MGH-GUITARS - Eure Fragen, meine Antworten und Informationen

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Der Bau geht weiter!

Hi Leute,

habe heute mal wieder etwas Zeit für euch gefunden um den Bau des Halses zu komplettieren.
Auf den Bildern ist hoffentlich alles gut zu erkennen.

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Der Hals bekommt mittels Fräsmaschine seine Grundkontur eingearbeitet und alle anderen Arbeiten werden ebenfalls in reiner Handarbeit durchgeführt.

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Mit Raspel, Feile, Ziehklinge und Schleifer geht's im an die Basis, bis das Werk vollbracht ist und im Body perfekt passt.

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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Ich hoffe, euch hat mein gesamter Beitrag gefallen und ihr konntet so einige Einblicke von meiner Arbeit bekommen.

Gruß Masterbuilder
 
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Hat zwar etwas gedauert :), aber toller Beitrag - und die Grundlage, mich endlich mal an den Bau eines eigenen Halses zu wagen. Das Holz dafür liegt schon lange bereit.
 
Hat zwar etwas gedauert :), aber toller Beitrag - und die Grundlage, mich endlich mal an den Bau eines eigenen Halses zu wagen. Das Holz dafür liegt schon lange bereit.
Man hat halt nicht jeden Tag für solche Beiträge Zeit neben der eigentlichen Arbeit.

Gruß Masterbuilder
 
Ist schon klar :great:
 
Ein dreifach gesperrter Ahornhals entsteht!

Heute die Fertigung der Halskantel.

1. Holzauswahl
2. Abtrennen von der Bohle
3. Ablängen
4. Abrichten
5. 90° Winkel Hobeln
6. Hobeln auf Stärke
7. Zuschnitt in drei Teile
8. Nochmals auf Maß Hobeln
9. Verleimen

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Warum dreifach versperren!?

Ganz einfach:

Die Hölzer werden immer gegensinnig mit einander verleimt ( Augenmerk auf die Ausrichtung der Jahresringe )
und dadurch versteift sich das Material von selbst, der Hals wird somit noch stabiler.

Bei allen Arbeitsgängen immer schön die Schnitt/Hobelrichtung anzeichnen, damit es am Ende auch ein sauberes Produkt wird
und keine Hobelschläge/Ausplatzer bei den Arbeitsschritten passieren.
 
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Vom Gefühl her hätte ich die einzelnen Brettchen so gedreht, dass die Maserung am Ende spiegelsymetrisch läuft. Damit hätte man vielleicht eine schönere Maserung, wenn der Hals profiliert wird. Ist aber nur mein Gefühl. Habe noch nie einen Halst gebaut.

Grüße, Marc
 
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Vom Gefühl her hätte ich die einzelnen Brettchen so gedreht, dass die Maserung am Ende spiegelsymetrisch läuft. Damit hätte man vielleicht eine schönere Maserung, wenn der Hals profiliert wird. Ist aber nur mein Gefühl. Habe noch nie einen Halst gebaut.

Grüße, Marc
Hi Marc,

hier handelt es sich um fast stehende Jahresringe und die Ausrichtung der Maserung schaut somit längs gestreift aus.
Also von links nach rechts liegende Jahresringe, stehende und wieder liegende, das schaut schon sehr gut am Ende aus.

Gruß Matze
 
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In etwa so:
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Am Ende zählen aber nicht die Stirnseiten, sondern wie die Jahresringe über den ganzen Hals verlaufen. Das siehst du ja in Wirklichkeit besser.

Grüße, Marc
 
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Ein dreifach gesperrter Ahornhals entsteht!

Heute die Fertigung vom Grundprofil.

1. Trussrodrinne fräsen
2. Kanäle fräsen für Carbon Streifen
3. Kopfplatte Neigungswinkel fräsen
4. Halsprofil aus der Halskantel schneiden
5. Hals Grundprofil ausfräsen

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Immer wieder mal alles überprüfen ob alles passt. Sehr wichtig!
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Die Carbonstäbe sind auf Maß gebracht und werden eingepasst.
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Wer denkt, das die Abschnitte in die Tonne wandern der irrt sich gewaltig, aus dem dickeren Stück wird noch ein geschäfteter Hals und aus dem mittleren Teil werden die Kopfplatten Seitenteile.
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Profil ist sauber gefräst und kann sich sehen lassen ohne Finger ab und Schäden.
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Die Kopfplattenform kann schon mal angezeichnet werden und alles andere nochmals überprüfen.
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Warum Carbon Streifen einarbeiten !?

Kundenauftrag:

Der Hals soll sehr schlank geformt werden und muss somit zusätzlich versteift werden um ein verziehen des Halses zu vermeiden.
Es wird ein 7-String Neck
 
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Ein dreifach gesperrter Ahornhals entsteht!

Heute Mission Kopfplatte.

1. Kopfplattenseitenteile verleimen
2. Vorderseite und Rückseite schleifen
3. Overlay verleimen
4. Profil ausschneiden
5. Profil fräsen


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Trocknungszeit ca. 2h
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Schleifen auf dem Bandschleifer, ist schneller und macht ein sauberes Bild.
Geübt sollte man darin allerdings doch schon sein.
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Nach dem Zwischenschliff nochmal alles ausmitteln und anzeichnen.

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Jetzt kann das Overlay angefertigt werden und wird verleimt.
In diesem fall nur knapp 0,5mm
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Die Bandsäge hat mal wieder zugeschlagen und ganze Vorarbeit geleistet.
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Nach dem Ausschneiden folgt das Profilfräsen.
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Saubere Fräsarbeit, dank Erfahrung, ruhigem Händchen und neuem Fräskopf.

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Die Bohrungen für die Mechaniken werden markiert.
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Und Bohren!!!!!!!!!!!
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Bohren hört sich immer sehr leicht an, ist dennoch ziemlich schwierig ein sauberes Loch zu Stande zu bringen.

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Hallo Matze,
Du machst wirklich tolle Arbeit, ein gekonntes Handwerk. Ich beneide Dich um Deine Werkstatt... Leider sind Deine modernen Formen, so wie 7 und 8 Saiter nicht mein Ding - dafür bin ich zu alt und konservativ.. Aber sonst!! :redface::great: ( Bin eben ein Vintage Rock Dino)
Gruß, Rainer
 
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*edit*

Rainer mein Hase,

ich danke dir immer für deine lieben Zeilen und das Du mein Handwerk als gut befindest.
Meine Arbeiten finde ich manchmal selber als sehr ungewöhnlich und auch nicht immer gleich als extrem ansprechend
doch orientiere ich mich immer nach den Wünschen und Vorgaben der Kundschaft/Musiker.

Ich habe das Wagenrad nicht erfunden und möchte es auch nicht neu erfinden doch versuche ich immer
am Ball zu bleiben bei dem was gefragt ist, sonst würden meine Instrumente mit Sicherheit völlig anders aussehen und ich
baue dann nur noch für mich.

Auf Grund der Tatsache, das ich seit nun mehr gut 17 Jahren davon professionell lebe, muss ich mich in die Träume und Wünsche der Musiker hinnen versetzen können.

Fortschritt ist nicht immer einfach und fällt auch nicht jeden leicht doch ohne ihn würden wir jetzt noch alles mit Steinen bearbeiten.

Ich habe für mich einen kleinen Teil an Fortschritt abgelegt und das schon seit 12 Jahren ( ich besitze kein Handy ) und das bringt mir so viel Freiheit.

Gruß Matze
 
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Hallo Matze,
das sollte keine Kritik sein... Es gibt sehr viele Musiker, welche die außergewöhnlichen Formen lieben und haben wollen - das erlebe ich durch Anfragen selber. Und dann ist es gut, wenn aus Deutschen Landen so etwas geliefert wird! Amerika First vergessen wir einmal!! Übrigens, ein Handy habe ich nur, weil ich es dienstlich haben musste - und genau so ein altes Ding habe ich nur noch. Damit bin ich schon überfordert...
Gruß, Rainer
 
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Ein dreifach gesperrter Ahornhals entsteht!

Heute nehmen wir uns das Griffbrett vor.
(Fanned Frets )

1. Zuschnitt
2. Bundschlitze setzen
3. Profil fräsen
4. alles anpassen
5. Vorbereitung zum Verleimen


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Ein schönes Stück vom weißen Ebenholz ausgesucht und zugeschnitten.

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Die Bundschlitze werden mittels Sägelehre im Radius zum Griffbrett eingeschnitten,
in diesem Fall 24 X 673 zu 711mm Mensuren.
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Nach dem Schlitzen wird das konische Profil gefräst.
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Saubere Arbeit und fertig machen zum verleimen.
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Damit sich ein Arbeitstag auch lohnt werden immer gleich mehrere Stücke angefertigt.
 
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Superschöne Griffbretter. Tolle Holzauswahl.
 
Ein dreifach gesperrter Ahornhals entsteht!

Heute wird das Griffbrett verleimt.


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Perfektion bis ins Detail.
Alle Stellen welche nicht mit Leim in Berührung kommen sollen werden säuberlich abgeklebt.
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Überschüssiges wird abgetrennt.
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Ja auch am Halsfuß wird abgeklebt, so kann austretender Leim mit einem feuchten Schwamm abgewischt werden und anschließend wird das Klebeband entfernt.

So erhält man eine exakte Leimkante.
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Die zu verleimenden Stellen werden gesäubert und großzügig mit Leim benetzt.
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Der Leim wird gleichmäßig mittels Leimrolle verteilt.
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Griffbrett auflegen, ausrichten und mittels zweier Schraubzwingen gegen verziehen fixiert.
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Ich verwende für einen gleichmäßigen Pressdruck beim Verleimen vierkant Aluprofile.


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Von beiden Seiten, ist doch klar!



 
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Moin!
Ich werde diesen Thread erneut erwecken mit meiner Frage zu den beiden Dreispülern von MGH.

Ich finde das Konzept höchst interessant, habe bislang aber nichts weiter darüber finden können.
Seymour Duncan hat mit dem p-rail diesen Reigen anscheinend eröffnet und MGH den baugleichen P-Bucker nachgereicht und zusätzlich einen Triplebucker im Programm.

Musikalisch geht es bei mir in den härteren Rock und ich spiele mit einem Petersburg plus Rodenberg Treter einfachstes Zeug, ordentlich angecruncht aber kein Hi-Gain.

Ich befasse mich recht neu mit dem Thema und kann außer den 57/08 von prs keinen weiteren PU benennen der mir wirklich gefällt.

Ich freue mich auf eure Antworten, danke!
 
Ausgehend von der Soundfragestellung geht es vermutlich grob darum, einen bestmöglichen Doppelspulersound und Einspulersound zu verwirklichen. Wobei hierbei der MGH Triple Bucker noch mehr Kombinationsmöglichkeiten erlaubt, wenn man die Beschreibung liest.
Der P Bucker ist da simpler.
Wenn es bloß um den Sound geht, ist als kostspielige Alternative Dommengets Doublebucker zu nennen (hat sich Matthias Jabs für seine Signature Gitarren wickeln lassen (richtiger Humbucker Sound, richtiger vintage Singlecoil Sound).
Bei den Möglichkeiten, die der MGH Triple Bucker liefert (ggf. wenn er mit anderen Pickups in der Gitarre werkeln wird), ist entscheidend, ob man alle Kombinationen wirklich hört und ob das Durchschalten überhaupt praktikabel ist (Weiß ich zu jedem Moment, welche Kombination innerhalb des Triple Buckers mit welchem anderen Kollegen wie klingt?).

(Nicht als Aftermarket-Sale-Pickup verfügbar, wären die PRS 513 Singlecoils mit ihrer besonderen Elektrik zu nennen. Aber das gibt es alles nur auf der entsprechenden PRS 513.)
 
Hello,
bin gerade dabei einen MGH-H und einen MGH-TB von 2005 zu erwerben!
Der Verkäufer hat gemessen, 7,x und 10,x kOhman der Bridge.
Aber - was waren denn das für Magnete, würde mich noch interessieren?!

Grüße
Rüdi
 

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