukauf PRS SE Custom 24 - kein Sustain, Saitenschnarren, dünner Klang

Paul wäre da wohl "not amused". Irgendwie eine mysteriöse Geschichte, @DGAZ2006 , weil du gleich reihenweise Pech mit den Gitarren hast.
PRS, auch SE, sind eigentlich bekannt dafür, sehr gute Qualität abzuliefern, und gleichzeitig auf ihren guten Ruf zu achten (sind ja nicht unbedingt die preisgünstigsten). Komische Geschichte, das Ganze.
 
Anbei mal ein Bild vom Sattel meiner SE Hollowbody. Kam so und bestens bespielbar direkt aus dem Lager bei Station Music. Ich glaube bei den Gitarren von @DGAZ2006 ist irgendetwas gewaltig schiefgelaufen.

Grüße

Gaddy

IMG_0065 (1).jpg
 
@DGAZ2006

Waren ALLE 4 vom gleichen Händler?

Hatte von diesem Händler 2 x ESP 7 Saiter bestellt. 1x alles ok, 1 x Ausschußware ........

Auch wenn 3 Monate rum sind, erkläre den Sachverhalt und nimm irgendeine andere Gitarre, oder 2 ;)
 
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und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das seit dem Boom des Internetversandhandels, jedes Instrument vor dem Versenden überprüft wird.

Auch ich hatte schon Gitarren mit rostigen Bünden, oder defekter Elektronik oder anderen Mängel direkt neu und ungeprüft von diversen Händlern zugeschickt bekommen.

Wenn die Gitarre limitiert ist, und man ubedingt diese Modell haben möchte, hilft es halt nicht das man sich diese öfter zukommen lässt, zumal die Lackierung ja wirklch schön aussieht. schade vorallem das man den Aufwand den man dabei hat wenn man solche Gurken zugeschickt bekommt, nicht zurück in Rechnung stellen kann.

So ist es leider. Ich habe zwar einen Laden in der Nähe, aber der hat halt nicht die Auswahl, die es bei großen Versandhäusern gibt. Köln und Frankfurt sind einfach zum Antesten zu weit weg.

Die Lackierung ist echt super schön sowie das Binding in Holzoptik. Daher fällt es mir ja so schwer sie abzugeben. Wenn aber die Probleme nicht behoben werden können, bringt es nichts, sie als Wanddeko zu behalten, denn dafür war sie zu teuer.

Es gibt eben viele schlecht verarbeitete Gitarren. Ich hatte vor 2 Jahren das große Glück, eine Epiphone Les Paul Tribute Plus 1960 zu kaufen, kurz bevor sie ausverkauft war. Diese ist absolut genial und tadellos verarbeitet. Ich bin sehr pingelig was Verarbeitung und Lackierung angeht, aber ich konnte nicht einen Verabeitungsfehler finden. Und mit den 57er Gibson Humbucker ist sie zum Preis von damals 580 Euro unschlagbar.
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@DGAZ2006

Waren ALLE 4 vom gleichen Händler?

Hatte von diesem Händler 2 x ESP 7 Saiter bestellt. 1x alles ok, 1 x Ausschußware ........

Auch wenn 3 Monate rum sind, erkläre den Sachverhalt und nimm irgendeine andere Gitarre, oder 2 ;)

Nein, die ersten beiden vom großen M und die 3. Und die 4. (Die 4. ist die, die ich jetzt habe) vom großen S.
 
Das komische ist, dass diese Oxidation bei baugleichen Gitarren aus 2 verschiedenen Stores auftrat. Auch waren diese Silikatbeutelchen zum Entfeuchten im Karton und die Bretter waren zum Zeitpunkt des Kaufes maximal 3 Monate laut Seriennummern.

Eine Nachfrage seitens der Händler an PRS SE verlief im Sand. Entweder wurde keine Anfrage gestellt zum Thema fehlerhafte Serie oder der Hersteller hat sich diesbezüglich nicht geäußert.

Ich finde es allerdings eine Frechheit, Gitarren in diesem Preisbereich in so einem Zustand zu sverkaufen. Spätestens bei Händler, der ja eine Checklist beilegt, MUSS sowas auffallen.

Im Zuge Garantie-/Gewährleistungsangelegenheiten ist der Händler der allererste Adressat. Beanstandung dokumentieren, Problem anzeigen beim Händler, eigene Handlungsoptionen mitteilen, ggf. Frist für eine Antwort setzen. Bei ausbleibender Antwort, Ware zurücksenden mit Erstattung Kaufpreis.

Bei PRS im deutschsprachigen Raum bietet sich (parallel) der direkte Draht zum Vertriebsleiter D-A-CH Detlef Brauns an.
 
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Ich vermute das die gesamte Charge auf dem Seeweg verschickt wurde und da kann es schon mal zu erhöhter Feuchtigkeit kommen und so eben auch zu Korrosion.

Schade dass die Händler ihre Ware nicht vor Versand prüfen, aber ich habe auch schon Beschwerden gelesen wo eben eine geöffnete Originalverpackung und Fingerabdrücke auf dem Instrument dazu führten dass der Käufer unterstellt hat der Händler würde gebrauchte Ware verkaufen...

Hier scheint es aber ja so zu sein dass die Gitarre nicht so klingt wie der Käufer sich das vorstellt und das hat nichts mit der Korrosion zu tun.

Würde der Klang gefallen, würde ich eine kleine Kur bei einem seriösen Gitarrenbauer empfehlen um die Mängel zu beheben und dann ein optimales Instrument zu haben.
 
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*Überflüssiges Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrages entfernt*

Die Korrosion war nebenbei erwähnt und war ja bei der jetzigen Gitarre kaum der Fall wie ich schrieb. Ließ sich noch wegpolieren.

Könnte sie ja auch im schlimmsten Fall verkaufen.

Es geht ja darum, ob ein Gitarrembauer da was richten kann und ob das Ergebnis sich auszahlt oder ob ich unnötig Geld investiere.
 
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Ich habe aus Zeitmangel einige Tage nicht mitgelesen. Daher eine "Zusammenfassung". Eine gut eingestellte Gitarre, mit der richtigen Halsbiegung und fehlerfreier Bundierung erlaubt immer eine Saitenlage (Höhe) wie in meinem Post (1,6/ 1,3 mm) das hat NICHTS mit dem Griffbrettradius zu tun, schnarren darf da nichts. Nur bei dem alten Fenderradius (7,25) dürfte es beim Benden Probleme geben, in dem die Saiten dann die Bünde berühren. Es ist aber so, bei fast geradem Hals und flacher Saitenlage schnarrt es sehr leicht, bei fast allen Bünden. Ist die Halsbiegung zu "krumm" kann problemlos auf den ersten und den letzten Bünden gespielt werden, nur in der Mitte vom Griffbrett, an der tiefsten Stelle, schnarrt es wieder. Es ist ein schmaler Grad zwischen zu gerade und zu gebogen!! Auch noch abhängig von anderen Faktoren wie Halsstärke, Material, Saitenstärke usw.
Und ich behaupte, man kann erkennen beim Trockenspielen ob die Gitarre ein gutes oder weniger gutes Sustain hat. Einfach am Horn anfassen und die Basssaiten anschlagen. Ist dort ein Vibrieren länger zu fühlen, hat sie auch ein gutes Sustain und kippt oft auch früher um in Obertöne.
Mein Tipp an den TE: Kauf Dir einen Fretrocker und überprüfe einmal ALLE Bünde, über die komplette Breite! Das machen wir nun schon länger bei allen Gitarren die auf den Tisch kommen. Und bis auf eine (Billiggitarre!!) waren bei ALLEN Bundungenauigkeiten vorhanden!! Ich bin sicher, dass auch die PRS vom TE solche hat!! Besonders nach dem ich den Zustand der Bünde gesehen habe (so etwas geht nun überhaupt nicht!!) Einen guten und ehrlichen Gitarrenbauer aufsuchen, der sollte den Fehler finden!
Bevor ich ins Traumreich falle, noch ein Tipp für zu große (breite) Sattelkerben: Gefühlt werden kann es, wenn man den Finger auf die Saiten legt hinter dem Sattel. Vibriert es hier auch nur ein wenig = Kerbe zu breit! Erste Hilfe, mit einem scharfen Messer einmal kräftig durch die Kerbe ziehen - zu 90% ist der Drops gelutscht!!
Gute Nacht!!
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...Und ob mir ein Hals passt oder nicht interessiert in Studio Jobs auch keinen, da musst Du mit allem klar kommen...
Deine Aussage verwundert mich nun doch. Ich habe einen guten Bekannten mit einem Studio in Frankfurt und London, wo Tontechniker ausgebildet werden, und der selbst 3 Gitarren von mir hat...
Nach dem was ich von der dortigen Arbeit so mitbekommen habe, ist so etwas dort nicht der Fall. Und in anderen Studios die ich besuchte, dort spezielle Gitarren verliehen habe, waren solche Bedingungen nicht der Fall. Bin sogar einmal am späten Abend angerufen worden, um in ein Studio in der Nähe zu fahren, um einen Bass und eine Gitarre zu "richten".
Auch in meiner Band waren 3 Mann Studiomusiker, die aber immer dafür sorgten, dass mit ihren Instrumenten - die ich gebaut und eingestellt hatte - gespielt wurde. Um gute Arbeit abzuliefern, MUSS sich ein Gitarrist auf dem Instrument "wohlfühlen".
 
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... Den von Dir beschriebenen Luxus hatte ich in den 90ern nicht....
 
. Einfach am Horn anfassen und die Basssaiten anschlagen. Ist dort ein Vibrieren länger zu fühlen, hat sie auch ein gutes Sustain und kippt oft auch früher um in Obertöne.
siehst du, sowas weiß ich nicht:redface:
 
Habe eben die Saiten gewechselt. Vorher 10er Ernie Ball - Satz, jetzt 9-46er von Elixier. Es hat sich klanglich was verbessert. Habe mir, als die Saiten unten waren, mal die Sattelkerben angesehen. Sieht irgendwie aus als hätten die Saiten sich in die Kerben eingefressen. Auch finde ich die Brückenkonstruktion im Vergleich zu einer Tuner O Matic - Bridge nicht sehr gelungen. Die Saiten haben da garkeinen richtigen "Knickpunkt".

Bin mit mittlerweile sicher, dass man mit Satteltausch beim Gitarrenbauer, neuem Setup und einem ordentlichen Bridge-PU viel aus der Gitarre rausholen kann.
 
Auch finde ich die Brückenkonstruktion im Vergleich zu einer Tuner O Matic - Bridge nicht sehr gelungen. Die Saiten haben da garkeinen richtigen "Knickpunkt".

Hä das ist doch ein Fenderstyle Tremolo ...... Bis auf die moderneren Reiter unterscheidet sich das mWn nicht groß von anderen Trems.
Mit dem Knickpunkt ist das bestimmt alles in Ordnung. Das ist also weder besser noch schlechter als eine TOM Bridge, sondern nur anders.
Ich mag TOM z.B. nicht besonders.

Aber ich frage mich echt langsam warum du dich für dieses Instrument entschieden hast. 3 Gitarren hatten rostige Bünde und wurden
zurückgeschickt. Bridge PU gefällt dir nicht. Tremolo gefällt dir auch nicht. Klang ist insgesamt bisher auch nicht deins ......?
Gibts was ausser dem Look was dir gefällt ??

:confused: :confused: :confused:
 
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Das würde mich auch interessieren. Noch dazu bin ich fast der Meinung, daß du nicht sonderlich fit bist im Einstellen deiner Gitarre.
 
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Das würde mich auch interessieren. Noch dazu bin ich fast der Meinung, daß du nicht sonderlich fit bist im Einstellen deiner Gitarre.

Du kannst dir gerne die ersten Nachrichten in diesem Thema durchlesen. Dann sollten seine Fragen beantwortet sein.

Noch dazu frage ich mich, wie du zu deiner Erkenntnis kommst, dass ich keine Gitarre einstellen kann.

Habe ich irgendwo in irgendeiner Art und Weise erwähnt, dass ich es nicht hinbekommen habe? Abgesehen davon ist die PRS SE nicht meine einzige und erste Gitarre. Nach 10 Jahren Gitarre spiele bin ich in der Lage so ein Brett nach vorgegebenen Maßen einzustellen.

Aber ok solche "konstruktive" Kommentare gibt es scheinbar in jedem Forum.
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Hä das ist doch ein Fenderstyle Tremolo ...... Bis auf die moderneren Reiter unterscheidet sich das mWn nicht groß von anderen Trems.
Mit dem Knickpunkt ist das bestimmt alles in Ordnung. Das ist also weder besser noch schlechter als eine TOM Bridge, sondern nur anders.
Ich mag TOM z.B. nicht besonders.

Aber ich frage mich echt langsam warum du dich für dieses Instrument entschieden hast. 3 Gitarren hatten rostige Bünde und wurden
zurückgeschickt. Bridge PU gefällt dir nicht. Tremolo gefällt dir auch nicht. Klang ist insgesamt bisher auch nicht deins ......?
Gibts was ausser dem Look was dir gefällt ??

:confused: :confused: :confused:

Wurde bereits alles gesagt.
 
Stelle mir eher die Frage, wieso der TE nicht einfach mal den Händler kontaktiert wo er die Gitarre gekauft hat. Den Rost wegpolieren oder sonst was???? Aus der Ferne kann doch hier keiner sagen was denn jetzt genau die Ursache oder besser gesagt das Problem ist.
 
Stelle mir eher die Frage, wieso der TE nicht einfach mal den Händler kontaktiert wo er die Gitarre gekauft hat. Den Rost wegpolieren oder sonst was???? Aus der Ferne kann doch hier keiner sagen was denn jetzt genau die Ursache oder besser gesagt das Problem ist.

Scheinbar wird hier nur die Hälfte gelesen.
Das wurde alles getan. Auch war der Rost nur nebensächliches Thema und hat mit dem eigentlichen Problem nix zu tun gehabt.

Ich beende das Thema hiermit, bevor noch mehr vorwurfsvolle Fragen gestellt oder mir sonstige Sachen vorgeworfen werden, denn das bringt weder mir , noch anderen Leuten, die das selbe Problem haben und in diesem Beitrag landen, reichlich wenig.

Bedanken möchte ich mich an der Stelle bei den Leuten hier, die wirklich versucht haben zu helfen. Werde berichten, ob der Besuch beim Gitarrenbauer und der damit verbundene Wechsel des Sattels Erfolg bringen wird.

Liebe Grüße
 
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Immer mit der Ruhe, das ist doch alles nicht böse gemeint, aber mit sowas hier komme ich einfach nicht klar,
keine Diskussionen wie z.B. "erst anspielen, dann kaufen", oder "warum nicht zurückgeschickt?"zu starten. Die Gitarre ist jetzt nunmal da
, da musst du dir schon ein wenig Kritik gefallen lassen. Es sind doch auch schon viele gute Tipps gekommen, kann mir eben nicht vorstellen, dass da nix was bringt.
Sieht irgendwie aus als hätten die Saiten sich in die Kerben eingefressen
ist für mich total unerklärlich bei einer ( fast ) neuen Gitarre. Die TRem. Blockade würde ich auch mal rausmachen und es so einstellen, dass es voll aufliegt und nur noch nach vorn zu bewegen geht. Griffbrett mal ( fast ) ganz gerade stellen, also am 8 ten Bund ca. 0,15 mm.
Dann würde mich mal interessieren, um den Sattel mal etwas auszuschließen, wie ist denn der Abstand am ersten Bund wenn man die Saite am zweiten runter drückt, oder ist da gar keiner?
 
...Ich beende das Thema hiermit, bevor noch mehr vorwurfsvolle Fragen gestellt oder mir sonstige Sachen vorgeworfen werden, denn das ...

Es gibt keinen Grund verschnupft zu sein...Erst einmal haben die versauten Bünde mit Sicherheit etwas zu tun mit den Problemen. Wenn die Bünde schon sichtbar so sind, kann ich mir vorstellen dass die Stege in den Bundschlitzen auch schon angegammelt sind. Besonders weil dort auch noch die im Holz vorhandenen Bestandteile eine Wirkung ausüben. Und ggf. einige Bünde hochgedrückt haben. So etwas habe ich in über 26 Jahren Gitarrenbau schon mehrfach erlebt. Deswegen: Fretrocker anschaffen und die Bünde überprüfen!!
 
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Das Rätsel scheint gelöst zu sein. Das Tremolo bzw die Bridge ist doch bei der SE auf 6 Schrauben mit Einkerbung gelagert. Nur durch Zufall habe ich eben Druck auf den Block ausgeübt, woraufhin es fürchterlich geknallt hat. Alle Saiten waren einen Ganzton nach unten gewandert.

Da hat das Tremolo nicht richtig in den Lagerschrauben gesessen. Aber so, dass es optisch nicht auffallen konnte. Jetzt sieht es so aus, als würde die Schrauben ein gutes Stück rausstehn, was jedoch so sein soll.

Siehe da. Der Klang hat sich merklich verbessert und Palm Mutes sind auf einmal druckvoll.

Jetzt muss die Gute nur noch zum Gitarrenbauer bezüglich des Sattels. Der ist definitiv zu tief gekerbt. Drücke ich die Tiefe E-Saite Im 2. Bund runter, liegt sie am 1. Bundstäbchen komplett auf.
 
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