Westerngitarre bis 550 €

  • Ersteller Kippedanach
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Wenn ich mir die Musikrichtung anschaue, dann wird das aus meiner Sicht früher oder später auf eine E-Gitarre hinauslaufen.
Für mich gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder die "Lagerfeuerecke" bedienen und um 200 ausgeben. Die schon erwähnte Yamaha, Cort, ev. Baton Rouge oder Sigma. Das sind solide, brauchbare Einstiegs-Gitarren, aber mehr eben nicht. Von Fender, Ibanez oder Epiphone habe ich noch nichts gespielt/gehört, was mich auch nur halbwegs überzeugt hat.
Oder du gehst in die Klasse um 500 €, wo du schon etwas mehr fürs Geld bekommst und man haptisch und klanglich etwas bekommt, an dem längerfristig Freude hat.
Meine Empfehlung ist da die 28-er Reihe von Sigma, die bietet für mich sehr viel Gitarre fürs Geld.
Wenn die Martin in Ordnung ist, ist für mich der Preis okay. Natürlich klingt sie nicht wie eine vollmassive Martin (ab D-16 aufwärts), die kosten halt nicht umsonst ein mehrfaches.
Habe die als 12-er und das ist okay. Der Korpus ist aus HPL, das ist irgendwas eigenes von Martin. Da der Klang vorwiegend aus der Decke kommt, ist das in der Preisklasse nicht so relevant. Das Zeug ist jedenfalls sehr robust :D
Sicher bezahlt man bei Martin den Namen mit, aber den haben sie sich ja nicht gemacht, weil sie die ganzen Jahre nur Mist gebaut haben. Und da die Gitarre nicht neu ist, hält sich der Anteil in Grenzen ;)
Die Stanford sind für mich nicht Fisch noch Fleisch, so irgendwo dazwischen. Und eine Zeder- oder Mahagonidecke muss man mögen (ich nicht... ) Ohne Anspielen und Vergleichen würde ich jedenfalls keine kaufen.
Wie schon erwähnt, geht in dem Preisbereich Cut und TA immer zusammen. Ich kenne zwar Gitarren ohne Cut und mit TA, aber zu Cut und ohne TA fällt mir keine ein. Du solltest darauf verzichten, da du beides eher nicht brauchst. Man sollte das Geld lieber in die Qualität der Gitarre stecken.
 
Wie schon erwähnt, geht in dem Preisbereich Cut und TA immer zusammen. Ich kenne zwar Gitarren ohne Cut und mit TA, aber zu Cut und ohne TA fällt mir keine ein.

Das stimmt nicht und du findest dazu in diesem Thread einige Beispiele verlinkt.
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Du solltest darauf verzichten, da du beides eher nicht brauchst. Man sollte das Geld lieber in die Qualität der Gitarre stecken.

Da stimme ich zu.
 
Gut, du hast ja auch schon etlt. Vorschläge und Tipps gegeben, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der TE eine Bestätigung seiner Entscheidung sucht und nicht bekommt,
sondern alle gut gemeinten Tipps, wie z.B. die von dir oben genannten, in den Wind schlägt.

Ja sorry, ich bin echt ziemlich wählerisch und lasse mich auch ein Stück weit von den falschen Faktoren leiten.

Aber ihr habt mir schon sehr geholfen und auf einen Cutaway werde ich definitiv verzichten, wenn das der Klangqualität zugute kommt (wegen Budget-Limit).
Und ein Zargen-Radio werde ich auch notfalls ertragen, wenn es wenigstens ein bisschen subtil angebracht ist.

Gute Tipps, die hier schon gegeben wurden zwischen 500 - 650 €
Epiphone MASTERBILT
Furch
Eastman

Die Furch Violet D-SY sieht verdammt sexy aus und wäre mit ihrer Sattelbreite von 45 mm auch perfekt für mich, aber bei 700 € leider schon etwas über meiner Preisklasse. Hmpf.

Dann gäbe es noch die Eastman AC DR-1, die sieht auch ganz gut aus, aber leider wieder nur eine Sattelbreite von 43 mm..

Oder du gehst in die Klasse um 500 €, wo du schon etwas mehr fürs Geld bekommst und man haptisch und klanglich etwas bekommt, an dem längerfristig Freude hat.

Definitiv das.

Meine Empfehlung ist da die 28-er Reihe von Sigma, die bietet für mich sehr viel Gitarre fürs Geld.

Die Sigma DR-28E läge in meiner Preisklasse, allerdings auch wieder 43 mm Sattelbreite..


Findet ihr, 43 zu 45 macht schon einen merklichen Unterschied bei Fingerstyle und co.?
Ich bin halt relativ groß (1,92) und habe dementsprechend große Hände.

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Habe ernsthaft überlegt, mir die Sigma DR-28E zu bestellen, aber sehe gerade, dass die Decke nur teilmassiv ist.
 
Dass es früher oder später auf ein E-Gitarre hinauslaufen wird, sehe ich nicht unbedingt. Zusätzlich vermutlich schon. Zum einfach nur spielen ist eine Westerngitarre immer unkomplizierter und direkter.

Das System-of-a-down cover da Eingangs wird ohne Cutaway aber schon schwierig(er). Sie macht vom Cut da definitiv Gebrauch, aber da sie nur eine Saite benutzt, kriegt man das vermutlich auch ohne irgendwie hin. Trotzdem würde ich aufgrund des Budgets vermutlich auch darauf verzichten.

Meine Hauptgitarre von Takamine hat eine Bundbreite von 42 mm. Obwohl ich recht große Hände habe, bereitet sie mir keinerlei Schwierigkeiten und auch der Wechsel auf eine Dreadnought von Washburn mit 44-45 mm bereitet mir keinerlei Probleme oder Anpassungsschwierigkeiten, insofern halte ich diesen Faktor bei der Auswahl für vernachlässigbar.
 
Das System-of-a-down cover da Eingangs wird ohne Cutaway aber schon schwierig(er).

Guter Einwand :D

Obwohl ich recht große Hände habe, bereitet sie mir keinerlei Schwierigkeiten und auch der Wechsel auf eine Dreadnought von Washburn mit 44-45 mm bereitet mir keinerlei Probleme oder Anpassungsschwierigkeiten, insofern halte ich diesen Faktor bei der Auswahl für vernachlässigbar.

Okay, vielen Dank für die Einschätzung :)


Was ich nicht so ganz verstehe:

Habe ernsthaft überlegt, mir die Sigma DR-28E zu bestellen, aber sehe gerade, dass die Decke nur teilmassiv ist.

Die Sigma DR 35 hat zum Beispiel eine vollmassive Fichtendecke, ist aber günstiger als die DR-28E :gruebel:
Kann mir das mal jemand erklären? Die scheinen sich sehr ähnlich zu sein und bei der DR 35 handelt es sich auch um eine Sitka-Fichtendecke.
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Oh ich sehe gerade, die DR-28H gibts für 450 € und die hat auch eine vollmassive Sitka-Fichtendecke.
Jetzt bin ich vollends verwirrt. Wieso kostet eine Gitarre der selben Marke mit einer teilmassiven Decke 100 € mehr?
 
Habe ernsthaft überlegt, mir die Sigma DR-28E zu bestellen, aber sehe gerade, dass die Decke nur teilmassiv ist.

Die Decke ist entweder massiv oder nicht. Wenn, dann ist die Gitarre teilmassiv. Die Sigma hat eine massive Decke und Boden / Zargen laminiert.
 
Teilmassive Decken kenne ich nicht. Die 28E hat genau so eine massive Fichtendecke. Die E hat nur noch ein TA-System, was den Aufpreis ausmacht.
Wahrscheinlich war nur jemand bei der Beschreibung zu blöd (Amazon oder so?)
 
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Oh ich sehe gerade, die DR-28H gibts für 450 € und die hat auch eine vollmassive Sitka-Fichtendecke.
Jetzt bin ich vollends verwirrt. Wieso kostet eine Gitarre der selben Marke mit einer teilmassiven Decke 100 € mehr?

So wie ich es sehe, kostet die eine mehr, weil sie einen PU hat. Beide Gitarren haben massive Decken.
 
Teilmassive Decken kenne ich nicht. Die 28E hat genau so eine massive Fichtendecke. Die E hat nur noch ein TA-System, was den Aufpreis ausmacht.
Wahrscheinlich war nur jemand bei der Beschreibung zu blöd (Amazon oder so?)

Wahrscheinlich eher ich :D Also für den Tipp muss ich mich echt bedanken, bin mir ziemlich sicher, dass ich jetzt bei einer Sigma landen werde.
Finde die optisch total ansprechend, sie klingen super und der Preis ist echt unschlagbar.

So wie ich es sehe, kostet die eine mehr, weil sie einen PU hat.

Ah okay, das erklärts, danke! :D

Was haltet ihr von der hier?

https://www.ebay.de/itm/SIGMA-Gitar...sh=item4421ab1aa8:g:4jcAAOSwYBRbNlOr#viTabs_0

Da wäre sogar ein breiteres Griffbrett gegeben.

Alternativ habe ich die hier im Auge. Ist zwar 50 € über meinem Budget, aber mit Preisvorschlag als Option:

https://www.ebay.de/itm/SIGMA-Gitar...282635?hash=item441633ff8b:g:XxgAAOSwwcRacI35
 
Kurzes Update:

Habe eine gebrauchte Sigmar DR 28 V in Top Zustand für 350 gefunden und zugeschlagen.

In zwei Tagen kommt sie an! :D:)
 
Na dann viel Spaß. :D
 
Von mir auch viel Spaß :)
 
Vielen Dank, gebe euch nochmal Feedback, sobald sie da ist :)
 
Optisch leider überhaupt nicht mein Fall, glaube damit werde ich nicht warm. :D

Keine Sorge, das geht vorbei. :D:D Weiß heute gar nicht mehr, warum ich als erste Western unbedingt ne klobige Dreadnought haben wollte und völlig resistent gegen die kleinen feinen Gitarren war, die mir bei der Suche in die Hände gelegt wurden. Zur Zeit spiele ich am liebsten ne Parlor. Aber Spaß beiseite, ist natürlich Geschmackssache und klar hat eine Dread ihre ureigenen Qualitäten.

Viel Spaß mit der Sigma!
 
Das muss nicht vorbeigehen ;)
Wenn man vollen, satten Klang mag, kann man gemeinhin mit kleineren Gitarren wenig anfangen. Gemeinhin je kleiner, desto dürftiger der Klang. Oder man muss richtig Geld in die Hand nehmen.
Wenn man selber noch gross ist, wirken die dann eher wie Spielzeuge. Gerade Parlors sehen für mich zudem oft irgendwie disproportioniert aus und dann womöglich noch mit durchbrochener Kopfplatte - da kriege ich ein Jucken auf dem Augapfel :tongue::D

Die Gitarre müsste ja langsam da sein, also warten wir auf die Info ;)
 
Ich bin gerade mit meiner Dreadnought im Urlaub, weil das meine Grümpelgitarre ist, stelle aber fest, dass sie mir zum vor mich hin klimpern, wo man keine Nachbarn stören möchte, definitiv zu laut ist. Kommt halt immer drauf an, was man so damit machen möchte.
 
Ich bin gerade mit meiner Dreadnought im Urlaub, weil das meine Grümpelgitarre ist, stelle aber fest, dass sie mir zum vor mich hin klimpern, wo man keine Nachbarn stören möchte, definitiv zu laut ist.
Naja, so viel leiser sind aber jetzt GA/000/Concerto Modelle auch wieder nicht. :confused:
 
Also meine Dread ist deutlich lauter als meine GA. Das kann von Vorteil sein, etwa wenn man sich auf einer Feier mit Gesang durchsetzen möchte, aber eben auch nachteilig, wenn man das gerade nicht so braucht. Ich finde den Unterschied schon sehr bemerkenswert. Wenn ich mich für eine Allrounder Gitarre entscheiden müsste, wäre es wohl eher keine Dreadnought.
 
Die Lautstärke kommt aber zum nicht geringen Teil auch aus der Anschlagtechnik, den Saiten und ggf. dem Plek. Würde das erstmal prüfen, bevor ich die Schuld bei der Gitarre suche:tongue:
 
Gemeinhin je kleiner, desto dürftiger der Klang.

Das möchte ich jetzt nicht so stehen lassen!. Viell. unglücklich gewählt, keinesfalls ist eine OM oder GA aber "dürftiger"
als eine Dread. anders (eher miittenbetont) ok. aber nicht schwachbrüstig, wie das hier suggeriert.
 
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