Dietlaib
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Ich glaube, ich habe von dir schon mal ein relativ schnelles, irgendwie "mechanisch" wirkendes Vibrato gehört. Meinst du das vielleicht? Oder meinst du was anderes, kann ja sein, dass ich dich gerade verwechsle.Ich hab mir leider irgendwann in meinem Leben ein falsches Vibrato angewöhnt, sowohl beim Singen als auch beim Flöten auf die gleiche Art falsch.
Übertriebenes Vibrato gefällt mir auch nicht. Da meine Flöten bauartbedingt offene Löcher haben (Blockflöte und Tinwhistle), neige ich eher zum Frequenz-Vibrato als zum Amplituden-Vibrato. Ich setze es recht selten ein und mag vibratolose lange Töne. Bei der E-Gitarre (mein Hauptinstrument) verwende ich sehr viel häufiger Vibrato. Da fallen eher die Töne auf, die keines haben. Eine schöne Wirkung, wie ich finde. (Man sagt über Gitarristen nämlich, sie könnten die Finger nicht still halten. Und das scheint oft zu stimmmen, so wie manche ständig rumeiern.) Ich mache es aber ganz bewusst, in verschiedenen Geschwindigkeiten und immer zum Stück passend (nach meinem Geschmack natürlich). Und hin und wieder lasse ich es weg oder setzte erst später damit ein. Bei der Gitarre ist das für mich ein wichtiges Ausdrucksmittel.Ich muss aber auch sagen, dass ich so viel Vibrato, wie einige Künstler verwenden (auch bei Gesang, auch bei Geige und bestimmt auch bei anderen Instrumenten) echt für übertrieben halte und mir teilweise gar nicht anhören mag.