Routine/Sicherheit beim Spielen bekommen

Ich glaube das kommt hier gelegentlich mal vor..da sucht ein TS den Weg geweist zur blumigen Wiese und findet sich flugs unter Baumpflanz- und Baumfäll-experten wieder...
 
Die Band kann das nur, weil jeder einzelne in der Band in der Lage ist, ganz stinknormal einen Beat zu halten. Das funktioniert nur, wenn alle von der Pike auf gelernt haben, mit Metronom zu spielen.

Nö den Beat zu halten lernt man indem man auf den Drummer hört, der der natürliche Timekeeper ist.
Zusammenspiel und Groove ist hier wichtiger als nur auf den Click zu hören. Ich hab mal eine Artikel
in einer Gitarrenzeitschrift gelesen indem jemand mehrere Deep Purple Songs per click "eingetaktet"hat.
Ergebniss von mehreren Songs war nicht einer genau gleichmässig. Aber auf eine Art das es musikalisch ist.
z.B. 1.Strophe 78 Bpm 1. Ref 82, 2.Strophe 80 usw

Wie gesagt mit Metronom üben ist sinnvoll, nur sklavisch daran zu kleben, also alles mit click zu üben
und nicht auch an Groove, synkopieren, shufflefeel usw zu arbeiten, ist suboptimal.
 
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BeWo
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OliverT
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Carlos Santana live in Las Vegas 2016, ich fand das zum Teil richtig schlecht. Irgendwie schlampig und abgehackt..ohne Groove.
Will da niemand dem C.S. gefällt damit auf den Schlips treten aber ich weiss nicht, mir kommt der total überbewertet vor.
Mich sprichts nicht an...
...muss es ja auch nicht!
Ich finde auch einige Live-Versionen von Santana eher schwach, andere aber Bombe! Ich orientiere mich eh eher an den Studio Versionen und da sind IMO Samba Pa Tie und Black Magic Woman einfach Ikonen der Musikgeschichte. Unsere Band bringt dann immer auch noch Europa als Kandidat für die Setliste ins Gespräch, was mir aber dann auch "too much" ist.
 
Ich glaube das kommt hier gelegentlich mal vor..da sucht ein TS den Weg geweist zur blumigen Wiese und findet sich flugs unter Baumpflanz- und Baumfäll-experten wieder...

:D:great:

Zu Carlos: Er hat schon tolle Melodien und er hat auf jeden Fall seine eigen Style - Und das ist nur den ganz großen Vorenthalten, Trademarks zu setzen ......
 
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BeWo
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Pie-314
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OliverT
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@spunkt du hast da zwei Baustellen angesprochen.

1. Bendings
Hier würde ich an deiner Stelle Wert auf Sauberkeit legen. Achte darauf dass du den Zielton gut erwischst.
2. Timing
Je nachdem auf welcher Ebene des Timings deine Probleme liegen:
Auf der Mikroebene kann es helfen wenn du den Song bei Logic oder so reinhaust und etwas langsamer machst. Versuche die Phrasen dann genau so zu artikulieren wie Santana. Das heißt nicht nur den Anfang des Tons zu treffen sondern auch die Länge...

Auf der Makroebene würde ich dir dann Metronom empfehlen. Wobei es bei diesem Song mit der doch etwas genuschelten Phrasierung schwer ist das in time umzusetzen.
 
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Ui, ui, ui, Pech und Schwefel?

Ich bin dann 'mal 'raus. Dem TE alles Gute beim Üben.

Schönes WE :)
 
Ui, ui, ui, Pech und Schwefel?
Ich habe ein wenig durchgefeudelt. Ich weiss nicht, warum auch in "banalen" Themen ständig Streit und Animosität Überhand gewinnen müssen :mad:. Reisst Euch doch mal ein bischen am Riemen! Es macht keinen Spass, ständig auf der Lauer zu liegen, um (mittlerweile gefühlt bald) jeden Thread vor dem Nirvana bewahren zu müssen.

Nutzt bitte die Melden-Funktion, wenn "Gefahr im Verzuge" droht, statt mit Euren im Thread ausgetragenen Feindseligkeiten die eigentlichen Themen und Fragestellungen und damit die Anliegen Eure Musikerkollegen zu ignorieren -> ein ganz mieser Zug :bad:.

Und nun bitte wieder Back-to-topic :).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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in einer Gitarrenzeitschrift gelesen indem jemand mehrere Deep Purple Songs per click "eingetaktet"hat.
Ergebniss von mehreren Songs war nicht einer genau gleichmässig. Aber auf eine Art das es musikalisch ist.
z.B. 1.Strophe 78 Bpm 1. Ref 82, 2.Strophe 80 usw

Es gibt auf Made in Japan keinen einzigen Song, der konstant durchläuft. Meistens enden sie schneller als sie angefangen haben. Beginnen mit 100 BpM und enden mit 108 usw.
Für mich kein Problem.
Was war noch gleich das Thema? Ach ja. Ich fürchte, ich muss dem TE noch ein bisschen mehr Probleme ankündigen. Live und dann noch mit Publikum ist noch ein ganz anderer Schnack. Da hab ich schon Dinge versemmelt, die ich zu Hause 10x am Stück absolut korrekt spielen konnte. Ich leide nichtmal groß unter Lampenfieber, aber das ist eine komplett andere Welt, die man auch nicht anders lernen kann, als real. Sorry, bessere Nachrichten habe ich gerade nicht.
 
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Noch mal um vielleicht die Weltanschauungen in Sachen Metronom zu versöhnen:
Ich glaube das hier noch mal definiert werden muss, was man eigentlich jeweils unter „Timing“ versteht.

Das kann man zwar auch mit „Grove“ in Verbindung setzten und als wesentlichen Unterschied zur unleidlichen „totquantisierten“ Studiomusik sehen. Das dafür das Üben zu einem Metronom nichts bring oder gar kontraproduktiv sein kann, ist IMO zunächst einmal schon ein nachvollziehbares Argument.

Wenn man jedoch einen Schritt zurückgeht und und wirklich das Erlernen von Licks und Phrasen betrachtet, kann ein Metronom/Drumloop oä. sehr hilfreich sein, um eine Tonfolge rhythmisch richtig zu setzen.

Das ist es, an was ich denke, wenn jemand Timing Probleme hat: Jemand spielt die Töne zu früh oder zu spät oder phrasiert falsch.
Da man in der Phase des Erlernens dann oft auch noch Probleme hat, bestimmte Passagen motorisch/technisch überhaupt auf die Kette zu bekommen, ergibt sich dann häufig die Situation, dass das einfache Zeug schneller als das schwierige gespielt wird. Das sind dann wirklich üble Fehler im Timing! Da macht die Empfehlung, das Gesamttempo mit einem Metronom auf dem Niveau vorzugeben, dass der schwierigste Part sauber durchgespielt werden kann, und dann das Tempo langsam zu steigern, IMO absolut Sinn, um möglichst effizient zu einer rhythmisch sauberen Spielweise zu kommen.

Es gibt auch überhaupt keinen Grund zu glauben, ein Metronom klaut einem Musiker die Fähigkeit sich dem Feel und Rhythmus Schwankungen einer Band anzupassen. Ganz im Gegenteil! Man lernt auf das Metrum zu achten und sich daran zu halten. Das Metronom und der Musiker im Kämmerlein sind auch eine kleine Band.

Die Fähigkeit als Band auch nach Click spielen zu können, soll hier gar nicht Thema sein. Das ist noch mal eine ganz andere Geschichte, die ziemlich viele gestandene Musiker (zunächst meist) vor große Probleme stellt. Wenn unser Drummer bei einer Probe mal nicht kann und unser Keyboarder stattdessen den Drummcomputer anwirft, schmeisst es uns öfter als gewünscht aus der Kurve...
 
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@InTune bringt das schön auf den Punkt

Metronom und Band Grove, beides ist wichtig und keines schließt das andere aus ........
 
Ich weiß nicht ob es so sinnvoll ist das Thema Metronom wieder aufzuwärmen. Aber ich denke der TS wird schon etwas mitgenommen haben.
Ach verdammt, ich darf dazu ja nichts sagen:embarrassed:.
 
@spunkt :

Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen, würde ich dem TE empfehlen das Hauptaugenmerk nicht auf dieses Lied zu legen, sondern auch andere Sachen zu üben und das Stück immer mal wieder hervorholen. Gewisse Dinge brauchen Zeit, bis sie sich einprägen.
 
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Wisst ihr, mit dem Metronom lernt man irgendwas immer in einer Geschwindigkeit zu spielen. Das hat aber mit "Timing" nichts zu tun. Da geht es u.a. darum, wann setze ich ein, wie verhalte ich mich bei Pausen und Temposchwankungen, wo sind die anderen, wo ist die Musik. In erster Linie ist immer das Zuhören gefragt, und wie bringe ich mich musikalisch ein. Wenn ich alleine spiele, brauche ich auf all das keine Rücksicht zu nehmen, da geht es darum, das es gut klingt und mir gefällt. Spiele ich mit anderen zusammen, muß ich darauf achten, was sie machen, und die spielen nie wie ein Roboter, meine Meinung und Erfahrung.
einen schönen Tag
Micky

Klar wirst du nicht allein dadurch, dass Du mit Metronom übst, zum Rhythmus-Fuchs. Das Metronom hilft dabei, ein inneres Feeling für Rhythmus zu entwickeln. Du hast nach einiger Zeit ein inneres Ohr und hörst eben, ob das was Du spielst (oder das, was die Kollegen spielen) sitzt oder eben nicht. So, wie Dir auch Gehörbildung hilft, falsche Noten sofort zu erkennen. Und Du lernst auch, den Rhythmus zu halten und nicht hin und her zu eiern - Deine Bandkollegen werden es Dir danken! Hier ist es aber wichtig, dass Du dem Metronom bewusst zuhörst und nach ihm spielst. So "im Großen und Ganzen" zum Metronom zu spielen, bringt nichts. Ich weiss, das ist am Anfang alles unangenehm und frustrierend, aber es zahlt sich aus - genau wie trockene Gehörbildung mit der Earmaster-Software!

Unentbehrlich ist ein Metronom, wenn Du schnelle, schwierige Passagen vernünftig lernen willst. Ohne Metronom ist da eine Leistungskontrolle kaum möglich.

Und zum Thema Jeff Beck: ja, er kann es sich erlauben. Wir aber nicht.
 
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nochmal, mir geht es nicht um das "Metronom", das kann jeder halten , wie er will.
Und Du lernst auch, den Rhythmus zu halten und nicht hin und her zu eiern - Deine Bandkollegen werden es Dir danken!
die Bandmitglieder werden es mir danken, wenn ich "ihnen zu höre" und mit ihnen im Groove bin. Das lerne ich am besten mit den Bandmitgliedern:rolleyes:.
Bei "Backingtracks" ist auch das Zuhören, das A und O:engel:, mM.. "Timing", worum es mir geht, und (vielleicht ein Problem des Themenerstellers?) lernt man nur in der Praxis, falls nicht angeboren.
schönen Abend
 
:D:great:

Zu Carlos: Er hat schon tolle Melodien und er hat auf jeden Fall seine eigen Style - Und das ist nur den ganz großen Vorenthalten, Trademarks zu setzen ......


... sehe ich auch so. Ich bin - außer den genannten üblichen Verdächtigen (Samba Pa Ti, Moonflower etc) - nie großer Santana-Fan gewesen.
Carlos gehört aber zu den wenigen Gitarristen, bei denen man schon nach zwei Tönen (oft schon nach einem!) weiß, WER da spielt.
So einen wirklich eigenen Stil und Ton haben nur die wenigsten.
Von daher gehört er schon zu den Großen.
 
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die Bandmitglieder werden es mir danken, wenn ich "ihnen zu höre" und mit ihnen im Groove bin. Das lerne ich am besten mit den Bandmitgliedern:rolleyes:.
Bei "Backingtracks" ist auch das Zuhören, das A und O:engel:, mM.. "Timing", worum es mir geht, und (vielleicht ein Problem des Themenerstellers?) lernt man nur in der Praxis, falls nicht angeboren.

Vielleicht haben wie eine andere Herangehensweise, was das Proben angeht. Die Probe mit der Band ist zum proben da, also zum er-proben dessen, was man schon gelernt hat. Nicht zum Lernen.

Das Lernen erfolgt alleine für Dich, und da ist das Metronom ein unentbehrlicher und sehr geduldiger Helfer. Schon alleine deshalb, weil ohne Metronom kaum eine Leistungskontrolle möglich ist.
 
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@Rude Mood ,genau darin sehe das grosse Missverständnis und das habe ja auch schon versucht deutlich zu machen, dass es zwei Paar Schuhe sind, ein Stück, ein Riff, eine Melodie... zu erlernen und dann das Erlernte zusammen in einer Band zu spielen. Für ersteres kann ein Metronom sehr hilfreich sein. In einer Band ist typischer Weise der Drummer oder die Band selber das Metronom. Da stellt sich daher nicht die Frage nach der Notwendigkeit.
 
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Wisst ihr, mit dem Metronom lernt man irgendwas immer in einer Geschwindigkeit zu spielen. Das hat aber mit "Timing" nichts zu tun.
Micky

Was ist Timing? Das spielen einer Note in einer festgegebenen Korsett oder eben in Interaktion mit anderen. Ersteres kann ich mit einem Metronom perfekt lernen, zweiteres auch im Ansatz.

In erster Linie ist immer das Zuhören gefragt, und wie bringe ich mich musikalisch ein.
Micky

Auch dem Metronom muss ich ja erstmal zuhören. Insofern schult es wichtige Grundfähigkeiten.

Richtig ist, dass ich nicht allein deshalb, weil ich ein Stück stur nach Metronom spielen kann, ein gutes Timing entwickelt haben muss. Aber überhaupt erst einmal ein Gefühl für Geschwindigkeit, Betonung und Rhythmus zu entwicklen, ist mit Sicherheit nicht verkehrt.
 

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