Erster "richtiger" Röhrenamp - 1-kanalig, Loop, Reverb, Attenuation, Clean-Headroom

  • Ersteller ibanez fan
  • Erstellt am
ibanez fan
ibanez fan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.02.24
Registriert
31.03.16
Beiträge
783
Kekse
2.772
Allo liebe mitmusiker. Wie der titel schon sagt möchte ich mir demnächst meinen ersten richtigen röhrenamp zulegen.
Da ich ursprünglich Bassist bin hielt sich mein gitarrenequipment eine ganze Zeit lang sehr in Grenzen. Meine bisherigen am ps sind ein vox lil nighttrain und ein orange microterror. Damit kam ich, für meine bisherigen Bedürfnisse auch recht weit.
Nun habe ich mein gitarrenpedalboard fast fertig gestellt und sehr viel experimentiert und brauche nun doch mal einen amp der auch clean gut kann. Dafür sind ja diese miniamps nicht gerade gemacht.
Das allein ist aber nicht nur der Grund. Ich möchte auch einen amp für die Zukunft. Dh er soll mich auch in die Lage versetzen mal in einer Band zu spielen. Momentan wäre seine Hauptaufgabe aber als recordingamp zu dienen.

Natürlich habe ich auch schon viel recherchiert und habe jetzt zwei Favoriten.

Egnater tweaker15
Und
Marshall origin20
(Es geht um topteile)

Der tweaker ist unheimlich flexibel und bietet viele einstellmöglichkeiten. 15watt reichen denke ich auch für die Nutzung in einer Band.

Der origin ist eben ein marshall. Die cleansounds die ich von ihm bisher so gehört habe gefallen mir richtig gut(fenderclean IDT nicht so meins) und er hat, gegenüber dem tweaker, den großen Vorteil einer integrierten leistungsreduzierung.
Da ich homerecorder bin ist das sehr wichtig.
Den tweaker müsste ich da noch zähmen.

Den tweaker würde ich über die dazu erhältliche 2x12er box betreiben
Für den marshall liebäugle ich mit einer 1922er
Sollte das doch grenzwertig werden nutze ich meine bereits vorhandene vox 1x12er mit greenback. Aber ich hätte schon auch gern mal ne 2x12er. Abgesehn davon soll das stack ja, wenn möglich auch optisch passen :D

Beide amps konnte ich zwecks Mangel an Möglichkeiten und vor allem Zeit, um irgendwo hinzufahren, noch nicht live testen.
Alle Eindrücke habe ich bisher nur von diversen Videos aus dem Netz.

Deshalb richtet sich dieser Thread idealer Weise an User, die bereits Erfahrung mit diesen amps haben und mir vielleicht ihre Eindrücke schildern können. Für echte Erfahrungsberichte und Tipps wäre ich sehr dankbar.

Hier mal noch eine Liste dessen was ich an einem amp für mich brauche falls es noch andere Vorschläge gibt:

-genug Leistung für ausreichend cleanreserven und um ihn evtl in einer Band nutzen zu können

-wenn möglich leistungsreduzierung für heimgebrauch/homerecording

-ein Kanal ist völlig ausreichend

-integrierter reverb(ist ja bei manchen amps so und dann eh nur digital) brauch ich definitiv nicht!

-muss eine gute Basis für effektpedale bieten. Effektloop für modulationseffekte ist Pflicht.

-leistung bis maximal 30watt, allerhöchstens 50watt(wir reden ja von röhrenwatt). Alles darüber ist heutzutage völlig sinnfrei und rausgeschmissenes geld finde ich.

-ich bin im hardrock/metalbereich quer Bert unterwegs. Also sollte der amp da die nötige Basis bieten. Boosten kann man immer noch.

Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Würde mich über Antworten freuen ;)

Gruß Marcel :)
 
Eigenschaft
 
und er hat, gegenüber dem tweaker, den großen Vorteil einer integrierten leistungsreduzierung.
Da ich homerecorder bin ist das sehr wichtig
Löse Dich davon, die bringt n Scheiß. Kein Amp den ich gespielt habe, der auf Heimgebrauch runterreduziert wurde, klang bisher gut. Nimm lieber einen Amp mit ordentlichem Mastervolume.

Die Leistungsreduzierung ist 95% Marketing. Mein JVM mit 100 Watt klingt leise gedreht besser.
genug Leistung für ausreichend cleanreserven und um ihn evtl in einer Band nutzen zu können
Da sehe ich 15/20 Watt eher knapp an, kommt aber sehr auf die Band und Box an. V30 helfen hier ungemein.
wenn möglich leistungsreduzierung für heimgebrauch/homerecording
S.o.
leistung bis maximal 30watt, allerhöchstens 50watt(wir reden ja von röhrenwatt). Alles darüber ist heutzutage völlig sinnfrei und rausgeschmissenes geld finde ich.
Da würd ich auch nicht zu viel Wert drauf legen, da Leistung nicht direkt zu maximalen oder gutklingenden Lautstärken was sagt.


Den Origin find ich OK, aber nicht geil. Er ist son bischn nicht Fisch nicht Fleisch, bzw erreicht das was er will nicht ganz.

Meine Ideen in der Klasse für Rock/Metal wären Laney Ironheart Studio, H&K Tubemeister, oder 6505MH. Die haben alle auch tatsächlich sinnvolle Features für Heimstudioanwendungen.

Ohne das Studiogerappel kämen noch Laney Ironheart 60H, Laney GH30R oder GH50R, Marshall JVM205, Marshall DSL40c (kein Head, aber n guter Amp), Jet City JCA50H oder 20.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Wie meinst du das nicht Fisch, nicht Fleisch? Weil er optisch Ähnlichkeit zu den plexis hat aber keiner ist?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
H&k tubemeister fällt aus ganz unvernünftigen Gründen definitiv raus. Das Ding ist einfach so dermaßen hässlich. :D

Das Thema lautstärkereduzierung geht zur Not auch über eine volumebox im einschleifweg hab ich mir sagen lassen.
 
Hallo,
zu den Amps kann ich Dir nichts sagen, aber ich möchte Dir trotzdem einen guten Rat geben:
Geh um Gottes Willen in ein Musikgeschäft und mach Dir selber einen Eindruck und spiel die Dinger an!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Hey,

Ich finde vor allem das Thema Homerecording mit Röhrenamp bei Zimmerlautstärke sehr schwierig, die brauchen alle ne gewisse Lautstärke um wirklich top zu klingeln und ich wüsste ehrlich gesagt keinen Röhrenamp, bei dem das auf Zimmerlautstärke wirklich top funktioniert. Solange du nicht in einer Band spielst würde ich mir für Recording ne perfekte Lösung suchen und dann weitersehen.
 
Die beste Lösung für Homerecording ist mMn eine Loadbox mit DI-Ausgang. Wenn man leise spielen will und mit Mikro abnimmt, klingt das zwangsweise bescheiden.

Ab dann ist es auch egal wie viel Watt der Amp hat. Ich habe zwar auch einen "kleinen" Amp für die Wohnung, aber nur weil es eine offene Kombo ist, was in einer Wohnung verwendbarer ist als geschlossene Boxen.
Von der Verwendbarkeit sind mein 80W Valvestate und 15W Princeton komplett gleichwertig...der Marshall hat halt einen gütigeren Volume-Regler. Watt spielen also in dieser Betrachtung quasi keine Rolle.

Und wenn dich wirklich nur der Cleansound entscheidend ist ---> lokal anspielen. Clean können viele Amps und egal ob Peavey, Marshall, Fender, Orange Egnater und was noch, die muss man alle "im Raum" hören :).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wie meinst du das nicht Fisch, nicht Fleisch? Weil er optisch Ähnlichkeit zu den plexis hat aber keiner ist?
Der ist auch klanglich an Plexis gelehnt, das macht ihn aber noch nicht zu nem guten Amp. Man merkt finde ich, dass die Kiste irgendwo gespart hat.
Ist aber auch nur meine persönliche Meinung, andere mögen die Teile.
H&k tubemeister fällt aus ganz unvernünftigen Gründen definitiv raus. Das Ding ist einfach so dermaßen hässlich. :D
:great:
Das Thema lautstärkereduzierung geht zur Not auch über eine volumebox im einschleifweg hab ich mir sagen lassen.
Ja schon, bei vielen modernen Amps reicht aber wirklich das Master Volume. Die Volume Box hilft, wenn das MV keinen guten Regelweg hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn es in Richtung Rock und Metall geht, brauchst du ja einiges an Gain / Verzerrung. Kommt die dann allein von deinen Pedalen und du brauchst einfach nur einen cleanen Amp? Da gehen dann sehr viele, finde ich. Oder soll der Amp selbst auch in die Verzerrung? Dann müsstest du mit genau deinen Overdrive Pedalen testen wie er da klingt.

30 Watt mit 2x12" habe ich auch und sollte wirklich an Lautstärke reichen. Darüber kommt die PA. Leise geht es per Master Volume. Zum Aufnehmen per Mikro brauchst du aber schon einige Lautstärke oder eine Lösung mit DI , wie schon genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Egnater tweaker15 ... Deshalb richtet sich dieser Thread idealer Weise an User, die bereits Erfahrung mit diesen amps haben und mir vielleicht ihre Eindrücke schildern können. Für echte Erfahrungsberichte und Tipps wäre ich sehr dankbar... bin im hardrock/metalbereich quer Bert unterwegs. Also sollte der amp da die nötige Basis bieten. Boosten kann man immer noch...

Zum Origin kann ich nur soviel schreiben, dass, nachdem der Hype vorbei ist, sich beim 20er wohl eher Ernüchterung eingestellt hat. Wo Marshall marketingwirksam draufsteht, muss nicht zwangsläüfig klanglich auch gleich "Marshall" rauskommen. ;-)

Der größere Origin mit seinen 50 Watt scheint hier wohl eindeutig besser zu sein.

Das Tweakerle hatte ich mal. Feine Kiste, die klanglich viel kann! Er ist mit seinen beiden 6V6 und groen Trafos nie überfordert; ja, Du kannst ihm auch mal spaßenshalber zwei 6L6 einsetzen. Klanglich wird er damit etwas klarer / steriler - ausprobieren! Und wenn Du mit Pedalen arbeitest, wie Du schriebst, dann sollte er die Wahl Deiner beiden Favoriten sein. Bin sogar selbst am überlegen, mir nochmal so ein Tweakerle zuzulegen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also was das testen im laden angeht muss ich das derzeit schon n bisschen planen. Der nächste gute laden ist n Stück entfernt, der diese amps bzw ausreichend verschiedene da hat. Deshalb versuche ich mich so gut wie möglich vor zu informieren.

Was das Thema Verzerrung betrifft kommt das meiste tatsächlich aus den Pedalen. Ich Decke da eine ziemlich große Bandbreite ab von leichterer zerre (ac/dc mäßig) bis richtig highgain.

Dass kleinere amps mit niedrigerer Leistung bzw auf niedrigeren Lautstärken etwas topfig klingen ist meist so. Das ist garnichtmal ein Problem weil ich genügend Mittel zum anfetten auf dem board zur verfügung habe.

Beim cleansound ist es in der Tat so dass ich eher das "marshall clean" mag und nicht "Fender clean"

Wie sieht es eigentlich mit dem rauschverhalten aus? Bekommt man das mit noisegate wirklich so in den Griff, dass in den spielpausen wirklich Ruhe ist oder rauscht da trotzdem noch was durch? Beim microterror war das kein Problem. Der ist eh schon ziemlich leise, hat aber auch nur eine röhrenvorstufe und ne transenentstufe. Vollröhren amps Rauschen ja schon etwas mehr. Gibt es tatsächlich röhren, die weniger Rauschen als andere wenn man mal vergleicht oder ist das eher Marketing? Das unterschiedliche röhren den Sound beeinflussen weiß ich. In meinem micro Terror hab ich die originale röhre durch eine Elektro harmonix gold ersetzt und er klingt viel besser aber dass er jetzt weniger oder mehr rauscht kann ich, bei seinem ohnehin niedrigen rauschverhalten schwer beurteilen. Liegt ja sicherlich auch an der Menge der röhren die in einem amp stecken. Jedenfalls ist mir das schon sehr wichtig dass der amp so leise rauscht wie möglich. Deshalb benutze ich meinen vox Lil nighttrain auch nicht mehr. Er hat eben keinen fx Loop um ein noisegate einzuschleifen.
 
Zum Origin kann ich ein bisschen was sagen, zum Egnater nicht.
Ich hatte den 20er Orgin (Top) kurz nach dem Release, habe ihn dann aber innerhalb der 30 Tage Rückgabefrist wieder abgegeben.
Warum? Weil ich mir einfach mehr von ihm versprochen hatte :D
Mir klang ereinfach "zu dünn", "zu blechern" und irgendwie fehlte mir das Volumen. Die Leistungsreduzierung hatte kaum eine Auswirkung, von der mittleren Stellung auf die leiseste war eigentlich kein Unterschied zu hören.
Im Gain Bereich blieb er mir zu lang zu harmlos.
Ansich von Peis/Leistung nicht schlecht aber für mich war es nicht überzeugend genug.
Deshalb hatte ich mir dan den 50er (Top) bestellt und der ist wesentlich "erwachsener". Hier funktioniert auch komischerweise das Powerstem (Reduzierung) hörbar besser als beim 20er. Klar er hat durch die 50 Watt wesentlich mehr Headroom und das hört man. Über den Master kann man ihn doch recht gut regeln und dadurch auch zu Hause recht gut einsetzbar, auch in allen 3 Leistungsstufen - ok die 50 Watt Stufe kann ein bisschen zu laut werden aber die 10 Watt und 1 Watt Stellung geht gut.
Mit Pedalen versteht er sich richtig gut.
Zum Thema rauschen, der Origin ist sehr leise, wenn ich jetzt gerade darüber nachdenke muss ich feststellen, dass ich ihn nie höre.
Also wenn, dann den 50er. Nicht durch die Wattzahl beeindrucken lassen, der kann eigentlich genauso gut leise wie der 20er und du hast natürlich die weitaus größere Option auch in der Band mit Krach machen zu können!
Die 100 Euro hab ich gern und locker mehr investiert.
Aber wie schon von den Kollegen vorgeschlagen...du must unbedingt selbst probieren. Zu Not beide bestellen und beide zurückgeben oder einen behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dass kleinere amps mit niedrigerer Leistung bzw auf niedrigeren Lautstärken etwas topfig klingen ist meist so. Das ist garnichtmal ein Problem weil ich genügend Mittel zum anfetten auf dem board zur verfügung habe.
Das nimmt aber nicht das schlechte Spielgefühl eines attenuierten Amps, falls Du darauf hinaus willst.
Ein JVM beispielsweise klingt auch leisegedreht richtig gut und fett, ein Peavey Classic hat da etwas mehr Probleme.
Das liegt aber auch viel am verwendeten Lautsprecher, ein V30 kommt laut einfach geiler.
Beim cleansound ist es in der Tat so dass ich eher das "marshall clean" mag und nicht "Fender clean"
Das ist ja OK ;)
Vollröhren amps Rauschen ja schon etwas mehr.
Nicht unbedingt, das würde ich eher auf die Konstruktion als auf die Technologie schieben. Ists bei Deinem Vox doll?
Wenn Du die Zerre eh aus Pedalen holst, sollte es eigentlich eher dort rauschen, als im Amp. Das heißt, eigentlich musst Du hauptsächlich am Ende Deines Boards das Rauschen bekämpfen, wenn der Amp nicht von sich aus doll rauscht.
Gibt es tatsächlich röhren, die weniger Rauschen als andere wenn man mal vergleicht oder ist das eher Marketing?
Defekte Röhren können stärker rauschen, die Unterschiede neuer Röhren habe ich bislang eher als vernachlässigbar empfunden.
 
die Diskussion möchte ich nicht unnötig anfeuern, bzw. in eine falsche Bahn schieben - aber 15 Watt können ausreichend sein, je nach Lautstärke in einer Band kann das aber auch gern schnell unter gehen.

Leise Recording zu Hause - würde ich auch entweder auf gutes Interface und Modulationssoftware gehen und den Amp da ganz außen vor lassen, oder so eine Load Box verwenden, die auch völlig still arbeiten kann und dir
dein Gitarren Signal mit Boxen Simulation raus schicken kann, trotz das der Amp voll aufgerissen ist (die Lösung ist aber nicht billig)

bei 15 Watt und Effektebasis hatte ich als erstes an einen Orange OR15 denken müssen

und schlage dir einfach mal den Gedanken Richtung Orange TH30 Topteil vor
PLUSpunkte:
- zwei Kanal mit sehr gutem Clean Kanal
- Zerre bis zum Abwinken - hier braucht es höchstens einen Booster oder Tubescreamer als Booster eingesetzt um von Zerrsound Richtung Leadsound zu pushen
- 30 Watt sind hier in dem Fall wirklich sehr laut - ich spiel den im Proberaum und brauche den eigentlich nur bis auf knapp 9 Uhr am Master aufdrehen
- Röhren gebufferten fX Loop
- ist recht günstig zu bekommen

Nachteil:
einzig die Klangregelung des Zerrkanals ist für manch einen nicht so der Hit
wobei man eigentlich zurecht kommt, auch wenn es anfänglich verwirrend ist mit nur einem Shape Regler (abrer alles auch Geschmacksache)

also soweit meine Erfahrung mit der Orangen Kiste :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zum Origin kann ich ein bisschen was sagen, zum Egnater nicht.
Ich hatte den 20er Orgin (Top) kurz nach dem Release, habe ihn dann aber innerhalb der 30 Tage Rückgabefrist wieder abgegeben.
Warum? Weil ich mir einfach mehr von ihm versprochen hatte :D
Mir klang ereinfach "zu dünn", "zu blechern" und irgendwie fehlte mir das Volumen. Die Leistungsreduzierung hatte kaum eine Auswirkung, von der mittleren Stellung auf die leiseste war eigentlich kein Unterschied zu hören.
Im Gain Bereichblieb er mir zu lang zu harmlos.
Ansich von Peis/Leistung nicht schlecht aber für mich war es nicht überzeugend genug.
Deshalb hatte ich mir dan den 50er (Top) bestellt und der ist wesentlich "erwachsener". Hier funktioniert auch komischerweise das Powerstem (Reduzierung) hörbar besser als beim 20er. Klar er hat durch die 50 Watt wesentlich mehr Headroom und das hört man. Über den Master kann man ihn doch recht gut regeln und dadurch auch zu Hause recht gut einsetzbar, auch in allen 3 Leistungsstufen - ok die 50 Watt Stufe kann ein bisschen zu laut warden aber die 10 Watt und 1 Watt Stellung geht gut.
Also wenn, dann den 50er. Nicht durch die Wattzahl beeindrucken lassen, der kann eigentlich genauso gut leise wie der 20er und du hast natürlich die weitaus größere Option auch in der Band mit Krach machen zu können!
Die 100 Euro hab ich gern und locker mehr investiert.

Danke für den Tipp. Dann kommt auch die 50er Variante in Betracht wenn er trotzdem leise kann. Ich finde diese Art Konzept nämlich recht gut nicht übermäßig viele Regler aber durch den tiltregler trotzdem recht flexibel denk ich. Der tweaker ist zwar saftig ausgestattet aber das ist mir vielleicht doch etwas zu viel mit den ganzen miniswitches und so.
Klar gefällt mir der origin auch optisch viel besser als die anderen amps in dieser Klasse aber das soll kein argument sein. :D
 
Wie sieht es eigentlich mit dem rauschverhalten aus? Bekommt man das mit noisegate wirklich so in den Griff, dass in den spielpausen wirklich Ruhe ist oder rauscht da trotzdem noch was durch?
Wenn du es richtig machst bleibt nur noch das Rauschen der Endstufe und das sollte gering sein, wenn du den Amp nicht brutal laut hast. Wichtig ist, dass du ein Noisegate mit Loop nimmst. Da geht das Signal am besten direkt von der Gitarre in das Noisegate rein. In den Loop kommen alle Pedal, vor allem aber die Verzerrer. Vom Noisegate geht es dann in den Amp. Dann reagiert es nur auf das was du spielst, egal ob clean oder high gain und auch das Eigenrauschen des Pedals ist weg wenn es schließt. Noch einen Schritt weiter kannst du sogar die Vorstufe des Amps mit in das Loop legen, dann geht es nach dem Noisegate in den FX-Return und es bleibt nur die draußen Endstufe.
 
Hier mal ein Bild meines Boards im aktuellen Zustand. Damit ihr mal wisst was ich für Möglichkeiten habe. Das noisegate hat übrigens einen Loop der aber derzeit nicht genutzt wird. Die modulationseffekte hängen derzeit noch in einer Kette mit den anderen Pedalen, also vor dem amp, weil ja keiner meiner bisherigen einen fx Loop hat. In weiser Voraussicht habe ich mir beim konzeptionieren des Boards schon eine 4kanal patchbox drauf gebaut. Also alles kein Problem.
20180822_095011.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wichtig ist eben dass der amp gut mit den Effekten, besonders den verzerren harmoniert. Gerade das fullboremetal(heavy distortion) und la Maschine (fuzz) sind da vielleicht etwas "speziell" mit dem microterror bisher kein Problem aber ich hab auch schon festgestellt dass dass es matscht wenn zu viel drive am amp dazugeregelt wird. Am besten klingts wenn der amp fast clean ist.

Beim recording microfoniere ich immer, selbst mein bassamp wird mit micro abgenommen. Klar braucht man einen gewissen Pegel dafür aber es hat bisher mit dem micro Terror ganz gut geklappt, auf noch nachbarschaftsfreundlichen Pegeln aufzunehmen also muss das doch auch mit einem anderen amp möglich sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So, dann hole ich mir mal eine blutige Nase :D

Gab von Marshall die MA Serie, nicht sehr beliebt, aber ich hatte den 100c und für Marshallclean fand ich den echt gut und Pedale hat er auch sehr gut angenommen. Ist natürlich eine subjektive Meinung.
Vorteil ist, das man ihm günstig bekommen kann.
 
Wichtig ist eben dass der amp gut mit den Effekten, besonders den verzerren harmoniert. Gerade das fullboremetal(heavy distortion) und la Maschine (fuzz) sind da vielleicht etwas "speziell" .
Ja, das fullboremetal scheint mir sehr mid-scooped und kratzig. Da braucht es dann einen cleanen Amp der eher gut ausgeprägte Mitten hat, klassischer Marshall passt da gut. Mit einem in den Mitten eher schlanker Fender oder einer Transe klingt es dann nicht mehr schön. Bei moderner ausgelegten britischen Amps (Blackstar etc.) kommt es auf einen Test an oder evtl. müsstest du an deinen Pedalen einiges nachregeln.
 
Der fullboremetal klingt nicht kratzig und midscooped eigentlich auch nicht, es sei denn man stellt es so ein. Das Teil ist mein Lieblings Heavy verzerren auch weil's einen sehr effektiven 3band eq und parametrische mitten hat. Zu mindestens nicht in meinem Setup. Klingt komisch aber das Wah ist bei mir permanent an und wirkt sich so auf den Sound aus, dass es richtig rund klingt. Die zerrer sind angenehmer in den Höhen und "schmatzen" richtig bei palmmutes. Aber das ist jetzt glaub ich schon wieder etwas drüber :D

Meine hauptgitarre ist im übrigen eine modifizierte ltd ec256 mit emg 57/66er Set
20171018_164322.jpg

Das Bauchgefühl führt mich deshalb schon mehr in die marshallecke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben