[User-Thread] - Fretless Bass User

die konzeption der neuen ibanezze gefällt mir, obwohl ich deinen srf noch nicht gespielt habe. der barto mk1 steckt allerdings auch im cort curbow, den ich auch auf dem zettel hatte.

Mir gefällt die auch. Durchgehender Hals, D'Addario Chromes (wenn ich mich nicht irre), Piezo-Tonabnehmer zusätzlich zu den Bartolinis, einfach klasse. Ich gebe den so schnell nicht mehr her.
 
Hallo zusammen,
bislang habe ich immer einen weiten Bogen um Fretless-Bässe gemacht. Neulich bin ich jedoch auf ein par coole Bands gestossen bei denen solche zum einsatz komen, und der Sound is schon chic.
Hier habe ich leider noch keine passenden Thread gefunden also:

Was für Erfahrungen habt ihr schon sammeln können, besonders in bezug auf:
-Genre
-Plek/Finger
-Effektgeräte

Ausserdem: welche Bässe könnt ihr empfehlen, und von welchen sollte man absolut die Finger lassen?

Ich bin gespannt :)
 
Hier habe ich leider noch keine passenden Thread gefunden
gibt es garantiert. andererseits wissen wir nicht, in welche richtung er sich entwickelt ...
ich spiel nen alten yamaha mit soapbars, flats und den fingern ;). damit bringen walking bass, rock`n roll und metal(balladen) (mir) richtig spass. auch solistisches 4fun. passt ggf. nicht in jede band.
werde mir wahrscheinlich irgendwann ´nen chorus zulegen. kompressor setze ich quasi immer (dezent) ein.
 
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@Kurkuma : dein thread sackt weg. ich habe ihn in den ut verschoben. dann hast du erstmal auch was zum lesen.
zum defreten/ umbauen den - meiner erinnerung nach - interessantesten diskusionsthread: https://www.musiker-board.de/thread...-wie-die-frets-entfernen.264471/#post-2905624. um den wiederzufinden, musste ich allerdings auch die sufu (oben rechts) bemühen.
für konkrete kaufberatung machste dann einfach ´nen neuen thread mit treffendem titel auf ;)
 
der Sound is schon chic.
Stimmt :D.

Was für Erfahrungen habt ihr schon sammeln können, besonders in bezug auf:
-Genre
Ich glaube, da läßt sich in vielen Genres was machen. Ich hab meinen Haupt-Fretless seit 1987, hab mir allerdings erst jetzt mal das Buch "Fretless Bass" von Chris Kringel zugelegt. Das scheint von den Übungen her recht nützlich zu sein, und vor allem geht er in Musikbeispielen mit Transkription auch durch viele Pop-Stile.

Plek hab ich leider keine Erfahrungen mit, aber was die Finger angeht, kannst Du gerade beim Fretless enorm viel mit dem Ton machen. Da mußte ich mich, als ich irgendwann wieder verstärkt bundierten Baß gespielt hab, erst mal wieder umgewöhnen ;). Also, besonders mit dem Anschlag (wo, wie) kann man wunderbar was machen.
Bei allem kann es nach meinem Eindruck nichts schaden, Kraft in den Fingern zu haben: seit ich Kontrabaß spiele, ist mein Fretless-Sustain um Welten länger geworden ;).

Als erstes würde mir der Chorus einfallen. Ich hatte in den 90ern mal einen Trio-Gig in einem Jugendzentrum, in dem wir uns nach Herzenslust bei den Verstärkern bedienen konnten, und da hatte ich dann in der Bühnenmitte für die eigentlichen Pfunde einen dieser Peavey-TNT-Combos mit 15-Zöller, zahm aufgedreht, damit er nicht sofort matschte. Und an den Bühnenrändern rechts und links dann je einen Gitarrencombo, und die beiden waren über einen Ibanez-BC9-Bodentreterchorus stereo angeschlossen. Der Ton waberte unschlagbar durch den Raum - man hätte den letzten Mist zusammenspielen können, und es hätte immer noch phänomenal gut geklungen.:rofl:

Ausserdem: welche Bässe könnt ihr empfehlen, und von welchen sollte man absolut die Finger lassen?
Das dürfte ähnlich Geschmackssache sein wie bei Bund-Bässen, allerdings sollte man offenbar noch genauer selbst testen (auch mit dem passenden Verstärker). Nach meinem Eindruck kann man allein mit einem PU in Halsposition (oder einem reinen Precision-PU) noch nicht alles an Klangnuancen abbilden, was aus dem Instrument kommt.:gruebel:
Ich hab hier zwei Schätzchen stehen: einen Warwick FNA Jazzman von 2003, den ich dieses Jahr geschossen habe, und den besagten Squier JV Jazz Bass von 1984. Letzterer hat vor allem den jaco-ähnlichen Klang, verbunden mit einem wunderbaren Timbre :great:, das ich nicht mal auf dem Fender-Jaco-Bass gefunden habe - kommt vermutlich aus den alten Werks-PUs. Gleichzeitig kann man auf dem JV trotz seines weichen Griffbretts bei Bedarf auch richtig harte Klänge fabrizieren :D. Kommt halt auf den Anschlag an.
Der Warwick hat solche Klänge prinzipiell auch drauf, allerdings fehlt ihm das besagte Timbre, dafür ist er mit seinen Verschaltereien (MM-PU in Stegposition, sinnvoll geschaltet, dazu Hals-Single-Coil) variabler, nach meinem Eindruck besonders für weichere Klänge geeignet.

Apropos Griffbrett: Auch da mußt Du gucken, ob Dir ein hartes oder weiches besser gefällt. Bässe wie mein Squier, von dem der Vorbesitzer die Bünde hatte entfernen lassen, haben als Ex-Bund-Bässe mitunter ein vergleichsweise weiches Palisandergriffbrett (anders als die Ebenholz- oder ähnlichen Griffbretter von "echten" Fretless-Bässen). Mir gefällt der Klang sehr gut, allerdings fräsen ungeschliffene Saiten mit der Zeit natürlich das Holz weg ;). Bei meinem ist das Griffbrett schon zweimal abgezogen worden, es ist noch einmal drin, dann muß ein neues drauf...
 
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@Kurkuma : dein thread sackt weg.
... tut er gerade schon wieder ;). Deshalb bin ich mal so frei, einen absoluten Exoten anzupreisen bzw. meine Vorstellung desselben: ein Fretless mit Metall-Griffbrett :D - oder Griff-Platte oder was auch immer...

Feines Ding, denke ich nach wie vor jedes Mal aufs Neue bei einer Probe :great:. Wahrscheinlich kommt er nächste Woche mit auf einen Musikworkshop (Konkurrenz ist noch der Warwick Thumb 4NT)...
 
Jau, da könnte ich auch drauf. Mein Passion I fretted hat ja auch nen grätenfreien Metallgriffbrett-Verwandten.
Allerdings bin ich nicht in der Lage, den Neupreis zu bezahlen und als gebrauchter ist der mir leider auch nie über den Weg gelaufen....
 
Stimmt, die sind scheint's echt selten, jedenfalls hierzulande. Ich hatte den Arpège III ja eiiiigentlich auch gar nicht kaufen, sondern nur mal ausprobieren wollen:opa: . Wann läuft einem schon mal ein Vigier über den Weg. Aber dann gab es einen kurzen, intensiven Kampf :saliva: mit:gruebel: mir :spicy:selber :dizzy: "Ja!" "Nein!" :love: "Ja!":stars: "Nein!!" :heartbeat:"Jaaa!"... und zuletzt wechselte das gute Stück eben doch den Besitzer ;) . Heute würde ich mich ärgern, wenn ich es nicht gemacht hätte, das Ding ist schon klasse.:juhuu:
 
Haaallo Forum,

Letzter Beitrag von 2016!!! Spielen eigentlich so wenig Leute Fretless oder haben die Bassisten, die Fretless spielen, allgemein so wenig mitzuteilen?

Ich überlege gerade, mir einen Grätenfreien zu gönnen. Hatte schon über einen von den Thomann Kontrabässen nachgedacht, denke aber, mit einem FL E-Bass bin ich flexibler.

Außerdem wäre das nicht komplett neu und man bekommt für 500 bis 700 Euro schon was Brauchbares.

Ist das Griffbrett bei den Fender Jazz Bässen eigentlich genauso schmal wie bei den Bundierten? Ich habe normalerweise lieber etwas mehr Holz, so wie beim Preci, finde die JBs aber klanglich flexibler.

Ein JB mit Fretless Preci Hals wäre glaube ich perfekt für mich. Gibt es da etwas Vergleichbares? Ansonsten wäre ein JB 5 Saiter denkbar. Aber die B Saite klingt oft mumpfig, ich würde die vermutlich kaum spielen.

Gruß Cosmo
 
Letzter Beitrag von 2016!!! Spielen eigentlich so wenig Leute Fretless oder haben die Bassisten, die Fretless spielen, allgemein so wenig mitzuteilen?
Man kommt halt zu nix - was meinst du, wie viel Zeit dafür draufgeht, das mit der Intonation zu üben... :D ;)

Ich überlege gerade, mir einen Grätenfreien zu gönnen. Hatte schon über einen von den Thomann Kontrabässen nachgedacht, denke aber, mit einem FL E-Bass bin ich flexibler.
Außerdem wäre das nicht komplett neu und man bekommt für 500 bis 700 Euro schon was Brauchbares.
Würde ich auch so sehen, es sei denn, Du bist wirklich erpicht auf K-Baß. Sonst ist das zuviel Arbeit und Aufwand, und irgendwann wird's auch noch mal teurer, weil Du dann bestimmt einen besseren Baß als den Thomann haben oder zumindest den Thomann von einem Baßbauer besser herrichten lassen willst...

Fretless-Bässe können (finde ich) klanglich sehr unterschiedlich sein, da lohnt sich's sich umzugucken. Auch mit der Einstellung von Halskrümmung und Saitenlage kann man sehr viel verändern.
Bei mir stehen drei bundlose von Vigier, Warwick und Squier - und ich kann mich von keinem trennen, weil jeder ein anderes Feld beackert. Den Warwick hätte ich beinahe mal vertickt, habe dann aber zum Glück noch früh genug gemerkt, wie phantastisch der speziell mit einer extrem flachen Saitenlage klingt. :great:

Ist das Griffbrett bei den Fender Jazz Bässen eigentlich genauso schmal wie bei den Bundierten? Ich habe normalerweise lieber etwas mehr Holz, so wie beim Preci, finde die JBs aber klanglich flexibler.
Sind sie nach meinem Eindruck auch, gerade die grätenfreien.

Wenn ich richtig sehe, gab's bei den Fendern von einer Epoche zur anderen mal unterschiedliche Griffbrett-Breiten - mein 1976er Fender ist sehr schmal, der '84er Squier JV (eine Kopie des '62ers) ist da schon breiter. Gar kein soooolcher Unterschied zur Breite meiner '57er-Precision-Kopie. Die '62er-Precision-Kopie ist dann natürlich wieder um einiges breiter.

Ein JB mit Fretless Preci Hals wäre glaube ich perfekt für mich. Gibt es da etwas Vergleichbares?
Jaco Pastorius hat so was (allerdings bundiert) im bekannten Lehrvideo gemacht: auf einen Jazz-Korpus hat er offenbar einen Precision-Hals geschraubt.

Michael
 
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Ich spiele einen Ibanez SRF705, mit dem ich sehr zufrieden bin. Die zusätzlichen Piezos machen bei diesem Instrument einen enormen klanglichen Mehrwert gegenüber anderen Fretless-Bässen, die nur mit den üblichen magnetischen Tonabnehmern ausgestattet sind. Ibanez-typisch hat er aber einen sehr schlanken Hals, was mir entgegen kommt.
Beim Kauf hatte ich ebenfalls den Ibanez SRH505F in der Hand. Der geht vom Klang her noch stärker in Richtung akustisches Instrument, auch toll, aber nicht so flexibel.
Ebenfalls hatte ich damals den Markus Miller V7 FL angespielt. Ich wollte unbedingt einen 5-Saiter und mir war dieser Bass insgesamt zu klobig, auch vom Hals her. Den 4-Saiter habe ich nicht probiert, könnte in dem Fall also einen Blick wert sein. Ich sehe gerade, dass es in der Reihe auch einen PJ gibt.
 
Auf jeden Fall ist es beim FL nochmals wichtiger den Bass anzutesten.
Manche sind so shice eingestellt, dass sie nie singen, andere kommen vom Holz her nicht aus der Hüfte.
Ich habe drei (Vintage, Sandberg, MusicMan) und gebe sie nicht mehr her. Die beiden erstgenannten basieren auf dem JB.
 
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Meine Fretless-Fraktion sieht so aus:

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Links der Stingray 5 HS mit one piece Mahagoni-Body und Rösthals, rechts der Big Al SSS mit Erle-Body und Jazzy-mäßigem Hals.
Die Fretlines wollte ich eigentlich gar nicht haben, konnte die Bässe aber leider nicht ohne auftreiben...
 
Letzter Beitrag von 2016!!! Spielen eigentlich so wenig Leute Fretless oder haben die Bassisten, die Fretless spielen, allgemein so wenig mitzuteilen?
Nee, die sind einfach glücklich. Wal Pro IIe, Tacoma Thunderchief, richiger Kontrabass. Bass will ich mehr?
 
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Bumpy di bump ^^^

Ich dachte mir kürzlich, ein Bass braucht keine Bünde. Es ist der Bass Spieler der Bünde braucht. ;)
Das ist zwar etwas gewagt ausgedrückt, passt aber für mich.
Gebaut nach eigener Vorstellung, mit Warmoth Body/Neck, diversen Fender Original Teilen & Custom 60s Hot Pickups.

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Specs:
Erle Jazz Bass Body 45 mm dick, versiegelt mit dünnem water-based Polycoat. Bienenwachs poliert.
Ahorn Precision Bass Hals, Rosewood Fingerboard. Rückseite ebenfalls mit Poly dünn versiegelt.
"True Custom Shop" Pickup Set, 60s Vintage Specs hot-wound
Fender Vintage Reissue Reverse Tuners, Nickel plated
Fender Vintage Reissue Bridge, grooved Saddles
CTS 250K Pots, .047 Orange Drop
Control Plate, Nickel Finish
Black Fender Pickguard
Tusq XL Nut
LaBella Low Tension Flats .100 - .40
4.5 kg Total Weight
 
lowfreqMM5
  • Gelöscht von elkulk
  • Grund: Nach Verschieben des Beitrags ohne Bedeutung!

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