Interessant.
Was jetzt kommt ist OT, kann aber grad denen, die ne alte günstige Gitarre nicht mehr nutzen, vielleicht eine Perspektive bieten:
Wenn ich eine Gitarre habe, die mir grad keinen Spaß macht, wird sie so lang modifiziert, bis sie Spaß macht!
Dabei gehe ich fast nie danach, sie zu einem teureren Modell anzugleichen (Stichwort PAFs in einer Epi), sondern meistens darum, sie irgendwie so einzigartig zu gestalten, dass sie sich von meinen anderen Modellen abhebt.
Oft gelangen mir dabei Glücksgriffe, die die Gitarre echt spielenswert gestalten.
Meine erste richtige E-Gitarre, eine Epi SG-400 Worn Brown, ist von der Grundsubstanz OK.
Nicht geil, aber auch nicht scheiße.
Folgendes habe ich mit ihr gemacht:
- P-Rails eingebaut
- Gibson 500T/496R eingebaut
- Varitone (wie in ner ES 355) eingebaut
- Killpoti eingebaut
- Killpoti durch Schalter ersetzt
- Stetsbar Tremolo eingebaut
- originale Tonabnehmer reingebaut
- GFS-artige Widerange Tonabnehmer reingebaut
Sie hat in jeder Phase entweder einen Schritt nach vorne gemacht, oder wurde schnell wieder umgebaut.
Und irgendwie konnte ich, je nach Phase, sie immer dazu bringen, mir einen echten Mehrwert zu bieten.
Die Wideranges habens zur Zeit geschafft, sie vor meine ganzen anderen Gitarren in den Proberaum zu setzen - auch vor meiner nagelneuen Riviera oder meiner Gibson SG