Töne auf dem Griffbrett lernen - Methode erprobt

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Hat jemand von euch ein absolutes Gehör? Falls ja, musstest ihr die Töne aufm Griffbrett lernen?

Würde mich tatsächlich interessieren.
 
Laecherlich :D:D

Selbst im GIT könnten die WENIGSTEN richtig Noten lesen. Also hoert auf mit dem Halbwissen *** Vergleich.....



Meine ehrliche ungeschminkte Meinung dazu ist folgende:

Das liegt daran, dass man sich am GIT und in Berklee einen Studienplatz eben einfach kaufen kann, und die Eignung da nicht prinzipiell im Vordergrund steht. Das gleiche in Deutschland mit Instituten wie der "deuschen Pop", obwohl die natütrlich weit schlechter sind. Wenn jemand das horrende Schulgeld bezahlt und am Ende nicht Notenlesen kann wenn er dort rausgeht, hat er imho das Studienziel verfehlt. Ich spreche dabei ausdrücklich nicht davon, dass man ein guter Blattleser sein muss, aber Notenlesen im Sinne von: Ich kann zuhause einfache aufgeschriebene Sachen dechiffrienen und dann Umsetzen. Wenn du an der Staatlichen Hochschule in Deutschland Gitarre studieren willst gibt es eben nur 2-3 Plätze auf 50 oder mehr Bewerber.

Klar kommen da auch immer wieder extrem gute Gitarristen raus aus diesem System, aber die waren vorher schon motiviert, dementsprechend vorgebildet etc etc. Der ganze Rest finanziert das einfach mit und lernt dabei mäßig viel.

Das GIT ist auch keine "Referenz". Mehrere hundert Jahre westlicher Kompositions und Musikgeschichte hat man sich mit Akkord und Stimmführungsbasierten Systemen auseinandergesetzt, zudem Kontrapunkt. Schau dir Solos an von Charlie Parker, da ist nicht viel mit Akkord-Skalen-Ansatz. Schau die die Blues, Country und Bluesgrass Leute an, nix mit Akkord-Skalen Ansatz. Der Akkord-Skalen-Ansatz kommt in den 50er auf und steht im engen Zusammenhang mit einer modalen Spielweise (modal Jazz, Kind of Blue/Milestones, später Coltrane, Eric Dolphy etc) dann geht er etwas über in die ganze Fusion-Ecke und dann in Metal/Shredding. Klar kann man einfach über einen statischen Powerchord Skalen-Nudeln, das ist auch alles legitim, aber mit einem didaktisch durchdachten ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf eine solide Musikausbildung hat es halt nix zu tun.

grüße B.B.
 
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Fachlich? Ok, ich war 1992/1993 im GIT ......... prahle ich wie Du oder Palm Muter mit Noten und Harmonie und dem ganzen Quark?

Überdenke mal Deine Aussagen ........
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Das GIT ist auch keine "Referenz"

Aber Du und Pam Muter seid die Referenz ..... :great::great::great::great::great:

Ich warte auf den nächsten Lacher ;)


Fakt ist wohl, und das kann man aus anderen Posts sehen, dass es ein paar Leute gibt, die mit Shreddern nix anfangen können, das ist auch ok, aber so einen dann zu diffamieren zeigt nicht gerade einen hohen Horizont, der sonst von den gleichen propagandiert wird .......

In JEDER Musikrichtung gibt es tolle Gitarristen, ob schnell, ob langsam ob mit Noten lesen ob ohne Noten lesen ......

Weiß gar nicht wo teils das Problem liegt ......
 
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Hat jemand von euch ein absolutes Gehör? Falls ja, musstest ihr die Töne aufm Griffbrett lernen?

Würde mich tatsächlich interessieren.

Hab ich nicht, aber die Antwort erklärt sich doch von selbst. Zunächst mal kann auch ein Absoluthörer die Töne nur benennen wenn er die Namen weiß. Es gibt absoluthörer die nicht Musik machen (und daher nicht wissen, dass sie welche sind), die können das dementsprechendauch zunächst mal nicht. Ansonsten würde Absoluthörer, würde er einfach blind irgendwo auf das Griffbrett greifen, sofort sagen können, das war ein Fis. Wenn er aber bewuust ein Fis spielen will, setzt das natürlich genauso vorraus, dass er vorher weiß wo es liegt. Da kommt er nicht dran vorbei.

grüße B.B.
 
Wenn er dazu noch Synästhetiker ist vielleicht nicht.
Aber Du hast recht, erklärt sich eigentlich von selbst.

vlg
 
Fachlich? Ok, ich war 1992/1993 im GIT ......... prahle ich wie Du oder Palm Muter mit Noten und Harmonie und dem ganzen Quark?

Überdenke mal Deine Aussagen ........
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Das heißt also, du hast es nicht mal fertig gemacht?

Richtiger wäre zu sagen: nicht die "alleinige" Referenz. Ich korrigiere das. Gilt das als überdenken meiner Aussagen.

Ansonsten bleibe ich dabei, das habe ich nämlich schon of durchdacht. Der Akkord-Skalen-Ansatz ist ansich sinnvoll und gewinnbringend, aber nur wenn die zu dessen Verständnis notwendigen Grundlagen gegeben sind. Daher finde ich es didaktisch klüger damit nicht zu früh einzusteigen.

Aber Du und Pam Muter seid die Referenz ..... :great::great::great::great::great:

Ich warte auf den nächsten Lacher ;)

Nein, aber im Gegensatz zu dir habe ich alle meine Aussagen umfangreich untermauert, mit fachlichen Argumenten, denen du natürlich gerne die deinigen Entgegensetzen darfst. Das finde ich qualifiziert mich durchaus.

grüße B.B
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Entschuldige, aber das ist einfach zu komisch. :D B.B. nun mal eben als Antwortei.

fertig. Nehme ich an.

.

haha, ja das auch ;) Tatsächlich aber nur einfach schlampig geschrieben und nicht noch mal drübergelesen.

Wenn er dazu noch Synästhetiker ist vielleicht nicht.
Aber Du hast recht, erklärt sich eigentlich von selbst.

vlg

Das ist ein durchaus interessanter Punkt. Ich hatte mal die Möglichkeit mich mit einem Syästhetiker zu unterhalten, der in einem rennomierten Orchester spielt. Er sagt er ist nicht ansich Absoluthörer, sonder er hört sozusagen über die "Farbe" absolut. Er empfindet also einen Ton als grün, und weiß daher was es für ein Ton ist. Dieser Prozess nimmt dabei aber immer den Umweg über die Farbwahrnehmung. Das fand ich höchst spannend. Tatsächlich meinter er, er empfindet die Töne farblich anders, wenn sie anders vorgezeichnet sind. Also nach harmonischen Kontext. Ein Gis als Terz von E-Dur hat für ihn eine andere Färbung als ein Ab als Septime von Bb7. Das hätte ich auch nich für denkbar gehalten, ich dachte jeder Ton hat einfach eine Farbe und fertig. Das Phänomen Synästhesie ist aber höchst differenziert und offenbar empfinden das verschiedene "betroffene" auch unterschiedlich

grüße B.B
 
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In den 80er und 90ern gab es im GIT verschiedene Möglichkeiten und Laufzeiten ...... das war nicht nicht wie heute .......
 
Das Phänomen Synästhesie ist aber höchst differenziert und offenbar empfinden das verschiedene "betroffene" auch unterschiedlich

grüße B.B

Ja, ich denke du hast recht. ☺️

vlg
 
Ich denke, dass allen eine kleine Nachdenkpause gut tut, bevor hier weiterhin unnötige Dissonanzen jenseits der Töne auf dem Griffbrett generiert werden :engel:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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