Sub, Licht, Monitor oder doch Mikros? Wie soll ich sinnvollerweise mein Equipment erweitern?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Seh ich auch so.

Eigenes Pult, Stagebox samt Leitung und Mikros samt Leitungen und Stative inkl. Cases sind die halbe Miete. Aller andere lässt sich anmieten oder wird evtl. vom Veranstalter oder der Band gestellt.

InEar nur für den persönlichen Gebrauch. Bedenke (auch bei den Mikros), dass Ohrstöpsel und das damit verbundene Ohrenschmalz nicht sehr hyginscher Natur sind und du deswegen sogar verpflichtet bist diese entsprechend zu reinigen, sofern der Musiker keine eigenen Ohrstöpsel hat. Wenn diese vorhanden sind, dann ist auch meist die InEar Strecke vorhanden und damit bist du damit aus dem Rennen, ausser die Frequenzen sind belegt. Das ist das nächste was man bei Funk InEar bedenken muss.... das Frequenzmanagement. Nicht immer ganz so einfach wie es den Anschein hat.

Mikros sind viel wichtiger und da - wie die Kollegen schon geschrieben haben - eben Mikros, welche man universell einsatzen kann,also gute bis sehr gute Standardware.
Dynamische ala SM58, SM57, e935, MD441, MD421, M88TG,
Kleinmembraner ala C1000S, MC930, Rode NT5, AKG C391, KM183/184
dynamische Großmembraner für Bass und Kickdrumm ala M99, Opus99, Audix D6
Wegen mit auch noch 2-3 Kondensor Vocalmikros, muss aber nicht sein.

Damit machst du 99,9% aller Jobs und jeder wird sich bedanken.

Anstatt InEar lieber MuFu Boxen als nächstes, denn damit kannst du sowohl kleinere Gigs machen, diese als Delayline einsetzen und auch als Monitore. Vielen Bands fehlt es einfach an vernüftgen Monitoren.

Das mit dem InEar steht nur auf der Liste weil es mich interessiert. Wie hört sich das an? Wie muss man da den Sound mischen? Solche Fragen stell ich mir halt. Ist also im Prinzip eine art Eigenexperiment.
Im Zweifelsfall werden die InEars ganz schnell nach ganz hinten rutschen auf der Wunschliste.

Ich bin auf die Idee mit den InEars gekommen, als ich meinen Bruder und seinen Freund live abgemsicht habe. Da hatten wir ein stressiges Monitorproblem. Mit InEars wäre das alles wesentlich einfacher gewesen. Deshalb hab ich mich dafür interessiert und daher kommt auch das Kaufinteresse. Nichts desto trotz werde ich erst mal davon die Finger lassen. Was das Ohrenschmalz angeht, so wäre das bei meinem Bruder das kleinere Problem, ebenso bei seinem Freund. Bei anderen Kunden sehe ich das genauso wie du.

Ein SM58 hab ich schon, ebenso ein e935. Das e935 gefällt mir recht gut aber ein weiteres SM58 werde ich mir wohl nicht mehr kaufen. Ein SM57 werde ich wohl auch noch holen (oder besser gleich 2).

Ich bin noch immer nicht ganz vom dem Drumsetkoffer weg. Wenn man die Bewertungen liest sind die zum Teil gar nicht so schlecht. Außerdem hab ich das Gefühl, das wenn ich die ganzen einzelnen Mikrofone kaufe, die ihr mir hier vorschlagt, es ungefähr das gleiche kosten wird, wie wenn ich ein brauchbares Set hole. Ich hab das jetzt nicht nachgerechnet, aber grob überschlagen ist man da auch recht schnell bei 700 Euronen (wenn das überhaupt reicht).
Nichts desto trotz habt ihr aber recht. Ich werde wohl zu Beginn kein komplettes Set benötigen, sondern eben nur gezielt wenige Mikrofone beim Drumset einsetzen. Bei Bedarf kann dann zugekauft werden.

Aber erstmal Gig´s abarbeiten und nicht nur Geldausgeben weil´s hier im Forum steht....

Wahre Worte!
Es ist nur so, das ich eben ein gewisses Equipment zuerst haben will, bevor ich mich da richtig reinstürze. Der Punkt sollte jetzt (fast) erreicht sein.
Am 01. Dezember geht's los mit dem erste Auftrag. Ich freu mich da schon drauf und bin auch ganz heiß auf das was alles danach kommen wird.
Das Geile ist ja, das ich eben in diesem Metal-Verein bin, der immer wieder solche kleinen Gigs veranstaltet. Ich sitze da aktuell auf der PA-Liste quasi als einziger da. somit werden noch einige Jobs für mich anfallen bei denen ich üben kann und weitere Erfahrungen sammeln werde. Der Rest ergibt sich (hoffentlich) von alleine.

...und denkt dran, ich mach das Hobbymäßig und habe nicht das primäre Ziel damit viel Geld zu verdienen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mikros sind viel wichtiger und da - wie die Kollegen schon geschrieben haben - eben Mikros, welche man universell einsatzen kann,also gute bis sehr gute Standardware.
Dynamische ala SM58, SM57, e935, MD441, MD421, M88TG,
Kleinmembraner ala C1000S, MC930, Rode NT5, AKG C391, KM183/184
dynamische Großmembraner für Bass und Kickdrumm ala M99, Opus99, Audix D6
Wegen mit auch noch 2-3 Kondensor Vocalmikros, muss aber nicht sein.

Ich hab gerade mal geschaut was deine Vorschläge so kosten. Ist ja Wahnsinn! Okay, das sind wahrscheinlich super Teile die einem das Leben erheblich leichter machen, aber bevor ich mir solche teuren Mikrofone kaufe, hol ich mir doch lieber nen Subwoofer. Also die Schmerzgrenze für ein Mikrofon liegt bei mir etwa bei 200 Euro; zumindest jetzt gerade eben.

Ich befürchte aber, das ihr es wieder schaft auch diesen Zahn zu ziehen... Ich mach das aus Hobby, nicht hochprofessionell. Da kann ich nicht mal eben ein "MD411" Mikrofon für 799,- Euro kaufen. Selbst der kleinere Bruder davon, das MD421 kostet noch 390,- Öcken!
Bevor ich aber hier ein Stopschild aufstelle werde ich bei Gelegenheit mal die Mikrofone antesten. Entweder im Musikhaus oder ich leihe sie mir mal aus. Aber das wird noch einige Zeit dauern.
Mir ist auch klar, das Mikrofone sehr wichtig sind, denn wenn die nicht gut funktionieren kann hinten auch nichts tolles raus kommen. ...aber 799,- € ...? :govampire:

Ich vermute gerade (wenn ich so drüber nachdenke) das es eher so laufen wird, das ich mir eins nach dem anderen im laufe der Zeit kaufen werde. So war es sicher auch bei euch, oder?
 
Das e935 gefällt mir recht gut aber ein weiteres SM58 werde ich mir wohl nicht mehr kaufen.
Sehe ich auch so, zumal das E935 gerade zum gleichen Preis weg geht wie das SM58.
Das Beta58 würde ich dem SM58 auch vorziehen.

Frequenzgang ist das Eine, das Verhalten bei Nah- und Fernbesprechung etwas anderes. Da wir uns von der Bühne aus mischen, ist es wichtig, dass ich mit der Mikrofontechnik eine Lautstärkenangleichung vornehmen kann. Wenn dann aber mit zunehmender Entfernung das gleich dünn wird (SM58), dann geht das leider schlecht. Da geht das Beta58 schon besser, E935 deutlich besser und ich bin persönlich beim E945 gelandet, das da wirklich größere Entfernugnsunterschiede vor allem mit Lautstärkeänderung und nicht so extrem mit Klangänderung quittiert.

Das SM58 ist ein Klassiker, der in vielen Fällen auch funktioniert, aber leider eben nicht die Allzweckwaffe, als die es immer gehandelt wird und empfohlen wird.
Ich hatte mal einen Auftritt gesehen, da waren mehrere Musiker, u.a. ein singender Gitarrist. Dabei gab es Probleme mit seinem SM58, worauf er über das Sennheiser MD432 (Profi Power) seiner Kollegin gesungen hatte. Und siehe da: damit hatte er keine matte, belegte Stimme, sondern eine klare deutlich besser klingende Stimme. Gut, deutlich andere Preisklasse, aber da wurde schon sehr deutlich, was ein Mikrofon ausmacht.

Für Instrumentenabnahme wurden ja auch das AKGC1000 oder das Rode NT5 empfohlen. Die kosten nicht die Welt und klingen ganz gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nunja, das MD441 ist eines der besten, wenn nicht das beste dynamische Mikro, das es gibt und ist auch so ziemlich vielen Kleinmembraner deutlich überlegen. Ist halt nicht gerade günstig, aber jeden Cent wert. Auch andere Mikros sind jeden Cent wert und heflen oftmals akustisch schwierige Situatiion zu meistern. Ich denke da mal an auch an Schoeps. Ist halt eine ganz andere Gehaltsklasse, dennoch gut wenn man so was auf dem Schirm hat. Heißt ja nun nicht, dass man sich damit gleich eindecken muss.

Mikros wie das C1000 sind für gewisse Dinge auch brauchbar und kosten deutlich weniger. Ich stelle ein C1000 auch mal gerne vor ein Marschallstack.

Sicher ist ein beta58 luftiger als ein SM58, jedoch kann man ein SM58 eben nicht so einfach überfahren und es ist sehr sehr fehlertolerant, auch was GbF angeht. Andere Kadidaten sind da durchaus zickiger.

Man wird mit der Zeit seine Favoriten haben und sich diese dann anschaffen. Man wird herausfinden wie und wo das eine oder andere Mikrofon gute Dienste leistet und wird auch herausfinden welche Schwächen vorhanden sind und in welchen akustischen Umgebungen das eine oder andere Mikrofon einfach gut geht oder eben nicht funnktioniert. In diesem Fall ist mir dann ein match zur Stimme vollkommen egal, denn so etwas lässt sich immer noch per EQ hinbiegen, im Gegensatz zur raumakustischen Vollkatastrophe.

Solange die Schallwandler tauglich sind und neutral die Quelle abbilden bzw diese in gewisser weise Unterstützen, solange ist alles gut und die Gerätschaften dazwischen sind eben nur Signalübertrager. Einfach ausgedrückt: Wenn das Mikro schlecht oder schlecht gewählt ist, dann kann man auch nichts mehr verbessern, jedoch ist ein gutes und gut ausgewähltes Mikro immer in der Lage dem Signal auch optimal zur Wiedergabe zu verhelfen, auch ohne große Eingriffe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da will einer nicht aufgebeben!!......Kauf dir um die 200€ ein-dein Lieblingsmikrofon für die Kick und werde glücklich.
alles andere kannst du improvisieren.....da kommts eben drauf an ob man gut ist....fehlende Kompetenz kann man nur bedingt mit Geldausgeben Wettmachen.
Außerdem hat doch jeder Musiker ein paar Alte- irgendwelche Mikros in der Wühltasche aus denen man etwas machen kann .
Es gibt bei einem Gig einfach viel wichtigeres als dieses Scheiß-richtige Mikrofongeplänkel, da will man sich einfach nur Psychisch hineinreiten.
Und bei kleinen Konzerten ist das Drumset sowieso viel zu Laut vorallem bei Metall-ähnlichen Geschichten, Snare und Hi-Hat kann ich mit jedem übriggebliebenen Mikro abnehmen....Nur so lernt man etwas.
Aus..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und ein SM58 funktioniert einfach in allen Lebenslagen und es gibt nichts, was man mittels EQ ein wenig verbiegen kann. insofern ist und bleibt das SM58 von Shure das dynamische Bühnenmikro für jegliche Vocals.

Naja, auf der anderen Seite steht eine hohe Serienstreuung, selbst neu klingt kein SM58 wie das andere. Ja, man kann Nägel damit einschlagen, Bierflaschen öffnen und sogar darüber singen, aber klanglich ist mir das billige AKG D5 doch deutlich lieber. Wobei das meinen Ohren nach ein bisschen zu Aggro bei 3,5khz neigt, aber hey, es gibt nichts, was man nicht mit EQs verbiegen könnte. :D Man kann sich durchaus auch das noblere D7 sowie die Condenser-Pendants C5 und C7 mal zu Ohren kommen lassen.

Nunja, das MD441 ist eines der besten, wenn nicht das beste dynamische Mikro, das es gibt und ist auch so ziemlich vielen Kleinmembraner deutlich überlegen.

Es stimmt meinen Ohren nach, dass das MD441 ein sehr gutes Mic ist, aber da ist halt die Frage, ob sich der Preis lohnt. Denn dafür kann ich ja drei bis vier immer noch ziemlich gute Mics kaufen, zum Beispiel das EV RE320, ein MD421, wobei ich letzteres auch überteuert finde für das, was es ist.

Man muss sich auch fragen, wer die Kunden sind. Habe ich penible Musiker als Kunden, oder muss nach Ridern großer Bands arbeiten, dann sind womöglich bestimmte Marken und Modelle gefordert. Anderen Kunden sind Modelle und Marken ziemlich egal, die wissen sowieso nichts davon. Und dann müsste man für ein MD441 halt schon zwischen 40 und 80€ am Tag nehmen und das rechtfertigen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und bei kleinen Konzerten ist das Drumset sowieso viel zu Laut vorallem bei Metall-ähnlichen Geschichten, Snare und Hi-Hat kann ich mit jedem übriggebliebenen Mikro abnehmen....Nur so lernt man etwas.

Naja das Problem ist, dass die Anzahl der nicht funktionierenden Wege potenziell unendlich ist, die der funktionierenden aber nicht. Von dem her würde ich davon absehen, einfach irgend einen Restekistengruscht irgendwie an irgend ein Hihat zu stellen. :evil: Die Hihat steht frequenzmäßig oft über allen anderen, da würde ich nur ungern kein Condenser nehmen, die meisten dynamischen aus der Restekiste machen da oben einfach dicht. Aber wenn man durch zu viel Jugendhausmetal die Höhen in den eigenen Ohren schon verloren hat, naja dann ist es eh wurscht.

Wenn das Drumkit gut ist und der Drummer auch, dann kommt man oft mit Kick und 2× Overhead gut hin. Wenn das Drumkit in sich nicht stimmt, ist eh wieder nur Notfallrettung angesagt. Ich hab auch schon Oktava MK012 an die Kick gestellt, das funktioniert durchaus auch (gibt ja ne 10db Dämpfung im Lieferumfang). Overheads mache ich sehr gerne auch bei leisen Events, da wächst alles einfach mehr zusammen, wenn man davon ein Schlückchen draufgibt... eventuell mit Delays arbeiten, damit die Schallquelle Drumkit wieder mit der Schallquelle Drums via Frontbeschallung synchron ist.

Wenn der Drummer den Laden zusammendrischt, hat man sowieso ein Problem. Aber nicht mit dem Drumsound, sondern mit allem anderen.
 
Bitte mich richtig verstehen, es ist einfach viel wichtiger den Kompressor beim ersten und zweiten schreier (Vocal) richtig zu verwenden oder ob man die Hi-Hat überhaupt hört geschweigedenn das richtige Mikro hat
 
Bitte mich richtig verstehen, es ist einfach viel wichtiger den Kompressor beim ersten und zweiten schreier (Vocal) richtig zu verwenden oder ob man die Hi-Hat überhaupt hört geschweigedenn das richtige Mikro hat

Das trifft es doch auf den Punkt!
Genau so sehe ich mich selber auch. Natürlich werde ich besser und schneller werden, aber das Basishandwerk sollte ich zuerst lernen. Mein Interesse an den ganzen Mikrofonen kommt daher, weil ich mir das leben nicht unnütz schwer machen will und ein NoName Mikro (am besten mit Kugelcharakteristik) den Leadsänger gebe. Das schreit dann nach Problemen!

Im laufe der letzten Jahre habe ich gute Erfahrungen damit gesammelt nicht das billigste zu kaufen, sondern einen bestimmten Qualitätsanspruch zu erhalten. Das kostet natürlich auch Geld. Aber das Limit mit 200 Euro für ein Mikro scheint mir doch schon großzügig zu sein.

Es dreht sich bei meinen Veranstaltungen nicht um die riesen Events, sondern eher die Größenordnung von Jugendzentren oder Kneipen. Entsprechend sind da die Bands unterwegs und die Qualitätsansprüche nicht ganz so hoch. Da ein 400- 800 Euro teures Mikrofon einzusetzen geht einfach zu weit.

Jetzt sollte ich erst mal das Mischen an sich richtig erlernen, danach kann ich mich immer noch auf teure Mikrofone stürzen.

Natürlich will ich noch ein paar Mikros kaufen und die sollen auch kein Schrott sein, aber das Budget sollte meinen Fähigkeiten angepasst sein. Da ich noch ziemlich am Anfang stehe wären da wohl erst mal 19,99 Euro Behringer Mikros angesagt (ist ein Scherz).

Ich bin jedem einzelnen hier wirklich dankbar das er seine Erfahrungen mit mir (besser gesagt mit uns allen) teilt. Davon hab ich bei meinen ersten Käufen schon profitiert und werde das auch sicher weiterhin tun. Mal ganz abgesehen davon das ihr mich hier schon vor der ein oder andere Dummheit bewahrt habt. Jede Info die ich hier bekomme ist für mich wichtig. Die einen kann ich unmittelbar umsetzen, die anderen werden später wieder aktuell. Deshalb seid nicht stinkig, wenn ich mich gerade von so teuren Mikros etwas distanziere. So weit bin ich noch nicht. Das hat Luschas ganz gut auf den Punkt gebracht.

Ich werde mich jetzt erst mal mit dem ganzen neuen Material das ich mir zugelegt habe anfreunden. Im laufe dieses Prozesses sehe ich ja, was noch fehlt und was noch verändert werden muss.


@Luschas Was ist das auf deinem Avatarbildchen eigentlich? Ein abgerauchte Box mit Feuerlöschpulver?
 
es ist einfach viel wichtiger den Kompressor beim ersten und zweiten schreier (Vocal) richtig zu verwenden oder ob man die Hi-Hat überhaupt hört geschweigedenn das richtige Mikro hat
Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?
Erklär doch mal,nicht dass ich das falsch verstehe....
 
Es mag ja jedem unbenommen sein, seine eigene Meinung zu bestimmten Mikros zu haben. Ivh persönlich bin in der Fraktion der SM57 und SM58 Benutzer. Die haben sich für mich definitiv als Allzweckwaffe für viele Anwendungen herauskristallisiert. Klar, ich habe auch diverse andere Pfeile im Köcher, nur wenn die nicht funktionieren wollen dann probier ich halt eins der beiden und meist gehts dann wieder. Und ja, ich hatte auch hin und wieder ein SM57 an der Hihat. Das kann dann bei Rock schon mal die bessere Wahl sein.
Ich bin ja hinsichtlich der Marken und Preislagen relativ flexibel. Trotzdem muss es nicht immer das preislich höher angesiedelte Mikro sein zu dem ich greife. Gerade gestern habe ich das e902, D6 und Beta52 im Koffer gelassen und stattdessen das deutlich günstigere PL33 benutzt einfach weil es an der Bassdrum bei der gespielten Musik bessere Ergebnisse brachte. Sorgfältig ausgewählt können Mikros im bereich von, sagen wir mal, 70-150 € durchaus mehr als nur zufriedenstellende Ergebnisse erzielen lassen.

BTW mein neueres MD441, ca 18 Monate alt, ist gerade in Reparatur da es eher nach Telefon der Zwischenkriegszeit denn nach dem besten dynamischen Mikro klingt. Kann auch passieren...

Wenn man mal Inear auf seine akustischen Eigenschaften testen will brauchts aber definitiv kein Funksystem. Das kann man auch günstig mit einem kabelgebundenen Hörer haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn man mal Inear auf seine akustischen Eigenschaften testen will brauchts aber definitiv kein Funksystem. Das kann man auch günstig mit einem kabelgebundenen Hörer haben.
Absolut richtig. Ich weiß auch nicht warum ich ausgerechnet ein Funksystem angegeben habe. Vermutlich hab ich da ein Wunschliste beim Onlinemusikhändler abgetippt.
 
Was universelle Mics angeht: Line Audio CM3. Ich nehme die für alles, was nach Instrument riecht. ;-) Und meistens gefallen sie mir besser als die ganzen Klassiker wie z.B. SM57, e906 und etliche andere. SM58, will das noch jemand? Da gibt es günstigere und bessere.

Ich habe auch drei CM3 und mag deren Sound für HiHat, Overheads und Flügel sehr. Leider haben die als Richtcharakteristik eine breite Niere und nehmen dadurch in akustisch schwierigen Umgebungen wie zB Kirchen viel zuviel "Raum" auf, was wiederum zu schnellen Feedbacks führt. Eine Chorabnahme in einer Kirche damit war (a) mühsam und (b) nicht wirklich zufriedenstellend, da ich (c) den Chor damit nur mit Ach und Krach so grade laut genug bekam. Mit den Rode NT5 ging das viel besser, schneller und nicht zuletzt auch lauter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... Ich vermute gerade (wenn ich so drüber nachdenke) das es eher so laufen wird, das ich mir eins nach dem anderen im laufe der Zeit kaufen werde. So war es sicher auch bei euch, oder?

Genau so. Habe neulich vier Gesangsmikros gekauft und ein Instrumentalmikro bestellt. Auf meiner persönlichen Einkaufsliste stehen in absehbarer Zeit noch locker ein halbes Dutzend weiterer Mikros, und danach ist der Funk dran. Und ein neues Pult brauche ich auch demnächst. Plus ein paar bessere Cases. Und andere Topteile wünsche ich mir auch.

Und wenn ich ALL DAS endlich habe, sind ein paar Jahre rum, und der Zirkus fängt von vorne an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe auch drei CM3 und mag deren Sound für HiHat, Overheads und Flügel sehr. Leider haben die als Richtcharakteristik eine breite Niere und nehmen dadurch in akustisch schwierigen Umgebungen wie zB Kirchen viel zuviel "Raum" auf, was wiederum zu schnellen Feedbacks führt. Eine Chorabnahme in einer Kirche damit war (a) mühsam und (b) nicht wirklich zufriedenstellend, da ich (c) den Chor damit nur mit Ach und Krach so grade laut genug bekam. Mit den Rode NT5 ging das viel besser, schneller und nicht zuletzt auch lauter.

Mh, ja... Tatsächlich hatte ich letztens mit einem Akkordeon ähnliche Probleme, da hatte ich das CM3 am Bass... es ist eine Abwägen. Die Akkordeonistin hatte keine Tonabnehmer oder fest angebrachte Mics, also musste ich etwas nehmen, das breiter aufnimmt, da sie ja den Bass bewegt. (Am Diskant hatte ich eine Sennheiser Keule, lief super.) Das sind dann die Fälle, wo es ohne 31band EQ o.ä. nicht mehr geht.

Die NT5 hab ich auch, aber ehrlich gesagt gefällt mir die charakteristische Höhenzeichnung oft nicht und speziell wenn man aus der Nähe mikrofoniert, machen sie mit manchen Transienten was ganz ganz Fieses, das nicht zu retten ist. Gerade da kommen dann liebend gerne die günstigen CM3 ins Spiel, insbesondere an Amps. Hätte ich nur Geld für 1 Paar, ich würde die CM3 sofort vorziehen. Aber ich hatte mal eine Zeit mit Geld, und so...

Wenn mehr Geld da ist, empfehle ich Audio Technica AT4041, mit denen arbeite ich auch öfter mal und die sind echt schön. Auf meiner Me-Want-Mics Liste stehen die recht weit oben, am besten zwei Paare. Falls das Geld da ist, kann ich die dem TE auch ans Herz legen. Paarweise.

Ziemlich überbewertet finde ich die AKG C1000. Sind zwar günstig zu haben, man tut sich und dem Klang keinen Gefallen - mit der sehr breiten Niere aber dafür der Rückkopplung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So, jetzt hab ich mein Zeug bekommen und die ersten Tests gemacht.
Das Beta58A gefällt ja schon gut ohne irgendein Equalizer. Bin begeistert von dem Teil. Das kann ich auch richtig laut machen bevor es Feedback gibt.

Das Pult funktioniert erst mal. Also die grundlegenden Funktionen sind nicht so schwer, aber wie ich genau die Effekte zuschalten kann hat sich mir nicht sofort eröffnet. Na ja, ich hab ja auch bis jetzt nur rumgespielt. Ich werd mir noch die Lern-DVD (Hands on X32) fürs X32 holen.
Im Netz gibt es zwar viele Infos und Tutorials für das Pult, aber die guten scheinen alle auf englisch zu sein. Das verstehe ich zwar zu 75% was da gesagt wird, ist aber sehr anstrengend für mich. Da fällt das lernen schwer, wenn man sich so aufs verstehen konzentrieren muss. Die wenigen deutschen Tutorials sind entweder unvollständig oder total unstrukturiert. Da das richtige zu finden würde wohl länger dauern als mich durch die englischen Tutorials durchzubeisen.

Nichts desto trotz hab ich nur mit dem Chanelstrip all meine Mikrofone, mein E-Gitarre (DI & e906), mein Bass (nur DI), und meine Westerngitarre (DI) abgemischt. Das ging ruck zuck und ich hab eine wesentlich bessere Gesamtlautstärke ohne Feedback herausgeholt wie ich es jemals vorher erreicht habe, auch mit den alten Mikrofonen. Da merkt man halt den unterschied zwischen Digitalpult und Tabletpult. Es rauscht auch viel weniger als vorher. Ich erinnere mich das Julian (beim gemeinsamen Abmischen) mir auf die Aussage das ich einen UI12 habe gesagt hat: "Aha, also ein Rauschgenerator". Jetzt weiß ich was er gemeint hat.

Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit meinem kauf.
Ohne auf eure teils mahnende Worte zu hören, und auch auf alles andere was ihr so geschrieben habt, hätte ich mein Equip so niemals gekauft.
Wahrscheinlich würde ich jetzt mit einem Subwoofer herumspielen und mich wundern, warum der grundlegende Sound immer noch nicht besser ist. Dann würde so langsam die bittere Erkenntnis in mir wachsen, das ich besser auf euch gehört hätte.
Doch zum Glück hab ich das.

Eine Frage hab ich aber, Hat jemand von euch ein "UTRACK-X32 – LIVE RECORDER" von "Cymatic audio" in seinem X32 oder M32?
Ich würde gern wissen, wie hoch die minimale Datenrate für das 32-Spur Recording auf USB ist. Keine angst, ich werde für den kauf wohl diese Minimalrate verdoppeln oder sogar noch weiter gehen, aber ich sollte doch den Grenzwert kennen. Ich weiß das man das ausrechnen kann, aber mir passieren da immer wieder Fehler (Bit, Byte, KByte, etc...) und deshalb verlass ich mich da nicht auf meine Rechenkunst.
Ich hab auch Probleme mit meinem Laptop aufzunehmen (ist ein Gaming-Laptop und hat deutlich mehr Power als gefordert).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... Da merkt man halt den unterschied zwischen Digitalpult und Tabletpult...

Aber ein Tabletpult IST ein Digitalpult. Und viele der "normalen" Digitalpulte kann man auch übers Tablett fernsteuern, zumindest die neueren Pulte. Und zumindest mit dem UI24r ist in zwei verschiedenen Bands, die ich damit abgemischt habe, das Rauschen kein Thema, und da haben wir fast alle Kanäle belegt mit allen möglichen und unmöglichen Instrumenten. Lies es eventuell am Einpegeln? Da verzeihen einem die teureren Pulte eher mal einen Fehler als die günstigen, das ist digital genauso wie analog.
 
Aber ein Tabletpult IST ein Digitalpult.

Das eine ist ein Mischpult, das andere ist ein Wischpult! :evil:

Die Tablettenwischpulte sind schon scharf für ganz kleine Jobs, hab ich heute so gedacht, als ich am Qu16 hing und davor nur wenige Kabel viele Meter lang verlegt hatte. Aber ich fühl mich einfach ohne Fader nicht wohl. Gegen ein Tablet als Ergänzung hab ich nix einzuwenden, im Gegenteil. Irgendwie fehlt für die ganz kleinen Jobs noch die kostengünstige Lösung. Vielleicht bringt das StudioMaster DigiLive16 Schwung in den Markt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Aber ein Tabletpult IST ein Digitalpult. Und viele der "normalen" Digitalpulte kann man auch übers Tablett fernsteuern, zumindest die neueren Pulte. Und zumindest mit dem UI24r ist in zwei verschiedenen Bands, die ich damit abgemischt habe, das Rauschen kein Thema, und da haben wir fast alle Kanäle belegt mit allen möglichen und unmöglichen Instrumenten. Lies es eventuell am Einpegeln? Da verzeihen einem die teureren Pulte eher mal einen Fehler als die günstigen, das ist digital genauso wie analog.
Das ist schon klar, das es ein Tabletpult ist. Ich mach ja damit schon eine ganze weile rum. Ebenso das es digital ist. Ich stell mir gerade den Aufwand vor für ein analoges Tabletpultvor und wie aufwendig das gestaltet wäre...:confused:

Also das mit dem Einpegeln ist es wohl nicht, da ich immer eine möglichst hohe Aaussteuerung zu erreichen versuche (natürlich ohne zu Zerren). Es ist einfach so, das wenn ich das UI12 anschließe ich ein gewisses Grundrauschen auf den Boxen habe, das ich beim X32 nicht habe. Vielleicht ist da ein Gate aktiv oder irgend etwas anderes, aber auch im Betrieb rauscht es weniger. Ich kann aber auch nicht ein Bedienerfehler vollkommen ausschließen.

Das eine ist ein Mischpult, das andere ist ein Wischpult! :evil:

Die Tablettenwischpulte sind schon scharf für ganz kleine Jobs, hab ich heute so gedacht, als ich am Qu16 hing und davor nur wenige Kabel viele Meter lang verlegt hatte. Aber ich fühl mich einfach ohne Fader nicht wohl. Gegen ein Tablett als Ergänzung hab ich nix einzuwenden, im Gegenteil. Irgendwie fehlt für die ganz kleinen Jobs noch die kostengünstige Lösung. Vielleicht bringt das StudioMaster DigiLive16 Schwung in den Markt?
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Hihi, Wischpult...:rofl:
Als Ergänzung ist ein Tablett ein sehr wertvolles Werkzeug. Allein schon das Monitoring geht viel einfacher damit. Dann noch die Möglichkeit der Musiker ihren Monitor über das eigene Handy anpassen zu können kann auch viel Zeit sparen.

Natürlich werde ich das UI12 auch weiterhin einsetzen. Du beschreibst die Problematik kurz aber treffend. Ein vernünftiges Pult ist einfach zu groß für manche Jobs. Da wiegt die verbesserte Haptik den Aufwand einfach nicht auf. Wenn ich zum Beispiel meinen Bruder Live betreue, dann sind das 2 Westerngitarren und ein Mikrofon. Was soll ich da mit nem 32 Kanal Mischpult anfangen? Da reicht der UI12 vollkommen aus. Hinzu kommt das er gern in kleinen Locations spielt. Da ist gar kein Platz für das X32 Compact. Und wenn ich mir einen Tisch nehme stellen im laufe des Abends sicher einige Gäste ihre Getränke bei mir ab und schon kann die Katastrophe passieren...
Getränk + Mischpult = Mischpult kaputt :weep:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und wenn ich mir einen Tisch nehme stellen im laufe des Abends sicher einige Gäste ihre Getränke bei mir ab und schon kann die Katastrophe passieren...
Die garantiert beste Methode um Leute zu animieren am Mischpult Getränke abzustellen ist ein Schild aufzustellen mit „No food no beverage“ oder ähnliches.;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Irgendwie fehlt für die ganz kleinen Jobs noch die kostengünstige Lösung. Vielleicht bringt das StudioMaster DigiLive16 Schwung in den Markt?

Du hast absolut recht. Da ist doch tatsächlich ein kleine Marktlücke. Ein kleines 4 - 16 Kanal Digitalmischpult mit Fadere und Regler. Analog geht die Größe auch, warum also nicht digital?
Ich stell mir da ein QU16 mit nur 8 Fadern (oder sogar nur 4 Fader) vor. Da wäre Platz für nen kompakten Channelstrip sowie für ein kleines Display, das zur Not auch auf einem Tablett dargestellt werden könnte. Da Teil wäre trotzdem noch sehr kompakt.
So was wäre eine echte Konkurrenz zu den Wischpulten...
 
Das Studiomaster DigiLive16 ist in einer anderen Bauform schon länger bei uns am Markt:

Ich hab das mal zum Testen gehabt. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig in der Bedienung, klingt aber ganz gut.
 
Ja, aber da vermissen ich den Channel Strip.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben