Genuss des Gitarrespielens

  • Ersteller DarkStar679
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Ist auch super zum Stressabbau nach einem langen Arbeitstag. :D

Prinzipiell stimme ich dir zu. Leider ist es (bei mir) öfter so, dass ich nach dem Arbeiten so gar keine Lust zu gar nichts habe. Darüber ärgere ich mich dann schon das ein oder andere Mal. Irgendwie brauche ich aber auch eine gewisse Grundstimmung, sonst kommt bei mir nur unmotiviertes Gedudel rum.
Ich sage mir zwar jedes Mal, dass es genug Dinge gibt, die eigentlich auch ohne Ispiration funktionieren und einen weiterbringen, wie zB Rhythmikübungen, die ja mehr oder weniger mechanisch ablaufen. Aber selbst dazu kann ich mich (leider) nicht immer durchringen.

Ansonsten stimme ich dem TE zu - wenns geil klingt ( egal ob laut oder leise ), hat man gleich auch viel mehr Bock zu spielen - zumindest mir geht es so. Klingt es bescheiden ( egal ob wegen mir selbst oder dem Equipment ), hält sich bei mir die Lust zum Spielen in Grenzen.
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Ab einer gewissen Lautstärke hört bei mir der Genuss wieder auf.
Man muss ja kein 3 Std spielen - aber so ein paar Minuten lauter kommt schon gut. Im Proberaum war es früher immer relativ laut. Gesund ist das nicht, aber der Druck der Instrumente, also das physische macht schon Laune. Ist aber ggf auch von der gespielten Musik abhängig. Metal kann ich mir leise weniger gut vorstellen als Jazz
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Die Tagesform ist da echt ganz schön "dabei".

oder die Uhrzeit und der Standort.
Wenn man schon etwas taube Ohren hat, weil es ein lauter turbulenter Tag war, wird man abends auf der probe anders hören als wenn die Ohren frisch sind. Zudem steht man auch nicht immer am gleichen Platz .... und .... ggf. haben die Mitmusiker etwas bei sich geändert - schon klingt das eigene Instrument im Kontext anders.
 
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Wenn man schon etwas taube Ohren hat, weil es ein lauter turbulenter Tag war, wird man abends auf der probe anders hören als wenn die Ohren frisch sind.
Da hab ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Ohren im Lauf der Probe wieder “ aufgehen“. Dann kommt der Genuss. :D
 
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Ich mache wöchentlich die Erfahrung, das mit andauer der Probe und durch den damit verbundenen genuss von Alkoholika im Disput zum verbleibenden Können steht. Betäubung statt "aufgehen" -meist besser so... :D
 
Mich quält seit 2 Wochen ein Tinnitus. Unter Umständen geht der nie mehr weg. Das rechte Ohr rauscht elend laut und verzerrt jeden Ton etwa 3 Halbtöne höher. Und nein, ich habe die Tage davor nicht gespielt. Nicht einen Ton. Die Vorstellung nie mehr meine Les Paul heulen zu lassen, lässt mich heulen. Drückt mir bitte die Daumen dass es wieder besser wird.
 
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Mich quält seit 2 Wochen ein Tinnitus. Unter Umständen geht der nie mehr weg. Das rechte Ohr rauscht elend laut und verzerrt jeden Ton etwa 3 Halbtöne höher. Und nein, ich habe die Tage davor nicht gespielt. Nicht einen Ton. Die Vorstellung nie mehr meine Les Paul heulen zu lassen, lässt mich heulen. Drückt mir bitte die Daumen dass es wieder besser wird.

Lenk dich ab davon, vor allem von den Gedanken und der Angst. Je mehr Du Dich selber damit stresst, desto schlimmer wird es. Habe seit meinem 17ten Lebensjahr Tinnitus. Dauerhaft. Am Anfang hab ich mich verrückt gemacht. Als ich das nicht mehr gemacht hab, hat der mich auch nicht mehr gestört.
 
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Lenk dich ab davon, vor allem von den Gedanken und der Angst. Je mehr Du Dich selber damit stresst, desto schlimmer wird es. Habe seit meinem 17ten Lebensjahr Tinnitus. Dauerhaft. Am Anfang hab ich mich verrückt gemacht. Als ich das nicht mehr gemacht hab, hat der mich auch nicht mehr gestört.
Ich habs auch , so wie Übrigens die Mehrheit der Bevölkerung , Tinnitus ist in unserer heutigen , von Geräuschen und Lärm geprägten Zeit nichts besonderes mehr ..leider ;)
Hat ja mehrere Ursachen wie Durchblutungsstörungen oder Lärmtraumata etc.
Regelmässige Ohr und Schläfenmassagen können eine verbesserung bringen . Zudem kann ich Gingium Intens empfehlen , ein Ginko Extrakt (in tablettenform)
Und ..ja , man darf sich da nicht verrückt machen , sobald ich Musik höre oder Gitarre spiele etc. hör ich den Tinnitus nicht mehr ..
Früher bin ich auf SEHR viele Rock /Metal Konzerte gegangen ..oft ganz vorne und immer ohne Ohrenschutz ..Nach dem Metallica Konzert 91`in Basel z.B. hab ich den Sound noch zwei Wochen danach im Ohr gehabt ..:rolleyes:(Fuck ! Das war RICHTIG Laut ..)
Sagen wirs mal so ..ich war auf SEHR vielen Lauten Veranstaltungen mit den Unterschiedlichsten Frequenzen ..Omen Frankfurt ..Tekkknogeballer..Rockkonzerte
Aber das ist lange her , so in den letzten Jahren ist es ruhiger geworden ..Klar ich spiel gerne schon oft noch laut Gitarre .aber sind ja keine 100 Watt Full Stacks ..
Auch wenn ich Akustikgitarre spiele/höre , oder andere Subtile Musik , höre ich schon noch alles und auch details ..der tinnitus ist zum glück nicht SO laut bei mir ..
 
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Heute ist es besser, da gilt ein Gehörschutz auf Konzerten nicht mehr -wie bei uns früher- als uncool. Zumal es wohl inzwischen eher unauffällige Ohrenstopfen gibt, die alle Frequenzen gleichmäßig senken, so dass der Höreindruck mit Ausnahme der Lautstärke sich nicht wesentlich ändert.
Ich hatte früher bei Konzertbesuchen vorsorglich immer welche (die guten alten Bundeswehrteile^^) dabei und habe bei manchen Heavy-Metal-Konzerten zumindest ein Ohr geschützt. Live hatte ich auch meistens einen Ohrstöpsel. War allerdings damals nicht wegen der Tinitus-Gefahr, sondern weil ich sonst 2 Tage nichts gehört habe und vor allem -ganz wichtig damals!^^- sonst 2 Tage nicht hätte telefonieren können....:)
 
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Mal was gänzlich anderes. Ich bin noch nicht so weit als dass ich mich im Spielen, Improvisieren oder so "verlieren" könnte. Aber es sieht so aus bei mir:

20191005_035850.jpg

Die Gitarre liegt immer neben mir auf dem Sofa. Und sie gibt mir Kraft und positive "Schwingungen", wenn ich sie nur zur Hand/auf den Schoß nehme. Akkorde greife, Skalen spiele, unernst was "übe" (Ich kann es schon, also ist es eigentlich kein Üben). Und ich habe da eine Gitarre für über 400 Euro neben mir liegen, nur für dass sie mir Kraft gibt. Aber scheiß drauf, die Kraft, die sie mir bisher gegeben hat, wiegt es tausendmal auf! Ich will die Gitarre neben mit nicht mehr missen! Das Gefühl sie in der Hand zu haben, der Anblick, das Wissen, dass sie einer 50's Telecaster nachgebaut wurde, ... Einfach nur geil.
 
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@Luckie
Sehr schön wie du deine Beziehung zur Musik beschreibst. Musik kann viele Formen annehmen. Nicht zwingend ist die Karriere, Erfolg und Ruhm. Vielen genügt alleine die Beziehung zum Instrument und ein wenig Grundkenntnisse, andere sind sehr ehrgeizig und streben der perfekten Darbietung entgegen. Alles kann, nichts muss.
Mir hat der Eröffner des Freds eine Türe in meinem Gedankenschloss aufgetan, die ich niemals zu öffnen gedacht hätte. Ich liebe meine Gitarre, ich liebe meinen Amp und die wunderbaren Effekte die mir zu Füssen liegen. So riiiichtig FETT Parisienne Walkways in den Proberaum zu knallen war mächtig geil.
Nun hat sich von einer Woche zur anderen das Blatt gewendet. Mein rechtes Ohr funktioniert nicht mehr. Ich höre rechts fast nichts mehr, ausser einem Grundrauschen, einem Pfeifton bei 3500 Hz, sowie das wenige das ich noch höre, ist ca eine kleine Terz höher im rechten Ohr hörbar. Eine einzelne Note erklingt also links im Orginalton, rechts viel zu hoch. Schrecklich dissonant. Unmöglich so zu spielen.
Auch wenn ich den Tinnitus hasse und unbedingt wieder loswerden will, lustig ist dieses Phänomen trotzdem ein bisschen. Laut Arzt eine von vielen Formen der Erkrankung.

Ihr seht, ich bin frustriert und am Boden zerstört. Lasst euch jedoch von mir nicht die Freude am musizieren nehmen. Tragt jedoch Sorge zum Gehör und haltet die Dezibels an der kurzen Leine.
 
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Ich bin ja auch links taub und rechts schwerhörig plus Tinitus. Aber du kannst dir doch ein Ohr zu stopfen mit Oropax oder so. Dann kannst du auf klassische Gitarre umsteigen und klassische Stücke für eine Gitarre spielen. Oder nimmst Stücke mit möglichst nur Drums, Gitarre und Bass und lässt den Bass weg im Backing Track. Wenn du dann noch die Gitarre um eine Terz "verstimmst", klingt es für dich wieder OK. Klar, wenn du mit anderen zusammen spielst, geht das nicht, aber für dich alleine geht es. Und wenn du dann wieder Spaß am Gitarre spielen hast, ist das doch wieder gut.
 
Nun hat sich von einer Woche zur anderen das Blatt gewendet. Mein rechtes Ohr funktioniert nicht mehr. Ich höre rechts fast nichts mehr, ausser einem Grundrauschen, einem Pfeifton bei 3500 Hz, sowie das wenige das ich noch höre, ist ca eine kleine Terz höher im rechten Ohr hörbar. Eine einzelne Note erklingt also links im Orginalton, rechts viel zu hoch. Schrecklich dissonant. Unmöglich so zu spielen.
:eek: Mein Beileid ..das ist ja übel
Hast du den Arzt mal nach Heilungsmöglichkeiten , btw. Unterstützenden Massnahmen befragt ?
Mich hat der Tinnitus vor 4-5 monaten auch etwas genervt und ich hab mal selbst recherchiert was ein gutes mittel wäre um das zumindest etwas zu mildern
Und ich hab Oft in dem Zusammenhang das Natur Medikament "Gingium Intens" gelesen /empfohlen bekommen , das hab ich mir dann besorgt (vom Preis her eigentl. ok ..50 Euro für 120 Tabletten )
Seit 2-3 Monaten nehm ich jeden Tag eine davon und ich bilde mir ein (Einbildung ist ja auch eine art von "Bildung" :rolleyes:), dass es schon etwas abgemildert wurde ..
Schon wenn ich in normaler Lautstärke Musik höre , stört mein tinnitus nicht mehr , also er wird einfach übertönt ..
Allerdings sag ich auch dazu , dass ich meinen Lebenswandel in den letzten 2 Jahren doch wieder hin zu mehr Bewegung und Sport verändert habe (davor eigentl. null )
Ich trinke jeden Tag mindestens ein Glas Frischen Ingwertee , das ist auch ein TOP Allround Gesundheitsmittel
Rauchen ist übrigens auch eine der Ursachen des Tinnitus ..:redface:
 
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Ohne die Absicht den Fred zu verwässern, ja, ich bin zur Zeit in ärztlicher Behandlung und therapiere mit Medikamenten, Physio, Chiro, Tee's und Ernährung, schlafe viel und halte Stress von mir fern. Optimale Bedingungen. Dem Tinnitus scheint es trotzdem gut bei mir zu gefallen.
Ganz zu Anfang ging ich ja zum Arzt wegen Schwindelanfällen,!! Der Tinnitus kam erst eine Woche danach dazu. Die Schwindelanfälle sind nach der Kortison Therapie verschwunden. Der Tinnitus bleibt hartnäckig. Ich geb die Hoffnung aber nicht auf. Die Heilung braucht einfach viel Zeit.
Ommmmmm
 
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ich habe zwar keinen tinnitus (bisher), aber ich habe auch eine vorbeugung dagegen.
viel arbeiten, viel spaß haben, und rennen fahren mit lauten motoren, ohne dämpfung - allerdings habe ich dann stopfen in den ohren, weil man das keine 5 min aushalten würde.
 
Tragt jedoch Sorge zum Gehör und haltet die Dezibels an der kurzen Leine.
Auf jeden Fall. Es gibt immer noch genügend Musiker - auch Profis in den Charts- die sowas nicht haben und anscheinend immer noch was hören. Ist es Glück ? Ich weiss es nicht. Ich bin da auch eher empfindlich, vor allem klingelnde Becken auf der Probe haben mich immer mehr gestört. Vor ein paar Jahren war ich dann beim Hörgerätemann und hab mir Earplugs anfertigen lassen (nur 9db-reicht mir und bringt total viel). Die trage ich sogar fast immer bei Konzerten als Zuschauer. Oft klingt es so sogar besser als ohne. Und danach-dinger raus, die Ohren sind frei und ich muss nicht schreien.
 
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