Das mag natürlich nur Zufall sein, aber bei den Bands (beispielhaft: Thrice, Tesseract, Plini, The Hirsch Effekt, Between The Buried And Me, Vennart) war immer ein eigener Techniker mit.
Dazu fast immer ein eigenes Midas M32 für FOH und ein X32-Rack für den Monitor-Mix.
Auf der Bühne gab es dann mal die komplette Studio-Produktion mit ordentlich Backing-Tracks und ausschließlich Modelling (Tesseract), mal den Mix aus modern und klassisch mit Modelling und richtigen Amps (Thrice) letztere aber mit Plexiglas abgetrennt und bei Mike Vennart einfach eine clevere Bühnenaufstellung, relativ leise Amps und Loadboxen.
Thrice in der Live Music Hall dürfte soundmäßig eines der besten Konzerte gewesen sein, auf dem ich bisher war. Laut, aber ohne Gehörschutz ertragbar, unglaublich druckvoll und definiert und maximales Textverständnis. Wenn man sich mal amateur youtube-Mitschnitte anhört, die von etwas weiter hinten gefilmt wurden, scheinen die einfach jemand sehr fähigen zu haben.
The Hirsch Effekt (wer die nicht kennt -> die Definition einer Krawallkapelle) waren zwei Kemper-Amps direkt ins Pult. Da war ich sehr beeindruckt, was eine verhältnismäßig kleine Band so an Sound und auch an Lichtshow hinbekommt.
Ed Sheeran (jaja... tut mir Leid
) fand ich tatsächlich auch nicht verkehrt, um mal auch von den ganz Großen zu sprechen. Aber gut - das ist halt ein Typ mit einer Akustikgitarre und einem Looper. Da war ich eher beeindruckt vom Aufwand, um mit den Loops eine komplette Band zu simulieren. Für meinen Geschmack war es aber zu basslastig, aber das ist wohl zielgruppenbedingt.