Neukauf PRS SE Custom 24 - kein Sustain, Saitenschnarren, dünner Klang

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DGAZ2006
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Guten Morgen liebe Community.

Vor 3 Monaten habe ich mir eine Prs Se Custom 24 in Charcoal Fade zugelegt.

Heute muss ich sagen, dass ich diesen Kauf bereue. Ich bitte darum, keine Diskussionen wie z.B. "erst anspielen, dann kaufen", oder "warum nicht zurückgeschickt?"zu starten. Die Gitarre ist jetzt nunmal da und außer einem Verkauf mit Wertverlust wird es keine Möglichkeit geben wie ich denke.

Nun zum Problem. Das Instrument klingt einfach, gerade ohne Verstärker angespielt, nicht gut. Die Saiten schnarren an allen erdenklichen Bünden, ja sogar die G -Saite.
Ich habe bereits den Hals nachjustiert und die Saitenlage passt auch. Wenn man einen Akkord spielt hat man das Gefühl, dass die Saiten gebremst werden bzw alles klingt blechern und hat keinerlei Sustain oder Fundament (als würde man ein Stück Stoff unter die Saiten klemmen).
Es ist schwer zu beschreiben, aber wenn ich meine alte Ibanez GRG 170 DX mit total abgenutzten Bundstäben anspiele, spiele ich 100 mal lieber diese als die PRS SE. Da schnarrt kaum was und sie klingt warm und offen. Von meiner Gibson Les Paul Studio muss ich nicht anfangen.

Das Tremolo habe ich bereits mit passenden Holzstücken in beide Richtungen und passgenau blockiert, die Federn sind mit dämpfendem Schaumstoff unterlegt, damit sie keine ungewollten Schwingungsgeräusche machen können.

Was mir aufgefallen ist ist, dass die Saiten beim Spielen HINTER dem Sattel (V-Kerben) nachschwingen und Geräusche produzieren. Dies ist bei keiner meiner anderen Gitarren der Fall.

Der Sound über den Amp gespielt ist sehr drahtig und dünn, wobei ich finde, dass die verbauten Tonabnehmer den dünnen Grundsound recht gut färben und voluminös machen. Schlägt man jedoch fester an, kommt auch bei High Gain dieser grelle drahtige Eigenklang der Gitarre aus dem Amp.

Wenn man sich Korpus und Griffbrett ans Ohr hält und beispielsweise die Tiefe E -Saite anschlägt, entsteht ein dröhnender, unharmonischer Ton. Ganz anders als beispielsweise bei meiner Ibanez, bei der ein warmer, voller, basslastiger Ton entsteht, so wie er bei einer leer angeschlagenen E -Saite auch sein soll.

Hat jemand eine Idee, was man da machen kann oder ist die Gitarre für 900 € Schrott.

Ich spiele sie seit dem Kauf fast nie, eben aus besagten Gründen.


Ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich erklären. Töne zu beschreiben ist nicht immer so einfach.

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hat jemand eine Idee, was man da machen kann oder ist die Gitarre für 900 € Schrott.
Bevor sie als Schrott abgetan wird, würde ich sie einem Gitarrenbauer vorstellen. Der sieht am ehesten, was da nicht stimmt. Aus der Ferne beurteilt klingt es nach einem Einstellungsproblem.
 
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Mit der Pickup- bzw. Polpieceshöheneinstellung hast Du auch schon experimentiert? Besitze ebenfalls eine SE CU24, allerdings mit Maplegriffbrett. Im Vergleich zu meiner Ibanez GRG 170DX klingte die CU höhenbetonter, jedoch nicht dünn, schon drahtig.

Mein Tremolo ist weder blockiert noch sind die Federn gedämmt. Spiele meine Gitarren generell mit einer Saitenlage von ca. 2,1 mm über dem 12. Bund (freie Saiten) und damit gefällt sie mir richtig gut und es schnarrt auch nichts. Die 85/15 "S"-Pickups finde ich anständig. Nicht so gut, wie die TCI meiner Paul´s Guitar, jedoch besser als die 245er meiner SE 245.

Bevor Du die Gitarre aufgibst, würde ich, wie @Toxxi bereits beschrieb einen Gittech aufsuchen. Vielleicht hilft ihr ja z.B. ein neuer Sattel weiter. Ansonsten bleibt Dir in der Tat nur der Verkauf mit entsprechendem Wertverlust, denn eine Gitarre, die man nicht spielt, bringt einem auch nichts. Hatte schon die ein oder andere SE aus verschiedenen Jahren, jedoch war keine auch nur annäherend ein Totalausfall, ganz im Gegenteil. Von daher würde ich ihr schon noch ne Chance geben.

Viel Erfolg dabei...
 
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Das Instrument klingt einfach, gerade ohne Verstärker angespielt, nicht gut. Die Saiten schnarren an allen erdenklichen Bünden, ja sogar die G -Saite.
Das würde ich nicht überbewerten, schliesslich ist und bleibt es eine E-Gitarre, also, was zählt, ist mMn. der Klang über einem Amp.
Das Tremolo habe ich bereits mit passenden Holzstücken in beide Richtungen und passgenau blockiert
vielleicht machst du den wieder einsatzbereit:rolleyes:, bis hierhin sind das alles Probleme beim Trockenanspielen.
Der Sound über den Amp gespielt ist sehr drahtig und dünn,
ich hatte das Problem, das mir die PU`s zu "mulmig" daher kamen, und auf Dauer hat mir das dann nicht gefallen. An deiner Stelle würde ich eventuell dickere Saiten aufziehen und den Tonepoti mal runterdrehen. Wie die Vorredner schon sagten, mal bei einem Gitarrenbauer vorbeischauen.
Ansonsten, was die Bespielbarkeit anging, war das eine tolle Gitarre. Aber ich finde, PRS-USA und PRS-SE ist schon ein himmelweiter Unterschied (leider auch preislich). Hab ich auch bei der "Santana" festgestellt.
Wenn alles nichts nutzt, mußt du dich wohl damit abfinden, einen Fehlgriff getan zu haben:redface:.
Micky
 
Habe selbst eine PRS USA ,abber was ich festgestellt habe, sie reagiert sensibel
auf verschiedene Saitenmarken. Probier da mal ein Wenig durch, ansonsten ab mit
der Guten zum Gitarrenbauer.

Grüße
 
@DGAZ2006
- Gitarre 3 Monate alt
Ruf doch mal den Händler an, manche sind auch nach dieser Zeit entgegenkommend wenn Du eine andere kaufst!
Hatte auch ein Fender Fehlkauf und war mir zu doof umzutauschen, die Zeit verging udn irgendwann hab ich dann angerufen. 10% abgezogen vom Neupreis und die haben es zurückngenommen!

- klingt ohne Verstärker nicht
Ich habe noch nie Leute verstanden die eine E-Gitarre trocken anspielen, meist mit dem völlig doofen Argument , ob die Gitarre potential hat :D
Trocken anspielen hat Null Relevanz bei einer neuen Gitarre - hast Du jetzt ja auch gemerkt .....

- Schnarren
Das sollte nicht sein, außer Du hats eine Saitenlage von unter 2mm
Vielleicht liegt es auch daran das Du am Hals selbst rumgeschraubt hast?

- Ibanez GRG 170 DX im Vergleich
Dann stimmt was nicht mit der PRS, denn die Ibanez ist wirklich in allen Belangen eine billige Gitarre, habe die vor 2 Monaten bei Session angespielt, selten so eine billig wirkende Gitarre in der Hand gehabt

-Weshalb kaufts Du eine Gitarre mit Tremolo wenn Du es anschließend stilllegst?
Eventuell hast Du auch da irgendwas gemacht was der Gitarre nicht schmeckt

- Dröhnen der E-Saite durch Korpus und Griffbrett
Auch das kann darauf zurückzuführen sein, durch eigene Einstellungen

Entweder die Gitarre ist wirklich schrott oder es kommt durch Deine vielen Eingriffe ......
 
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Ich habe noch nie Leute verstanden die eine E-Gitarre trocken anspielen, meist mit dem völlig doofen Argument , ob die Gitarre potential hat :D
Trocken anspielen hat Null Relevanz bei einer neuen Gitarre - hast Du jetzt ja auch gemerkt .....
ich glaube, da sind wir beide hier wohl einsame Rufer in der Wüste:great:
 
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- klingt ohne Verstärker nicht
Naja, kann man doof finden, muss man aber nicht. Bei der Einstellung einer neu erworbenen E-Gitarre teste ich schon mal den akustischen Klang ohne Amp, um zu hören, ob sie mit meiner Einstellung "satt" klingt (ich kann E-Gitarren nicht leiden, die ohne Amp nur blingbling machen) und ob es Saitenschnarren gibt. Hab für mich die Erfahrung gemacht, somit eine gute Basis auf für den elektrischen Klang zu haben.
- Ibanez GRG 170 DX im Vergleich
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Ich war überrascht, wie gut diese doch eher günstige Gitarre für den Preis ist. Sie muss sich nicht groß hinter meiner Ibanez Iron Label verstecken.
Deine Aussagen zu:
- Schnarren
- Dröhnen der E-Saite durch Korpus und Griffbrett
...oder es kommt durch Deine vielen Eingriffe
Warum hören sich solche Dinge bei Dir immer wie ein Vorwurf an?
-Weshalb kaufts Du eine Gitarre mit Tremolo wenn Du es anschließend stilllegst?
Vielleicht, weil dem TE die CU24 so gut gefällt und die gibt es leider nicht ohne Tremolo.
Eventuell hast Du auch da irgendwas gemacht was der Gitarre nicht schmeckt
Das kann natürlich schon sein. Irgendwas scheint bei Deinen Modifikationen in die falsche Richtung gegangen zu sein. Hatte bereits die ein oder andere gebraucht gekaufte Gitarre, die bei erster Kontaktaufnahme dünn und nichts aussagend klang. Durch entsprechende Einstellmaßnahmen konnte ich in der Regel doch noch ein brauchbares Resultat erreichen. Manchmal aber auch erst durch den Austausch der Pickups z.B.
 
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Bei meinen Ausführungen steh: Eventuell, vielleicht usw. - Somit sind das keine Unterstellungen oder Vorwürfe, sondern Punkte die sein können .....

Hm, bei mir klingt es wie ein Vorwurf sagst Du, und beim beenden Deiner Ausführung schreibst Du

"Das kann natürlich schon sein. Irgendwas scheint bei Deinen Modifikationen in die falsche Richtung gegangen zu sein." ;):nix:

Ist auch alles nicht böse gemeint ......


UPDATE: Sorry, war die 131er Ibanez ..........

Erledigt, war falsch von mir da falsche Gitarre:
Was die Ibanez "Wahrnehmung" angeht .... es gibt einen Unterschied zwischen Wahrnehmung und Material .... Das Material an der 170er ist grausig ..... und wenn Du keine großen unterschiede zu Deiner iron Label feststellst, na dann würde ich die Iron label wohl verkaufen, denn anscheinend ist die ihr Geld dann nicht wert .......
 
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Damit es nicht zu OT wird:
Deine Aussagen sind ja nicht falsch. Deswegen gebe ich Dir ja auch mit meinem letzten Satz Recht :). Zu 170er-Ibanez schrieb ich "nicht groß hinter der Iron Label verstecken", nicht "keinen großen Unterschied" ;-). Aber, auch von mir nicht alles nicht böse gemeint!!!

An Stelle des TE´s würde ich einfach mal mit der Überprüfung der Saitenlage anfangen. Für mich könnte hier der Ursprung des unmotivierten Klang der SE liegen, wenn zu niedrig einstellt. Dafür sprechen dünner Tone und das Schnarren.
 
@DGAZ2006
hast du eigentlich schonmal neue Saiten raufgegeben, oder sind noch die Original Werksaiten drauf?

Was mir aufgefallen ist ist, dass die Saiten beim Spielen HINTER dem Sattel (V-Kerben) nachschwingen und Geräusche produzieren. Dies ist bei keiner meiner anderen Gitarren der Fall.
ich kann dich beruhigen, das ist normal und bei sehr sehr vielen Gitarren der Fall, einige dämpfen die Saiten an der Kopfplatte ab, zb mit Gruvgear Fretwraps, man kann es aber auch dezenter machen, ich mache es bei vielen meiner Gitarren so, das ich kleine streifen schwarzes Velcro zusammenschneide, und dann hinter dem Sattel unter die Saiten klemme, das ist optisch (besonders bei einer schwarzen Kopfplatte) unauffällig, günstig und effizient
 
...Ich habe noch nie Leute verstanden die eine E-Gitarre trocken anspielen, meist mit dem völlig doofen Argument , ob die Gitarre potential hat :D
Trocken anspielen hat Null Relevanz bei einer neuen Gitarre...

Der Aussage: "Trocken anspielen hat Null Relevanz bei einer neuen Gitarre" muss ich energisch widersprechen!! Und Bei einer Saitenlage von mehr als 2mm über dem 12. Bund dürfte keine Gitarre schnarren, selbst bei nicht gut gesetzten Bünden!! (Wenn die Halsbiegung passt!) Bei der E6 sollte 1,6mm, und bei e1 1,3mm der Wert sein wo es kritisch werden darf...
 
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Der Aussage: "Trocken anspielen hat Null Relevanz bei einer neuen Gitarre" muss ich energisch widersprechen!!
Für dich als Gitarrenbauer sieht die Sache aber auch etwas anders aus, denke ich. Bei verschiedenen Hölzern, die du verbaust, hast du beim Trockenanspielen eine gewisse Erwartungshaltung, wie es klingen sollte, die halt aus deiner Erfahrung resultiert. Für mich als Spieler, da spreche ich jetzt nur für mich, steht im Vordergrund, wie die Gitarre über den Amp klingt. ( es ist halt ein Unterschied, ob man 300 Gitarren gebaut hat, und unzählige repariert und eingestellt hat, oder so wie ich, in ca. 50 Jahren Gitarristendasein, vielleicht 50 Gitarren, hochgegriffen, einschliesslich akustische- und semiakustische Gitarren, gespielt hat. Ich fände es da weit hergeholt, behaupten zu können, die verschiedenen "Pling-Plings" würden mir etwas wesentliches über die Gitarren sagen). Anders sieht es bei Thinlines oder semiakustischen Gitarren aus, weil ich diese auch "trocken" spielen möchte, und dann sollte das eben auch gut klingen, halt ähnlich wie bei reinen Akustischen auch.
dürfte keine Gitarre schnarren,
ist das nicht eine Einstellungssache? Da sollte wirklich nichts "schnarren". @DGAZ2006 scheint ja irgendwie einiges an seiner Gitarre gemacht zu haben, deshalb auch der Rat, mal bei einem Gitarrenbauer vorbeizuschauen. Diesbezüglich ist meine Erfahrung mit PRS-Gitarren, das da alles "super" ist.
Micky
 
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Der Aussage: "Trocken anspielen hat Null Relevanz bei einer neuen Gitarre" muss ich energisch widersprechen!! Und Bei einer Saitenlage von mehr als 2mm über dem 12. Bund
dürfte keine Gitarre schnarren, selbst bei nicht gut gesetzten Bünden!! (Wenn die Halsbiegung passt!) Bei der E6 sollte 1,6mm, und bei e1 1,3mm der Wert sein wo es kritisch werden darf...

Ich bin zwar kein Gitarrenbauer, aber ich bin auf der Anwenderseite und war als Profi- Live und Studiomusiker aktiv.

Trocken anspielen:
- Auch wenn Du da energisch widersprichst: - In Studios stehen Gitarren zur Auswahl und die werden benutzt, die werden eingestöpselt und gespielt und dabei wird geschaut wie der Sound ist, alles andere ist realitätsfremd - Da interessiert kein Mensch " Wie das eventuelle potential einer Gitarre" wäre - Hätte , wäre, wenn ......

Saitenlage
- Ich habe gesagt unter 2 mm kann es schnarren .......
- und wenn Du Gitarren herstellst, die ALLE bei 1,6 mit der E Saite liegen und mit der 3 bei 1,3 - Dann Respekt, vor allem wenn es sich dann noch um einen C Hals bei einer Fender handelt mit stark gewölbtem Griffbrett.
Selbst z.B. Schredder Gitarren wie Schecter, Solar, Jackson Gitarren mit extrem geraden Hälsen und wenig gewölbtem Griffbrett, sind da fast bei ihren Grenzen ...... habe mir da auch 2 Custom machen lassen ......

Da ich noch eine bestimmte Gitarre vor Augen habe, werde ich auf jeden Fall bei Dir auch eine Anfrage machen, wenn ich weiß was ich genau möchte ;)
 
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Ich bin zwar kein Gitarrenbauer, aber ich bin auf der Anwenderseite und war als Profi- Live und Studiomusiker aktiv.

Trocken anspielen:
- Auch wenn Du da energisch widersprichst: - In Studios stehen Gitarren zur Auswahl und die werden benutzt, die werden eingestöpselt und gespielt und dabei wird geschaut wie der Sound ist, alles andere ist realitätsfremd - Da interessiert kein Mensch " Wie das eventuelle potential einer Gitarre" wäre - Hätte , wäre, wenn ......

Sorry jetzt vergleichst du aber 2 Situationen die total unterschiedlich sind. Nämlich das Anspielen einer neuen und mir unbekannten Gitarre,
mit den Nutzen einer vorhanden Studiogitarre. Bei der 2. kann man ziemlich sicher davon ausgehen das sie vernünftig eingestellt ist (und
wenn nicht bin ich nicht dafür verantwortlich) Bei einer Gitarre im Laden ist das aber nicht immer der Fall. Genau das, Gitarre ist für
mich nicht gut eingestellt, Saiten sind tot, Gitarre liegt mir haptisch gar nicht (Halsform), kann man eben recht schnell in 1 Minute antesten.
Das spielt bei einer im Studio Gitarre doch keine Rolle. Da heißt es "hey da würde ein Gretsch Sound passen" und zack schnallt man die um und fertig.

Ich persönlich kann also , vorrausgesetzt es ist eher ruhig, bei kurzem Anspielen im Laden erkennen welche Gitarren mich so nicht weiter interessieren.
 
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Das ist aber Wunschdenken Dr. Dulle ;)

Angenommen, ein Gitarrist ist vor einer Produktion ausgestiegen, oder hat eine Verletzung oder wie auch immer, dann wurde/wird verlangt, dass Du zum Beispiel demjenigen seine Gitarre benutzt. Und da wird dann nix für dich an der Gitarre angepasst.

Am liebsten ist es natürlich, du darfst Deine eigen Gitarren mitbringen, das ist aber nicht immer der Fall.

Oder wenn es heißt, hier stehen 5 Paulas, los mit allen den Part einspielen, da wurde nicht extra noch ein Setup gemacht ......

Und ob mir ein Hals passt oder nicht interessiert in Studio Jobs auch keinen, da musst Du mit allem klar kommen.

Wird sowieso alles überbewertet Hals, Form usw. viel verschieden spielen und du kommst auf allen klar .....

Und somit ist es eben nicht interessant, was das Ding trocken kann, nur eins zählt: Das Ergebnis
 
Wird sowieso alles überbewertet Hals, Form usw.
:great:

Da ich noch eine bestimmte Gitarre vor Augen habe, werde ich auf jeden Fall bei Dir auch eine Anfrage machen, wenn ich weiß was ich genau möchte ;)
bestimmt empfehlenswert:rolleyes:,

bei kurzem Anspielen im Laden erkennen welche Gitarren mich so nicht weiter interessieren.
da kann dann aber auch ein kurzer Blick auf die Gitarre schon reichen, ansonsten würde mich schon der Klang über einen Amp mehr interessieren.
 
ist [sic!] das nicht eine Einstellungssache? Da sollte wirklich nichts "schnarren". @DGAZ2006 scheint ja irgendwie einiges an seiner Gitarre gemacht zu haben, deshalb auch der Rat, mal bei einem Gitarrenbauer vorbeizuschauen. Diesbezüglich ist meine Erfahrung mit PRS-Gitarren, das da alles "super" ist.
Micky

Auch PRS Gitarren verlangen sorgsame Einstellung. Ich behaupte, dass bei PRS aus US Produktion der jeweilige Händler nach dem Auspacken noch eine Kontrolle des Set-ups vornimmt und ggf. nachjustiert. Allerdings behauptet Paul, dass seine Gitarre sofort aus dem Koffer genommen spielbereit sind. Bei SE würde ich das nicht als Pauschale annehmen.
Ich kaufte zwei Gitarren in den USA (beim selben Händler), die eine eine PRS, die andere eine Reverend. Bei beiden wurde ich nach meinen Set-up Wünschen gefragt (Saitenmarke, -typ, Stärke, Saitenhöhe, Stimmung). Und ich bekam jeweils eine perfekt eingestellte Gitarre ausgeliefert.
Bei einer PRS SE, die ich hier in DEU kaufte, war das nicht der Fall. Der Händler tauschte zwar den Sattel gem. meiner Sonderbestellung. Der Hals war aber nicht passig justiert und auch Pickups (z. B. individuelle Bobbins-Höhe) lassen sich noch klanglich optimieren.
Da die bestellten Austausch-Mechaniken nicht pünktlich eintrafen, mussten diese nachträglich installiert werden. Die geringere Einbauhöhe im Vergleich zur Serienausstattung verlangte eine Bearbeitung, ja sogar Austausch und ein Neufeilen des Sattels. Dabei wurde zugleich die Halsspannung korrigiert und auch die Pickups noch angepasst.
Insofern ist meine Empfehlung: Beim Händler explizit ein Setup beauftragen nach den eigenen Vorstellungen.
 
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Insofern ist meine Empfehlung: Beim Händler explizit ein Setup beauftragen nach den eigenen Vorstellungen.
da muß ich meinem kleinem Händler mal wieder ein Lob aussprechen, die Gitarren waren perfekt eingestellt, aber er macht das wohl bei jeder. Die "Santana SE" aus dem Musicstore war auch gut eingestellt, nach meinem Empfinden.
 
...noch nie Leute verstanden die eine E-Gitarre trocken anspielen, meist mit dem völlig doofen Argument , ob die Gitarre potential hat :D
Trocken anspielen hat Null Relevanz bei einer neuen Gitarre...Ibanez GRG 170 DX im Vergleich
Dann stimmt was nicht mit der PRS...Entweder die Gitarre ist wirklich schrott oder es kommt durch Deine vielen Eingriffe ......

Finde schon, dass trocken anspielen etwas über die Gitarre aussagt. Das Holz färbt ja auch den Klang. Bei meinen Paulas hört man diesen dunklen, holzigen und basslastigen Grundsound vom Mahagonikorpus gut raus.

Die Einstellungen habe ich ja WEGEN diesen Problemen vorgenommen. Hat sich minimal verbessert. Habe mir die Sollwerte von der PRS-Seite rausgesucht und dann erst Halskrümmung eingestellt (1. Und 24. Bund abgedrückt und am 8. Bund gemessen. Anschließend Bass -und Diskantsaiten an der Brücke eingestellt und dann Oktavreinheit. Anschließend PU-Höhe mit Feinjustierung der Bobbin-Schrauben.

Glaube auch, dass das viel mit diesem V-Gekerbten Plastikkarte zu tun hat. Sie klingt einfach, als würden die Saiten bei anspielen aufm Griffbrett aufliegen. Platt, kein Sustain und kein Druck.

Zu der Ibanez GRG 170 DX

Ich besitze eine ca. 13 Jahre alte in Indonesien gefertigte. Die hat noch nen Lindekorpus statt mittlerweile den aus Pappel und die ist mein meist gespieltes Instrument. Gerade was Cleansounds angeht ist sie die beste Gitarre, die ich habe, was auch viel an der HSH-Bestückung liegt.
Habe sie vor 10 Jahren einem.guten Bekannten für 80 Euro abgekauft.

Hatte aber vor ein paar Jahren mal eine neue beim großen T bestellt, da bei meiner die Bundstäbe komplett verschlissen sind (spielt sich trotzdem noch geil und schnarrt weniger als die PRS SE).
Die ging direkt zurück. Lack war grünlich statt schwarz und Massekabel im Tremfach war nicht angelötet. Zudem ganz anderer Sound als bei meiner Ibanez.
 
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