Fazit und Kurzreviews eures letzten Musikladenbesuchs

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Ich schätze die Idee könnte unter die Kategorie "Threads, die kein Mensch braucht" fallen, aber was solls... ;)

Postet hier die Mini Reviews und Erfahrungen eures letzten Besuchs im Musikladens. Im Idealfall findet man hier dann eventuell hilfreiche Eindrücke und Diskussion von Neuheiten und aktuell erhältlichem Equipment.

Ich mach mal den Anfang:


War eigentlich unterwegs um nach Studiomonitoren und Kopfhörer zu schauen, aber es führte natürlich kein Weg vorbei an der E-Gitarrenabteilung. Hab überlegt, mir was in Richtung Übungsamp für die Wohnung anzuschauen, hab aktuell zwar einen Thr10x, aber vielleicht geht da noch mehr?

Mooer GE300: Hab mir nichts erwartet und war eigentlich positiv überrascht! Definitiv sehr brauchbare Sounds schon von den Presets her. Hat Spaß gemacht, die Amp Modelle waren klar erkennbar und es war nix störendes an Frequenzen dabei. Mit guten Kopfhörern oder einer Aktivbox sicher kein schlechter Modeller, leider fehlt mir der Vergleich zu Helix und den großen wie AxeFx und Kemper. Gespielt wurde über Kopfhörer.

Boss Katana 50 MkII: Die Erwartungen hier waren hoch, schließlich ist die Katana Der meistempfohlene Amp für Anfänger in den Foren und auch prominentere Youtuber scheinen begeistert zu sein. Kurzfazit: dickes Meh. Sound war trotz EQ-Gedrehe immer sehr harsch und substanzlos, irgendwie flach, leblos. Vielleicht ist die 100W Variante ja wesentlich besser, vielleicht klingt das Topteil über eine andere Box ja gut, vielleicht MUSS man ja extern über die Software bearbeiten damit es klingt, der 50W Combo klingt für mich out of the box jedenfalls wesentlich schlechter als so manche Modeller vergangener Generationen.

Yamaha THR II: Nachdem ich nachwievor Fan meines THR10X bin, wenn auch mit Vorbehalt was die praktische Flexibilität angeht, wollt ich wissen, ob sich ein Upgrade lohnt. Was mir jedenfalls nicht gefällt: es gibt 3 Modi pro Kanal, umschalten kann man den am Amp aber nur bei der teureren 30W Variante, beim kleinen nur über die Software. Sound technisch von Clean bis Heavy alles dabei, und das eigentlich bei allen 3 Modi. Paar Modelle wirken daher etwas redundant mMn, wieso nicht einfach zwischen den Standard, C und X Modellen schalten? Auf die schnelle hab ich jedenfalls nichts gefunden was so gut klingt in meinen Ohren wie mein Brown II Preset am eigenen Gerät. Wer die neuen Features nicht braucht, kann wohl getrost das Update auslassen... Wie ich auch.

Line 6 Spider V MkII: Die zweite Auflage des Spider V sollte ja eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger sein. Auf den Ohren schmerzt das Teil definitiv nicht so stark wie die Katana, die Song Presets klingen okay und verleiten dazu, die jeweiligen Songs zu spielen. Ausbaufähig sind sie definitiv, aber so zum schnellen plug and play total in Ordnung. Der Zerrcharakter ist aber eindeutig digital und ich entschuldige mich gleich für diese Beschreibung, kann es aber einfach nicht wirklich erklären. Es klingt nicht organisch, die Struktur wirkt falsch. Schwierig zu erklären, aber so ist mein Klangempfinden.

Fender Bassbreaker 15: OK, hier schweife ich ab. Wollte nur wissen, ob heute generell etwas mit meinen Ohren nicht stimmt und sich alles mies anhört. Aber nein! Der Bassbreaker ist super. Schöner Sound von clean über angezerrt bis high gain, wenn letzteres für die Metalfreunde definitiv von einem Overdrivepedal profitieren könnte. Dann aber ein ordentlicher Allrounder. Klanglich aber eher britisch, jedoch weniger schrill und kratzig als bei Marshall z.B. Leider sind die Gainstufen nicht per Fußpedal schaltbar..

Fender American Performer HSS Strat: Das Testobjekt meiner Wahl. Hab persönlich eine American Special, welche quasi von dieser in der Fender Reihe abgelöst wurde. Spielgefühl sehr ähnlich, Sound recht schön und vielseitig. Bin kein Fan von den Tunern der neuen Serie und dem grauen Fender Logo, aber eine solide Gitarre.

Gretsch Electromatic / Streamline Gitarren: Diese haben mich am meisten inspiriert, leider sind die Koreamodelle inzwischen bei 1000€ und drüber und die Chinamodelle tlw. echt schäbig verarbeitet und klingen trocken auch sehr flach. Speziell bei einer Hollowbody war der Halsübergang sehr unschön lackiert und es waren erkennbare Risse beim zwischen Hals und Korpus! Wird wohl ein Gebraucht kauf, sollt mich eines Tages das Gretsch GAS packen.

Die Fender Tonemaster Serie hätte mich zwar interessiert, aber da gab's noch keine.

Brauch wohl offensichtlich nichts neues fürs erste. :D


So, genug von mir, was habt ihr so zu berichten?
 
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Ich schätze die Idee könnte unter die Kategorie "Threads, die kein Mensch braucht" fallen, aber was solls.

Ich war in der Münchener Innenstadt auf dem Weg zu einem Musikladen, als mich meine Frau anrief, ich solle noch dies und das für das Abendessen besorgen.

Musikladen betreten: Nein.

Getestet:
Nix

Fazit:
Das Abendessen war sehr gut.

Resumee: Das nächste mal schalte ich das Handy aus.
 
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Mein letzter Besuch war vor ein paar Monaten beim Thomann.
Eigentlich nur um mich mal wieder umzuschauen was es so Neues gibt an Gitarren …
Eigentlich.
Preiswerte hübsche kleine Gretsch gesehen (Gretsch G9531 Style 3 Grand Concert aus der Roots Serie) ...
Angespielt ...
Verliebt ...
Mitgenommen ...:)

Von Haus aus hat schon alles ganz gut gepasst, ich hätte stundenlang so weiter spielen können ...
Die kleine Werkstatt im Laden hat mir dann die Saitenlage noch etwas optimiert, und seither hab ich eine neue Lieblingsgitarre.
Wie immer beim Thomann … riesige Auswahl, viel ausprobiert, nette Leute, überhaupt insgesamt eine nette Atmosphäre … freu mich schon aufs nächste Mal :)

Und immer sehr angenehm und kompetent geht es auch bei BTM Nürnberg zu … speziell meine Resos habe ich fast alle da gefunden, im angenehmer Atmosphäre in Ruhe ausgiebig anspielen können, und meist auch gleich direkt mitgenommen. Zuletzt bin ich allerdings bei einer kleinen Parlor fündig geworden, eine A&L Roadhouse Bourbon … die handliche Kleine ist seither meine Reisegitarre und zum vor dem PC lernen/üben.
 
Bei mir hat sich das nicht zuletzt, genauer gesagt seit fast einem Jahr, aufgrund meiner ohnehin großen Sammlung so entwickelt, dass ich kaum mehr in Musikläden gehe, um neues Equipment zu sehen und zu testen. Mich interessieren nur mehr etwas ältere Stücke, muss nicht wirklich Vintage sein, aber doch ein paar Jahre alt. Solche Läden gibt es im Raum Wien nicht.

Daher treibe ich mich bei Privatinseraten oder bei Greg Hilden und ähnlichen Anbietern auf deren Webseiten rum und schaue, was sich da so auftut.
Im Grunde bin ich kein Internet-Einkäufer. Kleidung oder sonstige Dinge kaufe ich strikt lokal, aber was Gitarren betrifft, gibt es da einfach nichts, was mich derzeit reizt.
 
Ein Spezialladen für alte oder zumindest etwas ältere Gebrauchte … das wärs noch … da wäre ich auch öfter, schon interessehalber. Man muss ja nicht jedes Mal was kaufen, so spontan mache ich das auch nur wenn ich etwas entdecke das ich mir schon länger gewünscht habe, und es exakt meinen Beuteschema entspricht :) (Und meine "Sammlung" soll eigentlich auch nicht größer werden, eher kleiner, teilweise auch ein Umbau Richtung bessere Qualität).
 
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Ich geh in meinen lokalen Laden kaum mehr.

5 Jahre alte Gitarren. Check
5 Jahre alte Amps. Check
Überhöhte Preise. Check
Keine modernen Geräte. Check
Ungepflegte/Ungestimmte Gitarren mit rostigen Saiten. Check

Inzwischen kauf ich dort nicht mal mehr Saiten. Aber Gott sei Dank gibt es ja Thomann:)
 
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Ich schätze die Idee könnte unter die Kategorie "Threads, die kein Mensch braucht" fallen, aber was solls... ;)
ist halt ein Plauderthema:).
Bei meinem letztem Besuch, in meinem kleinen Stammladen, hab ich gezielt einen "Winzröhrenamp" gesucht und bin mit einem Marshall origin 5 nach Hause gegangen. Ich find ihn auch gut. Als Fußgänger und ÖPNV-Nutzer hab ich allerdings gemerkt, daß der trotzdem so sein Gewicht hat:redface:.
An Gitarren hat er auch immer aktuelle Neuheiten da, aber nur so ein paar, manchmal auch schöne gebrauchte, die ich teils als Schnäppchen bezeichnen würde.
Ich freue mich auch immer ihn zusehen, vor allem weiß er über die neuesten Entwicklungen Bescheid, und auch z.B. über die Historien einzelner Gitarrenhersteller,
deren Modelle und Bestückungen, ist dann immer interessant. Wer die große Auswahl an Gitarren sucht, vor allem aktuelle Neuheiten, ist in so einem Laden natürlich verkehrt, da muß man dann wohl zu den "Großen" gehen. Aber ich bleib ihm treu, wegen durchweg guter Erfahrungen (ich kenne ihn seit rund 30 Jahren oder so) bei ihm.

(Und meine "Sammlung" soll eigentlich auch nicht größer werden, eher kleiner, teilweise auch ein Umbau Richtung bessere Qualität).
Vorsicht---, ist ein heikles Thema hier:great:.

solong
Micky
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
h geh in meinen lokalen Laden kaum mehr.
so unterschiedlich sind die Erfahrungen, mit meinem Stammladen hab ich total Glück, aber leider sind wohl nicht alle so.
 
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mein letzter Musikladenbesuch ist so lange her, das ich mich nicht mehr daran erinnere wann das war, und warum das so lange her ist liegt an ähnlichen Umständen wie @Captain Knaggs beschrieben hat, und das es nicht am Weg liegt und mir so den extra Umweg und Zeit nicht mehr Wert sind.
 
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Laden betreten: ja, leider

Getestet: Verschiedene Strats, MIM, MIA, MIA CS....

Fazit: Rostige Saiten, miese Setups, schlecht bis katastrophal gefeilte Sättel, mittelmässige Fretjobs, andere Verarbeitungsmängel, eine davon tönte ganz nett, wollte aber nicht 2.500€+ für eine Gitarre ausgeben die ich zuhause erstmal zuende bauen muss und dann immer noch eine zu weite Halstasche hat.

Resümee: Ich habe gekauft weswegen ich eigentlich da war (Audio Interface, Masterkeyboard weissichnichmehr) und wurde vor Verlassen des Bunkers von der Security ziemlich unfreundlich aufgehalten und mit scheinbarem Verdacht auf ein Schwerverbrechen oder mitgebrachte Bomben gefilzt. Das ist jetzt 15 Jahre her und das letzte mal dass ich so einen Musik-Supermarkt betreten habe.
 
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Laden betreten
Satz Saiten gekauft - meine bevorzugten Saiten für die verschiedenen Gitarren sind in der Regel alle da

(In dem Laden habe ich auch mein Cajon gekauft, 1 Mikrofon, 1 Nylon Akustik - nach langer Suche überall war die dann eines Tages beim lokalen Händler, 1 Tag später dort gekauft)
(meine andere Nylon Akustik habe ich übrigens davor bei Thomann gekauft - das 3. Instrument dann behlaten und nachgearbeitet, Nr. 1 und 2 des gleichne Typs hatten gravierende Fehler)

Ach so, anderer lokaler Händler:
Laden betreten, musste kurz warten, da Rest eines Verkaufsgesprächs, Saxophonblätter und Aktionsware Saxophonschule mitgenommen.

Auch ich bestelle im Internet.
Aber: Support your local dealer - sonst gibt es die irgendwann gar nicht mehr.
Bis auf die oben beschriebene bestellte Nylon Akustik habe ich alle Instrumente bei lokalen Händlern getestet und gekauft.
 
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Off Topic, weil, ist ja der Biergarten der Gitarristen...

aber echt, Ihr habt doch alle einen "Schuss in der Birne"...:)

Niemals mit eurem Equipment zufrieden, GAS Anfälle am laufenden Band, rumfrickeln an der Ausstattung seit Jahrzehnten, und zwar an jedem Teil..
1. Gitarre
Modell, Baujahr, Pickups, Saiten, Mechanik, Bünde usw.
2.Bodentreter
gefühlt Hunderte in zig "Verschaltungen"
3. Amp
nirgendwo gibt es so viele Auswahlmöglichkeiten wie bei euch
4. Boxen
Welche, wie gross, welche Speaker usw.
5. Spieltechnik
Wer macht was wie, um soundso zu klingen.

Macht Ihr auch mal zwischen drin ab und an einfach nur Musik...

Analogie:
Als Trommler hätte ich (um gleichzuziehen) mind. 5 Sets, 10 Snares, 5 Beckensets, ein Dutzend versch. Stöcke von einem Dutzend versch. Hersteller, ebenso die Felle und selbst beim Stimmschlüssel gibt es lebensentscheidende Unterschiede...

Nur "plaudern"...
 
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einfach nur Musik...

Watt für'n Ding? Muh Sieg? Watt is datt denn? Wir arbeiten alle nur daran den Sound zu simulieren den man bekommt wenn man einer Katze auf den Steert tritt. Was dabei herauskommt gilt höchstens noch als "sekundäre Tierquälerei". Welche Entschuldigung hast du? :D

[/OT]
 
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Off Topic, weil, ist ja der Biergarten der Gitarristen...
Ähem......das heist aber eben nicht, dass in thematisch fixierten Threads unnötige/ausufernde Exkurse/Hi-Jackings ("Wilderei") plötzlich eine Berechtigung erfahren ;).

Dass die E-Gitarreros
einen "Schuss in der Birne"...
haben, stellt neben der Anzweifelbarkeit der Aussage keinesfalls ein Unterscheidungskriterium bei Vergleichen mit anderen Musikern dar :D.

Daher lasst uns in diesem Thread bitte ausschlieslich auf Eure aktuellen Erfahrungen beim Besuch von Musikläden konzentrieren.....:).....und immer schön daran denken, dass im Header des Biergarten steht:
...wobei wir aber schon darum bitten, dass die Thematik auf Gitarren bezogen bleibt.
, denn sonst geht's ab nach --> https://www.musiker-board.de/forum/musikalisches.266/ :opa:

LG Lenny
 
@C_Lenny
Okay, angekommen, wollte nicht "wildern" *edit by C_Lenny: Alles ok. :prost:!*
 
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Hier in Wien war ich tatsächlich schon lang in keinem Laden mehr. Vor zwei Jahren oder so mal im Makemusik im 7., weil ich dringend neue Kabel brauchte. Hatte ne ganz nette Atmosphäre, aber teil abenteuerliche Preise (vor allem die Kabel).
In die Klangfarbe geh ich nicht gern, der Laden ist mir irgendwie nicht sympathisch, obwohl ich dort eigentlich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hab. Aber da fehlt mir irgendwie was.

Mein letzter Besuch in einem Musikladen war im Sommer bei Thomann. Hab zu meinem 50er eine grössere Summe an Gutscheinen bekommen und konnte mir damit nicht nur den Vox AC15, sondern noch so manches Zubehör leisten. Also gekauft: eindeutig ja! Atmosphäre mag ich bei Thomann auch sehr, sowohl von den Mitarbeitern als auch von der Location. Und das Warten haben wir uns mit dem Mittagessen in der t.kitchen verkürzt - auf Grund der hohen Rechnung waren wir sogar eingeladen :D Und das ist etwas, das findet man in anderen Läden so einfach nicht.

Also wird Thomann wohl auch mein nächster Besuch in einem Musikladen sein. Seit es in Wien das For Music nicht mehr gibt und die Klangfarbe im Gasometer ist, sind die Läden nicht mehr so spannend. Und der Stelzhammer, der nur paar Stationen mit der Straßenbahn von mir entfernt war, hat leider auch schon vor Jahren zugesperrt. Da war ich öfter, hab geplaudert, verschiedene Gitarren getestet und immer wieder was gekauft.
 
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Nachdem ich mich im Sommer endschlossen hatte mir eine Gibson Les Paul zu kaufen, wollte ich die in Frage kommenden Kandidatinnen vor Ort begutachten und natürlich testen und dann gleich mitnehmen.

Also in das größte, ortansässige Musikhaus (in Berlin) gegangen und die dort hängenden Les Pauls bewundert. Das eigenständige Runternehmen ist nicht erwünscht, also gewartet, ob einer der 3 (in Worten DREI) Verkäufer meine auffordernden Blicke bemerkt hat. Mich zu beraten und eine Paula zum Anspielen zu bekommen war mein Begehr. Doch weit gefehlt, die Herren waren anscheinend nicht Willens oder in der Lage meinem Wunsch zu entsprechen. :eek: Nach etwa 10 Minuten habe ich den Laden wieder verlassen (und geschworen hier nie wieder was zu kaufen [bin seit Ende der 70er dort Kunde GEWESEN])

Also nach Hause, bei Thomann Les Paul bestellt und nun happy :D
 
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Nun ja, Musikgeschäft betreten, etwas antesten und kaufen ist in der Stadt in der ich wohne quasi nicht mehr möglich.
Obwohl eine große Stadt am Niederrhein, haben in den letzten Jahren nahezu alle, auch alteingesessenen Musikalienhändler die Pforten geschlossen. Und hier gab es mal einige davon ...
Was blieb, sind ein Pianohaus (immerhin mit einer kleinen Auswahl an unspektakulären Klassikgitarren), und ein recht fitter Bassgitarrenbauer im Aussenbezirk.

Gut, eigentlich habe ich an Gitarren u. Verstärkern etc. längst alles was ich brauche. Und meinen Jagdeifer nach eventuellen Schnäppchen kann ich gut über den lokalen Kleinanzeigenmarkt tilgen.

Aber - zum Glück - gibt es noch, zwar in der tiefen Provinz auf seinem alten Bauernhof den Helmut Stauder !
Am A**** der Welt, aber für mich als Pendler doch wieder gut erreichbar fühle ich mich in dieser Location jedesmal in die frühen 70er Jahre zurück versetzt. Helmut ist ein regional bekannter und alt eingesessener Gitarrenbauer der ebenso mittelalterliche Instrumente baut, sowie auch E-Gitarren auf Wunsch.

Ok, in seinem "Showroom" mit doch weit über Hundert akustischen u. elektrischen Gitarren ist alles ziemlich staubig (Holzstaub). Aber es lädt jedesmal ein, bei einem sympathischen Fachsimpeln mit Helmut, die Schätzchen anzutesten. In der charmanten Atmosphäre eines nie wirklich ganz fertig restaurierten Bauernhofes finden sich immer wieder interessante Gitarren. Ob selbst gebaut in der Stauderschen Werkstatt oder (wenn auch nicht immer ganz taufrisch) von der Musikmesse.
Immerhin, meine geliebte Stanford Deja Vu OM 28 stammt aus seinem Laden.
Und, dieses Geschäft ist für mich die erste Adresse um meine Gitarren einstellen oder reparieren zu lassen... :)
 
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Gestern im Musicstore gewesen... Les Paul Studio in Tangerine Burst angespielt - trocken ganz anständig, überraschend gut eingestellter Hals und Saitenlage. Und sieht richtig lecker aus - für nen runden Tausender wäre das so ein richtig guter Einstieg in die Gibson Welt gewesen... endlich auch mal so ein Teil mit kurzer Mensur :D

Am Amp dann absolute Ernüchterung - absolut nicht stimmstabil und mikrofonische Pickups - werden Gibson Pickups etwa nicht gewachst?!


Ein paar Fender Strats und Teles hatte ich auch mal wieder in der Hand... sämtliche MIA waren schlecht eingestellt und/oder teilweise schon angeschrammt oder angesifft. Vlt. hängen die einfach viel länger im Regal als die Mexikanerinnen? Letztere waren fast alle besser eingestellt und wirkten auch noch wie Neuware.
 
Ist schon eine Weile her, ich brauchte ein Midikabel und ging zum Nächstliegenden Laden, Köln- Guitars. Beim Verkäufer meinen Wunsch geäußert und die Suche begann. Er suchte in allen möglichen Umzugskartons, sein Kollege hatte gar keinen Bock zu helfen. Irgendwann wurde das passende Kabel gefunden und wir gingen zur Kasse. Es hat, ungelogen, 20 Minuten gebraucht, um den Preis des Kabels zu herauszufinden. Mein Verkäufer bekam das gar nicht auf sie Kette und der unwillige Kollege bemühte sich irgendwann doch mal zu fragen, was für ein Problem vorliegt. Da er den Preis des Kabels auch nicht wusste kam er auf die glorreiche Idee doch bei Thomann auf der Homepage nachzuschauen. Dort wurde dann der Preis eines ähnlichen Kabels als mein Kaufpreis festgelegt. Ich habe dann entnervt bezahlt und den Laden nie wieder betreten. Wie der Laden mit soviel Inkompetenz überlebt, ist mir ein Rätsel.
 
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Gestern im Musicstore gewesen...
was Gitarren anbelangt, meide ich inzwischen den Musicstore. Da ist zwar eine riesen Auswahl, aber ich kann deinen Eindruck nur bestätigen.
Ausserdem, bis auf 1/2 Leute, habe ich auch den Eindruck, der Kunde ist denen ziemlich egal.
Aber - zum Glück - gibt es noch, zwar in der tiefen Provinz auf seinem alten Bauernhof den Helmut Stauder !
Ich hab mal auf seine Website geguckt, (er ist meine Generation) und bin auch der Auffassung, solche Menschen sollten wir unterstützen, die unterstützen
uns Musiker auch.
 
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