[Box] Meine neue 2*15 (Selbstbauprojekt)

willkommen zurück:great:
Danke.

Die 215 ist schon lange weg. Ich weiß gar nicht, wie lange. Hoffe, der (nicht mehr ganz so) neue Besitzer hat immer noch Spaß dran.

Aktuell habe ich nur eine Selbstbau Box im Fuhrpark, und die ist auch nur halb selbst gebaut: eine 1*18" mit einem Gehäuse von Tube Town. Die kombinieren ich mit einer SAD 1*12".

Am häufigsten benutze ich derzeit aber eine Musicman 212RH von Anfang der 80er, mit EVM 12L. Mit der kleinen Echolette BS40 klingt das fantastisch.

Um Boxen "from scratch" selbst zu bauen, fehlt mir momentan die Zeit.
 
Nein , ich habe nicht die Box von fourtwelve.

Ich habe mir die Box damals nachgebaut.

Jetzt war ich halt grad wieder mal hier, auf der Suche nach fourtwelve und diesem Tröt, weil ich mir wieder mal was bauen will.

Eine 212 wird es werden...

Melde mich dann spätestens mit dem Ergebnis wieder hier n diesem netten Forum.

Leider fehlt mir oft die Zeit, öfters hier zu sein.

Gruss Flagbass
 
Noch ´ne kleine Frage in dem Zusammenhang:

Bringt die Zugabe von (Filter-) Watte in die Box wirklich kaum etwas?
 
Das bringt eine ganze Menge. Filterwolle behindert stehende Wellen im Gehäuse und unterdrückt damit Eigenresonazen, womit die Lautstärke der Box gleichmäßiger bleibt. Zweitens kannst du damit den Bassbereich bedämpfen. Wenn ein Lautsprecher zum Beispiel in einer Box mit einem etwas kleineren Volumen steckt, als er eigentlich braucht, kannst du mit viel Wolle eine Lautstärkeerhöhung im Bassbereich abmildern...
Bei Boxen für Gitarre oder Bass ist das jedoch so eine Sache, da oft die Gehäuseresonanzen erwünscht sind. Sie geben der Box einen Charachter, der bei HIFI-Boxen zum Beispiel eher nicht erwünscht ist. Ob man dies möchte und ob nicht vielleicht eine zu kleine Box genau diese Filterwolle benötigt um im Ohr des Höhrers gut zu klingen, ist Sache des Erbauers!
 
Was ich hier vermisse (vielleicht übersehen), die Verdrahtung (Schaltplan) der Lautsprecher.
 
Das wird mit Sicherheit ne stinknormale Klinkenbuchse (ggf SpeakOn) sein, an der die Speaker parallel hängen. Aufwendige Weichen etc hast du bei solchen Boxen eig nie. Keine Ahnung, wie das mit einem Horn dazu aussehen würde, aber das ist hier ja nicht vorhanden.
 
Einfach parallel schalten, ist ohne weiteres nicht möglich.
Man muss auf die Impedanz acht geben.
 
Was ich hier vermisse (vielleicht übersehen), die Verdrahtung (Schaltplan) der Lautsprecher.
Ich hoffe, das richtig verstanden zu haben. Ich habe beim Bau meiner 2X12"er Box mal beim "Tho...n" nachgesehen.
Dort sind Verdrahtungen unterschiedlicher Ω Größen angegeben.
 
DerZauberer
  • Gelöscht von elkulk
  • Grund: OT
Hey, welches Holz verwendet ihr für den bocxenbau? Und v.a. Wo bekommt ihr das her?
 
Multiplex oder Sperrholz ist dafür sehr gut geeignet. Birke-Multiplex oder Buche-Multiplex wird bei Bassboxen zum Beispiel von allen Herstellern verwendet. Die Stärke der verwendeten Platten sollte dabei bei Bassboxen nicht unter 15 mm liegen, obwohl es auch Baupläne mit 12 mm Wandstärken gibt, wie zum Besipiel die Fearful-Boxen von GreenBoy gibt. Fender hat bei den Combo-Gehäusen der 50er Jahre auch massive Kiefer verwendet.

Edit: Natürlich meinte ich Pappel-Multiplex.
 
Zuletzt bearbeitet:
Multiplex oder Sperrholz ist dafür sehr gut geeignet. Birke-Multiplex oder Buche-Multiplex wird bei Bassboxen zum Beispiel von allen Herstellern verwendet.
Heutzutage ist eigentlich Pappel-Multiplex das Holz der Wahl, allerdings nur aus Gewichtsgründen. Mit Birke bekommt man bei sonst gleicher Konstruktion eine steifere und robustere Box, die allerdings auch ca. 50% mehr wiegt als eine aus Pappel.
Buche-Multiplex ist mir bisher bei Boxen noch nicht untergekommen.
Und v.a. Wo bekommt ihr das her?
Gibts in jedem Baumarkt und auch bei diversen Online-Händlern.
 
zur Verdrahtung: Normalerweise schaltet man die Lautsprecher parallel. Tut man dies, dann halbiert sich die Gesamtimpedanz und das sollte der Verstärker verkraften können.
 
Wirklich sehr interessantes Projekt.
Sind 15mm birkensperrholz nicht n bisl dünn?
Ich hätte bei so einer großen box, wo so viel Bewegung bzw Vibration wirkt, fast schon die doppelte plattenstärke gewählt und mit verzapften Verbindungen gearbeitet. Die box wird ohnehin n Brummer, auch mit Neo-Speakern, da kommt's auf 5kg rauf oder runter auch nicht an. Sind ja große Flächen wo sich Vibrationen schon stark auswirken können wenn eine gewisse flächensteifigkeit nicht gegeben ist. Stell ich mir zumindest so vor.
:)
 
Sind 15mm birkensperrholz nicht n bisl dünn?

Natürlich muss so ein Gehäuse mit Versteifungsstreben gebaut werden. 15 mm Pappel-Sperrholz wird zum Beispiel von FMC verwendet. Bei einem geschlossenen Gehäuse sind mehr Versteifungen bzw. größere Wandstärken notwendig. Eine gewisse Orientierung beim Boxenbau liefern zum Beispiel die Bauvorschläge auf der Eminence-Seite. Das Gehäuse meiner 2x12er Bass-Box wiegt leer ca. 20 kg bei der Verwendung von 15 mm Birke-Multiplex und einem Netto-Volumen von 100 l. Bei der doppelten Wandstärke ergibt dies auch das doppelte Gewicht. Mit Lautsprechern wären das dann ca. 50 kg, die keiner tragen will.
Ich konnte mal einen Blick auf eine MESA Powerhouse 1x15 werfen. Dort wurde 15mm Birke verwendet. Hiwatt hat meines Wissens nach 18mm Birke verwendet, genauso wie Orange.
 
Zudem macht dickere Wandstärke nur bedingt Sinn, da Querstreben deutlich effektiver und ein vielfaches leichter sind.
 
Ich hätte auch gern so eine spezielle box. Vielleicht mit einem 15er, einem 12er und einem 8er drin :)
 

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