Der Nord Wave 2 Thread

Hat doch damit nichts zu tun. Als ob Velocity-Layers nur für Pianos Sinn machen würden. Die machen überall Sinn, wo sich das Sample mit der Velocity verändern soll, Streicher, Bläser, Chromatic Percussions, E-Pianos.
 
ist halt keine Pianoengine drin.
Mal abgesehen von sowas wie Saitenresonanz braucht es für Pianos auch keine extra "Engine". Da ist man jahrelang auch hervorragend mit ganz schnödem "ROMpling" ausgekommen, sofern es denn eben wengistens ein paar Velocity-Layer gibt. Das kann man dann quantitativ aufbohren (4,8,16 Layer, paar MB -> GB Samples), dann kommt lange nichts und dann kommt irgendwann der Punkt, wo eine spezielle Engine Vorteile hat. Es sei denn, man macht direkt Physical Modeling - klar.
 
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Ich sach's ja nur ungern, ihr habt Recht. Leider hört Clavia mit seiner/ihrer Produktphilosophie nicht auch euch. Ich hätte ja auch gern den Stage mit der Wave2 Synthsektion. Ich komm mit der Legotechnik halt super zurecht :engel:
 
Solange die Zahlen stimmen, werden die einen Teufel tun und Geld in eine neue Engine stecken, die auch Multisamples mit mehreren Layern verarbeiten kann...
Die Zeit wird es schon richten. Ich bin mir sicher, dass sie es irgendwann bringen - und zwar dann, wenn es aus wirtschaftlicher und produktstrategischer Sicht zwingend erforderlich wird.
Keinen Tag früher :)
 
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Amen, Bruder!
 
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Keinen Tag früher :)

Und der Tag wird lange auf sich warten lassen. Denn wenn jeder Tester vor Verzückung in Extase
gerät wenn der irgendwannige Electro 7 so ungefähr 20MB mehr Speicher hat als der Electro 6,
ist das noch ein Grund weniger irgendeine "Strategie" zu ändern.....
:evil:

Aber der Erfolg gibt ihnen Recht, sie scheinen das richtig zu machen!
Und die Konkurrenz bekommt es nicht besser hin (siehe Roland VR oder Yamaha YC61...)
 
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Und der Tag wird lange auf sich warten lassen. Denn wenn jeder Tester vor Verzückung in Extase
gerät wenn der irgendwannige Electro 7 so ungefähr 20MB mehr Speicher hat als der Electro 6,
ist das noch ein Grund weniger irgendeine "Strategie" zu ändern.....
Hätte ich jetzt nicht besser ausdrücken können :great:

So ist es. Und Hersteller suchen sich als Tester in der Regel immer absolute Produkt-Fans, die bei jedem kleinen Improvement schon ausflippen vor Freude. Da hängt dann nun mal alles am Produktmanagement.

Ich persönlich habe meine Strategie mittlerweile geändert. Wenn ich wirklich mit mit einem Board unterwegs bin (Nord Stage 2 oder 3 ... oder Nord Lead A1) und Multisamples mit Layern brauche, kommt mein Macbook mit und das ist schnell via USB-MIDI angeschlossen. USB-Audio machen die Nords ja auch noch nicht (auch da bin ich sicher, dass das früher oder später kommt, weil sich das erfreulicherweise allmählich zu einem Standard entwickelt), deswegen kommt dann noch mein Key-Largo als Keyboard-Mixer und Audio-Interface mit. Damit lässt sich dann sehr viel abdecken.

Oh, bisschen OT geworden... :engel: zurück zum Wave 2.
 
OT ist OK :D Mach ich mit dem Stage genauso, nur hol ich mir die Sachen vom iPad.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Trotzdem find ich den Wave 2 so ein bisschen sexy...
 
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Trotzdem find ich den Wave 2 so ein bisschen sexy...

Same here ... und das, obwohl es für mich eigentlich das total falsche Gerät ist weil ich eher eine all-in-one-Lösung möchte.
 
Trotzdem find ich den Wave 2 so ein bisschen sexy...
Ich find den auch cool. Ich zucke nur immer ein bisschen irritiert zusammen, wenn ich die Fader sehe auf einem Nord-Keyboard. :D Ungewohntes Bild... aber natürlich sehr sinnvoll (vorallem im Zusammenhang mit den LED-Strips).
 
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Velocity abhängige Sounds kann man ganz ohne Samples bauen und beliebig modulieren ändern. Das geht auch mit einem Wave-Oszillator(Gruss von PPG) und das kann man auch mit einem beliebigen Sample als Quelle machen. So wie der Algorithmus aka Engine es im Nord Wave 1/2 tut. Ich versteht nicht, warum ihr in jedem Synth alles gleichzeitig wollt. Eine DSP (digital signal processor)-Engine kann vieles sauschnell rechnen (besser als die PC-Architektur) hat aber eine Einschränkung, der Adressbereich ist relativ klein, aber sofort verfügbar. Soviel zum technischen Hintergrund der Nords. Und das damit beliebte Instrumente entstehen, sieht Mensch auf vielen Bühnen, die alle nicht aus Schweden bezahlt sind. Und ein alter Rompler ist sehr sehr weit von den Möglichkeiten eines Wave entfernt. Wer keine anderen Möglichkeiten zur Klangbearbeitung hat, braucht eben Layer in Samples und Gigabytes für einen(!) Pianosound. Warum bemängelt niemand den Speicherumfang eines CP88? Antwort: ist unwichtig, weil das Sample selbst eh nichts änderbar ist. Vielleich steht es nicht mal in den Daten..... ist auch egal solange ihr mit dem Sound Musik macht und nicht Samples per Second und Layer zählt. Allen glücklichen Wave-Usern (PPG bis wave2) viel Spaß mit eurem Instrument.
 
Velocity abhängige Sounds kann man ganz ohne Samples bauen und beliebig modulieren ändern. Das geht auch mit einem Wave-Oszillator(Gruss von PPG) und das kann man auch mit einem beliebigen Sample als Quelle machen. So wie der Algorithmus aka Engine es im Nord Wave 1/2 tut.
Das ist dann allerdings schon was ganz anderes als ein naturgetreues Piano. Solche Filterspielereien hat man ja schon lange vor dem Nord gemacht, und das war auch alles ganz nett so in den 80ern und 90ern (ich sag nur Kurzweil!), aber irgendwann hat sich die Technik dann doch weiterentwickelt...

Ich versteht nicht, warum ihr in jedem Synth alles gleichzeitig wollt.
In jedem Synth nicht, aber der Wave ist nunmal ein Sampling/Wavetable-Synthesizer. Da kann man dann schon erwarten, dass es für diesen Oszillatortyp mehr als nur Basisfunktionen gibt. Das ist so ungefähr als wenn man sagen würde "was will man denn in einem FM-Synth mit 6 Operatoren, man kann auch schon mit einem oder zweien und Rückkopplung ganz tolle Sachen machen"...
Übrigens, mit technischen Limitierungen (DSP) um die Ecke zu kommen, das ist ein bisschen schwach - denn die technische Basis in vielen anderen Synths (auch bei Nord) ist so wahnsinnig anders nicht, und da geht es auch. Auch der Stage kann ja Multisamples (wenn auch nicht auf Userebene).

Wer keine anderen Möglichkeiten zur Klangbearbeitung hat, braucht eben Layer in Samples und Gigabytes für einen(!) Pianosound.
Beides hat seinen Reiz und ist nicht äquivalent: Sampling-Layers können Filter nicht 1:1 ersetzen und umgekehrt auch nicht. Es sind zwei unterschiedliche Herangehensweisen und es kommen unterschiedliche Sachen dabei heraus.
 
Der Wave ist eben mehr Wavetable-Synthesizer als Sampier. Multisamples gibt es in der Piano-Engine im electro/stage. Kein naturgetreues Piano spielt sich auf einer Synth-Tastatur vernünftig. Wer eine 'Ich kann alles' Maschine will, kauft was anderes. Wer einen Synth möchte vielleicht einen Roten. Das hat mit Fortschritt der Technik nichts zu tun, von einem analogen Moog erwartet auch keiner, das er irgendwas naturgetreu kann, ausser Moog.
 
Der Wave ist eben mehr Wavetable-Synthesizer als Sampier. Multisamples gibt es in der Piano-Engine im electro/stage.
Das ist ja offenbar auch die Ansicht des Marketings von Clavia. Entweder glauben sie das wirklich, oder sie scheuen die Kosten, die Sample-Library auf einen heute akzeptablen Stand zu bringen.
Ich persönlich finde ja, wenn ein Synthesizer die Möglichkeit zur Einbindung von Samples in die Klangerzeugung bietet, dann sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass er Samples mit Velocity-Layern verarbeiten kann. Der Blofeld beispielsweise, ein low budget Synthesizer von 2008 kann das beispielsweise. Natürlich braucht man das nicht ständig. Aber ich brauche auch nicht ständig den 3. + 4. LFO bei meinem Blofeld - aber manchmal bin ich froh, dass ich ihn habe.

Und um auf dein Moog-Beispiel einzugehen: nein, von einem Moog erwartet keiner, dass er naturgetreue Sounds spielen kann. Aber von einem modernen Synth, dessen Klangerzeugung zum Teil samplebasiert ist, erwarte ich schon, dass dieser samplebasierte Teil halbwegs dem aktuellen Stand der Technik entspricht und nicht dem Stand eines 90er Jahre Heimkeyboards.

Aber so ist halt jeder Jeck anders.
 
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Ein Blofeld hat Velocity Layer in Samples? Das scheint nicht mal Waldorf bekannt zu sein. Jedenfalls steht da nichts von in der Spezifikation. Wäre doch schlau gewesen, so 2008....
 
Der Blofeld kann m.E. (wenn auch auf Umwegen) immerhin zwei Velocity Layer, auch wenn die dort nicht so heißen. Man kann aber wohl jeden Osc. mit einem Velocity Switch ausstatten und damit zwei Layer basteln.
 
Multisamples gibt es in der Piano-Engine im electro/stage. Kein naturgetreues Piano spielt sich auf einer Synth-Tastatur vernünftig. Wer eine 'Ich kann alles' Maschine will, kauft was anderes.
Piano und Multisamples scheinst du nicht trennen zu können :rolleyes: Und die Tastatur hat damit schon gar nichts zu tun. Nicht mal der Wave 2 im Speziellen hat etwas damit zu tun. Es geht darum, dass Nord die Nachfrage nach Unterstützung von Velocity-Layern in ihren Sample-Playern (bisher) ignoriert bzw. noch nicht umgesetzt hat, obwohl das schon seit über 20 Jahren Gang und Gäbe ist und dem Konzept eines Stage-Pianos grundsätzlich auch keinesfalls widerspricht. Der Hinweis auf die Piano-Engine im Electro/Stage oder auf die doch andere Tastatur ist völlig am Thema vorbei. Ebenso deine DSP-Erklärung ist in diesem Kontext (als Grund gegen Implementierung von Velocity-Layern im nsmp(3)-Format) großer Unsinn.
 
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Ein Blofeld hat Velocity Layer in Samples? Das scheint nicht mal Waldorf bekannt zu sein. Jedenfalls steht da nichts von in der Spezifikation. Wäre doch schlau gewesen, so 2008....
Du solltest dich schon ein bisschen informieren, bevor du polemische Kommentare verfasst.
Es ist mittels Spectre zwar nicht möglich selbst Velocity layer zu erstellen, aber über den Import von Samples im KMP-Format kann der Blofeld durchaus mit Samples mit mehreren Velocitylayern gefüttert werden.

Außerdem ***sarkastischer Modus an*** warum sollte Waldorf extra auf so etwas hinweisen? Auch 2008 waren Multi-Samples mit verschiedenen Velocitylayern schließlich schon Standard ***sarkastischer Modus aus***
 
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Ich weiss nicht, wo da die technischen Limitierungen zwischen Sample des Synth -und des Pianoformates liegen. Clavia hat ja letztens sogar Pianofremde Sample in den Pianospeicher gepackt (ich glaub Marimba,etc). Geht also irgendwie... vom Konzept die Dinger in den Synth zu laden scheint wohl nicht so einfach, oder schlicht zu teuer/aufwendig - vielleicht spielt da auch ein bisschen Philosophie mit.
Als User würden wir uns natürlich freuen
 

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