Der Plektrum Thread

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Dachte mir , dass diese kleinen Plastikdreiecke (mehr oder weniger) etwas mehr beachtung vertragen könnten , denn schliesschlich sind sie sowas wie der Geigenbogen des Violinisten .
Bitte keine Kommentare von Fingerstylern , ich spiele beides auf E- und A- Gitarren und es geht hier Ausschliesslich um Plektren , Material , Grip , und alles was man sonst noch diskutieren kann .

Ich hab mich im Laufe der Jahre durch einige Sorten , Formen und Stärken durchgespielt und spiele mittlerweile am liebsten 2mm oder gar etwas dickere . Auf der Akustischen , mehr Fingerstyle , und dünnere Plektren für normales Akkordspiel.

Das Material ist mir auch sehr Wichtig ..Nylonpicks von Dunlop , die ich Jahrelang bevorzugte (2mm Black Gatorgrips) mag ich Gar nicht mehr , denn egal wie dick sie sind , sie wirken vom Material einfach zu "weich".

Das "Schlüsselerlebnis" btw. die Gewissheit , dass Plektren doch VIEL Sound machen können , war damals als ich die Martin Gitarre kaufte und ein Etwas besseres Plektrum wollte ..ich stiess auf die Amerikamische Firma "Blue Chip" , deren Plektren aus einem Kunststoff sind , der dem Schildplatt SEHR ähnlich sein soll (ich hab keinen Vergleich , denn sowas würde ich schon aus Ethischen Gesichtspunkten Ablehnen ) , das einzige war der Preis ...für ein Mittelstarkes Plektrum (TD 60 = Tear Drop 0,6 mm , wollten die 35 Euro ..Für ein Stück Plastik !:eek:)
Allerdings ein SEHR SEHR Lange haltendes Stück Plastik ..ich hab es immer noch und da Geht KEIN Material ab (Flutscht nur so über die Saiten ) , also MINIMAL , nach Jahren , im Gegenteil ich hab noch zwei weitere Blue Chip´s in verschiedenen Stärken , Absoluter Geheimtipp , man darf sie halt einfach nicht verlieren.
Für Akustische Gitarre nehm ich Grundsätzlich nur noch die BC Picks :great:.
Für E-Gitarre zwar oft auch , aber da ich da schon wirklich mind.2mm Stärke bauche greife ich da zu den Gravity Picks , oder Chicken Picks (Ebenfalls super Material , nicht so Teuer:))
Was den Grip betrifft ..so Liegt das auch oft an der Hautfeuchtigkeit der Finger , Da ich mein Plektrum doch sehr Dynamisch halte , also nicht Starr sondern der Spielweise Angepasst bevorzuge ich Glatte Picks , die aber dann nur Funktionieren bei einer Gewissen Hautfeuchte , die Haftung unterstützt und trotzdem volle Beweglichkeit gewährleistet .
Sind meine Hände zu trocken , was seltener vorkommt , benutze ich eine Feuchtigkeitscreme , btw. einfach etwas Spucke :rolleyes:(ist halt so ..)
Hab auch noch eine Sammlung Alter Lieblingsplektren , die ich dann in einem kleinen Kistchen Aufbewahre , manche sind vorne schon Rundgespielt , vor allem die Gator Grips hinterlassen auf den Pole Pieces und dem Schlagbrett viel Dreck und spielen sich zu schnell runter ..
Seitdem ich Gravity , Blue Chip und Chicken Picks spiele kauf ich kaum noch Plektren , was mir dann auch aufgefallen ist ...auf lange sicht hab ich wohl sogar Geld gespart Und mein "Umweltgewissen Beruhigt" .
 
Eigenschaft
 
...Seitdem ich Gravity , Blue Chip und Chicken Picks spiele kauf ich kaum noch Plektren...

Also ich glaube das ist ein Grund warum solche Diskussionen sinnlos sind. Was bringt es immer irgendwelche lustigen Markennamen aufzulisten? Seitdem du "Gravity" Picks kaufst, kaufst du kaum noch welche, weil "die" so haltbar sind oder wie?

Und nun gucke ich auf deren Webseite und finde da ganz unterschiedliche Formen, als Material "Acryl" aber auch andere nicht näher beschriebene Materialien. Was bringt es nun wenn jemand so einen Namen nennt und niemand weiß welches Produkt konkret gemeint ist? Die Acryl Plektren können es ja wohl nicht sein, denn Acryl ist nicht sehr haltbar, dafür aber leicht verarbeitsbar. Aber genau dies ist halt der Grund warum sich die Spitze auch relativ schnell abnutzt. Der Vorteil bei Acryl ist aber seine "klebende" (Adhäsion...) Oberfläche. Aber wie soll man solche Diskussionen führen wenn in entsprechenden Threats inzwischen fast nur noch Name-Dropping (oder wie heißt das?) betrieben wird. So nach dem Motto "Ich spiele dunlop und die klingen cool, wer noch?"??? Mensch Leute, diese Namen sind meist Namen die sich Hersteller gesucht haben damit die Kunden ihre Produkte wieder finden. Aber was bringt mir jetzt die Aussage "Gravity Picks sind haltbar" ohne näher zu definieren welche Produkte dieses Herstellers gemeint sind?? Das ist so als wenn jemand in nem Forum für Skibrillen schreibt "Ich nutze nur noch UVEX Brillen, die sind sehr flexibel!" ohne zu berücksichtigen dass es total unterschiedliche Modelle von Uvex gibt.

Aber gut, du willst lustig über Plektren diskutieren, dann schreib ich mal meinen Senf dazu: Zu Beginn der Massenfertigung kamen schlaue Leute auf die Idee Plektren in Masse zu fertigen. Diese waren nicht perfekt, aber ok. Was dann passiert ist: Die Musiker haben ihre Technik verändert um mit diesen unausgegorenen Plektren gut spielen zu können. Was im laufe der Jahrzehnte dazu geführt hat, dass 95% der Gitarristen, vor allem der Hobbygitarristen eine abartige Technik haben die sie sich mit diesen Plektren angewöhnt haben. Ich kenne nur ganz wenige Gitarristen die wirklich so spielen wie sie spielen wollen, und die suchen sich dann auch im Laufe der Jahre Plektren die exakt zu ihnen passen. Und Markennamen sind dann total egal, weil es zum Beispiel so ist, dass es oft so ist, dass eine bestimmte Art von Plektrum von unterschiedlichen Herstellern angeboten wird. Was ich mir von einer Diskussion über Gitarrenplektren erwarten würde wäre zum Beispiel wie es sich für unterschiedliche Techniken eignet. Ob es für "Strumming" geeignet ist, ob es sich biegt oder nicht, wie es sich verhält wenn ich den Winkel ändere um Wechselschlag zu machen... Aber das geht im Internetforum eigentlich kaum zu beschreiben.

Aber es ist natürlich viel einfacher einfach so Sachen wie "Ich spiele Blue Chips, die klingen toll!" zu schreiben. Und als nächstes kommt dann jemand und schreibt "Ich spiele Yamaha Instrumente, die haben einen singenden Ton!", oder als nächstes sagt jemand "Ich kaufe Produkte aus Asien! Die sind sehr haltbar!" Wow... geile Diskussion.
 
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In den letzten 40 Jahren habe ich alles mögliche ausprobiert. Von "Werbegeschenk" bis "unverschämt teuer".

Tendenz: relativ hart und gern mit einer Fase

Außer einem (bei Bedarf) verwendeten Daumenpick spiele ich damit sowohl meine E-Gitarren, als auch meine akustischen Gitarren. (Steelstrings)
Ansonsten spiele ich auch viel ohne Plektrum.

Aber es ist schon erstaunlich, wie lange man sich mitunter über diese kleinen Dinger unterhalten kannn. ;-)
 
Dunlop Jazz III, mehr brauchts doch eigentlich nicht!?
 
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Tendenz: relativ hart und gern mit einer Fase
Was meinst du mit Fase ? :)
Bei mir ist es halt nicht ganz so Einfach , weswegen ich den Thread einfach mal eröffnet habe .
Mein All time Pick to go ist das Blue Chip 100 TD (TD steht für Tear Drop form , also die Klassische Form )
Diese Plektren haben die Dichte und das Ansprechverhalten von echtem Schildplatt (Wurde jedenfalls auf diese Eigenschaften hin entwickelt )
Viele Akustikplayer haben früher dieses Material benutzt , also den Hornpanzer der Schildkröte , für mich nicht mal einer Diskussion wert , da ich sowas aus Ethischen Gründen Ablehne .(Gut ..ein Plektrum von einem Panzer einer unter natürlichen Umständen verstorbenen Schildkröte würde ich überlegen )

Also ihr könnt ja sagen was Ihr wollt ..Ich hör und merke definitiv einen Unterschied zwischen einem Standard Nylon Plektrum (Dunlop Tortex hab ich lange nur gespielt und fand es auch keine Diskussion würdig ) und einem Anderen Material .
Gravity und Chicken Picks haben eine ähnliche Materialeigenschaft wie das Blue Chip und die machen eben ein Geheimnis darum , ich weiss nur dass es aus einem Plastikverbundmaterial besteht dass sehr hohe temperaturen aushält , dazu kommt dass es sogar geshaped ist , es gibt Rechts und Links händermodelle .

Wenn hier jemand gerne solch ganz normales Akustikgitarren Strumming spielt , dem empfehle ich mal ein nicht so dickes Blue Chip Pick(Etwa ein 40er TD o.ä. ..ein Soundgenuss :great:, man hört den Charakter der Akustischen schon besser raus und ich spiel damit auch super auf der E-gitarre .
Gravity Picks hab ich auch hier auf dem MB mal empfohlen bekommen und sie Getestet & für gut befunden .
Dunlop Jazz III, mehr brauchts doch eigentlich nicht!?
Ja ..sind sowas wie ein Standard , aber für mich zu klein


Ziemlich Intressant ..Ich kann auch bestätigen dass die sich Absolut kaum Abnutzten ..ich hab ein TD 60 seit 5 Jahren ..spielt sich immer noch Top .
 
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Eine "Fase" ist die angeschrägte/angeschliffen Kante an einem Plektrum.

Ich verwende meist ein Plektrum für alle Gitarren. Also auch für die akustischen Steelstrings.
Die Blue Chip´s habe ich genaus so probiert wie Chicken Picks und alle möglichen anderen Teile.
Zur Zeit spiele ich mit Dunlop Primetone 1,3 oder 1,5. Aber ich mache mir da auch keinen allzugroßen Kopf. ;-)
 
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Was im laufe der Jahrzehnte dazu geführt hat, dass 95% der Gitarristen, vor allem der Hobbygitarristen eine abartige Technik haben die sie sich mit diesen Plektren angewöhnt haben

Was verstehst du unter einer abartiger Technik, zu der das Plektrum beiträgt? Im falschen Winkel und zu tief in die Saiten kann ich mit fast allen schlagen.
 
Dunlop Jazz III, mehr brauchts doch eigentlich nicht!?
Doch, Tortex Jazz HIII, die taugen mir noch besser ;)

Nehm ich auch für alles. Einzig für schnelles Schrammeln sind die nicht ganz so toll, jedenfalls wenn ich das 'ne Weile nicht gemacht habe, dann fühlt es sich komisch an. Mit etwas Übung stellt sich allerdings das Gefühl ein: "wo war jetzt nochmal das Problem?"
 
Vorwiegend meine von mir selbst Erstellten.
Aber auch Dunlop .60-88 bzw Ultex
 

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Seit fünf oder sechs Jahren diese hier, weil sie m.E. mehr Punch haben und straffer klingen.

dunlop-jazztone-208-plectrum-x-large-pack-of-6-guitar-picks_1_ACC0002439-000.jpg


Davor habe ich seit Mitte der 1980er die schwarzen Jazz III gespielt. Die waren mir dann aber irgendwann zu klein und ich bin bei den Jazztone gelandet. Das Einzige, was mich an denen stört ist der nachlassende Grip, wenn sie glatt gespielt sind. Deshalb bohre ich in meine immer vier bis fünf Löcher. Perfekt für mich. Für andere Käse und zu viel Arbeit.
 
kürzlich erst mehrere Threads
Jooh, irgendwie scheint das alle paar Wochen hochzukommen und muss dann nach ein paar Seiten wegen "üblicher Gefechtssymptome" wieder mit einem Schloss versehen werden :rolleyes:. Themen mit Plektrum im Titel gibt's mittlerweile Hunderte ;).
Aber wenn die Ansicht vertreten ist, dass sich Epochales bei der Userschaft getan hat......:whistle:.......

LG Lenny
 
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gut spielen zu können. Was im laufe der Jahrzehnte dazu geführt hat, dass 95% der Gitarristen, vor allem der Hobbygitarristen eine abartige Technik haben die sie sich mit diesen Plektren angewöhnt haben. Ich kenne nur ganz wenige Gitarristen die wirklich so spielen wie sie spielen wollen, und die suchen sich dann auch im Laufe der Jahre Plektren die exakt zu ihnen passen.

Nur soviel, das halt ich alles für Blödsinn. Ich spiel` zwar auch seit Jahrzehnten die gleichen Plektren, ist ja egal welches, aber die sind lediglich Hilfsmittel, und man sollte eben rumprobieren, bis man ein passendes für sich gefunden hat. Falsche Anschlagstechnik hat mMn nur wenig mit dem Plektrum zu tun:rolleyes:.


Aber wenn die Ansicht vertreten ist, dass sich Epochales bei der Userschaft getan hat......:whistle:.......

Oben Geschriebenes nur mal, um der Sache die "imposante Wichtigkeit" zu nehmen, aus meiner Sicht;).
 
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Aber wenn die Ansicht vertreten ist, dass sich Epochales bei der Userschaft getan hat......:whistle:.......
Epochal war bei mir die Erkenntnis, dass ich am Bass wesentlich fettere Pleks brauche als an der Gitarre.
Gitarre: Dunlop Tortex 1mm
Bass: Dunlop Stubby Triangle 3mm

Das habe ich zwar schonmal in einem der vielen anderen Threads zum Thema erwähnt, aber noch nicht mit selbstgemachten Fotos :eek::
IMG_20190220_165003.jpg


Das nenne ich mal ein fettes Profil:
C360_2019-02-20-16-44-39-242-01.jpeg

An der Gitarre komme ich damit nicht klar, am Bass kann ich damit hingegen ziemlich dynamisch und kontrolliert spielen, ohne dass es mir bei lockerem (leisen) Griff oder starkem Anschlag das Plek wegkatapultiert :rolleyes:.
 
Na gut , jetzt hab ich die Büchse der Pandora geöffnet , jetzt muss ich auch meine Plastikplättchen zeigen ;):
IMG_2782.JPG

Das Dicke Gravity Pick ist gut wenn man irgendwas "Shredmässiges" spielen will ,ist neu und hab ich mir spontan beim letzten mal Saitenkauf mitbestellt .nicht schlecht , aber wirklich nicht für alles
Mein Lieblingsplektrum für E-Gitarre ist das TD 100 von BC ,gefolgt von den weissen Chicken Picks (sehr hartes material , und gute Fase ) Das 50er BC ist für die Akustische , aber da spiel ich vermehrt Fingerstyle .
Die Dunlops sind schon in Ordnung für Stark verzerrte Sounds oder Downstroke Metal Riffs(tut auch nicht weh wenn man mit denen mal eine Pickslide runterzieht (sehr ungerne mit den teuereren Plektren ) , das Blaue Gravity ist auch Super
 
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...Falsche Anschlagstechnik hat mMn nur wenig mit dem Plektrum zu tun:rolleyes:.

...

Also generell fällt es mir schwer alles zu beschreiben was ich in diversen Übungsräumen und Kellern gesehen hab an "Anschlagstechniken". Aber ich versuchs mal so:

Die meisten Plektren die ich gesehen hab sehen ungefähr so aus:

https://static.bax-shop.de/image/pr...1c38/1501147366Dunlop_Nylon_Standard_88mm.jpg

Das Problem? Es ist insgesamt zu spitz, es droht "einzusinken und hängenzubleiben", es ist vorne zu rund, so dass es dumpf klingt sobald man es beim Wechselschlag dreht. Es läuft vorne so spitz zu, dass selbst harte Materialien flexibel werden, weil zu wenig Material da ist...

Das alles führt meiner Meinung nach dazu, dass viele Spieler das Plektrum zu weit vorne halten um Eintauchen und Drehen und Hängenbleiben zu verhindern (oder sie suchen klitzekleine Plektren), es führt dazu, dass viele Spieler selbst bei schnellen Sachen das Plektrum nicht drehen um einen klaren Klang zu behalten, es entsteht ein uneffektives "Rumgehacke", es führt dazu, dass immer härter und sprödere Materialien gesucht werden (Ultem, Carbon...) oder immer dickere Plektren gekauft werden, was per Se nicht schlimm ist aber eigentlich unnötig, da die Geometrie des Plektrums eigentlich schuld ist, dass es vorne so flexibel ist.

Ich will mal keine Romane schreiben, ich beschränke mich mal darauf was ich in meinem ersten Beitrag angedeutet habe: Dadurch, dass Plektren Massenware sind konnte es passieren, dass eine Form von vielen plötzlich "Standard" wurde. Und die Nachteile dieser einen Form (sehe oben) wurden dann nicht verbessert sondern die Spieler haben sich dran gewöhnt und empfinden es zum Beispiel normal, dass ein Plektrum vorne abgerundet ist, obwohl ich es beim Wechselschlag (wo ich das Plektrum eigentlich drehen will) seltsam finde.

Was verstehst du unter einer abartiger Technik, zu der das Plektrum beiträgt? Im falschen Winkel und zu tief in die Saiten kann ich mit fast allen schlagen.

Was ist ein "falscher Winkel"? Ein gutes Plektrum kann ich in verschiedenen Winkeln halten um verschiedene Sachen zu spielen. Aber ein schlechtes Plektrum (siehe oben) kann ich eigentlich nur ein einer Art und Weise spielen: Parallel zu den Saiten halten und von oben nach unten auf die Saiten hacken. Aber gut, ich glaube ich weiß was du meinst, aber es ist doch ähnlich wie bei Gitarren: Natürlich kann ich auf jeder Gitarre zu fest auf die Saiten drücken. Aber wenn die Saitenlage zu hoch ist, dann MUSS ich zu fest die Saiten runter drücken.

Und wenn zum Beispiel ein Plektrum vorne zu rund ist, oder auch zu spitz, dann bin ich in meiner Spielweise schonmal eingeschränkt.

Naja, das ist eigentlich unmöglich aus der Ferne alles zu erklären. Ich hoffe ich habs trotzdem einigermaßen erreicht.
 
Weiß nicht, ob das überhaupt wen interessiert, aber kann es hier ja jetzt mal loswerden.

Habe mir kürzlich diverse Dunlop Flow Picks gekauft.
Weil die überall so hochgelobt werden und auch aus Ultex - ich spiele sonst die Hetfield und Ultex Sharp Picks - dachte ich, ich probiere die mal aus.

Bin damit nicht so richtig warmgeworden.

Für Shredder sind die vermutlich super, weil schön abgerundet an der Spitze und gerade für schnelle Läufe mit Wechselanschlag schon zu gebrauchen, weil man kaum "hängen" bleibt.
Aber für Riffing? Eher schlecht! Habe das Gefühl, dass ich dazu mehr reinlangen muss als mit meinen anderen Plektren, um Attack und Punch zu erzeugen - vermutlich, weil die Spitze sozusagen immer etwas über die Saiten "rutscht".

Ansonsten sicherlich ein interessantes Produkt.
 
*edit*

Öhm, seid wann gibt es die denn? Kann das sein, dass die relativ neu sind?

Zitat von der dunlop Webseite "it has a wide angle, sharp tip" Joa, das war dann wohl zu erwarten, dass große Firmen, mit anderen finanziellen Möglichkeiten dann die Ideen umsetzen die anderswo entstehen... Schon erstaunlich wie schnell das geht.

Aber zu deinem Beitrag: ich weiß ja nicht was du unter "Riffing" verstehst, aber ich vermute mal du meinst, dass du das Gefühl hast, dass das Plektrum nun zu stark über die Saiten gleitet und du nicht genug "Power" entwickeln kannst. Ich finde das ist ein trugschluss. Solche Plektren mit stumpf gewinkelter aber spitzer Spitze kann man in zwei Weisen spielen: 1. angewinkelt, so dass es über die Saiten gleitet. 2. parralel zu den Saiten, dann hast du wieder diese "Power" weil du dann wieder "gegen die Saiten" arbeiten kannst. Aber gut, was mach ich hier überhaupt Beratung für dunlop picks.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann das sein, dass die relativ neu sind?

Letztes Jahr halt.

ch finde das ist ein trugschluss.

Nein.


Aber zu deinem Beitrag: ich weiß ja nicht was du unter "Riffing" verstehst, aber ich vermute mal du meinst, dass du das Gefühl hast, dass das Plektrum nun zu stark über die Saiten gleitet und du nicht genug "Power" entwickeln kannst. Ich finde das ist ein trugschluss. Solche Plektren mit stumpf gewinkelter aber spitzer Spitze kann man in zwei Weisen spielen: 1. angewinkelt, so dass es über die Saiten gleitet. 2. parralel zu den Saiten, dann hast du wieder diese "Power" weil du dann wieder "gegen die Saiten" arbeiten kannst.

Ist ja lieb gemeint, aber ich weiß schon, wie ich die Saiten richtig anschlagen muss - ich mach das nicht erst seit gestern. ;)
Und ja, wenn ich sie eher im rechten Winkel zu den Saiten bzw. der Korpusoberfläche halte, dann "rutscht" es weniger bzw. kann man es damit etwas abmildern. Das ist trotzdem für mich kaum praktikabel und fühlt sich für mich ungut an.

Aber gut, was mach ich hier überhaupt Beratung für dunlop picks.

Hab ja nicht um Beratung gebeten. :cool:
 

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