Brauche ich eine Metal Gitarre? Was macht eine Metal Gitarre aus?

  • Ersteller MrMojoRisin666
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Was ist für euch eine Metal Gitarre?

Eine Gitarre die sich durch entsprechende
  • Pickupauswahl
  • Holzauswahl
  • Mechanikauswahl
  • Griffbrettradius
besonders für Metal (und damit gleichzeitig alle anderen High Gaingenres) eignet.

Und ein bisschen danach aussehen darf sie auch. Aber das ist nicht wichtig.

Was macht Sie für euch zu einer Metalgitarre?

Entsprechende
  • Pickupauswahl
  • Holzauswahl
  • Mechanikauswahl
  • Griffbrettradius
  • und ein minimales Stück weit auch das Aussehen.
Wobei ich behaupten würde, dass das mehr ein Werbeslogan ist. Man kann auch Nicht-Metalgitarren im Metal benutzen. Neben so mancher Stratocaster, hab ich sogar mal ne Black Metal Band gesehen, die eine Semi-Hollowbody genutzt hat.



Und wenn ich meine Schecter JLX-1 im Clean Kanal meines Ironballs betreibe, fängt es zwar früh zu zerren an, aber Blues wäre prinzipiell möglich. Wenn auch natürlich nicht mit dem authentischsten Klang, aber es geht irgendwo.

Was bringt mir eine Metalgitarre an Zuwachs (außer einer Gitarre mehr) für meine Sammlung

Da du mit der BC Rich schon eine Metalgitarre hast wahrscheinlich nicht viel. Außer mehr Variation in den Sounds.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So viele Antworten, alles Quatsch! :moose_head:;)

Wenn Du richtig Metal spielen willst achte auf folgendes:
- viele böse Zacken, je BC Rich desto Metal
- Mega High Output Tonabnehmer. Im Minimum muss da EMG stehen, wenn nicht sollten die Blade Magneten haben
- sie muss ungemütlich zu spielen sein. Wenn sie Dir beim Spielen voll ins Fleisch schneidet, ists ne Metal Gitarre
- böse Farbwahl. Schwarz, schwarz mit roten Akzenten, Blutrot, Blutflecken auf die Gitarre, die Auswahl ist da verdammt groß
- Floyd Rose Tremolo ist ein Muss
- genauso 24 Bünde

Soweit zumindestens aus Marketingtechnischer Sicht.
Grundsätzlich brauchst Du eine Gitarre die die gewünschte Stimmung mitmacht. Der Sound kommt aus dem Amp, aber eine möglichst klar klingende (=sterile) Gitarre macht es einfacher, die Zerre zu formen.
Es gibt Leute die spielen Metal auf ner Strat, oder mit P90ern, oder eben die Ultrabrutal Metal Gitarren. Letztenendes kommt der Sound aus dem Amp uns aus dem tighten Spiel :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
viele böse Zacken, je BC Rich desto Metal ...
sie muss ungemütlich zu spielen sein. Wenn sie Dir beim Spielen voll ins Fleisch schneidet, ists ne Metal Gitarre

Sorry, aber diese Definition kann so nicht stimmen:

48089045_2989731484385877_7479045428353171456_n.jpg
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 10 Benutzer
Das sind ja auch keine "bösen Zacken" :D.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Böse Zacken sind die mit Widerhaken. :evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Nicht zu vergessen: Sie muss in Jungfrauenblut dem Leibhaftigen geweiht werden.:mmmh:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
also wenn das Signaturemodell von Willie Adler keine Metalgitarre ist, dann weiß ich auch nicht...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Einfach 2 Humbucker ........ der Rest ist Latte .....
 
Naja, Metal Solo mit Neck Humbucker sind schon was feines ;)
 
Meine Spezifikationen für eine "Metalgitarre" sind nsch meinen bisherigen Erfahrungen folgende:

1."Heisse" also outputststarke Pickups
2.Floyd Rose Tremolo
3.Ein flacher Hals
4.Superstrat Korpus

Warum?

1. Ich komme bei der Soundeinstellung besser zurecht. Da ich ohnehin meist nur den Bridgehumbucker im Zerrbereich bespiele, können sie mir kaum heiss genug sein. Die Obertöne sind präsent, es wirkt auf mich brillianter mit heißen Pickups. Für cleanpassagen wird ein gesplitteter Neckhumbucker verwendet. Da ist mir der volle Neckhumbucker oft zu matschig. Wenn ich so drüber nachdenke, könnte ich auch mal einen low Output humbucker dort probieren...oder einen P90. Mal sehen, da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.

2. Ich bin einfach ein Fan geworden. Selbst auf heissen Bühnen muss ich maximal 2x im Set nachstimmen. Ivh habe es auch, ehrlich gesagt, nicht aus Gründen der Benutzung, sondern der Bequemlichkeit. Bei anderen Saitenstärken werden keine Arbeiten am Sattel nötig, die Stimmstabilität ist auch ohne High-End Mechaniken gegeben, ich habe ein größere Soundauswahl und ich kann, wenn ich doch mal kurz umstimmen muss, mit einem passenden Holzklotz das Tremolo fixieren. So habe ich unten ein feste Brücke, die sich Dank Locking Sattel nicht verstimmt.

3. Liegt mir für schnelle Läufe und Fingerakrobatik am besten.

4. Find ich hübsch, fühlt sich gut ausbalanciert an.


Wie du siehst, sind das ausschließlich subjektive Eindrücke. Mir gefällt es so und das wären die Bedingungen, wenn mich jemand eine Metalgitarre meiner Wahl aussuchen lassen würde.


Das Wichtigste ist aber, dass du, wenn du mit der Gitarre Metal spielst, es Spaß macht.
Ich hatte letztens eine Telecaster in der Hand, hab mich in sie verliebt aber nicht eine Sekunde daran gedacht, sie mit Running Wild, as i lay Dying oder Metallica zu malträtieren. Für mich hat die Fitarre Funk und Blues ausgestrahlt, nichts anderes.
Da ist natürlich viel Einbildung dabei, aber in dem Moment habe ich das so empfunden. Es ist ein Hobby und solange es Spass macht, muss nicht alles rational sein....
 
Wer nicht weiß was eine Metalklampfe ausmacht, braucht keine. :evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vier real-life Metal-Gitarristen und der Game Changer, wenn es um das Thema geht:

Disclaimer: Ich will jetzt nicht mit einem Totschlag-Argument kommen "was für die gut ist, ... blablabla", aber m.E. kommt es darauf an, was der Spieler daraus macht (mal abgesehen davon, dass manche moderne Metal-Spielarten z.B. 7 Saiten brauchen, krasse Down-Tunings und dementsprechend dickere Saitensätze brauchen - und damit einhergehend eventuell ein fanned fretboard, ...).

Real-life Metal-Institutionen:
Zack Wylde - Les Paul (jajaja, mittlerweile auch alle anderen Spielarten, wie V, SG, ... und Wylde Audio) mit EMGs
John 5 - Fender Telecaster mit Dimarzio Humbuckern
Yngwie Malmsteen - Fender Stratocaster
James Hetfield - Explorer Style Esp oder auch LP Style


Der Game Changer (DIE real-life Institution):
Eddie van Halen - Boogie Bodies Korpus aus der Mülltonne von Wayne Charvel und ein Strat Hals von ebenda (später Kramer) mit Vintage Trem und dem Steg Humbucker einer ES 335 (nix Floyd Rose auf VHI und II, gabs noch nicht). Zack, fertig war die erste Superstrat der Weltgeschichte.

Will sagen, es ist der Spieler, der das Genre wählt, nicht sein Instrument.

Persönlich würde ich Weichei für Metal auch eher zu Humbuckern tendieren (aber Yngwies SD Singles sind schon auch etwas heißer als übliche Vintage Strat Pickups), aber ansonsten kann man auch auf einer Helly Kitty Strat überzeugend Metal spielen und Shredden (mit den Eingangs genannten Ausnahmen)



Andererseits kann man jetzt natürlich auch Gitarristen, wie Tosin Abasi ins Feld führen, die sich von der klassischen Form recht stark entfernt haben. Letzten Endes ist es Dein Instrument. Wenn Du Dich mehr Metal fühlst mit einer Alexi Laiho Rhoads V als mit einer Strat ... dann ist es die AL.
 
Jetzt nimmst Du mal eine Fender Tele mit Singe Coil, knallst den Mesa Rectifier dran und danach eine Schecter mit Humbucker .......

Natürlich kannst Du JEDE Gitarre für alles nutzen, aber dennoch haben manche ihre Vorteile für eine Musikrichtung.......
 
Ponti
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Das ist keine Gitarre.
Jetzt nimmst Du mal eine Fender Tele mit Singe Coil, knallst den Mesa Rectifier dran und danach eine Schecter mit Humbucker .......
Es ist total abgefahren, aber viele Amps (der Recti afaik auch) haben einen EQ, mit dem man die Klang Unterschiede von unterschiedlichen Gitarren auch ziemlich gut ausgleichen kann!

Ich weiß, wer Metal spielt darf nur die Badewanne fahren, aber in anderen Genres funktioniert das auch, manchmal frage ich mich ob wir im Metal nicht doch zu eingefahren sind :gruebel:


Übrigens klingt von allen meinen Gitarren ausgerechnet eine mit P90ern am brutalsten. Irre, ne? Traut euch vom Klischee weg, und entdeckt was neues :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Ja, so ein EQ am Verstärker ist schon ein wundersames Ding. Hilft bei der Tongestaltung ungemein:D.
 
EQ war doch das Ding was der Gitarre einen schlechten Sound gibt, wenn er nicht am Anschlag rechts steht, oder? :engel:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben