Viel wichtiger, als die richtigen Songs zu spielen, ist die Songs richtig zu spielen!
Ja - in unterschiedlichen Ausprägungen:
Ich hab > 25 Jahre Party-/Top-40 gespielt; hier kommt es auf den Wiedererkennungswert an. Die "Genaue" Umsetzung steht an zweiter Stelle, auch weil ab einem gewissen Pegel eh alle mitgröhlen....
Was mir tierisch auf den Zeiger geht, sind "Profan-Umsetzungen" - wie z.B. Hotel California auf "einfach" gemacht, das Solo nur halbherzig gespielt und dann noch falsch. Oder "nachgemachten" Austro-Pop - mit einer herzzerreissenden Österreich-Imitation, bei der man womöglich noch sächsischen Dialekt durchhört.
In der jetzigen Formation geht es um Spass am spielen: es muss da nichts rein, was nicht geht - wenn da keiner ist, der Italienisch kann, wird L'Italiano eben nicht gespielt.
Ansonsten bleiben auch die ausgekauten Songs, die jede Kneipenband spielt außen vor:
Statt Proud Mary lieber Born on a bayou, bitte kein Highway to hell, kein Country roads, auch das allseits beliebte Knocking on heavans door darf gerne draussen bleiben.
Dafür lieber Songs wie Beast of burdon, two more bottles of wine, San Francisco bay blues, ...