ich hoffe verständlich ?!
Ja - bzw. es räumt zumindest mal die Annahme, dass eine Tonart Am damit was zu tun hat gänzlich aus
Aber, auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhohle: Wie lange klingt was?
Damit trifft mein Posting
#20 allerdings auch voll ins Schwarze, das ist eine (für sich betrachtet grundtonlose) Parallelverschiebung. Deswegen wäre es umso wichtiger, zu wissen was davor und danach kommt - speziell die letzten paar Akkorde bevor dieser Part beginnt wären wichtig.
Komponieren wäre auch gut, wie geht man da vor?
Naja, wie ein Buchautor. Als erstes lernt man lesen und schreiben und festigt das durch viel vorlesen (das haben wir alle in der Schule gemacht, bei Musik bedeutets eben ein Instrument und Notation lernen und viel spielen), dann beschäftigt man sich weiters mit verschiedenen musiktheoretischen Aspekten und natürlich viel, viel Gehörbildung um zu verstehen, was da wie funktioniert bzw. "wie man da denken muss" (was bei jemanden, der das studiert idR. bedeutet, die letzten paar 100J Entwicklung nachzuempfinden), und genauso wie jeder halbwegs brauchbare Autor vermutlich die Bücher vieler anderer Autoren gelesen hat, hat jeder brauchbare Komponist einen Überblick über das, was andere zumindest in seinem Genre und dessen stilistischen Vorgängern fabriziert haben und vor allem wie sie es fabriziert haben (also wie sie dachten als sie es schufen).
Komponieren können ist das musikalische Pendant zu "Schreib mir bitte eine Geschichte im Stil XY" und du brauchst dafür Stift und Papier.
In anderen Worten: "Echtes Komponieren" trifft glaube ich auch auf die erfahreneren User wenn überhaut hier eher rudimentär zu (mich selbst mehr als mitinbegriffen^^) , da müsstest du in ein "klassischeres" Sub.
Was sich gut anhört und ideal für Anfänger/Fortgeschrittene ist.
Ich bin mir nach wie vor recht sicher, dass du mit "gut anhört" in erster Linie ("funktionierende") Funktionsharmonik meinst. Da aber genau dieses Bezugsgefüge, auf das wir ziemlich getrimmt sind es wahrzunehmen (auch wenn wir es nicht bewusst abstrahieren können !), quasi mit jedem weiteren Akkord in dieser Folge "zerstört" wird (bzw. eben dezitiert
nicht aufgebaut wird) wird das, worauf du mit "gut anhörst" wartest eben nicht eintreten.
Des weiteren muss ich mal folgendes unterstreichen:
Du hast einige Baustellen zu erledigen
Sorry, du verstehst 3/4 des hier geschriebenen nicht, ist dir das bewusst?
Auf die harmonischen Aspekte (ich will nicht sagen "Probleme") hat
@mjchael schon in
#11 verwiesen. Auch, dass du - genau deswegen - nicht einfach überall dieselbe Skala verwenden kannst wenn es nicht allzu exotisch bis unpassend werden soll. Reaktion darauf Null. Auch meine Einwände gouttierst du hauptsächlich mit der Wiederholung der Frage "Aber wie macht man ein Solo über diese Akkorde?"......
Ich habe 3x nach einem
>>harmonischen Rhythmus<< gefragt (
>>was klingt wie lange?<<), sowie was davor los ist. Ich glaube ja nicht, dass da trolling oder Arroganz dahinter steht, sondern eben Nicht-Wissen bzw. daraus folgendes Nicht-Verstehen von vielem, was hier geschrieben wird - wie
@OliverT schon angedeutet hat, du hast mal einiges (an Grundlagen) zu tun.
Wenn die Akkordfolge so fixiert ist können wir uns noch sehr lange im Kreis drehen wenn du offenbar sehr vieles von dem Geschriebenen hier nicht verstehst und anstatt genau da nachzufragen schlicht weiterhin fragst, wie man denn nun da ein Solo drüber zaubern kann
Grüße
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag;
Update:
[...]
Also interessant klingt wie folgt
1 Takt A-Dur - A - Lydisch
2 Takt F-Dur - F - Lydisch
3 Takt G-Dur - G-Mixolydisch
4 Takt A-Dur - A - Ionisch
Verstehst du, was
@OliverT da macht? Genau das meinte ich mit
Entweder, du schaffst es jeden Akkord individuell einzufärben (bzw. wie @mjchael in #11 ausführt "Akkordgruppe", G+F und A+F) und das der Übergang von einem zum andern trotzdem musikalisch schlüssig ist, oder - sorry - vergiss es mal.
Da muss man aber auch etwas Erfahrung haben, dass das so wirkt, als würde das tatsächlich zusammengehören - anstatt willkürliche, miteinander nicht zusammenhängende Akkordblöcke aneinandergestellt zu haben. Wie gesagt, nicht unbedingt Anfängergeeignet. Wer sich mit Chordscales auskennt (und vor allem genug geübt hat und weiß, wie was klingt und vor allem, wie man am besten von der einen in die andere "führen kann") kann mit so ziemlich jeder noch so willkürlichen Akkordfolge irgendwas machen. Aber das ist in erster Linie etwas Wissen, aber vor allem viel, viel Spielpraxis und daraus resultierende Klangvorstellung.
Grüße