Gitarren die ihr nicht spielt, aber behaltet

Meine Gibson Les Paul R0 von 1990. Eine fantastische Gitarre mit einer sehr schönen Decke (Yamano). V.I.P. Lovers und Potis eingebaut, Alu Tailpiece und Bridge mit Messingreitern von Faber. Trotzdem hängt sie meistens an der Wand. In der Band spiele ich hauptsächlich meine Gibson Les Paul Special (P90), meine Galicia Tomcaster oder die Fender MIJ Tele.
Foto 19.11.17, 14 10 20.jpg
 
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Dieses Schätzchen habe 1994 gekauft und lange gespielt , leider sind die PU‘ s nicht die leistungsstärksten.
Vielleicht tausche ich die ja noch mal aus.
 
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..huch, die ist aber refinished, oder?

Da ist nicht mehr viel original, sonst würde sie so aussehen:

07 Fender Stratocaster 25 Anniversary 1979 16.jpg


Übrigens auch eine Gitarre, die ich kaum mehr spiele. Die habe ich seit 1981 und sie ist fast in musealem Zustand. Seit ich ein zweites Exemplar, das stark modifiziert und ein echtes workhorse ist, habe, spiel ich fast nur dieses und mein gutes altes Stück wird geschont.
 
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So viele schöne Gitarren, die in Koffern auf bessere Zeiten warten. Ich hab nur ein Exemplar zuhause, meine erste E-Gitarre. Eine Squier Strat. Hab schon eingies reingesteckt, im Augenblick wartet sie darauf wieder zusammengebaut zu werden, weil ich ihr eben eine neue Chance geben will. Zumindest als Backup Gitarre. Daher aktuell kein Photo, aber sie ist einfach eine Sunburst Strat mit Palisander Griffbrett.
 
Auch noch eine (Bastelcaster) die im Koffer vor sich hin gammelt. Vielleicht werde ich die mal verkaufen (Warmoth Mahogany Body und Barfuss The Keef Pickups), aber vorerst wohl nicht.

2018-10-02 22.32.49.jpg
 
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So viele schöne Gitarren, die in Koffern auf bessere Zeiten warten.

Wenigstens das passiert meinen Gitarren nicht - sie hängen zumindest dekorativ an der Wand und werden immer wieder mal kurz in die Hand genommen, wenn nötig entstaubt und machen schon allein durch ihren Anblick Freude.
 
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Ich habe hier eine Epiphone Les Paul von 1994, die nur noch als Dekoobjekt an der Wand hängt.

Auf dem Bild ist es die rote Sunburst, offensichtlich, denn die einzige Epiphone:

gruppenfoto-png.437089


Ich habe damals die Pickups gegen originale Gibson PAF getauscht, und auch die Mechaniken gegen Grovers.
In beiden Fällen ein ordentlicher Sprung nach vorne für die Gitarre.

Des Weiteren habe ich das Steg Tone Poti geopfert und das Hals Tone Poti zum Master Tone bauen lassen.
Für das Steg Poti kam ein "getarnter" Vier Wege Switch in die Gitarre, die mir erlaubte, so zu schalten:
  • Neck Pickup Humbucker
  • Neck Pickup gesplittet
  • Bridge Pickup gesplittet
  • Bridge Pickup Humbucker
Zusammen mit dem normalen Drei Wege Toggle verwendet, konnte man da interessante Kombinationen erzeugen.
Diese Modifikation war damals in den 90ern die für mich erschwingliche Möglichkeit, mich der Jimmy Page Signature anzunähern, mit all ihren Schaltungsmöglichkeiten.

Wenn ich daran denke, dass meine beiden 2014er Gibson Les Paul Standards (Premium / Plus) das heutzutage als Serienausstattung haben... :rolleyes1::-D

Verkaufen kann ich sie aber nicht, da sie für mich einen so hohen ideellen Wert hat. Meine ersten ernstzunehmenden Auftritte habe ich vor ~25 Jahren mit dieser Gitarre gespielt. :m_git1:
 
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In Koffern lass ich meine Gitarren auch nicht. Höchstens nach der Probe, wenn ich für paar Tage zu faul bin eine Gitarre aus dem Gigbag zu holen. Aber ich mag es, wenn ich meine "Babies" jeden Tag sehe. :D
 
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@frankpaush
Ja die hat im Laufe der Zeit so einiges mitgemacht: original Silberlack entfernt, rot gebeizt, scharz lakiert, weiß lackiert anderes Pickguard, andere Kappen etc. die Neck und middle PU sind noch original.
@fly me to the moon
Genau so sah sie mehrere Jahre aus, heute würde ich sie so lassen, aber damals als Jungspund:opa:
 
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In Koffern lass ich meine Gitarren auch nicht. Höchstens nach der Probe, wenn ich für paar Tage zu faul bin eine Gitarre aus dem Gigbag zu holen. Aber ich mag es, wenn ich meine "Babies" jeden Tag sehe. :D
Irgendwann überschreitet die Menge der Gitarren aber den verfügbaren "Ausstellungsraum". :D Ich hab einen 5-Fach- und einen einfachen (Gitarren-)Ständer (ihr Ferkel) und zwei Wand-Halterungen. 4 Gitarren müssen also in Koffern / Taschen gelagert werden. Ich glaube wenn alle Gitarren permanent draußen stehen würden wäre mein schlechtes Gewissen zu stark. Vollzeit-Gitarrist müsste man sein...
 
Meine Exoten werden im Verhältnis wenig gespielt, aber wenn, dann erfreue ich mich an den speziellen Sounds. Die Pac hat Flatwounds drauf und die VI mit 14 bis 72 Saiten ist auf A gestimmt.
20190624_105211.jpg
 
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ja ja, die 12 Saiter...
Bei mir an der Wand hängt eine 12saiter Les Paul von Agile. Die hab ich irgendwann für kleines Geld bei Ebay gesehen und zugeschlagen. Eine 12saiter Les Paul hatte ich noch nie gesehen, und dann noch als Lefthand... Manchmal kommt das "brauchen" erst nach dem "wollen" :D

Ich hab sie aber bis heute nie Live oder auf Aufnahmen gespielt aber vielleicht kommt ihre Zeit...

Agile.JPG
 
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Irgendwann überschreitet die Menge der Gitarren aber den verfügbaren "Ausstellungsraum".
Da bin ich halt doch mehr Player als Sammler und mit der bescheidenen Zahl von 3 E-Gitarren geht sich das schon aus.
 
schlechtes Gewissen
... ein übles und komplett nutzloses Konzept, besser ist, du tust einfach, was du für richtig hältst, und wenn das aus einer späteren Perspektive Fehler enthalten haben mag: gut für Lernschritte :D
 
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Interessant.
Was jetzt kommt ist OT, kann aber grad denen, die ne alte günstige Gitarre nicht mehr nutzen, vielleicht eine Perspektive bieten:


Wenn ich eine Gitarre habe, die mir grad keinen Spaß macht, wird sie so lang modifiziert, bis sie Spaß macht!
Dabei gehe ich fast nie danach, sie zu einem teureren Modell anzugleichen (Stichwort PAFs in einer Epi), sondern meistens darum, sie irgendwie so einzigartig zu gestalten, dass sie sich von meinen anderen Modellen abhebt.
Oft gelangen mir dabei Glücksgriffe, die die Gitarre echt spielenswert gestalten.


Meine erste richtige E-Gitarre, eine Epi SG-400 Worn Brown, ist von der Grundsubstanz OK.
Nicht geil, aber auch nicht scheiße.

Folgendes habe ich mit ihr gemacht:
- P-Rails eingebaut
- Gibson 500T/496R eingebaut
- Varitone (wie in ner ES 355) eingebaut
- Killpoti eingebaut
- Killpoti durch Schalter ersetzt
- Stetsbar Tremolo eingebaut
- originale Tonabnehmer reingebaut
- GFS-artige Widerange Tonabnehmer reingebaut


Sie hat in jeder Phase entweder einen Schritt nach vorne gemacht, oder wurde schnell wieder umgebaut.
Und irgendwie konnte ich, je nach Phase, sie immer dazu bringen, mir einen echten Mehrwert zu bieten.
Die Wideranges habens zur Zeit geschafft, sie vor meine ganzen anderen Gitarren in den Proberaum zu setzen - auch vor meiner nagelneuen Riviera oder meiner Gibson SG :)
 
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Wenn ich eine Gitarre habe, die mir grad keinen Spaß macht, wird sie so lang modifiziert, bis sie Spaß macht!

Genau!

Meine alte Cheri Les Paul war eigentlich über nachdem ich mir eine Gibson und eine Iceman gekauft hatte, weil sie soundmäßig nicht ganz mithalten konnte und ein bisschen mumpfelig klang.
Dann hab ich einen P90 reingesteckt: sie macht wieder Spaß und ist plötzlich eine sinnvolle Alternative zu den Humbucker-Gitarren.

P1010033.JPG
 
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... ein übles und komplett nutzloses Konzept, besser ist, du tust einfach, was du für richtig hältst, und wenn das aus einer späteren Perspektive Fehler enthalten haben mag: gut für Lernschritte :D
Ich persönlich begnüge mich damit mir ein Maximal-Limit von 12 Gitarren gesetzt zu haben. Wenn ich was Neues will muss eine Alte weg.

Interessant.
Was jetzt kommt ist OT, kann aber grad denen, die ne alte günstige Gitarre nicht mehr nutzen, vielleicht eine Perspektive bieten:
Wenn ich eine Gitarre habe, die mir grad keinen Spaß macht, wird sie so lang modifiziert, bis sie Spaß macht! (...)
Das Problem ist: Mit der Zeit sammeln sich auch solche gemoddeten Instrumente an. Und an denen hängt man wenn man Geld und Arbeit reingesteckt hat noch mehr. Es ist ein Teufelskreis.
 
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Ich habe jedoch nur Instrumente, die ich wirklich spiele und benötige, sozusagen Werkzeuge für den jeweiligen Job. ( dazu gehören dann auch Banjo, Konzertgitarre, Mandoline, etc. wenn benötigt)
Sehr ähnlich, ich habe nur Instrumente, die ich spiele und benötige oder mal gespielt und benötigt habe (oder von denen ich angenommen habe, sie bald zu benötigen).

Das heißt nicht, das ich wenige e-Gitarren hatte, aber wenn eine nicht mehr meinen Klangvorstellungen entspricht oder die Jobs was anderes erfordern, muss sie gehen. Kurz und schmerzlos; sammeln/ verstauben fällt aus.
Da leiste ich mir den Luxus, die Instrumente liegen zu lassen (oder zu verleihen...), bis ich sie wieder gebrauche. Sie fressen wenig Brot und schimmeln in der Regel nicht vor sich hin. Meist tauchen sie nach ein paar Jahren wieder auf der to-play-Liste auf.
 
Ich habe da noch was exotisches. Ne Travis Bean, gerade mal wieder angespielt. Fetter, durchgehender Aluhals, sagenhafter clean Ton, steht trotzdem meist im Wohnzimmer als Deko.
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Trotzdem hängt sie meistens an der Wand.
.. Gewicht?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
..oder zur Unterstützung der Klimananlage? :D so genial ich den Ansatz finde, meine Hände schreien bei den Dingern immer nach Handschuhen ...
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ich habe nur Instrumente ....
...sssehr schön gesagt :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
(oder zu verleihen...)
... finde ich auch schön, mache ich auch gerne.
 

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