Wie viel Gear braucht eine Band?

Mikiki
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Unsere Band besteht aus 5 Leuten. Einem Keyboardspieler, einem Drummer, ein Bassist, eine Sängerin und ich an der Gitarre. Wir haben schon ein paar Gigs hinter uns, wo es immer so funktioniert hat. Jeder hat sein bisschen Zeug mitgenommen, also Instrument und Amp und Drumset, die Sängerin ohne etwas. Das hat bisher immer funktioniert, da von den Veranstaltern eine Soundanlage und alles was dazu gehört bereitgestellt war. Das heißt ich konnte meine Akustikgitarre einfach anschließen und dann ging es. Oder mein Amp wurde gemict. Jetzt frage ich mich, wie viel gear wir wirklich brauchen, weil es kostet ja auch viel Geld. Ein PA-System ist ja auch nicht gerade günstig und klein. Als Schülerband nehmen wir nicht mal so viel Geld ein, wie wir dafür ausgeben könnten. Ich dachte mir, dass ich mir als Akustik-Gitarren vielleicht eine DI-Box holen sollte, wobei die beim letzten Gig schon bereitgestellt war. Also wäre es dann nicht ein unnötiger Kauf? Ich hoffe ich bekomm hier einen Einblick in eure Erfahrungen, was man unbedingt für einen Auftritt braucht.
 
Eigenschaft
 
Ganz weites Feld.
Prinzipiell sollte jeder erst mal sein eigenes Zeug auf halbwegs akzeptablen Niveau haben. Das würde durchaus bedeuten, daß man als Sänger z.B. auch mal eigenes Equipment hat(und mitbringt ;)) So ein eigenes Mikro, was genau zur Stimme paßt, Stativ, Kabel und vielleicht ein kleiner Gesangsmonitor wären ja auch praktisch, wenn ihr mal 'nen ganz kleinen Gig spielt, wo die einzelnen Verstärker noch reichen.
Daß jeder ausreichend Kabel, DI-Boxen etc. hat, um sein Signal ordentlich an der stagebox zu übergeben, ist für mich selbstredend.

Ich hab bestimmt eine extreme Einstellung, was aber daher rührt, daß man als Kirchenband in der DDR eben halt komplett eigene Technik haben mußte.
Wenn ich jetzt so nachdenke, weiß ich gar nicht, ob man damals überhaupt irgendwo Technik mieten konnte....
 
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die Sängerin ohne etwas
geht meines Erachtens gar nicht. Zumindest ein ordentliches, zur Stimme und zum Gesangsstil passendes Mikro sollte man a) haben b) dabei haben.

Eine gute, leistungsfähige PA kann man mieten (samt Aufbau und Bedienung). Das spart Geld, wenn man nicht so viele Auftritte mit großer Gage hat. Und es ist ja nicht damit getan, eine PA zu kaufen, aufzubauen und loszuspielen - man muss auch damit umgehen können (bzw. jemanden haben, der das kann).
DI-Box ..., wobei die beim letzten Gig schon bereitgestellt war. Also wäre es dann nicht ein unnötiger Kauf?
Eine vernünftige DI-Box sollte man (sicherheitshalber) dabei haben, das ist kein Fehlkauf. Und sooo teuer sind die Dinger nicht, es muss ja nicht die Ober-Über-Professionell-Kiste sein. Ich komme mit der
und der
seit Jahren gut zurecht. Wahrscheinlich macht auch eine preiswertere wie z.B. die
einen ordentlichen Job, aber die habe ich nicht und kann daher nichts dazu sagen.
 
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Hi Mikiki,
aus meiner Sicht hast Du schon Antwortvorgaben mitgeliefert, die ich mal so umreißen würde:
Bisher hat es für Auftritte immer gereicht, weil dort alles gestellt wurde.
  1. Das könnt Ihr natürlich weiter so handhaben. Das würde bedeuten, dass Ihr nur die Gigs / Auftrittsmöglichkeiten annehmen könnt, wo das ausreichende Equipment vom Veranstalter gestellt wird.
    Das limitiert natürlich potenziell Eure Auftrittsmöglichkeiten.
    Tut es das aber auch praktisch? Gibt es tatsäch konkrete Auftrittsmöglichkeiten, die Ihr nicht wahrnehmen könnt, weil Euch etwas fehlt?
  2. Wenn Euch etwas konkretes fehlt, könnt Ihr es Euch für den konkreten Auftritt erst mal ausleihen.
    Vorausgesetzt, es gibt so eine Möglichkeit vor Ort oder nahe bei. Einige lokale Musikgeschäfte machen das auch oder lassen mit sich reden. Wenn Ihr gut vernetzt sein vor Ort, funktioniert das auch beispielsweise über eine befreundete Band oder einzelne Musiker. Vielleicht auch durch den ein oder anderen Lehrer/Lehrer*in, wenn Ihr Unterricht nehmt oder sogar über Eure Schule.
    Fragt mal konkret vor Ort nach, bevor Ihr Euch Zeugs kauft, was Ihr nur ein bis drei mal im Jahr braucht.
    Wenn es um eine mögliche Gage oder zumindest um ein Handgeld gebt, könnt Ihr ja sagen, dass Ihr die Kosten für die Ausleihe ersetzt haben wollt. Dann könnt Ihr auftreten, ohne Geld drauf zu legen. Das funktioniert durchaus ab und an.
Grundsätzlich ist das auch eine Frage der Perspektive:
Wenn Du weißt, dass Gitarre Dein Ding ist, dann fällt es auch leicht, in dieses Hobby zu investieren. Dann legst Du Dir eben nach und nach das Zeug zu, was es Dir ermöglicht, Deinem Hobby gut nachzugehen.
Wenn Ihr wißt, dass Ihr als Band zusammen bleibt, fällt es auch leichter, zusammen zu legen und sich gemeinsam Zeugs anzuschaffen, um den nächsten Schritt zu gehen.

Wenn man in der Band darüber spricht oder selbst so Fragen nachgeht, spürt man schnell, wie wichtig einem sein Instrument, das Musikmachen und das Auftreten ist. Insofern ist das gar nicht schlecht, solche Fragen mal offen in der Band anzusprechen.

x-Riff
 
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Naja, die meisten Musikclubs, Szenelokale und oft auch Jugentreffs, in denen Konzerte abgehalten werden, stellen ja in der Regel eine Hauseigene PA samt Monitoring an.

Das Minimum wäre, dass jeder sein eigenes Instrument, Kabel, DI-Box (Gitarre & Bass) mitbringt.
Dann müsst ihr euch auf der Bühne mit dem zufrieden geben, was das Monitoring her gibt.
Wenn ihr da aber alle 5 rauskommen müsst, kann das je nach Kapazitäten und Anzahl der Monitorboxen sehr ernüchternd werden.

Langfristig werdet ihr besser gewappnet sein, wenn zumindest Gitarre und Bass jeweils eigene Amps mitbringen. Diese sollten von der Leistung her zum Proben geeignet sein, dann sollten die für den Bühnensound ebenfalls ausreichen.
Das können einfache Combos sein, die mit DI-Out daherkommen, dann spart ihr euch die DI-Boxen. Wobei man sich ohnehin eine zulegen sollte. Außerdem könnt ihr eure Amps auch mikrofonieren lassen.


Solltet ihr Gigs annehmen, bei denen kein Monitoring gestellt wird. Z. B. Gigs bei denen sich der Veranstalter bloß die nackte PA mietet, werdet ihr nicht drum herum kommen mit eigenen Amps zu kommen. Auch Keys und Sängerin werden nicht um eine eigene Box herumkommen.
 
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geht meines Erachtens gar nicht.

Stimmt, ist aber eher meiner bescheidenen Erfahrung eher leider die Regel als die Ausnahme., obwohl das hier:

Solltet ihr Gigs annehmen, bei denen kein Monitoring gestellt wird. Z. B. Gigs bei denen sich der Veranstalter bloß die nackte PA mietet, werdet ihr nicht drum herum kommen mit eigenen Amps zu kommen. Auch Keys und Sängerin werden nicht um eine eigene Box herumkommen.

absolut richtig ist.
 
Hm. Also ich kenn da zwei Standards, die so aussehen, dass die Band entweder
a) alle Instrumente mitbringt und alle benötigten Klinkenkabel oder
b) alles mitbringt.
Das heißt: Wenn der Veranstalter die Anlage stellt, verstehe ich darunter (wenn nicht anders abgesprochen) Mikros, Mischpult, PA, Monitore, XLR-Kabel, Stromkabel, DI-Boxen und was sonst noch anfällt. Schlagzeug ist nochmal ne andere Sache, weil es gerade in Jugendzentren ja gerne mal eins gibt. Und wenn mehrere Bands an dem Abend auftreten, ist es nicht unüblich, sich Bass- und Gitarrenverstärker oder zumindest Boxen zu teilen.

Gitarren- und Bassverstärker gehören meines Erachtens aber so oder so zum Instrument dazu. Die DI-Box, die du dir gekauft hast, wäre nach der Definition von Standards vielleicht nicht nötig, aber ich hab lieber auch Sachen dabei, die eigentlich außerhalb meines Aufgabenbereiches liegen. Ich hab aufgehört, mitzuzählen, wie oft diese Angewohnheit schon nützlich geworden ist!

So ein eigenes Mikro, was genau zur Stimme paßt
finde ich auch ne gute Sache. Ich würde aber nicht sagen, dass das wirklich Pflicht ist.
 
Bin bestimmt kein Behringer-basher, aber falls die DI-Box nicht überarbeitet wurde, ist das ein prima noisgenerator, aber keine Hilfe zur Säuberung des sounds.:opa:
 
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Ich bin es seit 40Jahren auf der Bühne gewöhnt, dass ich immer alles mitbringe, was ich für den Gig brauche, incl. PA und Licht. Hin und wieder kommt es vor, dass eine PA oder auch Lichtanlage vorhanden ist, dann stellen wir aber zumindest alles, einschließlich Mischpult. Mit der Coverband spielen wir auch Stadtfeste oder Festivals, wo alles gestellt wird. Aber da haben wir wenigstens unsere Instrumente, teilweise Amps, oder teilweise Drumset dabei.
Ich bin der Meinung, dass jeder Musiker für sein Instrument autark sein sollte, sprich, der Gitarrist hat wenigstens eine Gitarre und Amp, der Bassist nen Bass und Bass-Amp, der Drummer sein Drumset, und jeder, der singt, sollte wenigstens ein eigenes Mikrofon haben. Die nötigen Kabel, Stative sollte man nicht vergessen. Ich gehe noch ein Stück weiter: der Keyboarder sollte nen Submixer und DI haben, um per XLR in die PA gehen zu können, der Gitarrist sollte auch entweder Mikro oder DI Box für die Abnahme seines Amps haben, der Drummer ein Mikroset für die Abnahme des Sets. Eine Monitorbox oder ein in-Ear-System wäre zudem sinnvoll. Muss ja nicht alles von vornherein da sein, aber im Laufe der Zeit dazu kommen.
Ob man als Band eine PA braucht, muss man sehen. Das kommt auf die Gigs an, die man macht. Zumindest müsste man ja im Proberaum eine Gesangsanlage haben.@Mikiki - ich weiß nicht, wie und wo ihr probt, aber Ihr solltet daran arbeiten, autark zu werden, so wie ich es beschrieben hab. Eine DI Box für 10-20 EUR, ist da das geringste. Eine Sängerin, die nicht einmal ein eigenes Mikro hat, geht gar nicht. Ich finde, dass die Ausgaben in der Band einigermaßen gleichmäßig verteilt sein sollten, denn üblicherweise teilt man ja auch die Gage zu gleichen Teilen auf. Als Keyboarder sind 2000EUR gar nichts, auch bei Gitarre und Bass sind 1000EUR nicht allzu viel. Beim Drummer kommt auch einiges zusammen, unser hat allein für seine Becken über 2000 EUR ausgegeben. Nun, nach oben sind sowieso nie Grenzen gesetzt. Aber 200-300EUR für ein Mikro, sollte man auch einer Sängerin zumuten können.
 
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Dazu kommt noch, daß die meisten Tonmenschen positiv reagieren, wenn man ausgerüstet ist.
Hab noch nie erlebt, daß es ein Problem wäre, wenn ich z.B. das Standard-SM58 gegen mein e945 austausche.
Höflich fragen natürlich vorausgesetzt....;)
 
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Hi,
ich seh's auch so. Erstmal sollte jeder seine eigene Ausrüstung so weit beisammen haben, auch die Sängerin ihr Mikro und der Keyboarder einen Keyboardverstärker. Dass der Bassist einen eigenen Verstärker hat, davon gehe ich aus.
Aber um dann tatsächlich autark zu sein, d. h. auch mal einen Gig mit eigenem Equipment, z. B. bei einer Party oder einer Kneipe, benötigt ihr eine Gesangsanlage. Wobei diese überhaupt nicht teuer und leistungsstark sein muss, ich würde ein kleines Mischpult mit zwei Aktivboxen vorschlagen.
Durch geeingnete Aufstellung der Instrumentalboxen und der zwei Aktivboxen kann man sich durchaus erstmal die Monitorboxen sparen. Bei meinen Bands war es immer so, dass man sich nicht zusammen das Equipment angeschafft hat, sondern, dass die Teile jeweils einem gehört haben. So gab es nie Streit wenn jemand aus der Band ausgestiegen ist.
 
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Von mir auch kurz ein Statement, weil ich gelegentlich auch Ton für andere mache.
Die Band sollte ihr Standard-Equipment dabei haben. Die DI Box schadet nicht.
Von der Behringer DI20 würde ich eher abraten, weil die eben keine echte DI ist.
dann eher die hier:

(Habe ich selber und funktioniert gut
oder auch gut:

(mit der arbeite ich gelegentlich, ist aber nciht meine)
Beiden gemeinsam ist das etwas unglückliche, fummelige Batteriefach, aber wenn man mit Phantomspeisung arbeitet, kann man das verschmerzen.

Aber beide sind hochohmig genug, um ein Instrument ohne Preamp anzuschließen, sei es ein Akustik-Instrument mit Piezo ohne Preamp oder um einen Baß vor dem Verstärkereingang abzugreifen.

Was mir schon vorgekomen ist: Gitarrist hatte nicht mal sein Klinkenkabel dabei (ich hatte schon den Modeller gestellt). Da habe ich mein Ersatzkabel raugekramt. Bei so etwas werde ich ärgerlich. Und die Sänger sollten zumindest ein passendes Mikrofon haben.

Ich weiß ja nicht, wo ihr spielt, aber dort wo ich eher auftrete ist entweder kein Equipment da - oder solches, das ich nicht einmal mit der Kneifzange anfssen würde. Daher haben wir unser komplettes Setup immer selber dabei.
 
Wir haben alles selbst um einen Clubgig bedienen zu können. Für größere Gigs wird entweder angemietet oder der Veranstalter stellt (was bei größeren Gigs die Regel ist).

Grundsätzlich sollte die Band minimum so ausgerüstet sein, das man klare Signale an die Beschallungsanlage liefern kann. Also DI-Boxen bzw. passende Mikros. Speziell der/die Sänger/in sollte/muss ein eigenes Mikro haben - nicht nur wegen der Anpassung an die eigene Stimme, sondern auch damit man nicht Mikros benutzen muss in die schon tausende Sänger ihren Speichel abgeladen haben.
Auch eine eigene Monitoranlage (die ihr ja auch im Proberaum nutzen könnt) wäre von Vorteil, da ihr dann immer den gewohnten Sound habt und Euch wohl fühlt auf der Bühne (im Club).

Es kommt halt immer auch auf die eigenen Ansprüche an. Als reine Hobby-Schüler-Band hat man andere Vorstellungen und Vorgaben als eine Top-40-Band oder eine Club-Band.
Aber immer sollte gelten, das man alles hat was für den eigenen Sound und die eigene Performance unverzichtbar ist. Die Frage, die ihr Euch stellen müsst ist also was brauchen ihr um euren Sound auf die Bühne zu bringen. Der eigene Sound ist (für mich - und viele andere Bands) ein unverzichtbarer Bestandteil des Gesamtkonzeptes der Band.
Um in jeder Live-Situation den gleichen Sound (oder wenigsten annähernd gleich) zu haben, muss man eben in eine Grundausrüstung investieren - und die sieht je nach Band, Anspruch und Musik bei jedem anders aus.

Gruß
 
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Was mir schon vorgekomen ist: Gitarrist hatte nicht mal sein Klinkenkabel dabei (...). Da habe ich mein Ersatzkabel raugekramt. Bei so etwas werde ich ärgerlich.
Allerdings - ich auch. Zumal es mehrfach vorgekommen ist, dass ich im Anschluss diesem Kabel hinterherlaufen musste. Das ist dann leider Frechheit pur, und daher mach ich das nicht mehr.
Vor kurzem hatte ein Bekannter, der in einer Schülerband Keyboard spielt, ein Problem, dass er das E-Piano, das in dem Proberaum zur Verfügung steht, nicht zu einem Gig mitnehmen durfte. Ein Kumpel, der diese Band ein wenig coacht, hat mich dann zugelabert, dass ich ihnen eine meiner Workstations geliehen hab. Als sie das abholten, drückte ich ihnen ein Case mit dem Keyboard in die Hand. "Braucht Ihr auch ein Netzkabel (Standard Kaltgerätekabel)?" - "Denke schon," war die Antwort. Die nächste Frage war dann "und wo ist das Pedal dazu?" Am besten auch gleich noch ein Stativ mitgeben, dachte ich mir darauf, dann kannst Du wenigstens beruhigt sein, dass es sicher steht.... Die ganzen Sachen haben sie dann im Keller des Veranstalters deponiert, wo ich es mir wieder abholen sollte... Leute - so geht das nicht. Und genauso bekomme ich das wilde Augendrehen, wenn ein Sänger auf der Bühne oder im Proberaum erscheint, und seine erste Frage ist: "Wo ist das Mikro, über das ich singen soll?" Meine sarkastische Antwort darauf, die ich mir zähneknirschend versuche zu verkneifen, ist dann: "Geh am besten zu Hause unter der Dusche singen!"
Sorry, wenn ich jetzt etwas OT abgerutscht bin...
 
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DI ist sinnvoll, wenngleich im Schülerbandrahmen nicht immer unabdingbar. (Ich bin in den letzten 25 Jahren häufig genug auf "Kirchenlevel" mit Gitarre und Bass (aktiv und passiv) direkt in die PA, unsymmetrisch Klinke, gegangen, hat immer gereicht). Ich habe selbst zwei Palmer (aktiv und passiv) und kann nicht motzen, habe aber auch keine Vergleiche gemacht.
Jeder hat sein Instrument, voc sollte ein eigenes Mikrofon haben. Kabel jeweils doppelt.

PA oder nicht ist (gerade für eine Schülerband) nicht nur eine Ansichtssache, sondern auch vom Setting abhängig. Wie häufig möchte ich da spielen, wo es keine Anlage gibt? Was kann ich mir ggf. dafür zu welchen Kosten zusammenleihen? (Oder "missbrauchen"?) Welches Equipment brauche ich wirklich für die Gigs? Wir haben bspw. für unsere Ca.-8-Leute-Weltmusikband nur eine Maui-11-Säule. Häufig spielen wir nur über die eigenen Verstärker, da ist die Säule schon zu viel Heckmeck im Aufbau, und wenn wir in großen Settings spielen, dann stellen die Veranstalter in der Regel die Anlage. Bleiben ein paar Outdoor-Konzerte im Jahre. Aber es ist beruhigend, die Säule da zu haben, falls sich eine Gelegenheit bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Schülerband nehmen wir nicht mal so viel Geld ein, wie wir dafür ausgeben könnten.
@ mjmueller hat ja schon zutreffend darauf hingewiesen: ABER!!! Ich bin der Meinung, entweder macht man etwas richtig oder man lässt es. Eure Instrumente (soweit vorhanden) habt Ihr ja auch gekauft, bevor Ihr Geld eingenommen habt. Gegen Gage spielen ist eine Form von Professionalität/Geschäft und damit Unternehmertum. Man muss sich die Gigs selbst suchen und aushandeln. UND man muss in die Produktionsmittel investieren. Ihr solltet das bei Euren "Einkünften" berücksichtigen und untereinander vereinbaren, wie viel davon für eigenes gemeinsames Band-Equipment weggelegt wird. Derweilen könnt Ihr notfalls mieten, wenn der Veranstalter nichts stellt. Natürlich muss auch vereinbart werden, was mit dem Anteil von jemandem wird, wenn er/sie aussteigt. Aber das ist alles machbar. Vielleicht findet Ihr ja einen Sponsor oder Kreditgeber bei Euren Eltern.

Was Eure Sängerin anbelangt, könnte ja sie in eine PA investieren (natürlich neben einem eigenen Mikro). Jeder andere von Euch hat mehr (Keyboarder!) oder weniger für's eigene Instrument ausgegeben. Wenn dann jeder von Ertrag eines Gigs denselben Anteil bekommt, ist das ja haarsträubend ungerecht von der Sängerin: Keine Investition und denselben Profit. Wo gibt es sowas?
 
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Ich bin der Meinung, dass eine Band nicht zwingend eine eigene PA oder komplette Lichtanlage braucht, es sei denn Proben gehen nicht ohne. Das kann man bei Bedarf gut leihen, wenn es nicht gestellt wird.

Jeder Musiker sollte sich aber um alles kümmern, um sein Signal in die Stage-Box oder direkt ins Pult zu kriegen. Also Instrumente, Mikros, Amps, Di-Box, Kabel, Stromkabel, Stative, etc. In meiner letzten Band hatten insbesondere die Bläser nicht das Bedürfnis, sich um sowas zu kümmern, da sie sich ja in den Proben immer laut genug gehört haben. Wenn sie beim Gig dann ein Klemm-Mikro dabei hatten, hat es entweder nicht funktioniert, oder sie wussten nich wie es am besten zu positionieren ist. Dann wurden schnell Fest-Mikros aufgebaut, aber sie waren es nicht gewohnt, definiert da rein zu spielen. Gab dann nach vorne eine teilweise sehr selektive und unkonstante Beschallung...

Grundlicht, ein paar Verlängerungs-, Verteiler-, Klinken- und XLR-Kabel als Grundausstattung der Band schaden aber nicht.

Gruß,
glombi
 

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