Lieber
@Bernnt , ich habe mir die 4 Seiten jetzt nicht alle durchgelesen. Nach deinen bisherigen Beiträgen und Fragen meine ich herauszulesen, dass du einen durchaus hohen Qualitätsanspruch hast.
Es gibt zwei Lehrer in Frankreich, die vermutlich das unterrichten, was du willst. Aus der Bal Folk-Szene kommend machen die auch Jazz mit ihren Instrumenten. Die geben Workshops und haben ein dreihbändiges Lehrbuch mit Audiomaterial herausgegeben. Das ist ideal für den auch musiktheoretisch denkenden Menschen. Und Standard in Frankreich als Ausbildungsweg.
Pignol / Milleret:
Schule für diatonisches Akkordeon
Von den Herren gibt es auch Videoworkshops. Das sieht zunächst alles ganz einfach aus. Wenn du wirklich damit einsteigen willst würde ich das Rad nicht neu erfinden, sondern nach deren Methode lernen und dann ein Instrument wählen, das die spielen. Das wäre dann eine dreireihige Castagnari G/C/Halbtöne. Da gibt es auch ein entsprechenden Bass-Standard. Irgendwas in der Art:
http://forum.melodeon.net/files/site/Schema_DrieRijer_Corgeron_Heim.pdf
Händler gibt es in Deutschland in Darmstadt:
http://diatonie.de/shop/akkordeons.html
Dort hinfahren und ausprobieren. Sonst sehe ich - gerade in Corona-Zeiten keinen Weg, weil alles über Festivals und Workshops läuft.
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Wenn du in diese Richtung weiter suchen willst wäre das bereits verlinkte englischsprachige Forum ergiebiger. Sehr hilfsbereit - du kannst dort auch mit uns weiterdiskutieren
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Und wegen des "eingeschränten" Tonraums der diatonischen Instrumente: du brauchst doch gar nicht "alle" Tonarten. Wenn eine Tonart auf dem diatonischen Instrument nicht geht muss man halt sinnvoll transponieren. Die "Beschränkung" macht erstaunlicherweise insgesamt freier und kreativer. Und die anderen müssen sich dann anpassen. Easy. Gitarristen machen das doch eh ständig.