Welche E Gitarren Songs für Anfänger (im weiteren Definition "Anfänger" / "Level"?)

Was für Lieder kann man als E Gitarren Anfänger gut spielen ?
Der Sinn im Lernen von Songs liegt vor allem darin, den Aufbau, die Struktur solcher Songs kennenzulernen, und natürlich die neuen Akkorde, Rhythmen usw. Dadurch wird man immer besser darin, neue Songs zu lernen oder vielleicht später mal selbst in dieser Richtung kreativ zu werden. Bei mir war es ein wenig anders, als ich mit der Gitarre anfing. Ich fand das so spannend, eigene Akkordverbindungen zu erforschen, dass ich mich mit dem Lernen von Songs irgendwie nicht aufhalten wollte. Das kam bei mir erst sehr viel später. Aber wie auch immer, - Songs zu lernen ist nützlich und bringt einen weiter. Schön, dass du bereits jetzt das Interesse daran hast.

Als Tipp würde ich dir mitgeben, gleichzeitig ein wenig Harmonielehre zu lernen, um die Struktur der Songs auch aus diesem Blickwinkel besser zu erfassen. Das hilft einem wirklich weiter, und man erkennt irgendwann, dass sich diverse Akkordfolgen (wenn auch in unterschiedlichen Tonarten) in diversen Songs wiederholen. Das macht es später noch viel einfacher, sich den Aufbau eines neuen Songs zu merken. Klar, das geht nicht einfach so. Aber je früher man damit anfängt, desto nützlicher sind die Songs, mit denen man sich beschäftigt, fürs eigene Weiterkommen.

Eine Art Einstieg dazu könnte das Erlernen des Bluesschemas sein. Wenn du das in den üblichen "Gitarrentonarten" (E, A, vielleicht noch D und G) spielen kannst, bist du auch für die ersten Sessions mit anderen gerüstet. Ausserdem gibt es viele Songs, die auf dem Blues basieren oder zumindest Elemente davon verwenden. Für einen Gitarristen fast eine Art "Pflichtprogramm". ;)
 
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Enter Sandman
Breaking the Law
Iron Man
When I come around
und
Every Breath You Take in G-Dur(...) Stairway to Heaven geht auch recht gut

Das sollen Vorschläge für Anfänger sein? Was müsst ihr wohl für sagenhafte Meister sein (sorry)!

Keine Ahnung, ob der Fragende auf der Akustik-Gitarre schon richtig gut ist. Dann stünde die Frage differenzierter das. Jedenfalls, wenn er richtig Anfänger ist, empfehle ich den Ur-Alt-Song "The House Of The Rising Sun" von den Animals und überhaupt Stücke aus den 60ern - es sei denn, das mag er nun gar nicht hören.
 
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Das sollen Vorschläge für Anfänger sein?

Ja?!
Ich sag ja nicht, dass er alles durchspielen soll, aber ich hab diese Stücke, bzw. zumindest die Intros in meiner Anfangszeit gelernt. Mit Lehrer und genau den Argumenten, die ich dazu geschrieben hab.
Es sind halt Stücke, die mehr auf weiterkommen als auf schnell was cooles spielen ausgelegt sind, aber ich als definitiv nicht sagenhafter Meister hab sie auch geschafft. Kann nicht mehr sagen, wie lange ich gebraucht hab und das ich sie natürlich noch ein Jahr später sicher noch viel sicherer gespielt hab ist eh klar.

Und was hast du an Songs von Captain Kniggs auszusetzen? Wenn Last Resort geht, dann müsste Enter Sandman ohne Solo gerade ganz genau der aktuellen Leistungsfähigkeit entsprechen, genauso wie Iron Man und Breaking the Law - take a look around hab ich keine Melodie im Kopf.
 
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@carlolf Diese Songs habe ich als Anfänger mit 30 Jahren bei meinem Gitarrenlehrer gelernt. In einer Gruppe mit 3 anderen und jeder Song war nach 2 Wochen spielbar.

Man muss die ja nicht Note für Note spielen. Der Großteil sind simple Powerchords.
 
Super Easy:
- Seven Nation Army (macht mehr Spaß, wenn man einen Octaver / Pitch Shifter hat)
- The Hardest Button To Button
- Highway To Hell
- Smoke On The Water
- Song 2
- Blitzkrieg Bop
- It's getting boring by the sea (Blood Red Shoes)
- The Middle (Jimmy eat world)
 
Kann schon Fällen leaves und Last Resort

hast du dich beim Spielen mal aufgenommen? Ich würde die zwei Lieder nicht als Anfänger-Songs bezeichnen. Bei Last Resort hat man die zwei Riffs in ein paar Sekunden gelernt, aber das Hauptriff wird ja zB fast die ganze Zeit abgedämpft gespielt und als Anfänger fande ich das schwer es so zu spielen, dass es auch nach was klingt. Kannst du das schon so spielen, dass es richtig gut klingt, brauchst du vllt nicht nach Anfängersongs suchen.

Sonst...etwas tiefer gestimmt...die ganzen alten LinkinPark Songs (Papercut usw.)
 
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@carlolf Diese Songs habe ich als Anfänger mit 30 Jahren bei meinem Gitarrenlehrer gelernt. In einer Gruppe mit 3 anderen und jeder Song war nach 2 Wochen spielbar.

Man muss die ja nicht Note für Note spielen. Der Großteil sind simple Powerchords.
Das ist halt die Frage. Es gibt ja von vielen Songs auch vereinfachte Varianten.
Bei dem genannten Highway to Hell, die meisten spielen das mit Powerchords,klingt ja auch sehr ähnlich. Aber orig. wird es eben anders gespielt,was ich ehrlich gesagt für einen Anfänger schwieriger finde(weil ungewohnt,Saiten abdämpfen usw.). Und ob das Timing für einen Anfänger immer so einfach ist...wer weiß.
Es ist eben ein Unterschied zwischen "Lied gespielt" und "Man erkennt was es ist".

Auch würde ich,wer so wie ich jetzt nicht GuitarPro oder sowas nehmen kann, lieber etwas Geld in die Hand nehmen und solche PlayAlong Hefte besorgen. Es ist zwar erstmal etwas unübersichtlich was die Abläufe angeht, aber ich finde es immer gut wenn die Noten und Takte mit dabei stehen als wenn man nur die reinen Tabs hat.
So kann man sich auch ein Bild vom Rhythmus machen. Und manchmal gibt es eben auch Überraaschungen bei den "gaaaanz einfachen Liedern". Da sind auf einmal 3 Gitarren obwohl es in der Band nur 2 gibt...da muss man dann schauen wie man das lösen kann.
Auf was verzichtet werden kann oder welche Akzente man erhalten möchte.
 
...als E Gitarren Anfänger.....ähnlich schwere Songs die man spielen könnte?
Erscheint mir irgendwie widersprüchlich. In Anbetracht der vom TS neben diesem eröffneten Themen tue ich mich schwer, hier "geeignete" Tipps zu geben :redface:.

LG Lenny
 
Hmm, that's right.

Ein wenig sehr random zusammengewürfelt, und hauptsächlich aller-blutigster Anfängerstuff (Geht das Ding eh nicht kaputt wenn mans auf Drop D stimmt?) - gut, der TO bezeichnet sich ja auch als Anfänger -, aber noch keine 1,5x neue Saiten aufgezogen und 92bpm 16tel- Riffs gehen schon (kA., dafür braucht man doch zumindest ein paar Monate von total 0 beginnend)?

Obwohl, andererseits, ich hab schon öfter als 1x total arme Gitarren gesehen, wo seit Jahren die selben Saiten drauf sind (quasi: Einziges Saitenwechselkriterium = Saite gerissen).

Aber prinzipell geb ich dir recht, will alles irgendwie nicht so ganz zusammen passen
 
Mein Tipp an den User @Alytrix wäre jetzt auch, mal ein bisschen selbst die Initiative zu ergreifen und zu lesen, zu suchen, zu googeln, und vor allem zu spielen. Mit spielen macht man auch nix kaputt an der Gitarre.
Dieses Forum und seine User sind verdammt hilfsbereit - aber man kann die Community hier auch ganz schnell total sauer fahren, wenn man wegen jedem Winz-Thema einen neuen Thread aufmacht - und nicht vorher mal schaut, ob dieselbe Frage nicht schon Mal (oder hundertmal) gestellt und beantwortet wurde.
 
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@Alytrix
Ich empfehle meinen Gitarrenschülern immer ein Buch!

Das hat den Vorteil gegenüber virtuellem: Das es physisch herumliegt ;)

In die Hand nehmen und jeden Tag darin lernen/üben und ruck zuck kannst Du immer mehr Songs.

Für Anfänger für Rockmusik /Metal richtig gut:
https://www.thomann.de/de/voggenreiter_rockgitarre.htm
 
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Auf jedenfall etwas, was du privat gerne hörst.

Ich habe z.B. damals mit "Limp Bizkit - Take a look around" angefangen. Fetzige Nummer, nicht wirklich schwer, paar Singlenotes. Würde ich auch heute noch empfehlen.
Be mir ging es dann in der Band weiter mit Korn - Here To Stay oder Blind; Slipkot - Left Behind und Rihanna - Umbrella als Metal Version in einer Band :m_git2:

:rolleyes: Jaja ich hab den ganzen Nu-Metal krams mitgemacht. :guilty: Schaut auf eure Jugend! :D
 
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Hey Joe.
Klassisches Anfänger-Poser-Stück mit großem Eindruck auf Nichtwissende, sobald man das coole Intro drauf hat.

@Alytrix
Ich empfehle meinen Gitarrenschülern immer ein Buch!

Ich muss auch sagen, dass ich mit z. B. Videos wesentlich langsamer und schlechter lerne. Schwarz auf weiss ist es am übersichtlichsten und Struktur und Logik des Gespielten erschließen sich einem so am besten. Also mir jedenfalls.
 
Ich muss auch sagen, dass ich mit z. B. Videos wesentlich langsamer und schlechter lerne. Schwarz auf weiss ist es am übersichtlichsten und Struktur und Logik des Gespielten erschließen sich einem so am besten. Also mir jedenfalls.

Das ist doch in allen Bereichen immer die Frage welcher Lerntyp man ist.
Auditiv (hören), Visuell (sehen), Kommunikativ (reden), Motorisch (ausprobieren)....

Am besten alle miteinander vereinen und fix ist man da wo man sein will. Am Ende braucht man aber nur eines: Motivation:m_git1:
 
Tom Petty - Running down a dream ist relativ easy im Rhythmuspart.
 
Einfach:

- Cocaine (Clapton)
- Holiday (Green Day)
- Basket Case (Green Day)
- Come Together (Beatles)
- Seven Nation Army (White Stripes)
- Say Something (Timberlake/Stapleton)
- Millionaire (Stapleton)
- Hurt (Johnny Cash)
- Simple Man (Lynyrd Skynyrd in der einfachen Version)
- Sweet Home Alabama (einfache Version)
... etc...

Justin Guitar hat einige Beginner Songs auf seiner Seite. Je nachdem welche Lektion man grad abgeschlossen hat werden Lieder empfohlen, die genau das nutzen - Probier das doch vielleicht mal aus.

Generell finde ich die Rhythmen von Classic Rock und Country relativ leicht. Man kommt mit den üblichen Power Chords bzw. Cowboy Chords aus.

Zum einfachen Songlernen empfehle ich darüber hinaus die App „Yousician“. Die ist von vielen hier verschrien, aber man stellt wirklich sicher, dass man den Song korrekt lernt und nicht Noten bzw. Akkorde schlampig einstudiert und dann für immer so beibehält.
 
Ist jetzt zwar schon vieles vorgeschlagen worden, aber falls du es dir noch alles durch liest und dem was abgewinnen kannst ( vom Geschmack her),

ich finde die meisten Nirvana Songs sind für Anfänger ganz gut geeignet. Sie klingen cool, sind simpel strukturiert und auch die Solos kann man
gut mitnehmen, wenn man sich daran versucht.

Es gibt auch viele Youtube Channels auf dennen Tutorials vorhanden sind. Kann man sich mal umschauen.

Und was natürlich, abgesehen vom Songs covern, auch wenn das so ein bisschen einhergeht, immer gut ist, sind die
Basic Chords wie z.B. C-Dur, A-Moll etc., so das man da einen fliesenden wechsel hinbekommt.

Mit Begriffen wie Penta-/Heptatonik und Kirchentonleitern oder auch Dominanten, Tonika... kann man sich dann beschäftigen wenn man Lust auf Theorie
hat. Das wurde hier mit Harmonielehre aber auch schon angesprochen.

Das wichtigste ist aber der Spaß am spielen, also nicht darüber "kaputt" denken.
Auf jedenfall etwas, was du privat gerne hörst.

Du sollst es spielen wollen, weil es cool klingt, dann lernst du es auch gerne.
Man kann ruhig einiges ausprobieren, wenn man es mag und falls es zu schwer ist einfach hinten anstellen und nach ein paar Monaten nochmal versuchen.

Viel Erfolg dabei ;)
 
Ich hab mir lange überlegt, hierzu etwas zu schreiben.
Nun platzt es aber raus und ich muss mich outen …. wenn heute selbst Anfänger Songs wie die vorgeschlagenen spielen können (sollen?) dann bin ich zu doof um jemals Gitarre zu spielen.

Für mich ist das reproduzieren von bekannten Intros wie z.B. bei Hey Joe, Stairway to heaven oder Smoke on the water noch weit entfernt vom richtigen Gitarrenspiel.
Dazu gehört für mich auch, dass man den komplette Song fehlerfrei spielen kann.

Also lernt man am Anfang lieber einen Song, der nicht so schwer ist, den man aber komplett durchspielen kann.

Früher waren das:

House of the rising sun … dabei hat man als erste Herausforderung den großen F-Barré
Proud Mary …. darin sind auch je nach Spiellage Barré-Akkorde über die komplette Griffbrettbreite dabei

Heute ist das:
Keine Ahnung, mit den aktuellen Rocksongs kenne ich mich nicht aus … sch …. schon wieder ein Defizit
 
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Nun platzt es aber raus und ich muss mich outen …. wenn heute selbst Anfänger Songs wie die vorgeschlagenen spielen können (sollen?) dann bin ich zu doof um jemals Gitarre zu spielen.
Wenn Anfänger oder leicht fortgeschrittene Anfänger darüber reden, diesen oder jenen "Song" auf der E-Gitarre zu spielen, könnte ich mich auch fragen, was genau sie darunter wohl verstehen. In manchen YT-Videos sprechen manche davon, dass sie einen Song "covern" und meinen damit, dass sie die CD mit dem Original laufen lassen und dazu dann mit Powerchords mitspielen.

Ich sehe die E-Gitarre als Instrument im Bandkontext. Wenn es darum geht, einen Song zu covern, muss ich die wichtigen Parts für eine oder zwei Gitarren arrangieren und kann dann zusammen mit der Band die Gitarrenparts für einen bestimmten Song spielen. Als Band spielen wir also den Song. Und ohne Band ist es genau das, - Gitarrenparts. Ich kenne im Grunde keinen einzigen "kompletten" Song, den ich für mich ganz allein auf der E-Gitarre spielen könnte oder möchte. Würde ich einen Song so arrangieren, dass er bereits mit einer Gitarre komplett klingt, könnte ich es nicht mehr für die Band gebrauchen.

Was also machen Anfänger eigentlich genau, wenn sie davon reden, sie würden bestimmte Songs spielen. Sicher etwas anderes als das, was ich darunter verstehe. Aus diesem Grund kann ich in solchen Threads auch nie irgendwelche "Songs" empfehlen.
 
Naja, "The Wind cries Mary" oder "Under the Bridge" kann man auch ohne Band spielen und dazu singen und es klingt gut. Und man braucht keine "andere Fassung" wenn man es mit Drums und Bass spielt ;)
 

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